3 Hunde sind einer zuviel??
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Wie sieht es mit einem Sitter aus?
Ich habe auch kurz darüber nachgedacht, aber wir wissen nach wie vor nicht (das kann man nur vor Ort beurteilen), warum der Beagle sich so verhält. Wenn Stress die (Haupt)Ursache ist, und mit Sitteraufenthalten weiterer Stress dazukommt, ist das nicht allzu förderlich.
Ich würde mir professionelle Hilfe holen und dann einen Plan erstellen, wieviel Zeit und Management zumindest in den ersten Wochen des Trainings nötig sind. Das beinhaltet unter Umständen absolut kein Alleinbleiben, nicht fürs Einkaufen, kein Badaufenthalt mit geschlossener Tür usw.
Danach könnte ich entscheiden, ob ich dem Hund und seinen Anforderungen gerecht werden kann, oder ob ich ihm (und meinen anderen Hunden und Kindern) zuliebe ein Zuhause suche, das all das leisten kann. Dabei ginge es nicht darum, den Hund möglichst schnell "loszuwerden", sondern eben genau das zu finden, ein Zuhause, das dieses Training einfach zeitlich und organisatorisch leisten kann. - Vor einem Moment
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Hi,
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Kann mich an dieser Stelle leider nur Laura anschließen (deswegen auch die Sitter-Idee oben). Abgesehen von anderen eventuellen Problemen scheint sein Verhalten ja auf jeden Fall noch schlimmer zu werden, sobald er alleine ist. Was auch immer die Ursache ist, das müsste meiner Meinung nach absolut systematisch geübt und trainiert werden. Und zwar dann so, dass "einmal kurz in den Garten" und soweiter eben auch eventuell schon dazu gehört. Für den Hund ist das - wenn er drinnen angeleint ist und nicht folgen kann - eben nicht einmal kurz in den Garten sondern schon eventuell eine zu lange Trainingseinheit am Anfang. Ich sage das nicht, um zu entmutigen, sondern um noch einmal zu betonen, dass auf jeden Fall die Stressursachen (und Verstärker) abgeklärt werden sollten (oder falls es doch kein Stress ist, was es denn nun genau ist) und dass ihr euch (in der ganzen Familie!) einmal zusammensetzen und besprechen solltet, ob dann die Erziehungsmethoden die tatsächlich von all den Vorgeschlagenen umzusetzen sind, überhaupt machbar sind in eurer derzeitigen Situation. Deine Beschreibungen klingen nun einmal bereits nach einem deutlich problematischen Hund und der macht meist viel Arbeit. Mit Überbrückungslösungen (MK, Wegsperren) schadet man häufig eher weiter, als dass es hilft.
lg San -
Also ich weiss ganz ganz sicher für mich, dass ich das keine 2 Jahre lang oder noch länger bieten kann, bzw. ich kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren sollte!!! Letzte Woche z.b. ist mein kleiner Sohn draussen beim spielen so doll hingefallen, dass wir zum Arzt fahren mussten, da es genäht werden musste. Mein Mann musste dafür extra von der Arbeit heim kommen, bzw. ist dann an dem Tag garnicht mehr hin, weil es beim Arzt länger dauerte. Die Liste könnte ich endlos fortsetzen! Es geht einfach garnichts mehr ohne ihn!
Im Auto ist er dafür ungewöhnlich lieb, er ist auch der einzigste der gerne Auto fährt, die Mädels z.b. hassen das! Wir haben ihn dann auch schon mal im Auto gelassen, als wir meinen Opa z.b. mal im Heim besucht haben etc. aber jetzt wo es wärmer draussen wird, geht das ja auch nicht mehr!
Ich hab echt schon davon geträumt, dass ihn jem. abholt und an der Leine vom Hof wegführt und bin dann aufgewacht weil ich ihn schon im Traum so sehr vermisst hab, schon total komisch, der macht nur Mist und trotzdem hängt man dran!
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Achso mir ist noch was eingefallen, was könnte denn der Auslöser für den Stress sein? Wie gesagt ich bin unter der Woche mit den Hunden immer alleine, da die Kinder bis 17 Uhr in der Kita sind, ich habe mein Büro im Haus, bis auf meinen Mann der bis nachmittags arbeitet ist ansonsten niemand im Haus. Es ist also ruhig, bzw. könnte es sein, wenn er nicht alle 2 sek. nen neuen "tollen" Einfall hätte! Oder stören ihn die Mädels? Wenn er von denen nichts hört und sieht ist er absolut ruhig! Dann schläft er meistens, aber wehe sie sind alle beisammen, dann geht die Party los! Manchmal habe ich den Eindruck er will sie auch zum Mist machen animieren. Er "organisiert" immer irgendein "Spielzeug", welches dann mein Handy, oder der Autoschlüssel, oder ein Couchfetzen etc. ist....
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Also ich weiss ganz ganz sicher für mich, dass ich das keine 2 Jahre lang oder noch länger bieten kann, bzw. ich kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren sollte!!! Letzte Woche z.b. ist mein kleiner Sohn draussen beim spielen so doll hingefallen, dass wir zum Arzt fahren mussten, da es genäht werden musste. Mein Mann musste dafür extra von der Arbeit heim kommen, bzw. ist dann an dem Tag garnicht mehr hin, weil es beim Arzt länger dauerte. Die Liste könnte ich endlos fortsetzen! Es geht einfach garnichts mehr ohne ihn!
Das kann ich voll und ganz verstehen! Das ist furchtbar viel Organisation und klappt bei mir auch nur dank Hundesitting in der Familie (u.A. deshalb sind wir grade erst umgezogen, damit wir näher beim Sitter sind!). Ich bin Studentin und habe relativ viel Freizeit, wenn ich nen Vollzeitjob oder eigene Familie / Kinder hätte, würde ich das wohl auch nicht schaffen.
Die Frage ist letztlich, ohne dich Angreifen zu wollen: Welche Alternative ist die bessere (für euch und den Hund)? ALLES umkrämpeln, evtl auch für ziemlich lange Zeit? Ist das überhaupt darstellbar? ODER den Hund abgeben an jemanden, der diese Zeit und Nerven bieten kann?
Letztlich kann ich nur nochmal raten, erstmal einen GUTEN Trainer ins Haus zu holen, der sich die Gesamtsituation live anschaut.
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Ganz ehrlich: Ich würde die TS komplett verstehen, wenn sie den Hund abgeben würde.
Mich erstaunt es immer wieder, wie locker flockig hier von Allein-bleibe-Traning geschrieben und im nächsten Satz erwähnt wird, dass das dann halt schon mal 1-2 Jahre dauert. Ja mei. Der arme kleine hat natürlich jede Menge Stress, woran die TS Schuld ist, denn Zitat "er kann ja nichts dafür wie er lebt".
Entschuldigt, aber in einem Haushalt mit mehreren Kindern und 2 Hunden sowie einem so gravierenden Problemfall lebt ihr wohl alle nicht. Mir wird da wirklich anders, und ich kann die Verzweiflung der Ts bestens nachvollziehen. Besonders weil es doch nicht mit Allein-bleibe-Training getan ist: Wie manche hier schon anmerkten, geht das Problem und die Verhaltensauffälligkeiten doch viel weiter. Da ist es wirklich irritierend wie hier die Weisheiten aus dem Ärmel geschüttelt werden und drauf gepocht wird, dass dann eben alle mal den Tagesablauf umstellen müssen. Ähm Ja ... Bei allem Respekt vor der Hundeliebe aus der Entfernung aber irgendwo sind Grenzen. Und wenn ein Tier sämtliche Familienmitglieder, einer großen Familie, die bestimmt sowieso schon genug Management braucht um zu funktionierten, terrorisiert, muss irgendwann Schluss sein. Denn es geht hier nicht nur um dieses eine arme gestresste Tierchen, sondern darum, dass das Tier alle anderen auch stresst. Wie soll auch unter solchen Bedinungen jemals Ruhe einkehren? Wie soll das gehen? Wie sollen die anderen Hunde und die Kinder denn bitte die nächsten 1-2 Jahre damit Leben, bis das Training "abgeschlossen" ist. Also entschuldigt bitte, aber der TS die Schuld zu geben und den Hund zu bemitleiden ist doch arg einseitig ... Die TS wirkt auf mich, als würde sie ihr Bestes geben (2-3 Stunden Gassi gehen = Überforderung ... ähm ja klar ... hauptsache was gefunden nicht?). Die anderen Hunde leben ausgegelichen und harmonisch. Manchmal kann man auch als HH nichts mehr tun und wenn eine ganze Familie darunter leidet, sollte man die Prioritäten vllt noch einmal überdenken ...
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Ganz ehrlich: Ich würde die TS komplett verstehen, wenn sie den Hund abgeben würde.
Mich erstaunt es immer wieder, wie locker flockig hier von Allein-bleibe-Traning geschrieben und im nächsten Satz erwähnt wird, dass das dann halt schon mal 1-2 Jahre dauert.
Zumindest ich gebe mir Mühe, aus Erfahrung heraus, das Alleinbleib-Training eben NICHT als "locker flockig" darzustellen sondern so, wie es im Worst Case nunmal leider IST! Das stellt den ganzen Alltag auf den Kopf, alles muss neu durchgeplant werden, alles richtet sich erstmal nach dem Hund (wobei man sich daran gewöhnt, wenn es denn möglich ist) und ja, es kann SEHR LANG dauern!
Weshalb ich auch voll und ganz Verständnis für JEDEN habe, der das nicht bieten KANN (von Wollen mal ganz abgesehen).Alleinbleiben ist, offen gesagt, ein Scheissthema, wenn es nicht klappt und der Hund so stark in Hysterie/Panik/Zerstörung drin steckt. Das ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann - und leider selbst zuhause habe.
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Das kann ich voll und ganz verstehen! Das ist furchtbar viel Organisation und klappt bei mir auch nur dank Hundesitting in der Familie (u.A. deshalb sind wir grade erst umgezogen, damit wir näher beim Sitter sind!). Ich bin Studentin und habe relativ viel Freizeit, wenn ich nen Vollzeitjob oder eigene Familie / Kinder hätte, würde ich das wohl auch nicht schaffen.
Die Frage ist letztlich, ohne dich Angreifen zu wollen: Welche Alternative ist die bessere (für euch und den Hund)? ALLES umkrämpeln, evtl auch für ziemlich lange Zeit? Ist das überhaupt darstellbar? ODER den Hund abgeben an jemanden, der diese Zeit und Nerven bieten kann?
Letztlich kann ich nur nochmal raten, erstmal einen GUTEN Trainer ins Haus zu holen, der sich die Gesamtsituation live anschaut.
Das mit dem Trainier werde ich auf jeden Fall noch versuchen, sofern ich den einen guten finde! Mir würde es einfach das Herz brechen ihn abgeben zu müssen! Er kuschelt sich jede Nacht, an mich (springt irgendwann im Laufe der Nacht ins Bett), richtig dieses Kontaktliegen, er ist mir absolut nicht egal und dann zu wissen, er gehört nicht mehr zu uns..da könnte ich schon wieder flennen! Auf der anderen Seite, möchte ich jetzt im Sommer auch mal mit den Kindern zum schwimmen fahren oder mal auf die Kirmes etc. was man halt so macht.. das ist alles so nicht möglich!
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Zumindest ich gebe mir Mühe, aus Erfahrung heraus, das Alleinbleib-Training eben NICHT als "locker flockig" darzustellen sondern so, wie es im Worst Case nunmal leider IST! Das stellt den ganzen Alltag auf den Kopf, alles muss neu durchgeplant werden, alles richtet sich erstmal nach dem Hund (wobei man sich daran gewöhnt, wenn es denn möglich ist) und ja, es kann SEHR LANG dauern!
Weshalb ich auch voll und ganz Verständnis für JEDEN habe, der das nicht bieten KANN (von Wollen mal ganz abgesehen).Alleinbleiben ist, offen gesagt, ein Scheissthema, wenn es nicht klappt und der Hund so stark in Hysterie/Panik/Zerstörung drin steckt. Das ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann - und leider selbst zuhause habe.
Ich meinte jetzt auch nicht direkt dich! Natürlich ist es ein Scheiß Thema.
Die TS schreibt nur als würde sie kurz vor dem Zusammenbruch stehen, was ich bestens verstehen könnte, und da scheint es doch tragisch, ihr weiter einzureden, sie müsse nur "hart genug" trainieren und den Hund "nicht überfordern".
Viel wichtiger ist es vllt auch einfach mal festzuhalten: Es gibt Tiere mit einem Knacks. Es gibt Tiere, für deren Verhalten auch der beste HH keine Einflussnahme hat. Und es gibt Grenzen. Es gibt Familienmitglieder die in dem Fall vllt wichtiger sind. Ich will hier nicht zur Abgabe raten, sondern nur darstellen, dass es neben intensivsten Trainingseinheiten auch Alternativen gibt, die vllt überdenkenswert wären.
Auch wenn euch der Beagle leid tut: Mir tun vor allem die beiden Hundedamen leid, die nun mit Einschränkungen in einem Chaos-Haushalt leben müssen, sowie die Kinder und natürlichd die TS, die ihn nur aufgenommen hat, damit er nichts ins Tierheim muss. Aber Terror bleibt Terror, egal wieviele Erklärungen man dafür findet - die Auswirkungen auf alle Beteiligten sind dieselben. -
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Ganz ehrlich: Ich würde die TS komplett verstehen, wenn sie den Hund abgeben würde.
Mich erstaunt es immer wieder, wie locker flockig hier von Allein-bleibe-Traning geschrieben und im nächsten Satz erwähnt wird, dass das dann halt schon mal 1-2 Jahre dauert. Ja mei. Der arme kleine hat natürlich jede Menge Stress, woran die TS Schuld ist, denn Zitat "er kann ja nichts dafür wie er lebt".
Entschuldigt, aber in einem Haushalt mit mehreren Kindern und 2 Hunden sowie einem so gravierenden Problemfall lebt ihr wohl alle nicht. Mir wird da wirklich anders, und ich kann die Verzweiflung der Ts bestens nachvollziehen. Besonders weil es doch nicht mit Allein-bleibe-Training getan ist: Wie manche hier schon anmerkten, geht das Problem und die Verhaltensauffälligkeiten doch viel weiter. Da ist es wirklich irritierend wie hier die Weisheiten aus dem Ärmel geschüttelt werden und drauf gepocht wird, dass dann eben alle mal den Tagesablauf umstellen müssen. Ähm Ja ... Bei allem Respekt vor der Hundeliebe aus der Entfernung aber irgendwo sind Grenzen. Und wenn ein Tier sämtliche Familienmitglieder, einer großen Familie, die bestimmt sowieso schon genug Management braucht um zu funktionierten, terrorisiert, muss irgendwann Schluss sein. Denn es geht hier nicht nur um dieses eine arme gestresste Tierchen, sondern darum, dass das Tier alle anderen auch stresst. Wie soll auch unter solchen Bedinungen jemals Ruhe einkehren? Wie soll das gehen? Wie sollen die anderen Hunde und die Kinder denn bitte die nächsten 1-2 Jahre damit Leben, bis das Training "abgeschlossen" ist. Also entschuldigt bitte, aber der TS die Schuld zu geben und den Hund zu bemitleiden ist doch arg einseitig ... Die TS wirkt auf mich, als würde sie ihr Bestes geben (2-3 Stunden Gassi gehen = Überforderung ... ähm ja klar ... hauptsache was gefunden nicht?). Die anderen Hunde leben ausgegelichen und harmonisch. Manchmal kann man auch als HH nichts mehr tun und wenn eine ganze Familie darunter leidet, sollte man die Prioritäten vllt noch einmal überdenken ...
Deswegen schrieb ich ja, so geht es nicht weiter. Ich kann die anderen Hunde nicht den halben Tag lang wegsperren, nur damit es keinen Knatsch gibt. Ich kann mit den Kindern nicht mehr in ihren Zimmern spielen, schrieb ich glaube ich schon ohne ihn festzubinden, da er ansonsten nur Theater macht. Und der Witz ist, er findet immer etwas und sei es nur ne Rolle Küchenpapier oder die Tageszeitung, die es zu zerfetzen gilt. Wobei dass, die kleinsten Übel sind! Wir haben letztes Jahr im Garten ne neue Hecke Kirschlorbeer gepflanzt, 60 Planzen waren das, die hat er alle auf "Unterskniehöhe" gestuzt, er beisst sogar im Wohnzimmer in die Wand (Ecke), die Liste was er uns schon an Reparaturen gekostet hat ist ellenlang!
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