Mir platzt bald die Hutschnur!
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SamSiWi:
"Und man sollte in heiklen Situationen nicht auch noch frech und unverschämt werden - denn nur dann haben alle in unserer Gesellschaft Platz und Luft und müssen sich nicht verkriechen - ob mit Kind/ern oder mit Hund/en."Und da war Deine Antwort darauf, sicherlich total das Richtige in Bezug auf Platz und Luft für alle in der Gesellschaft...
Ich hätte Deine Antwort nämlich durchaus als frech und unverschämt empfunden, oder: Schnippisch und Uneinsichtig.
Und genau das ist das, was ich zu vermitteln versuche: Wenn wir als Hundehalter mehr Akzeptanz wollen und nicht Gefahr laufen möchten, daß z.B. Hunde auf Großveranstaltungen ganz verboten werden - dann sollte man sich solche übertrieben sarkastischen Kommentare gegenüber Nichthundehaltern halt einfach ersparen, weil's vor allem nix bringt.Welche Argumente übergehe ich denn mit Blabla? ich bin gerne bereit mich hinsichtlich der Argumentation und Präzision im Diskurs zu verbessern. :-)
Tropentoni:
Unsere Tochter weiß das auch, aber die lebt auch in einem Hundehalter Haushalt. Das Wissen um den Umgang mit Tieren ist den meisten Nicht Tierhaltern nicht gegeben. Da gibt es oftmals nur die Unterscheidung zwischen "Kampfhund" und "Och ist der Süß, der tut bestimmt nix". -
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Zitat
Hallo? Wenn ich meinen Hund an meinem Bein ganz nah sitzend im Griff behalte, erwarte ich dies auch von Eltern von Kleinkindern - die müssen doch die Kleinen im Auge behalten, nicht nur wegen einem Hund, der evtl. zuschnappen könnte ... Wenn es dann doch mal zu einer kritischen Situation kommt - also das Kind sich mal eben ganz unvorhergesehen auf einen halben Meter wurstessend nähert, will ich mir nicht noch einen blöden Spruch anhören müssen, dass Hunde auf Festen nix verloren hätten ... hä? Wenn man eine solche Situation ganz genau betrachtet, ist es doch so, dass das Kind UNS belästigt und nicht umgekehrt ... und wohin soll ich zurückweichen, wenn ich eh schon in einer Ecke stehe?
Genau so sehe ich das auch.
SamSiWiIch handhabe das inzwischen genauso, auch wenn ich meinen Hund nicht auf solche Veranstaltungen mitnehmen würde.
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Ich hatte heute mit Lennox und Emily eine Begegnung die mich an den Verstand mancher Eltern zweifeln lässt.
Wir gingen am Strand spazieren und ich sah schon von weiten Kinder die mit ihren Eltern Steine ins Wasser warfen.
Da Emily ganz gerne apportiertmachte ich mit Beiden einen größeren Bogen um die Kinder. Die Kid´s (ca 6/7 Jahre alt , sahen uns und stürmten laut schreiend auf meine Hunde zu. Lennox bekam Angst und suchte den Schutz bei mir und Emily sträubten sich die Nackenhaare.
Ich rief den Kindern zu sie möchten damit augenblicklich aufhören und den Eltern, sie möchten bitte ihre Kinder zurückrufen.
Zur Antwort bekam ich , was ich mir solche Hunde anschaffe, da müsste ich damit rechnen das Kinder die süß finden und auf die Hunde zu rennen.Da hört es doch auf. Wenn Eltern ihren Kindern nicht beibringen können wie man sich Tieren gegenüber verhält und sich diesen nähert ,kann man ja wohl kaum dem HH einen Vorwurf machen
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Wir hatten als kinder keinen hund, u auch ganz viele kindergarten-/schul'kollegen' hatten keinen eigenen hund.
Trotzdem wurde uns beigebracht das man nicht rennt/springt/schreit od od od wenn man an einem hund vorbei geht!!U wenn wir auf einem jahrmarkt/weihnachtsmarkt oä waren, mussten wir bei unseren eltern bleibn. Haben wir nicht gehört mussten wir an der hand gehn. Haben wir dann immer noch nicht gehört wurde uns gesagt '1.x noch, u wir fahren nach hause'.
Ich bin keineswegs der meinung das wir irgendwie 'beschränkt' wurden, nur damit andere sich rücksichtslos verhalten konnten - das nannte sich ganz einfach erziehung..... -
Nicht nett von den Eltern - aber das Gerufe ist genauso daneben. Ich denke, genauso wenig Verständnis wie dort den Hunden entgegengebracht wurde, wird den Kindern entgegengebracht. Wenn ich in solche Situationen komme (und das komme ich mit dem Wuschellockentier ständig!) dann hocke ich mich zwischen Kinder und Hund, nehme den Hund erstmal aus der "Schußlinie" und spreche mit den Kindern: "Hey hey, nicht so stürmisch! Schau mal, der Hund zieht den Schwanz schon ein / duckt sich / weicht aus (was eben gegeben ist) - versuch doch mal, dich leise hinzuhocken und ihn erstmal schnüffeln zu lassen...
Und siehe da - alle Kinder sind nur zu gerne bereit, etwas über Hunde zu lernen und wie man ihnen richtig begegnet. Meist kommen dann noch ein paar Fragen zum Hund von den Eltern und DANN kann man wunderbar anbringen, wie gefährlich das Verhalten der Kinder sein kann, wenn sie an den falschen Hund geraten. Die Eltern fühlen sich nicht "angemacht" , sondern oft höre ich, dass sie darüber einfach nicht nachgedacht haben. So kann man, wenn man den Kindern Verständnis und Respekt gegenüberbringt, auch für Verständnis und Respekt für Hunde werben.
Ist gar nicht so schwer!
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Und wenn wir auf einem jahrmarkt/weihnachtsmarkt oä waren, mussten wir bei unseren eltern bleibn. Haben wir nicht gehört mussten wir an der hand gehn. Haben wir dann immer noch nicht gehört wurde uns gesagt '1.x noch, u wir fahren nach hause'.
Ich bin keineswegs der meinung das wir irgendwie 'beschränkt' wurden, nur damit andere sich rücksichtslos verhalten konnten - das nannte sich ganz einfach erziehung.....
Ja, so kenn ich das auch noch, aber Erziehung findet anscheinend heute kaum noch statt. -
Zitat
Wir hatten als kinder keinen hund, u auch ganz viele kindergarten-/schul'kollegen' hatten keinen eigenen hund.
Trotzdem wurde uns beigebracht das man nicht rennt/springt/schreit od od od wenn man an einem hund vorbei geht!!U wenn wir auf einem jahrmarkt/weihnachtsmarkt oä waren, mussten wir bei unseren eltern bleibn. Haben wir nicht gehört mussten wir an der hand gehn. Haben wir dann immer noch nicht gehört wurde uns gesagt '1.x noch, u wir fahren nach hause'.
Ich bin keineswegs der meinung das wir irgendwie 'beschränkt' wurden, nur damit andere sich rücksichtslos verhalten konnten - das nannte sich ganz einfach erziehung.....Hier war es ganz genauso!
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Ich finde ja auch, irgendwo hört es auf mit der Rücksicht.
thescent: Wenn ich mit meinem Hund auf einem Bürgersteig unterwegs bin, dann geht der Hund an der Mauer und ich dicht neben ihm, wenn uns Leute entgegen kommen, eben DAMIT sich keiner durch die bloße Anwesenheit des Hundes gestört fühlt, wenn er ihn - Gott bewahre - passieren müsste. Meint derjenige, der mir entgegen kommt, dann aber, mir dafür auch noch nen blöden Spruch um die Ohren hauen oder sich zwischen Hund und Mauer durchquetschen zu müssen, dann kriegt er von mir den entsprechenden Spruch und einen Bodyblock, BEVOR er meinen Hund erreicht. Und das halte ich durchaus für legitim. Denn mich in Luft auflösen, nur weil einige Menschen Probleme mit Hunde(halter)n haben, das seh ich wirklich nicht ein. -
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Nicht nett von den Eltern - aber das Gerufe ist genauso daneben.
Wieso ist das daneben? Und wieso muss ich mich zwischen Hund und Kind hocken und denen erklären, warum, wieso, weshalb?? Das ist nicht meine Sache, sondern Sache der Eltern. -
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Ja, so kenn ich das auch noch, aber Erziehung findet anscheinend heute kaum noch statt.Habt ihr Kinder? Wahrscheinlich nicht oder schon erwachsen? Das ist nämlich völliger Quark. Erziehung findet weiterhin statt - nur hat sie sich gewandelt. Kinder sind heute zum einen freier - sie werden nicht mehr gewaltsam zur Ordnung gebracht, wie das vor wenigen Jahren leider noch der Fall war. Auf der anderen Seite sind die Kinder heute bei weitem unfreier als wir es waren. Nur die wenigstens kennen das Gefühl durch Wälder zu streifen, Abenteuer zu erleben, unbeobachtet zu sein. Heute findet viel Erziehung in den Kindergärten, Schulen und danach in den verschiedenen Freizeitangeboten statt. Eltern arbeiten zumeist beide voll und sehen die Kinder erst spätnachmittags und am Wochenende. Jeder doktort an den Kindern herum - sie werden gemaßregelt und eingeschränkt - in die Form eines kleinen Erwachsenen gepresst. Aber das ist hier OT.
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