Sensibles Thema - Kaufpreise
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-Die Welpen werden mit 9 Wochen abgegeben und sollen dann schon annähernd stubenrein sein, Grundkommandos können, Ein Tabuwort verinnerlicht haben, Autofahren kennen, mit Apportiertraining begonnen haben, auf eine Pfeife konditioniert seinAbgesehen davon, daß ich eine abgabe mit 9 wochen sehr früh finde,
Diese dinge kann mein kleinteil mit 9MONATEN!! (U dank betonohren momentan nicht mal annähernd immer.....)
Ich mein, welpen gut sozialisieren, so gut wie nur möglich auf's zukünftige leben vorbereiten, sie schon verschiedenstes kennen lernen lassen, usw - alles schön u gut, aber DAS was die da vor haben, ist echt ohne worte! Das mit dem tabu-wort u dem konditionieren auf eine pfeife kann ich mir schon gut vorstellen (1.x pfeifen vorm füttern, paar tage lang, schon erledigt), aber stubenrein, grundgehorsam u apportiertraining begonnen haben - wann in dem ganzen programm sollen die zwerge bitte spielen, schlafen usw??
Für ganz normale 'welpendinge' haben die knöpfe ja nicht mal zeit!!U dann sollst du für einen gestressten, überforderten welpen, von einem total unerfahrenen züchter noch 2.000€ zahlen??
Nein, wirklich nicht!! :censored: -
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Vielen Dank.
Eure Antworten haben mir schon sehr geholfen und bestätigen mein Bauchgefühl.
Ich glaube auch, dass er in seiner Euphorie etwas sehr weit über sein Ziel hinausgeschossen ist und das selber so gar nicht wahrgenommen hat.
Und nein, Er hat tatsächlich keine Kinder *g*9 Wochen find ich jetzt allerdings auch nicht viel zu früh.
Ich denke, zwischen 8 und 12 Wochen (wobei 12 Wochen - die arme Mama) ist schon OK, oder? -
dAlis
9 Wochen ist völlig ok und nicht zu früh -
Nein so meinte ich das nicht, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt.
Zwischen 8 u 12 wochen gibt man welpen normalerweise ab, also ist 9 wochen an der unteren grenze.
U wenn ich mir dann noch vorstell, das man, bevor sie nicht mindestens 5 wochen alt sind, ja gar nix mit ihnen 'anfangen' kann, dann frag ich mich schon wie der in den restlichen 4 wochen grundkommandos, stubenreinheit, usw usf schaffen will.(Wenn ich das alles in die kleinen rein stopfen will finde ich 9 wochen also viiieeel zu früh!)
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Zitat
Nein so meinte ich das nicht, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt.
Zwischen 8 u 12 wochen gibt man welpen normalerweise ab, also ist 9 wochen an der unteren grenze.
U wenn ich mir dann noch vorstell, das man, bevor sie nicht mindestens 5 wochen alt sind, ja gar nix mit ihnen 'anfangen' kann, dann frag ich mich schon wie der in den restlichen 4 wochen grundkommandos, stubenreinheit, usw usf schaffen will.(Wenn ich das alles in die kleinen rein stopfen will finde ich 9 wochen also viiieeel zu früh!)
Haha da würde auch keine 12 Wochen reichen -
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Ich finde den Neu-Züchter auch etwas "überambitioniert". Aber was genau er von seinen Vorstellungen wie umsetzt, steht ja auf einem anderen Blatt. Vieles, was als Extra-Sonder-Leistung präsentiert wird, gehört bei anderen Züchtern zum normalen Leistungspaket dazu, sei es eine hohe Decktaxe, die Fahrt zum Zuchtrüden, die Auswahlkriterien (hier: keine Inzucht in 5 Generationen), Wurfüberwachung, Prägung der Welpen, Früherziehung.
Außergewöhnlich ist für mich die Hundehebamme, aber eher kein Pluspunkt, der einen höheren Welpenpreis rechtfertigt, denn ich erwarte eigentlich, daß der Züchter sich a) selbst kundig gemacht hat, was er bei einem normalen Wurf zu beachten hat und b) weiß, wann und wo er bei Komplikationen fachkundige Hilfe findet. Diese Grundkompetenz eines Züchters auszulagern, finde ich befremdlich, gerade auch bei einer Rasse, von der ich noch nix bezüglich häufiger und schwerer Geburtskomplikationen gehört habe.
Fütterungsvorschriften, Welpentreffen, Untersuchungen - sicher verantwortungsbewußt gemeint, aber letztlich nicht mehr im Entscheidungsspielraum des Züchters, wenn die Welpen verkauft sind. Allerdings finde ich eine "Untersuchungskaution" als Teil des Kaufpreises, die an den Käufer geht, wenn die Ergebnisse vorliegen, nicht schlecht. Die Frage ist, ob er Käufer findet, die sich darauf einlassen.
Einige solcher "Neuzüchter" mit sehr hoch fliegenden Plänen und Ansichten habe ich kennengelernt, entweder, sie gaben nach 2 oder 3 Würfen auf, weil ihre Ansprüche und Welpenpreise unrealistisch waren, oder sie schraubten sie auf das Normalmaß herunter und wurden ein bißchen bescheidener....
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Haha da würde auch keine 12 Wochen reichen[/quote]
Hast recht, ganz bestimmt nicht!!
Ich sagte ja, mein kleiner kann das nicht mal mit 9monaten.....
(Aber gut, mir waren halt andere dinge um einiges wichtiger als ein perfektes sitz/platz/wasauchimmer! - wobei mein plüsch total drauf steht wenn ich ihm sag das er sich hinlegen soll! Der wirft sich in dreck, so schnell kannst gar nicht schauen!!
Liegt aber wohl eher daran, das er dafür immer was ganz tolles bekommen hat, u bestimmt nicht weil er es ganz, ganz früh gelernt hat (das 1.x hat der mein wort für's hinlegen gehört als er ca 6 monate alt war). -
Für mich wäre der auch raus.
Aber ich sehe das öfter das Erstlings-Züchter recht naiv sind und sich alles schön ausmalen wie sie es machen wollen, dann aber wenn es soweit ist ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück kommen.Bei diesem Züchter ist es aber mehr als heftig. Ich würde keinen überforderten und gestressten Welpen kaufen wollen. Stubenrein ist nicht möglich.
Nen Tabuwort lernen meine Welpen auch, quasi nebenbei und kostenlos und auch wie bei Lockenwolf gibts bei uns wenn es Futter gibt nen Geräusch, ich Schnalze, das lernen die rucki zucki und klappt auch später noch in sehr vielen Situationen.
Der Rest, also gute Sozialisation und sorgfältiges Aussuchen des Vaters sollte nichts besonderes, sondern Standart sein. Und ne "Hundehebamme" hat kein gut vorbereiteter Anfänger nötig. Auch würde ich keinen Fremden meine trächtige Hündin betatschen lassen, ab nem bestimmten Zetpunkt würden die das auch garnicht wollen. "Hundehebamme" ist nichts geschütztes, wer weis was die anstellen kann...
Ahja, die 2000€ sind in meinen Augen nicht gerechtfertig, schon garnicht bei nem blutigen Anfänger, der in meinen Augen noch denkt er kann verdienen ohne Ende.
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Tja, die Züchter scheinen etwas überambitioniert - andererseits fällt hier mal gerade wieder auf, dass ein nicht geringer Teil derer, die sich hier so aufspielen, selbst eigentlich nicht wirklich einen Plan davon haben, was sie da von sich geben.
Nur weil der eigene Hund mit 9 Monaten noch kein Tabuwort kann und man noch nicht die Grundsteine fürs apportieren gelegt hat, sind jetzt alle andern blöd? Warum ist denn hier schonwieder das eigene Unvermögen das Maß aller Dinge?
Wenn ich mich mit meinen Welpen beschäftige, dann werden die Wahrscheinlich schon ein "nein" (oder wie man es sonst nennen mag) kennen und wenn ich meine Welpen nicht hermetisch abgeriegelt im Wohnzimmer aufziehe, sondern z.B. einen dauerhaft begehbaren Welpenbereich im Garten habe, dann sind die bei Abgabe mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon stubenrein. Sicher nicht so, dass der Welpe stundenlang aushält, aber doch so, dass sie sich melden und sich nicht einfach auf den Teppich setzen.
Grundzüge des Apportierens zu fördern, ist gerade in Jagdhundekreisen übrigens auch normal. Dafür brauche ich einen Welpen nicht "überfordern" - ein entsprechend veranlagter Welpe bringt das mit und ich brauche ihn dann nur noch für alles loben, was er mir bringt. Apportieren angebahnt, fertig. Problem?Allerdings sind die beschriebenen Dinge für mich eigentlich selbstverständlich und ich verstehe nicht ganz, warum man dafür einen deutlich höheren Preis für einen Welpen verlangt. 400km zum Deckrüden zu fahren ist für die meisten Rassen auch ganz normal und eine Hundehebamme... nunja. Ich erwarte von einer guten Zuchthündin eigentlich, dass sie so instinktsicher ist, dass sie ihre Welpen auch ohne derartigen Schnickschnack zur Welt bringen kann. Ansonsten sollte sie sich nicht fortpflanzen. Eine Webcam bekommt man heute für 50 Euro. Und ganz ehrlich, eine Erstlingshündin bei der ich noch garnicht weiß, was sie überhaupt vererbt..
Für mich persönlich wäre ein Grund, deutlich mehr für einen Welpen zu zahlen z.B., dass die Elterntiere mehr (teure) Untersuchungen haben, die in der Rasse nicht so verbreitet sind, aber für mich wichtige Krankheiten ausschließen. Ein Beispiel wäre ein MRT - das kostet gut mal nen Tausender.
Auch das ich mir einen Welpen aus genau dieser einmaligen Verpaarung einbilden würde, bei der z.B. Sperma eines Rüden eingeflogen werden müsste. Ist nicht billig - allerdings bei meinen Rassen eher unnötig..Im beschriebenen Fall würde ich mich ehrlich gesagt eher nach einem realistischeren Züchter umschauen, der nicht gerade erst seinen ersten Wurf erwartet und im Prinzip nur groß plant, aber noch garnicht weiss, was wirklich dabei raus kommt.
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Zitat
Im Grunde hasse ich es, darüber fragen zu müssen weil es sich um ein Lebewesen handelt
Naja, ich halte das für nicht verwerflich, weil die Züchterseite ja auch keine moralischen Bedenken hat Lebewesen erzeugen zu lassen um durch deren Verkauf (gerechtfertigterweise) Geld einzunehmen. Von daher finde ich es auch schlimm Züchter direkt nach dem Hintergrund Ihrer Preisgestaltung zu fragen.
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