3 Hunde sind einer zuviel??
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Moin,
ich hab mit zerstörenden Hunden immer so meine Probleme, einerseits muss man das Allein bleiben ganz neu aufbauen, andererseits sollten sie auch wissen/gelernt haben, das man Dinge des Hauses nich zerbeisst - das aber lernen sie nicht, wenn sie beim Allein sein machen was sie wollen. Ich finde immer, das gilt es einfach zu verhindern.
Ich würde als allererestes den Raum beschränken, es kann nicht sein, das Sofas dran glauben müssen, wenn ich duschen geh - das gäbe hier, käme ich aus der Tür (mein Hund hört mich ja, weiß auch, das ich aus dem Bad immer immer wieder heraus komme) aber so ein Donnerwetter...... da wäre Donner gar nichts gegen.
Wenn Küche und Wohnzimmer ineinander übergehen - wäre das Bad eventuell eine Alternative? Oder ein Gitterbett (ohne Bett, mit Draht ausgekleidet) als beschränkter Raum ansich? So lieb ich meine Hunde habe, aber bei der Komplettzerstörung meienr Einrichtung wäre Schluß! Und alles Weitere kann man dann üben.
Aber so wie Du es beschreibst, unbedingt mit Trainer - denn warum er so Zerstört - das kann man aus der Ferne kaum sagen. Das können Verlassensängste sein, aber durchaus auch Kontrollwahn - ich könnt`s von hier aus nicht unterscheiden.
Sundri
Nicht vergessen: er macht das auch, wenn sie daneben sitzt.
Daher denke ich, das es am Alleinesein nicht liegt..
Irgendwo muss es das Kleingedruckte geben .. es muss Auslöser geben .. die sollten gefunden werden, bevor am Hund rumgedocktert wird.Achja.. manchmal ist viel Gutes zu viel des Guten ...
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Hmh, vielleicht hat er einfach nicht gelernt, das er manche Dinge nicht tun darf? Oder es kommen viele Dinge zusammen, nicht allein bleiben können, Kontrollverlust, mangelnde Erziehung (auch schon vorher), Überforderung.... Langeweile.... ist halt schwer zu beurteilen. Im shclimmsten Fall hat er aus Eurem Verhalten gelernt, das er etwas kaputt machen muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen - auch das wäre möglich.
Jedenfalls, würde mein Hund neben mir ins Sofa beißen - das gäbe ebenso ein Donnerwetter, wie, als wenn ich aus dem Bad käme..... oder nen Maulkorb, ich lass mir mein ZuHause doch nicht von so einem Knirps zerfetzen, zumal, ich würde, so nett er auch ist, nicht ausschließen können, das ich unterschwellig verdammt sauer wäre und er das spüren könnte. Hunde verstehen eine Menge mehr von Körpersprache als wir denken..... möglicherweise bekommt er einfach widersprüchliche Reaktionen?
Sundri
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Maulkorb ist irgendwie gemein, wenn er es zu Stressabbau nutzt. Da muss erstmal der Stress vorher weg, finde ich...
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Auch wenn das Thema hier im Forum oft für Aufschrei sorgt: Ein Kennel (mit sauberem Aufbau und Absprache mit dem Trainer!!!) wäre vielleicht eine Überlegung wert. Manche Hunde fühlen sich in eingeschränkten Räumen deutlich wohler als in großen, offenen Räumen, wo sie nicht so recht wissen, wohin mit sich! Ihnen wir die Verantwortung abgenommen, zu entscheiden, welchem Reiz sie sich zuwenden, ob sie rumrennen oder still bleiben; zumal auch Rumrennen viele Hunde nicht "müde" sondern im Gegenteil HIBBELIG macht.
(Ich kenne das von meiner Hündin, mit der wir das Alleinbleiben auch erst mit Kennel und jetzt in einem abgeschlossenen kleinen Zimmer üben - offen in der Wohnung mit so viel Platz, Möglichkeiten und Raum zum auf- und ab-rennen war es katastrophal).Aber die Betonung liegt hier auf ABSPRACHE MIT EINEM TRAINER. Klar kann man den Hund auch "einfach in die Box stopfen", aber ob das den gewünschten Erfolg hat, wage ich zu bezweifeln.
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Maulkorb ist irgendwie gemein, wenn er es zu Stressabbau nutzt. Da muss erstmal der Stress vorher weg, finde ich...
Ja, aber sein Verhalten ist auch gemein - das Problem ist ja viel größer als nur "ich kann nicht allein bleiben" - wäre es nur das, wäre alles anders. Wenn mein Hund durchdreht, wenn ich ins Bad gehe - hab ich ein ganz anderes Problem. Ich hab Lucas Ende Oktober bekommen, der hatte nach drei Tagen raus, das ich aus dem Bad wieder raus kam und nach 4 Wochen fand er es zu blöd, mir zu folgen, weil er meinen Tagesablauf begriffen hat, aufstehen, Badezimmer, wieder ins Schlafzimmer, anziehen..... nie wäre er auf die Idee gekommen, neben mir zu liegen und zu weinen.... und Lucas hat schon merhfach sein zu Hause verloren, das er Ängste hat, empfinde ich als ganz normal.
Ich kann aber auch aus lauter Verständnis nicht zulassen, das mein Hund meine Einrichtung zerstört, auf Tisch eund Bänke springt und pieselt - er lernt ja durch diese Gelegenheiten eben auch "ich darf das!" Ich frag mich immer, was lernt mein Hund aus meinem Verhalten? Und dieser Hund lernt einfach, das es keine Grenzen gibt, das er tun und lassen kann, was immer er will - gut - tut ihm das nicht. Es gibt keinen Einhalt, irgendwie.
Ich wollte keine Box vorschlagen, weil ich Boxen als Aufbewahrungsort einfach schäbig finde.... aber ein Kinderbett etwa - das den Raum begrenzt - oder ein Maulkorb, das ihm die Freiheit lässt, ohne ausgesperrt zu sein?
Sundri
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Bevor der Hund mit Maulkorb versehen oder in eine Box gestopft wird, sollte man dringend an den Lebensbedingungen was ändern! Der Hund randaliert aus der Not, nicht weil er es geil findet!
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Na klar kann nicht zugelassen werde, dass der Hund sich so verhält. Aber vor einen Maulkorb würde ich ersmal ein "körbchen" oder "Platz und bleib" aufbauen und anwenden oder ähnliches.
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Bevor der Hund mit Maulkorb versehen oder in eine Box gestopft wird, sollte man dringend an den Lebensbedingungen was ändern! Der Hund randaliert aus der Not, nicht weil er es geil findet!
Naja, der Vorschlag war ja auch nicht, ihn "in eine Box zu stopfen", sondern insgesamt die eventuell existierende Reizüberforderung zu mindern, um den Stresspegel zu senken. Der Tipp war ein bewusstes Gewöhnen an diese - für meinen Hund ebenfalls tolle und schützende - "Höhle". Die ist strenggenommen nicht deutlich etwas anders als ein konsequentes Platztraining mit drei Wänden drumherum und vorne eine offene (!) Tür. Das Platztraining würde ich hier an dieser Stelle auch für sinnvoll halten. Wenn der Hund dort dann die klare Regel hat, "da bleibst du jetzt, bis ich dich wieder abrufe", sorgt das zumindest kurz für Stressminderung. Mal ganz davon abgesehen, dass da dann auch nichts zu zerstören wäre. -
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Bevor der Hund mit Maulkorb versehen oder in eine Box gestopft wird, sollte man dringend an den Lebensbedingungen was ändern! Der Hund randaliert aus der Not, nicht weil er es geil findet!
Das ist ja logisch und wurde jetzt mehrfach ausführlich geschrieben
Der Kennel war mehr als Denkanstoß für das irgendwann-folgende Alleinbleibtraining gedacht, natürlich (wie ich auch geschrieben habe!) nicht als Hauruck-Patentmethode für die Lösung aller Probleme!
Erstmal muss ein Trainer her, der Alltag muss neu strukturiert werden, die Problemquellen gefunden und DANN...sieht man weiterZumal meiner Erfahrung nach (! nicht generell !) ein OFFENER Kennel aus Rückzugsort und Ruheraum auch schon grundsätzlich den Streßpegel senken und dem Hund helfen kann, erstmal 'klar zu kommen'. Als erste VOR oder unterstützende Maßnahme ZU sämtlichen anderen Ansätzen.
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Für mich hört sich es auch so an, als würde der Hund überhaupt keine Ruhe finde und sich permanent im Stress befinden.
Denke auch mal - mittlerweiler dürfe bei euch eine schlechte Grundstimmung herrschen - was ja kein Wunder ist - denn klar ist nicht nur der Beagle gestresst - sondern einfach alle.
Also entweder so schnell wie möglich einen kompetenten Trainer holen oder den Beagle in erfahrene Hände abgeben.
Es ist überhaupt nichts Schlimmes, wenn man für den Hund ein gutes, kompetentes Zuhause sucht, es könnte unter Umständen sogar das Beste sein, was ihm passieren kann
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