Problem: Grundstück am Wald

  • Wir wohnen auch direkt am Wald und haben hier viel Wild. Meine Hunde jagen nicht, wir sind letztens wieder einem Hasen begegnet...entweder sehen die ihn gar nicht erst, oder sie gucken nur doof. Wir haben etwa 1,70/1,80m Zaunhöhe. Darüber kommt keiner meiner Hunde (Collie und Sheltie). Aber das sind auch keine großen Springer. Steht mal ein Tor offen, geht mein Sheltie allerdings gerne stiften. Sie jagt nicht, schnüffelt sich aber so durch. Mein Collie verlässt alleine nie das Grundstück und selbst mit uns muss man sie oft "überreden".


    Auch wenn ich nun quasi die gegeigneten Hunde für den Waldrand habe, ohne Zaun wäre das nichts. Man beschäftigt sich ja auch mal im Garten, oder eines der Kinder will etwas, so schnell kann man gar nicht schauen, wie die Hunde unter Umständen Blödsinn machen.


    Grundsätzlich finde ich 2 Meter Zaunhöhe schon ok. Und vielleicht kann man auch nur einen Teil einzäunen. Wir haben hier knapp 1600qm und das nutzen die Hunde selten komplett.

  • TanNoz,


    was mich persönlich stutzig macht ist die Art und Weise, wenn diese Familie jetzt in einer was weiss ich, 4 Zimmer Wohnung im 2. Stock am Wald wohnen würde, wäre es wahrscheinlich egal. Da wäre dann ja weder Garten noch Zaun vorhanden! Jetzt wohnen sie aber, man muss schon fast leider sagen in nem eigenen Haus mit Garten, nur der Zaun fehlt! Also für mich widerspricht sich da was!


    Oder sucht euch, wenns denn nun unbedingt Tierschutz sein muss, ne andere Orga, die gibts ja wie Sand am Meer!

  • Es ist aber numal so, dass man einen Garten, wenn man ihn denn schon hat, auch mit Hund nutzen möchte und da wird man über kurz oder lang nicht um den Zaun herum kommen. Wir haben uns selber kurz nach dem Hausbau einen Hund angeschafft mit dem Gedanken, dass man den Garten ja eh nicht brauch, man geht ja schließlich regelmäßig spazieren etc.
    Trotzdem möchte man ja aber spätestens im Sommer den Garten für's grillen o.ä. nutzen und dann wird es einem irgendwann garantiert zu blöd, immer nach dem Hund zu schauen bzw. den Hund irgendwo anzuleinen. Des Weiteren gibt es dann immer mal Momente, wo man wenig Zeit hat und sich denkt "Ach, gehste nur mal fix in den Garten zum lösen." Da wird einem die Leine dann auch mal schnell zu blöd und dann kommt der Tag an dem dir dein Junghund mal schnell die Mittelkralle zeigt und weg ist. Das alles ist mit Zaun deutlich entspannter.
    Ich bin absolut glücklich mit unserem umzäunten Garten und Barry ist es garantiert auch. Er liegt gerade pennend unterm Gartentisch und ich kann mir sicher sein, dass ich auch mal ein paar Minuten rein kann, ohne das ich mir Gedanken um den Hund machen muss.


    Die Höhe und Ausführung des Zauns kommt sowohl auf den Hund selbst als auch darauf an, wie sicher du dir sein willst.
    Wir haben für unseren 46cm-Hund nach vorne 1,60m Stabmatten mit Bordstein (buddelsicher), zu den Seiten 1,50m Maschendrahtzaun und nach hinten 1,20 Maschendrahtzaun (mit Stromzaun dahinter für die Pferde). Damit kann ich ihn relativ bedenkenlos auch mal ne viertel bis halbe Stunde unbeaufsichtig im Garten lassen. Er hat lediglich einmal versucht sich unter einem kleinen Tor durchzubuddeln, dass relativ viel Abstand zum Boden hat, da haben wir dann Borde drunter gelegt (hat genau gepasst) seitdem ist dort auch Ruhe.
    Willst du den Hund über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, dann muss es schon eher ein buddel- und springsicheres Fort Knox werden.

  • Zitat

    Es ist aber numal so, dass man einen Garten, wenn man ihn denn schon hat, auch mit Hund nutzen möchte und da wird man über kurz oder lang nicht um den Zaun herum kommen. Wir haben uns selber kurz nach dem Hausbau einen Hund angeschafft mit dem Gedanken, dass man den Garten ja eh nicht brauch, man geht ja schließlich regelmäßig spazieren etc.
    Trotzdem möchte man ja aber spätestens im Sommer den Garten für's grillen o.ä. nutzen und dann wird es einem irgendwann garantiert zu blöd, immer nach dem Hund zu schauen bzw. den Hund irgendwo anzuleinen. Des Weiteren gibt es dann immer mal Momente, wo man wenig Zeit hat und sich denkt "Ach, gehste nur mal fix in den Garten zum lösen." Da wird einem die Leine dann auch mal schnell zu blöd und dann kommt der Tag an dem dir dein Junghund mal schnell die Mittelkralle zeigt und weg ist. Das alles ist mit Zaun deutlich entspannter.
    Ich bin absolut glücklich mit unserem umzäunten Garten und Barry ist es garantiert auch. Er liegt gerade pennend unterm Gartentisch und ich kann mir sicher sein, dass ich auch mal ein paar Minuten rein kann, ohne das ich mir Gedanken um den Hund machen muss.


    Die Höhe und Ausführung des Zauns kommt sowohl auf den Hund selbst als auch darauf an, wie sicher du dir sein willst.
    Wir haben für unseren 46cm-Hund nach vorne 1,60m Stabmatten mit Bordstein (buddelsicher), zu den Seiten 1,50m Maschendrahtzaun und nach hinten 1,20 Maschendrahtzaun (mit Stromzaun dahinter für die Pferde). Damit kann ich ihn relativ bedenkenlos auch mal ne viertel bis halbe Stunde unbeaufsichtig im Garten lassen. Er hat lediglich einmal versucht sich unter einem kleinen Tor durchzubuddeln, dass relativ viel Abstand zum Boden hat, da haben wir dann Borde drunter gelegt (hat genau gepasst) seitdem ist dort auch Ruhe.
    Willst du den Hund über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, dann muss es schon eher ein buddel- und springsicheres Fort Knox werden.


    Ja gut stimmt, da geb ich dir Recht, ist für uns ja auch besser, wenn die 3 Räuber mal kurz in den Garten zum pinkeln können, wenn es morgens schnell gehen muss und wie du schon schriebst auch im Sommer beim grillen etc.


    Nur ich finde, wenn man schon gewillt ist einen Hund aus dem Tierschutz zu sich zu nehmen, ja vom Text her gute Voraussetzungen mitbringt, dem Hund was bieten kann etc, eigentlich alles top ist, die Orga mit so einer Auflage kommt! Vielleicht hätte die TE irgendwann selber für sich entschieden dass ein Zaun Vorteile hat, aber jem. praktisch dazu zwingen zu wollen, nach dem Motto "Mach sonst gibts hier garnichts" finde ich nicht ok!


  • Ich antworte jetzt direkt nur auf diesen Eingangsbeitrag.


    Also natürlich ist es ein Paradies für Hunde! Aber auch nur dann, wenn der Hund seinen festen Platz und seine Aufgabe hat, so sehe ich das.


    Man kann einen Hund ohne Zaun halten und der Jäger darf dann auch nichts dem Hund antun, solange sich dieser auf eurem Grundstück befindet. Haut er ab, dann ist es wieder was ganz anderes.
    Ich kenne 2 Bekannte, die jeweils einen Hund haben und auch Garten ohne Zaun. Aber, lange lange trainiert und vor allem sehr ausgiebig. Sowas kann ein Hund lernen aber mit großem Aufwand verbunden.
    Jedoch bin ich persönlich nicht guter Dinge was Kinder und Auslandshunde betrifft. Es gibt Orgas, die erzählen dir das Blaue vom Himmel, damit natürlich die armen armen Hunde schnell nach Deutschland vermittelt werden und es dann gut haben.
    Es gibt aber auch Orgas, wie bei Euch, die es verdammt Ernst nehmen.
    Ich persönlich hätte Euch nicht abgelehnt, wenn die Bedingungen soweit stimmen. Mischlingshund? Ja, und nun? Kann man doch nicht direkt was aussagen, auch diese können lernen und/oder nicht jagen etc.


    Ich jedoch, meiner Meinung nach, brauche und will einen Zaun!
    Ich habe einen 2 jährigen Sohn, wir haben Hunde in der Nachbarschaft und ich habe keine Lust, Rehe, Rinder, andere Hunde etc pp. in meinem Garten zu haben.
    Als der Zaun erneuert wurde, haben die Hunde das aus der Nachbarschaft ausgenutzt und uns schön den Garten vollgesch****. :muede:
    Ich verbinde das eben mit einer Grenze, zu meinem Eigentum. Keiner darf dieses einfach so betreten, was ohne Zaun einladender wirkt. Und wir wohnen auch abgelegen, an Feldern.


    Wir haben 2000m² Hof. Haben 100 Meter Zaun erneuert, mit Maschendraht. Hat uns um und bei 800€ gekostet. Also das Material. Wir haben alles andere selber gemacht (gesetzt usw).
    Unser Zaun ist 15cm in den Boden eingelassen, an einer Seite sogar betoniert. Der Zaun ist 1,55 m hoch, also insg. ist die Größe 1,70m.
    Wir hätten gerne den festen Zaun genommen (Mattenzaun), aber in dieser Höhe und Menge wären wir locker bei 2.000€.
    Ich bin nicht geizig. Aber Maschendraht geht, wenn er ordentlich gespannt ist, ebenso super und hält.


    Wie gesagt, ich persönlich finde Abgrenzungen gut. Ich fühle mich damit meinem Kind und Hund gegenüber sicherer. Für mich selber ist es auch ein besseres Gewissen, zu wissen, dass keiner rein und raus kann :p


    Vielleicht mit der Orga noch einmal auseinandersetzen? Überzeugen, dass ihr das ebenso ernst meint, euch viel daran liegt, auch viel zu trainieren und etwas zu erneuern. Ein Zaun kann eben nicht mal von Heute auf Morgen gemacht werden, aber trotzdem kann man den Hund haben und halten. Ich würde ihn sowie so erst mal nur an der Schleppe lassen um Garten und Umgebung kennen lernen zu können. Und wenn Zaun zu, dann kennt der Hund eben schon alles und kann sich dann in seinem "Reich" frei bewegen.....

  • Muss jetzt nochmal meinen Senf dazugeben. ;)


    Das mit dem Zaun werden wir uns sicher zu Herzen nehmen, vielleicht wirklich nur einen Teil vom Ganzen einzäunen.
    Ich glaube aber, dass es schon sehr abhängig vom Charakter des Hundes ist, wie wuschig er wird. Gibt bestimmt auch gemütliche Vertreter.
    Meine beiden Jungs hab ich auch durchbekommen, das ist auch nicht immer ein Zuckerschlecken, die Fussel hängen mir auch noch heute aus dem Mund, vom Dauerwiederholen. Die wollen auch bespasst werden, erzogen, klaun essen, graben Löcher, tragen Dreck rein und büchsen aus (o.k. Hasen hat noch keiner mitgebracht),........die Liste wäre unendlich lang. :p


    Wir hätten den Hund ja auch bekommen, weil er für uns perfekt gewesen wäre, aus der Sicht des Hundes, aber halt eben der Zaun fehlt. Das kann man ja ändern. Soll ja für uns alle auch entspannend sein. Probleme sind ja dazu da sie zu lösen und nicht gleich die Flucht zu ergreifen.


    Ich würde als Hund lieber bei uns wohnen, als in der Stadt im 4. Stock. Aber das ist meine Meinung. Bin halt sehr naturverbunden.


    Das mit den Orgas ist mir allerdings auch ein klein wenig schleierhaft. Wir waren letztens mal hier um die Ecke, und wollten mal anfragen, welche Hunde es gibt und wie und was, nur mal fragen....da kam jemand an den Zaun, nix Tür aufmachen, Shake Hands und so, ne gleich mal in die Vollen. Nur mit vorherigem Antrag und Terminabsprache, dürften wir rein!! Auf Wiedersehen und Tschüss, weg war sie. Hä??? Standen da wie die Deppen und haben uns ernsthaft gefragt: Ja wollen die jetzt ihre Tiere vermitteln oder nicht?


    Irgendwie kommt man sich ja schon echt blöd vor!

  • könnte man nicht vielleicht für den Anfang mit einer Seilkonstruktion arbeiten. Also so eine Laufleine, die auf einer gespannten Leine per Laufrolle montiert wird. So kann der Hund auch MAL im Garten unbeaufsichtigt sein, ohne dass gleich so sehr die Gefahr besteht sich zu verletzten. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Und auf Dauer kann man dann ja einen Zaun für einen Teil des Gartens setzen.

  • Zitat

    könnte man nicht vielleicht für den Anfang mit einer Seilkonstruktion arbeiten. Also so eine Laufleine, die auf einer gespannten Leine per Laufrolle montiert wird. So kann der Hund auch MAL im Garten unbeaufsichtigt sein, ohne dass gleich so sehr die Gefahr besteht sich zu verletzten. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Und auf Dauer kann man dann ja einen Zaun für einen Teil des Gartens setzen.


    Gute Idee.
    Hatten wir auch im Sinn, als der Zaun noch nicht fertig war. Aber da hatten wir noch keinen Hund, daher für uns unpraktisch gewesen.
    Die Länge beträgt davon 15 Meter, ich hatte mal eine in der Hand und hatte auch keine verletzlichen Kanten etc.
    Aber das der Orga zu sagen? Die rollen doch wieder mit den Augen........

  • tinkar,


    bin gerade über was gestolpert, vielleicht wäre das auch was, keine Ahnung ob es funkioniert, aber vielleicht ne Alternative für den Anfang!


    Es gibt soweit ich weiss, Zäune, die elektrisch funktionieren, sprich unsichtbar sind, der Hund mag den Ton wohl nicht und kommt somit der "unsichtbaren Grenze" nicht zu nahe! Keine Ahnung wie das genau funktioniert, gibt auch mehrere Anbieter!


    Zum Thema Orga, hier bei uns in der Siedlung gibts am Ende der Strasse ein Mehrfamilienhaus, indem nur ...., das Wort lass ich weg, leben, keine Kohle, keine Arbeit, der einzige Weg jeden Tag wird zur Trinkhalle gemacht, ohne Hund versteht sich von selbst! Die haben 2 Tierschutzhunde, die den halben Tag in der Bude verbringen oder auf dem Balkon sind!


    Schon witzig, wen manche Orga so bevorzugt!

  • Limelight,


    von sowas hab ich noch nie gehört, werd mich mal schlau machen, aber ist das nicht total gruslig für die Ohren des Hundes?


    Ja schon komisch wie das Leben eines Tieres in manchen Augen sein sollte. Ich finds zum k.... wenn ich sowas höre. Den ganzen Tag drinnen. Weiss nicht, das ist doch kein Leben, für Niemanden. Weder Tier noch Mensch.

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