3 Hunde sind einer zuviel??

  • Moin,


    genau, wenn er aufsteht, zurück schicken oder notfalls bringen.


    Gib nur ein Kommando, das Du durchsetzen kannst und willst. Und wenn Du ihn 100 mal zurück bringst, irgendwann wird er es lernen.


    Ich war das mit dem Betonboden, für einen absoluten Notfall - nicht für immer,wenn Du aus dem Haus musst. Irgendwo muss man so einen Hund in so einer Situation doch lassen können, ohne das man hinterher Haus und Einrichtung neu besorgen muss..... Und Donnerwetter ist bei mir eine klare verbale Ansage, da zuckt bislang noch jeder Hund - aber - das ist mein Notfallanpfiff - wenn mein Hund etwas lassen soll, dann reicht es, mitihm in normaler Zimmerlautstärke einfach "Nein" zu sagen. Der war aber schon so, als er kam, ein Sensibelchen.....


    Ich hab das malerlebt, ich kam vom einkaufen und Diego hatte aus meiner 4,80 Bücherwand ein halbes Regal leer geräumt und unzählige Bücher zerfetzt, DAS gab, derweil ermitten bei war, einen Anpfiff, der hatte sich gewaschen, nicht das ich ihn nun stundenlang angebrüllt hätte oder ihm die Bücher um die Ohren gekloppt hab, aber deutlich und laut war ich schon. Ihn hat das so beeindruckt, das er das nie wieder gemacht hat und ich glaube duchaus, wenn mein Hund neben mir ins Sofgfa beisst - mit Zerstörungsabsicht - ich säße nicht da und ließe das zu, ich säße nicht da und hielte ihn duch sanftes Streicheln davon ab, ich nähme ich auch nicht nur still beiseite, das gäbe ne Ansage - dafür sind solche Momente da und sie schaffen, auch für meinen Hund, Klarheit. Ich erhebe meine Stimme nämlich nur sehr selten.


    Bis er alles, was erlernen soll, gelernt hat, muss es Momente geben, die in einem Notfall greifen. Maulkorb ist, hab ich hier auch gelesen (ich habe keine, nie gahabt) keine gute Idee - im Umgang damit hab ich manches nicht bedacht oder zu einfach gesehen.


    Bei mir ist es so, Aktivitäten gibt`s draußen, drinnen nicht, das ist sozusagen Ruhepflicht. Wenn ich so darüber nachdenke haben wir ne Menge Regeln, an die sich alle Hunde die hier sind, halten müssen und an die sie sich auch halten.


    Sundri

  • Ich würde ehrlich gesagt einen Haken in die Wand machen. Es wird wieder Stress werden, wenn du ständig aufstehst um ihn zurückzubringen. Gib ihm was nettes zum Kauen (=Stressabbau und positive Verknüpfung) und sie zu, dass er in Ruhe gelassen wird ;)

  • wieso soll denn der hund abgegeben werden,wenn bisher noch gar nichts an training versucht wurde? da kann man doch immer noch drueber nachdenken,wenn der trainer und die trainingsmethoden ueberhaupt keine verbesserung bringen.
    ich wuerde ausserdem noch versuchen,mit zylkene und/oder einem auf ihn zugeschnittenen homoeopatischen mittel,den stresspegel etwas zu senken.im besten fall kann damit das training erleichtert werden

  • Zitat

    Gib nur ein Kommando, das Du durchsetzen kannst und willst. Und wenn Du ihn 100 mal zurück bringst, irgendwann wird er es lernen.


    Nur als kleinen Zusatz: 100mal zurückbringen, aber das Kommando bitte nur einmal geben. Macht er das nicht sofort, ruhig und freundlich (und trotzdem bestimmt) auf seinen Platz bringen. Ich würde eine leichte Hausleine am Geschirr befestigen, damit ich nicht den Hund selbst greifen muss.


    Wenn Du das die ersten Male machst, such Dir einen Zeitpunkt, bei dem Du nicht 5 oder 10 oder 30 Minuten später etwas anderes tun musst. Es kann wirklich sein, dass es einige Zeit und einige Rückbringaktionen braucht, bevor der Hund runterfahren kann. Solltest Du so eine Einheit abbrechen, bevor der Hund auf seinem Platz entspannt, lernt der Hund rasend schnell "ich muss nur hartnäckig genug runterwollen von meinem Platz, dann geht das auch irgendwann."


    Bei dem Haken ist halt die Frage, wie sehr dieser Hund die Bewegungseinschränkung wieder mit Stress verknüpft. Es kann sein, dass er bei (vor allem zu spät angesetzten) Rückbringaktionen hochdreht, es kann aber auch sein, dass er vom Haken wegwill und die TE dann damit beschäftigt ist, ihm zu verbieten, den Haken aus der Wand zu rupfen oder die Leine durchzubeißen.



    Zitat

    wieso soll denn der hund abgegeben werden,wenn bisher noch gar nichts an training versucht wurde?


    Von "sollen" war hier nicht die Rede, aber eine Option wäre es gewesen, einfach weil ein Training dieser Dauer und Intensität, das zudem nicht auf eine Thematik beschränkt ist, nicht jeder leisten kann, selbst wenn er will. Dann ist es ehrlicher dem Hund gegenüber, ihn nicht noch durch ein Training zu schleifen, das man aus zeitlichen Gründen oder mangels Jagdschein oder... nicht wirklich richtig aufbauen kann. Die TE hat sich für Training entschieden, auch gut.



    @TE
    Ich würde an Deiner Stelle sofort auch nach Hundetrainerempfehlungen in Deiner Nähe fragen, oft gibt es schon Erfahrungen, und Du musst Dich nicht durch Trainer testen, die womöglich zweifelhaft arbeiten. Meistens haben die guten Trainer eh Wartezeiten und können nicht spontan am nächsten Wochenende bei Dir auf der Matte stehen.

  • Moin,


    einen Haken hab ich bewusst nicht vorgeschlagen - weil ich mir bei diesem Hund vorstelle, das ihn das stresst. KörbchenTraining hab ich mal bei Rütter gesehen, der warf immer ein Leckerchen in den Korb, so dass der Hund bald freudig von allein hin lief und dort blieb, weil der Korb so toll war.... Ich würde das auch mit Leckerchen aufbauen. Kurze Übungseinheiten und, gleich zu Beginn, "aus dem Korb heraus" immer nur und ausschließlich (wenn jemand da ist) durch Kommando, ein Auflösen des Befehles sozusagen, sonst lernt er nicht, das er darin bleiben soll.


    Ansonsten neige ich dazu, wenn ich einen Hund anbinden muss - immer eine kleine Kette zu nehmen, denn DER Erfolg, sich selbst zu befreien, der würde dazu führen, das er viele Leinen durchbeisst und bei einem abdrehenden Hund ist wohl damit zu rechnen, also, Leine durchbeißen unbedingt vermeiden. Erst wenn solche Übungen sitzen und nicht mehr stressbehaftet sind, kann die Leine kommen.... meine Jungs kann ich im Garten anbinden (der ist nicht meiner und nicht verschlossen) sie kämen nicht auf die Idee, ihre Leinen zu zerfetzen. Aber sollte das einmal passieren, ist es ein ungeheuerlich erfolgreicher Prozess, der sofort gespeichert und widerholt wird.


    Ich hab an meinem Korb auch eine kleine Kette gehabt...... weil ich Diego gefühlte 120 mal während eines Frühstücks zurück bringen musste - ich in Panik, schweißgebadet, der Familie war schlecht, aber Diego war ein ganz anderer Hund und nahm das an. Einer, der unter Kontrollverlust leidet, wird alles versuchen, da weg zu kommen.....


    Sundri

  • Das muss man ausprobieren.


    Ich habe das bewusst vorgeschlagen, da ich, der Beschreibung nach einen Hund mit extremen Stresspegel habe. Ein Hund mit solch einem Stress ist doch kaum aufnahme- bzw. lernbereit. Ich würde ihn, wie schon gesagt, mit etwas zum Kauen/Zerstören/Fressen anbinden. Da er das sonst ja auch macht, kann ich mir vorstellen, dass er das annimmt. Wie schon geschrieben würde ich den Hund da auch nicht alleine lassen. Deshalb der Vorschlag mit dem Büro.


    Das mit Rütter habe ich auch gesehen, fände ich toll, wenn es so klappen würde, zweifle aber bei dem Stresslevel daran ehrlich gesagt. Und ich denke auch es wird eine Zeit dauern, bis er so weit unten ist, dass er wirklich aktiv aufnahmebereit ist.


    Aber wie gesagt, das sind Spekulationen aufgrund des Geschriebenen. Aimee hatte ja damals auch so einen hohen Stresspegel, dass es ohne Anbinden nicht ging. Mit der Rüttermethode wäre sie mehr hochgedreht wäre rumgerast und ich hätte das Gegenteil erreicht.


    Prinzipiell bin ich natürlich auch für die 'sanfte' Methode, wie von dir vorgeschlagen ;)

  • Flora, wie sieht denn euer Tagesablauf so aus? Meinte jetzt nicht nach Zeiten und Aktionen. Sondern meinte, welches Aufregungslevel herrscht grundsätzlich bei euch?


    Ich stelle mir vor, dass es mit dem Männe, den Kindern und drei Hunden doch bestimmt ziemlich wuselig zugehen muss, oder?
    vielleicht wäre es noch ein Ansatz, wenn alle an einem Strang ziehe und insgesamt mehr Ruhe in das ganze Zusammenleben kommt. Je ruhiger ihr seid, umso ruhiger wird auch dein Problemhund werden, der sich ja andauernd an dem Menschen, an seiner Bezugsperson orientiert. ;)

  • Zitat


    Wir haben uns gestern Abend noch einmal zusammengesetzt, also wir werden ihn erstmal nicht abgeben, sondern es mit einem Trainer etc. probieren. (...) Ausser bei uns im Schlafzimmer, da schläft er neben dem Bett im Körbchen, allerdings nur bis wir eingeschlafen sind, dann springt er irgendwann hoch, sollte man vielleicht auch unterbinden?!


    Ich meine, nicht nur den Hund muss lernen, sondern vor allem und erst einmal die Menschenfamilie ... und solange Ihr Euch da nicht richtig verhaltet, nützt auch der beste Trainer nix.


    Ich persönlich habe nun meinen ersten Hund - zuvor und währendessen viel gelesen über die Entwicklungsphasen, Verhaltensweisen, richtiges Training, wie man die Grundkommandos aufbaut usw. - viel weiter gebracht hat mich allerdings erstmal grundsätzlich zu verstehen wie ein Hund tickt. Halte seit Ewigkeiten Katzen und die ticken ganz ganz anders. Und ich hab kapiert und beobachtet: bei einem Hund ist es "eigentlich" ganz einfach: er brauch klare Regeln, konsequente Hundeführer, die sich durchzusetzen wissen und ihm alleine schon dadurch Sicherheit vermitteln - eine gewisse Tages- und Handlungsroutine seiner Menschen, die ihm die Unsicherheit nimmt, was als nächstes passiert (kommende Aktionen könnt ihr mit einem Wort ansagen! z.B. wohin gehts, wenn Ihr die Haustür mit dem Hund verlässt - "Auto", "Garten", "Straße", dann weiß er Bescheid) - damit kann er gut leben. Und ein Hund ist in der Lage, sich seit Urzeiten in seinem Rudel/in einer Gruppe unterzuordnen - auch wenn er auf dem letzten Platz landet. Es gibt Dinge und Privilegien die laufen für ihn nicht und basta. Das er seinen Platz immer mal wieder verbessern möchte, ist natürlich. Genau so wie, dass ihm das nicht möglich gemacht wird, weil die "über ihm" einfach besser und stärker sind.


    Es gibt wohl nur zwei Möglichkeiten letztendlich - entweder ich bestimme den Alltag eines Hundes oder er meinen. Meine Grundeinstellung hier zu ist ganz klar, Deine auch? Dir tut dieser Hund leid und Du versuchst alles um ihn froh zu machen - ist ja okay, aber es kommt doch auf das WIE an und da habt in der Familie wohl sehr viele Fehler gemacht - Ihr tanzt allsamt nach seiner Pfeife. Warum? Er hat doch alles was er braucht, einen Platz zum Schlafen, Fressen, Beschäftigung, Auslauf ... die Grundbedürfnisse sind erfüllt.


    Ich würde in dieser zugespitzten Situation gar nicht mehr groß rumeiern - denn bei Euch brennts! Bleibt er oder nicht? Es steht auf der Kippe.


    Also zurück auf Null - zum Anfang, die Situation muss sich schlagartig und konsequent ändern. Der Hund bekommt ab sofort seinen Platz bzw. seine Plätze zugewiesen - wird bis auf das nötigste eingeschränkt - räumlich und von der liebevollen Aufmerksamkeit her. Der Pimpf wird quasi versorgt, seine absoluten Grundbedürfnisse gestillt und ansonsten wird er ignoriert. Bis er wieder auf dem Teppich ist und genug "Demut" und Bereitschaft zeigt, sich freiwillig und selbstverständlich unterzuordnen und aufmerksam genug ist, zu lernen. Lasst ihn ruhig mal jammern, jaulen, bellen - das gibt sich in der Regel schnell - schließlich passiert ihm ja nix schlimmes und ihr nehmt es als normal hin - zeigt keine Reaktion. Ein Hund darf mit solchen Aktionen (genau so wie mit Zerren an der Leine, Betteln am Tisch etc.) nicht zu seinem Ziel kommen! Zur Not ablenken und erst in der abgelenkten Situation entsprechend handeln. Verknüpfungen des Hundes, die in Eurem Sinne nicht zielführend sind, nicht zulassen.


    Aufforderungskommandos sollte man maximal zwei mal geben - werden sie nicht befolgt, hilft Mensch sofort nach ... und zwar immer. Es darf kein Raum bleiben, für Ungehorsam.


    Ist ne Menge Aufmerksamkeitsarbeit - man darf den Hund nicht aus den Augen lassen, muss schon ahnen, was er vorhat und für ihn entscheiden, obs geht oder nicht. Er trifft ab sofort keine Entscheidungen mehr ... er muss Euch vertrauen lernen, dass Ihr das richtige tut - und es darf ja ruhig und gerne in seinem Sinne sein. Wichtig ist halt, dass IHR es ihm vorgebt.


    Lasst es langsam angehen - gebt Aufmerksamkeit und Schmuseeinheiten eher zögerlich und nur dann wenn er ruhig ist, am besten als Ritual, beispielsweise am Morgen und am Abend. Lasst keinen Übermut aufkommen. Dann gehts eben wieder einen SChritt zurück. Arbeitet mit schmackhaften Langkauartikeln und z.B. einem Quietsche-Plüschtier, um frustige Situationen zu entschärfen - beispielsweise nach dem Gassigehen, wenn er wieder zurück auf seinen Platz oder in sein Zimmer muss und dort bleiben soll - runterkommen muss. Auch ein hundegroßes robustes Stofftier oder einfach nur ein Kissen ist bei manchen Hunden wunderbar geeignet. Das dürfen sie verhauen und quälen ... ;-) - wenns kaputt geht, Nachschub besorgen.


    Ein Hund kann nur Deine Regeln lernen und Deine Kommandos befolgen, wenn er genau weiß, was Du von ihm willst - ob er was richtig oder falsch macht. Dabei finde ich es auch enorm wichtig, dass alle Kommandos mit seinem Namen begleitet werden ... z.B. "Name, Sitz!" und zusätzlich mit entsprechenden Handzeichen gearbeitet wird.


    Also fängt man mit ganz einfachen Sachen an und nicht mit schwierigen und lässt erst einmal Übungen weg, die vorerst nicht so wichtig sind. Ob er nun in seinem Körbchen liegt oder neben der Couch - ist doch im Grunde egal. Aber ob er in Deinem Bett ohne Aufforderung schlafen darf - das steht auf einem anderen Blatt. Raus mit dem Kerl aus dem Schlafzimmer, raus aus dem Wohnzimmer, Küche tabu. Da dürfen von nun an nur die beiden anderen Hunde rein - das darf er ruhig mit anschauen, vom FLur aus, er soll sehen und akzeptieren lernen, dass er nicht zwangsläufig alles darf, was andere dürfen. Macht ein Gitter vor die Türen und gut ist (Dog Barrieren gibts im Tierhandel) - hab Ihr keinen Balkon oder ein vergitterbares Zimmer (ich bin nicht für wegsperren bzw. räumlich Einschränken ohne Sichtkontakt) in dem er nichts zerstören kann - schafft eben ein Welpengehege an und stellt es so auf, dass er dabei ist aber nicht nach Belieben Eure Bude auf den Kopf stellen kann. Von Festbinden oder Boxenhaft halte ich nichts - dieser Zwang ist mir zu körperlich.


    Bei all meinen Vorschlägen geht es übrigens nicht darum körperliche Gewalt einzusetzen. Aber einen Beagle kann man schon mit Nachdruck irgendwo hinbringen ... zur Not an einem Geschirr mit Griff. Ziel ist es, dass die räumlichen Einschränkungen Stück für Stück auch wieder abgebaut werden, wenn der Hund gelernt hat, sich zu benehmen. Ein halbes Jahr würde ich mir als Ziel dafür setzen.


    Arbeite anfänglich vor allem ganz intensiv an zwei, maximal drei Kommandos (Name und Sichtzeichen nicht vergessen): "Nein!" (feste kurze laute Stimmlage) und "Braaaaaaav" (liebevolle Stimme) oder als Steigerung "suuuuuuuuper" (freudige glückliche Stimme, evtl. noch überschengliches Händeklatschen) - nutze sie immer immer immer wieder bei einfachen Dingen, die er schon kann (wie Sitz, Platz, Bleib, Lauf und Friss) - auch wenn er einfach nur in die richtige Richtung oder durch die richtige Tür tappt, seine Geschäft erledigt hat usw. lobe ihn, damit der Hund diese zwei, drei Kommandos ganz genau kennt und weiß, das soll ich nicht, das ist falsch und das hab ich gut und richtig gemacht.


    Dann habt Ihr wenigstens mal eine Basis, auf die Ihr aufbauen könnt. Drinnen und draußen.


    Euch fehlt noch genug Selbstsicherheit und Entschlusskraft, den Hund in den Griff zu bekommen. Das bleibt nicht ohne Spuren - er merkt es, ihm fehlt die Sicherheit, Euch vertrauen zu können. Das wiederum macht ihn unsicher und entsprechend wirr ist sein Verhalten: Also: trefft im Familienrat eine Entscheidung und zieht es dann gemeinsam durch.

  • Zitat

    Flora, wie sieht denn euer Tagesablauf so aus? Meinte jetzt nicht nach Zeiten und Aktionen. Sondern meinte, welches Aufregungslevel herrscht grundsätzlich bei euch?


    Ich stelle mir vor, dass es mit dem Männe, den Kindern und drei Hunden doch bestimmt ziemlich wuselig zugehen muss, oder?
    vielleicht wäre es noch ein Ansatz, wenn alle an einem Strang ziehe und insgesamt mehr Ruhe in das ganze Zusammenleben kommt. Je ruhiger ihr seid, umso ruhiger wird auch dein Problemhund werden, der sich ja andauernd an dem Menschen, an seiner Bezugsperson orientiert. ;)


    Das ist es ja was ich persönlich nicht so ganz verstehe, ich empfinde unseren Familienalltag als überhaupt nicht wuselig.


    Ich versuche euch mal ein Beispiel eines normalen Wochentages darzustellen ok! Also los!


    5:30 aufstehen (ich und Elvis), die Mädels schlafen im Wohnzimmer,
    dann lasse ich alle für eine kurze Pipi Runde in den Garten, Terassentür ist auf zum lüften, sie kommen eigenständig wieder herein


    6:00 Frühstück machen, die Kinder wecken, (während dieser Zeit sind alle Hunde in der Küche/Wohnzimmer bekommen ihr Fressen und können dann "machen was sie wollen"


    6:30 Frühstück
    7:00 Kinder in die Kita fahren/mein Mann fährt zur Arbeit


    7:30 mit Flora und Paula eine Runde spazieren gehen
    8:20 mit Elvis eine Runde spazieren gehen


    9:20 - 13:00 Zeit für was auch immer, meistens arbeite ich im Büro im Haus oder ich mache Einkäufe, Wäsche
    etc.


    13:30 entweder wir gehen auf eine Hundewiese oder ich gehe mit Elvis nochmal eine st. raus


    15:00 mein Mann geht mit Flora und Paula


    16:30 kommen die Kids aus der Kita


    bis 18:00 spielen im Garten mit Hunden und Kindern oder meine Tochter zum Ballett fahren..


    18:30 Abendessen
    (Flora und Paula schlafen in der Zeit, Elvis hockt unterm Tisch)


    20:00 kurze Pipirunde im Garten oder um den Block (eher Garten)


    Ruhe bis um 5:30


    Das sind ca. Angaben, es ist aber im grossen und ganzen so strukturiert. Stressig finde ich es wie gesagt persönlich nicht!


    Achso habe heute eine Trainerin angerufen, die kommt am nächsten Montag mal raus und guckt sich das alles erstmal an! Hoffe die taugt was!

  • Zu den anderen Beiträgen kann ich sagen, ich bin an für sich keine inkonsequente Person, meine Kinder muss ich ja auch erziehen, aber es kann schon sein, dass ich Elvis einfach nicht verstehe, sowie ich meine Kinder verstehe und nachfragen kann warum sie bockig sind oder weinen etc.


    Mit unseren Mädels lief es immer so gut, die waren und sind so wunderbar angepasst, dass ich dachte, was mit 2 Hunden geht, klappt auch mit einem 3. Über die Rasse etc. habe ich mir überhaupt gar keine Gedanken gemacht, ich habe nicht drüber nachgedacht dass ein Beagle andere Bedürfnisse haben könnte als ein Dackelmix...


    Aber ich bin auch nicht der Typ der sofort aufgibt, klar er geht mir tierisch auf den Keks im Moment und ich könnte echt alle 3. min ausrasten soviel mist wie er verzapft, aber vielleicht bin ich auch daran schuld, da ich nicht verstehe was er eigentlich von mir möchte! Das wird jetzt hoffentlich bald anders.


    Vielleicht hilft auch spezielle lektüre über Beagles/Beagleverhalten etc. was meint ihr? Bin nicht so der grosse im Netz Surfer, ich habe lieber ein dickes Buch in der Hand zum nachschlagen.. gibts da Empfehlungen?

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