Anforderungen an eine Hundepension

  • Könnt ihr hier mal reinstellen welche Anforderungen ihr bei der Suche nach einer guten Hundepension stellen würdet.
    Was wäre für euch besonders wichtig? Wenns geht die Punkte in Reihenfolge der Wichtigkeit einstellen. :smile:

  • hmm... also da ich mich gerade selbst damit befassen muss, folgen hier mal ein paar Punkte, die bei mir wichtig sind.
    Unabhängig davon, ob es so kommt. Es wäre wirklich die letzte Lösung; weiß nämlich nicht, ob Hermann so eine "Standard"-Pension verkraftet (da es einer Tierheimsituation doch recht ähnelt).


    Für Hermann wäre also wichtig:

    - so viel Kontakt zum Menschen wie möglich
    - sehr erfahrenes Personal, dass eigenständig auch mal einen Plan B in der Tasche hat (zum Wohle des Hundes und nicht zum Wohle des Pensions-Umsatzes)
    - 24 Std.-Service, es sollte immer jemand in der Pension sein
    - Probetage und/oder Nächte
    - genügend Auslauf und Beschäftigung (da wären bei meinem Hund auch keine extra Actionspaziergänge nötig)


    Das erfahrene Personal bezieht sich zum einen auf seine Artgenossenprobleme:

    - eine gute Einschätzung, ob eine Einzelhaltung erforderlich ist, oder ob unter den Gästen nicht jemand dabei ist, der Hermann "unter seine Fittiche nimmt"; Problematik ernst nehmen - Bsp. wenn Hermann kuscht, weil er sich mit zu vielen Hunden konfrontiert sieht, heißt das nicht automatisch, dass es ihm gut geht etc.
    Eine souveräne Einschätzung sollte auch ohne mein Beisein erfolgen können, da ich der Pension ja vertrauen will.

    Und auf die Trennungsprobleme:

    - eine gute Einschätzung (bei Einzelhaltung), ob er das ohne großen Schaden durchsteht (gerade bei Einzelhaltung); falls möglich, dass er so viel wie möglich mit dem Personal mitlaufen darf; wenn man keine annehmbare (für Hund und Pension) Lösung findet (Plan B und C also auch nicht klappen), dass man mich anruft und das Ganze abbricht - den Hund also nicht einfach 1 Woche (zb) seinem Schicksal überlässt.


    Vielleicht auch generell einen kompetenten Rat nach einem Probetag/einer Probenacht, ob so eine Situation für den Hund überhaupt in Frage kommt.

  • Naja... bei meinem Spezialfall?

    Wenn wirklich die erforderten Punkte erfüllt werden und das ist in erster Linie kompetentes und vor allem erfahrenes Personal, wäre es mir wohl jeden Cent wert. Wenn es darum geht, was ich derzeit bezahlen könnte, würde es wohl auf max. 50€ pro Tag und Nacht hinauslaufen.
    Etwaige (abgesprochene) Extras dann zusätzlich.

    Ich hab jetzt verschiedenste Preise bei Pensionen gesehen. Von 15-60€ alles dabei...
    Ich glaube, ich wäre auch mit einem "vermutlichen" Preis zufrieden, je nach Arbeitsaufwand.
    Da ich die Situation nicht einschätzen könnte, dürfte eine Pension, die normalerweise 20€ pro Tag nimmt, am Ende auch mehr verlangen, wenn der Herr so viel Arbeit gemacht hat. Unter der Voraussetzung, dabei ehrlich zu sein.

    Ganztagsbetreuung hängt auch wieder davon ab, was man dabei bietet. Ist es "nur" der Aufenthalt, würde ich wohl bis zu 20€ bezahlen (Hund hat "Haus und Garten"). Gibt es in der Zeit noch Angebote im Sinne von große Spaziergänge etc. pp. würde ich je nach Aufwand auch mehr bezahlen.


    ---

    Hier melden sich aber bestimmt noch "normale" Leute. Ich muss gerade feststellen, dass ich überhaupt erstmal eine Pension finden muss, die meinen Hund nehmen würde, weil es doch sehr sehr viele gibt, die "nur" einfache Hunde nehmen, in jedem Fall sozial verträgliche Hunde etc. pp.

  • Standardanforderungen:
    Leute müssen mir persönlich bekannt sein
    Kompetenz
    Familienanschluss
    KEINE Zwingerhaltung
    KEIN längeres Anbinden in den Wohnräumen (und JA, es gibt solche Tierpensionen, gut zu erkennen an den Haken an der Wand)
    KEINE Boxenhaltung in den Wohnräumen (gibt es leider auch, wo die Hunde nicht nur kurz weggesperrt werden)

    Bei uns noch spezialle Anforderungen (wobei die nicht für all unsere Hunde nötig wären, ich aber für den Fall der Betreuung wünsche):
    Ausbruchsicher (oben und unten) eingezäunter Freilauf
    Spaziergänge nur mit ausbruchsicherem Geschirr und zusätzlichem Halsband mit GPS-Sender

    Dafür würde ich auch gerne etwas mehr (bei uns sind 15-20 Euro normal) zahlen, also 30 Euro pro Tag zzgl. Futter pro Hund.
    Wobei ich den hohen Preis daher nenne, weil es bei uns eh nur im Notfall so wäre, dass ich die Hunde in fremde Hände geben würde.

  • - Für mich ist es wichtig das meine Hunde nicht 22h am Tag in irgendein Zimmer gesperrt sind und sich selbst überlassen werden.(Am liebsten Familienanschluss, also nur ne kleine Kapazität)
    Ideal wäre es für mich, das gegen entsrechende Aufpreis natürlich, keine anderen Hunde da sind oder ne Trennung via Gitter etc möglich wäre.(bei ner Minipension wo nur einige wenige Hunde quasi in der Familie mitlaufen)
    Der Hintrgrund dazu ist, da meine Mittelste Aufgrund sehr schlechter Erahrungen einfach nur Panik vor fremden Hunden hat, sich zwar nach einigen Stunden augenscheinlich beruhigt, aber dann still leidet und extremen Stress hat.
    Bei Trennung durch ein Gitter, sie weis es kann keiner ran, hat sie keinn Stress.
    - Bei ner größeren Pension das sie getrennte Ausläufe haben und nicht alle auf eine Wiese schmeißen und fertig.
    - Erfahrung und 24h Betreuung ist für mich selbstverständlich.
    - Dann, das auch eine läufige Hündin gemanagt werden kann.
    - Die Pension sollte so versichert sein, das nicht alles was vielleicht passieren könnte auf den Halter abgewälzt wird(wenn evtl Probleme bekannt waren)
    - Selbständiges Entscheiden zB ob der TA jetzt nötig ist oder nicht (bin dann auch mal 2-3 Tage garnicht erreichbar und da fände ich warten unschön)
    - Das eine Pension Sachen die sie nicht leisten kann auch offen zugibt (hab einen von oben bis unten verfilzten Hund wieder bekommen weil sie es nicht hinbekommen haben zu Kämmen und bürsten, bzw nur oberflächlich gebürstet wurde.
    - Schön wäre für mich individuelle Beschäftigung, nicht nur Ball schmeißen. Aber das ist wohl nur bei Kleineren Pensionen machbar und bei meinen 3 eine zeitlang auch mal zu vernachlässigen.

    - Nicht unwichtig für mich ist auch der Preis. Er muss schon zum Angebot passen. Eine Pensionskette mit mehreren großen Pensionen in hauptsächlich großen Städten würde mich für 7 Tage für meine 3 in der Grundversorgung ca 2000 € kosten. Vollkommen indiskutabel. Klar ist meine Mittelste für die unverträglich, dabei macht sie nichts, hat "nur" Angst. Aber verständlich, sie kann/soll deswegen nicht ohne mich mit fremden Hunden zusammmen kommen.
    Da ist dann nichtmal getrennter Auslauf zu den anderen Hunden dabei und nur einmal Kämmen/Bürsten. Den Pool würden meine Hunde nie benutzen, muss ich aber zahlen.^^
    Ahja, Futter würde ich mitbringen und es sind Kleinhunde.....

    Deswegen bevorzuge ich welche mit Familienanschluss und bin da dann auch gern bereit mehr zu zahlen wenn alles stimmt.

    edit
    Der Preis kommt auf die Umstände an. Wäre ich wirklich mal gezwungen meine Bande für 2-3 Tage in ne Pension mit Hundezimmer zu geben, würde ich max 20€ pro Hund und Tag zahlen. Ist am Zimmer nen Auslauf zum Lösen mit dran, gehe ich davon aus das die Hunde fast die gesamte Zeit nur da sind, quasi nur "aufbewahrt" werden", sind bei mir max 15€ pro Hund drin.
    Bei ner kleinen familiären Pension mit Familienanschluss, regelmäßiges Gassi gehen, Ansprache, Streicheleinheiten, mal etwas Spielen etc zahle ich gern auch bis 70€ pro Tag und Hund. Dabei sind die eh unbezahlbar und seeeeehr kostbar wenn man das Glück hat eine solche gefunden zu haben.

    Zwingerhaltung schließe ich komplett aus, weil das für uns nicht in Frage kommt.

    Ich merke grad wie froh ich bin das ich meine Hunde fast immer mitnehmen kann und sonst meist meine Familie einspringen kann, auch wenn die dann mal aufgeteilt werden.

  • Achso, kurze Zwischenfrage:

    Suchst du, Gaby? Oder überlegst du ins Pensions-Geschäft einzusteigen? :)

  • Keine Zwingerhaltung.
    Kontakt zu Artgenossen, aber unter Aufsicht.
    Bei meiner alten Hündin: Familienanschluss!
    Beim neuen Jungrocker: Fachpersonal, das ggf. auch erzieherisch eingreift. Und (in seinem Fall ganz wichtig): Flexibilität bei der Fütterung, d.h. er kann auch dort frisch gefüttert werden (ist nicht aufwändig, erfordert aber nun mal Kapazitäten im Tiefkühlfach).
    Bei uns bezahlt man so etwa 15€ für die 24-Stunden-Betreuung (lebe in einer strukturschwachen Region).

  • Zitat

    Achso, kurze Zwischenfrage:

    Suchst du, Gaby? Oder überlegst du ins Pensions-Geschäft einzusteigen? :)

    Bei uns steht ev. eine Veränderung an. Es sind aber bisher wirklich alles noch Überlegungen. Die Räumlichkeiten wären perfekt. Aber mehr kann ich wirklich noch nicht sagen. Ist alles noch nicht spruchreif.

    Jetzt seid erstmal ihr dran und dann gibts mehr. ;)

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