Vermieterfrust
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Ich muss mir meinen Frust mal von der Seele schreiben.
Wir bewohnen die Erdgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses. Unser Vermieter wohnt nebenan und bisher hatte ich den Eindruck, wir kämen gut miteinander zurecht.
Im Mietvertrag steht nichts zum Thema Tierhaltung. Vor zwei Jahren habe ich den Vermieter beim Schnack auf dem Hof gefragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn wir uns einen Hund anschaffen. Nein, hätte er nicht.
Kurz danach ist mein Partner schwer erkrankt, aber jetzt ist er aus dem Gröbsten raus und aus meinem Wunsch nach einem Hund ist ein Plan geworden.
Der guten Ordnung halber (und weil z.B. das Tierheim einen Nachweis verlangt) habe ich den Vermieter angeschrieben und um seine schriftliche Zustimmung gebeten, mit Hinweis auf Hundeführerschein, Hundeschule, Hundesport. Nachdem keine Antwort kam, habe ich ihm noch ein Musterschreiben geschickt, weil ich dachte, es wäre ihm zu viel, eine Genehmigung zu verfassen.
Die Antwort, die ich bekam, war lapidar "Nein, leider nicht".
Angeblich wegen schlechter Erfahrungen. - So ein Ar... - erst hü, dann hott!
Zunächst war ich todtraurig.
Wir wohnen einfach schön, und ich dachte, ich bräuchte im Leben nicht noch mal umzuziehen. Aber dann müsste ich meinen Traum vom Hund begraben. Wie war das noch? Träume nicht Dein Leben - lebe Deinen Traum. Wir haben uns zum Umzug entschlossen. Und unserem Vermieter wünsche ich Fußpilz bis zu den Ohrwascheln.
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Ach nein, sowas ist ja richtig gemein.
Zuerst JA sagen & wenns dann soweit ist "verbieten"...
Ich drücke euch die Daumen bei eurem Umzug - und natürlich auch zu eurem baldigen Neuzugang :)Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Weiß er schon dass ihr auszieht? Vielleicht will er euch ja als Mieter behalten...
Soll es ein großer Hund werden? Die meisten genehmigen eher einen Kleinpudel als einen Rottweiler.
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Zitat
Zuerst JA sagen & wenns dann soweit ist "verbieten"...
Naja, sind ja auch zwei Jahre vergangen. Wer weiß was er zwischenzeitlich für Erfahrungen gemacht hat.ZitatSo ein Ar...
ZitatUnd unserem Vermieter wünsche ich Fußpilz bis zu den Ohrwascheln.
Reagierst Du immer so, wenn Du was nicht bekommst? Naja -
Ich kann deinen Frust nachvollziehen.
Dennoch würde ich an deiner Stelle nochmals versuchen, mit dem Vermieter ein vernünftiges, ruhiges und sachliches Gespräch zu führen.
Ich würde ihm klar machen, dass zu deiner weiteren Lebensplanung ein Hund dazu gehört und dass es dir damit so ernst ist, dass du auch umziehen wirst.
Eventuell ist das deinem Vermieter so gar nicht klar.
Vielleicht will er unter diesen Umständen lieber dich mit Hund behalten, als neue Mieter. -
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Ich würde auch versuchen mit ihn zu reden, aber ansonst einfach umziehen und nicht ärgern lassen!
Viel Spaß mit Hund und schön, dass ihr im Tierheim sucht :)
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Zitat
Weiß er schon dass ihr auszieht? Vielleicht will er euch ja als Mieter behalten...
Soll es ein großer Hund werden? Die meisten genehmigen eher einen Kleinpudel als einen Rottweiler.
Nein, aber so wie es sich gerade darstellt, ist er nicht verhandlungsbereit. Er ist auf mein erstes Schreiben überhaupt nicht eingegangen und hat nicht einmal gefragt, was für ein Hund es werden sollte.
Ich möchte ihm jetzt auch nicht mitteilen, dass wir deswegen ausziehen werden. Nicht nur, weil er sich vermutlich erpresst fühlen würde, sondern weil ich ja auch nicht weiß, wie lange wir überhaupt suchen müssen, bis wir eine passende Wohnung finden.
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Vielleicht erinnert sich euer Vermieter gar nicht mehr an das Gespräch vor zwei Jahren. Und auch
nicht daran, dass er Hundehaltung nicht ausgeschlossen hat.
Nun fragst du, für ihn überraschend, schriftlich an, er kommt aber nicht dazu zu antworten. Warum auch
immer. Und du schickst ihm eine Einverständniserklärung die er unterschreiben soll. Kann doch sein, dass
er sich auch etwas drüber ärgert, dass du ihn nicht persönlich angesprochen hast. Wenn ihr eigentlich ein
ganz gutes Verhältnis habt.
Sage ihm doch einfach, bei passender Gelegenheit, dass du es sehr schade findest, dass er keinen Hund erlauben
will und das es dir viel bedeutet. Mit Auszug würde ich auch nicht drohen. er soll schon freiwillig zustimmen. -
Zitat
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Reagierst Du immer so, wenn Du was nicht bekommst? NajaVielen Dank für Deinen wertvollen Hinweis.
Wenn Du mein Posting sorgfältig gelesen hättest, wäre Dir vielleicht klar, dass es nicht ums "nicht bekommen" geht, sondern darum, dass Herr Vermieter nicht mehr zu seiner Zusage steht. Und Menschen, die nicht verlässlich sind, schließe ich nicht in mein Nachtgebet ein.
Wenn Dir das nicht gefällt, ist es Deine Sache.
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Zitat
Vielleicht erinnert sich euer Vermieter gar nicht mehr an das Gespräch vor zwei Jahren. Und auch
nicht daran, dass er Hundehaltung nicht ausgeschlossen hat.Das hatte ich in meiner Mail an ihn erwähnt.
ZitatNun fragst du, für ihn überraschend, schriftlich an, er kommt aber nicht dazu zu antworten. Warum auch
immer. Und du schickst ihm eine Einverständniserklärung die er unterschreiben soll. Kann doch sein, dass
er sich auch etwas drüber ärgert, dass du ihn nicht persönlich angesprochen hast. Wenn ihr eigentlich ein
ganz gutes Verhältnis habt.
Sage ihm doch einfach, bei passender Gelegenheit, dass du es sehr schade findest, dass er keinen Hund erlauben
will und das es dir viel bedeutet. Mit Auszug würde ich auch nicht drohen. er soll schon freiwillig zustimmen.Ich bin felsenfest überzeugt gewesen, dass es nur eine Formalie wäre. Und da ich ungefähr weiß, wir er so tickt, dachte ich, es läge an der Formulierung bzw. dem Aufsetzen der Erklärung. Deshalb habe ich ihm einen Textvorschlag geschickt und diesen auch als Vorschlag benannt.
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