3 Hunde sind einer zuviel??
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30 Minuten sind viel zu lang - Hunde mit schlechten Erfahrungen beim alleinbleiben beginnen beim üben mit SEKUNDEN. Minuten sind schon viel Arbeit, eine halbe oder gar ganze Stunde ohne ausrasten kann Monate dauern. Nur mal so als Richtwert: wir haben bei unserer Hündin mit 5-10 sekunden(!) angefangen und sind nach 4 Monaten Grundlagentraining und 2 Monaten intensiv bei 12-15 MINUTEN.
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Danke erstmal für die vielen Antworten!
Ob er sich nicht wohl fühlt, mmh schwer zu beurteilen, er macht zumindest nicht den Eindruck danach. Was ich vergass zu erwähnen, sobald er mit unseren anderen Hunden zusammen ist, versperrt er ihnen den Weg, so dass sie Schwierigkeiten haben zu uns zum kraulen zu kommen, er schneidet ihnen regelrecht den Weg ab. Spazieren gehen wir eigentlich in Ruhe, mit kleinen Schnüffelpausen, mal ein Stöckchen schmeissen, nicht aufregendes eigentlich. Joggen gehe ich mit ihm wie gesagt 2-3 mal in der Woche für ne halbe Stunde + ein paar minuten langsames gehen!
Na ja ich bin halt ein Organisationstalent, nein Spaß, meine Kinder besuchen eine Ganztageskita und ich arbeite von zuhause aus. Es sieht hier auch nicht ecklig aus, würde es zwar wenn ich die Möbel nicht alle paar Wochen austauschen würde.. was jetzt finanziell aber auch nicht bei allem geht! Achso in die anderen Räume darf er nicht, nur Wohnzimmer, Küche, Flur!
Wir hatten vor ein paar Wochen mal probiert ihn im Gästewc einzusperren, als wir einkaufen waren. Er muss komplett ausgerastet sein, hat die Silikonfugen an den Fliessen zerkratzt, bzw. runtergekratzt, das ganze Bad war voll uriniert, die Tür war zerkratzt. Wir waren höchstens 30 min. weg. Er muss komplett durchgedreht sein!
Und zu den vielen Ideen, Trainingsansätzen und Vorschlägen hast du gar nichts zu sagen?
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Was ich vergass zu erwähnen, sobald er mit unseren anderen Hunden zusammen ist, versperrt er ihnen den Weg, so dass sie Schwierigkeiten haben zu uns zum kraulen zu kommen, er schneidet ihnen regelrecht den Weg ab.
ah - der junge Mann reglemetiert also die anderen - mir scheint - das Problem sitzt viel tiefer..... und es ist Deine Aufgabe, Ruhe hinein zu bringen. Wenn er daheim Deine Aufgabe übernommen hat, die Hundebande zu reglemetieren und über sie zu wachen, dann kann er auch nicht zur Ruhe kommen. Das ist aber nur ein einziger Aspekt an dem Ganzen.
Mehrere Hunde erfordern eine kompetente Führung und Anleitung, die manches Verhalten schon im Keim erstickt, sie laufen nicht friedlich neben einander her..... solange sich die anderen das gefallen lassen, okay, aber sobald sie sich zur Wehr setzen wirst Du böse Beißerein haben. Es kann nämlich in so einem Fall auch sein, das der Guteste keine Verlassensangst hat, sondern stinksauer ist, weil Du Dich seiner Kontrolle entziehst und das erfordert einen ganz anderen Ansatz.
Noch einmal, meine Vorschläge waren nur Feuerwehrvorschläge - ich ließe meinen Hund derart nicht gewähren. Die ganze Komplexität in Körpersprache und Verhalten kann nur ein kompetentet Trainer vor Ort in Zusammenhang bringen und darauf reagieren. Such Dir jemanden aus Deiner Nähe.
Sundri
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ah - der junge Mann reglemetiert also die anderen - mir scheint - das Problem sitzt viel tiefer..... und es ist Deine Aufgabe, Ruhe hinein zu bringen. Wenn er daheim Deine Aufgabe übernommen hat, die Hundebande zu reglemetieren und über sie zu wachen, dann kann er auch nicht zur Ruhe kommen. Das ist aber nur ein einziger Aspekt an dem Ganzen.
Mehrere Hunde erfordern eine kompetente Führung und Anleitung, die manches Verhalten schon im Keim erstickt, sie laufen nicht friedlich neben einander her..... solange sich die anderen das gefallen lassen, okay, aber sobald sie sich zur Wehr setzen wirst Du böse Beißerein haben. Es kann nämlich in so einem Fall auch sein, das der Guteste keine Verlassensangst hat, sondern stinksauer ist, weil Du Dich seiner Kontrolle entziehst und das erfordert einen ganz anderen Ansatz.
Noch einmal, meine Vorschläge waren nur Feuerwehrvorschläge - ich ließe meinen Hund derart nicht gewähren. Die ganze Komplexität in Körpersprache und Verhalten kann nur ein kompetentet Trainer vor Ort in Zusammenhang bringen und darauf reagieren. Such Dir jemanden aus Deiner Nähe.
Sundri
Ja das denken wir auch, ich verstehe ja auch nicht mal ansatzweise wieso er das macht, er hat soviel Spielzeug, bzw. wir tauschen das immer mal wieder aus, Kong, Kauknochen etc. Ich werde mich morgen mal auf die Suche nach einem Trainer machen! Und hoffe es bringt was!
Feuerwehrvorschläge, heisst auch Maulkorb oder? Wäre das denn eine Möglichkeit? Kriegt man sowas im Fressnapf?
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Moin,
ja bestimmt, aber - auch das muss geübrt werden, positiv verknüpft, nicht kaufen,anziehen und gut ist es..... ein Maulkorb muss auch langsam aufgebaut werden und für den Hund keine Einschränkung sondern Normalität bedeuten. Wenn Du einen MK aufsetzt und ihn sich selbst überlässt, kann das wirklich böse enden, bitte tu das nicht.
Warum er das macht? Weil er ein Hund ist...... Hunde sind so, es gibt viele Theorien, ich persönlich glaube trotz allem, das drei Hunde ein kleines Rudel bilden und das einer die Führungsrolle übernimmt, das tun Hunde auch gegenüber ihren Menschen, wenn die ihre Führungsrolle nicht klar kommunizieren. Es liegt in ihrer Natur..... er sieht Euch als seine persönliche Ressource und hält Konkurrenten - die anderen Hunde - von Euch fern. Wäre er eine Möwe würde erum Euch kreisen und schreien "meinsmeinsmeins". Vermutlich jedenfalls.
Aber das kann einen jungen Hund auch sehr überfordern, denn im Grunde schätzen sie es durchaus, geführt zu werden.
Hol mal jemanden und lass ihn drauf schauen..... unbedingt. Ich glaub nicht, das man so ein Problem allein lösen kann, besonders nicht, wenn man die Ansätze nicht erkennt.
Sundri
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Moin,
ja bestimmt, aber - auch das muss geübrt werden, positiv verknüpft, nicht kaufen,anziehen und gut ist es..... ein Maulkorb muss auch langsam aufgebaut werden und für den Hund keine Einschränkung sondern Normalität bedeuten. Wenn Du einen MK aufsetzt und ihn sich selbst überlässt, kann das wirklich böse enden, bitte tu das nicht.
Warum er das macht? Weil er ein Hund ist...... Hunde sind so, es gibt viele Theorien, ich persönlich glaube trotz allem, das drei Hunde ein kleines Rudel bilden und das einer die Führungsrolle übernimmt, das tun Hunde auch gegenüber ihren Menschen, wenn die ihre Führungsrolle nicht klar kommunizieren. Es liegt in ihrer Natur..... er sieht Euch als seine persönliche Ressource und hält Konkurrenten - die anderen Hunde - von Euch fern. Wäre er eine Möwe würde erum Euch kreisen und schreien "meinsmeinsmeins". Vermutlich jedenfalls.
Aber das kann einen jungen Hund auch sehr überfordern, denn im Grunde schätzen sie es durchaus, geführt zu werden.
Hol mal jemanden und lass ihn drauf schauen..... unbedingt. Ich glaub nicht, das man so ein Problem allein lösen kann, besonders nicht, wenn man die Ansätze nicht erkennt.
Sundri
Ja das machen wir auf jeden Fall, ach ich weiss auch nicht, wenn er immer so ein "Arsch" wäre, aber das ist er ja nicht, jetzt liegt er gerade hier zu meinen Füssen und kuschelt mit nem Stofftier meiner Tochter, hatte sie ihm mal "geschenkt"! Allerdings ist Flora gerade mit meinem Mann im Garten und Paula schläft, wären jetzt alle 3 hier, wäre es nicht so friedlich!
Kann er denn mit dem Maulkorb was trinken oder so? Kenne mich da überhaupt nicht aus, ich meine wenn er sowas tragen würde, wenn wir mal für ne 1. weg müssten oder so! Morgen ist auch schon wieder so eine Situation, ich muss zum Rathaus und kann ihn ja schlecht in der Tiefgarage lassen, zuhause lassen kann ich ihn auch nicht! Alles Mist!
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Ohweia..
Externer Inhalt r24.imgfast.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Was "andere" Denken sollte einem total egal sein. Denn ein Jeder hat seinen eigenen Dreck vor der Tür.
Das Tier ist wichtig .. denn sie haben sich entschlossen, eines dazu zu nehmen. Ich kann diejenigen nicht verstehen, die, wenn es schwierig wird, den Weg des geringsten Widerstandes (und dann noch aus so fadenscheinigen Gründen) gehen "wollen" ..
Man ist nicht auf der Welt um zu sein, wie andere einen gerne hätten.Na ja, sie haben sich nicht bewusst und aktiv für einen 3. Hund entschieden, sondern quasi der überforderten Bekannten aus der Patsche geholfen, damit der Hund nicht ins TH muss.
Ich könnte es auch verstehen, wenn man sich dazu entschließt, den Hund abzugeben.
Ich sehe es auch so: Es gibt irgendwo auch Grenzen, und wenn der beste Wille nicht hilft, mit dem Hund klar zu kommen, dann sollte man Menschen für ihn suchen, die mit ihm zurecht kommen.
Nicht jede Familie/ Lebenssituation passt zu jedem Hund. Das ist nun mal einfach so, und wenn 4 Menschen und 2 andere Hunde ständig leiden und zurück stecken müssen, weil ein Hund andauernd Probleme macht ... dann ist das für mich irgendwie keine gesunde Tierliebe mehr. Ganz abgesehen davon, dass die zwei Hündinnen auch ständig in Beißereien verstrickt werden wegen des Beagles.
Auch diese beiden Hündinnen verdienen Schutz und eine stressfreie Umgebung. -
Du solltest nicht davon ausgehen, dass der Maulkorb bis morgen so positiv konditioniert ist, dass du ihn gleich so nutzen kannst wie du planst o_O . In besten Umständen würde ich keinen Hund mit einem MK längere Zeit alleine lassen, aber bei den von dir geschilderten Umständen schon gar nicht. Damit er das Ding nicht als negative Einschränkung sieht, bedarf es Ruhe und Geduld und die Trainingszeit sollte keine einzige negative Verknüpfung beinhalten anfangs (die du sofort hättest, wenn du ihm morgen das Ding umlegst und spontan aus dem Haus verschwindest und sei es noch so kurz.) Wie sieht es mit einem Sitter aus? Ich denke ab und zu wäre das für euch eine Entlastung und für den Anfang seeeeehr hilfreich.
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Du solltest nicht davon ausgehen, dass der Maulkorb bis morgen so positiv konditioniert ist, dass du ihn gleich so nutzen kannst wie du planst o_O . In besten Umständen würde ich keinen Hund mit einem MK längere Zeit alleine lassen, aber bei den von dir geschilderten Umständen schon gar nicht. Damit er das Ding nicht als negative Einschränkung sieht, bedarf es Ruhe und Geduld und die Trainingszeit sollte keine einzige negative Verknüpfung beinhalten anfangs (die du sofort hättest, wenn du ihm morgen das Ding umlegst und spontan aus dem Haus verschwindest und sei es noch so kurz.) Wie sieht es mit einem Sitter aus? Ich denke ab und zu wäre das für euch eine Entlastung und für den Anfang seeeeehr hilfreich.
Ja wäre auch eine Möglichkeit, allerdings dachte ich dass es ja irgendein spezielles Problem sein muss, warum er so ist und ich hätte gerne eine dauerhafte Lösung. Mein Mann sagte letztens, als Elvis uns 15 qm neu verlegten Rollrasen im Garten, einfach wieder umgegraben hat, "Der Hund geht oder ich!" Gut, war im Affekt und hinterher tat es ihm dann auch leid, da er Elvis genauso mag irgendwie! Er sagte auch zu mir, dass können wir ihm nicht antun, ihn schon wieder weg zugeben! Er würde mir sicher auch sehr sehr fehlen! Aber wie gesagt so ist das kein Zustand mehr, ich muss den ganzen Tag auf ihn achten, andere Arbeiten unterbrechen, will ich mit meinen Kindern spielen muss ich ihn an einen Sessel anbinden, an die Armlehne! Damit ich sicher sein kann, dass er nichts zerstört. Ein Wahnsinn ist das schon irgendwie!
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Kann er denn mit dem Maulkorb was trinken oder so? Kenne mich da überhaupt nicht aus, ich meine wenn er sowas tragen würde, wenn wir mal für ne 1. weg müssten oder so! Morgen ist auch schon wieder so eine Situation, ich muss zum Rathaus und kann ihn ja schlecht in der Tiefgarage lassen, zuhause lassen kann ich ihn auch nicht! Alles Mist!Ich muss sagen, dass ich die Maulkorb-Idee fürs ALLEINLASSEN mehr als bescheiden finde! Der Hund kann mit dem Ding irgendwo stecken bleiben, sich die Pfote einklemmen beim Versuch ihn auszuziehen oder sich schwer verletzen wenn er -in Panik- irgendwo gegen rennt! Vor allem wenn er bisher keinen Maulkorb kennt, solltest du ihn AUF KEINEN FALL stundenlang damit allein lassen, auch nicht minutenlang - vor allem wenn er Allein sowie völlig ausflippt.
Der Witz am Alleinbleib-Training, wenn ihr das machen wollt (und da kommt ihr, wenn ihr ihn behaltet, nicht drum rum): Er darf KEIN EINZIGES MAL MEHR allein bleiben und schlechte Erfahrungen sammeln!! Er darf NUR NOCH quasi im Training allein bleiben und das baut man SEKUNDENWEISE auf am Anfang!!! An 1h ins Rathaus oder sonstwas unternehmen, wenn man keinen Hundesitter hat, ist da erstmal für lange Zeit nicht zu denken!
Kurz: Länger als er es KANN, bleibt der Hund nichtmehr alleine. Nimm ihn im Auto mit (wenn er darin ruhig ist?), lass ihn bei Freunden, Sitter, Nachbarn. Völlig egal. Aber er darf nichtmehr allein in der Wohnung bleiben, solang er es nicht gelernt hat!![Ich wäre heute früh super gern, der Einfachheit halber, direkt noch einkaufen gefahren. Da Shira aber bisher nur 12-15 Minuten allein bleibt, musste ich meinen Tagesplan komplett aufsplitten und das Einkaufen auf heute Nachmittag verlegen (da bleibt sie im Auto)]
Ich weis, dass das erstmal schlimme Einschränkungen sind, unglaublich viel Organisation vor allem mit Familie. Erstmal dreht sich quasi der ganze Tagesablauf um den Hund: Ein möglichst routinierter Tagesablauf, Wann Gassi? Wann Ruhepausen? Wann Übungen? Wann Einkaufen? Wann Erledigungen? Wer nimmt in der Zeit den Hund? - ABER nur so könnt ihr überhaupt eine Grundlage aufbauen. Alles andere macht jeglichen Erfolg unmöglich - Fortschritte bekommt man nur durch absolute Routine und Konsequenz!
Ja, das ist "krass", aber es geht nur so. Wenn man das nicht bieten kann, kann ich das voll und ganz verstehen, aber dann braucht ihr ans Alleinbleib-Training eigentlich gar nicht mehr denken. Und auch an keine Verbesserung.
Sorry für die harten Worte, aber das muss einem wirklich klar sein bei einem solchen Härtefall!!
Und wie gesagt weis ich wovon ich rede. Ich arbeite am Alleinbleiben mit verschiedenen Methoden seit ZWEI JAHREN (mit immer wieder Neu-Anfangen weil was schief ging oder die Methode nicht passte). - Vor einem Moment
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Hallo,
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