Aggressiver Hund oder doch was anderes?

Das Kernproblem ist einfach das der Hund durch dich eine potentielle Gefahr darstellt und der hast du nunmal als verantwortungsvoller Halter entgegen zu wirken und Vorkehrungen zu treffen, das niemand zu Schaden kommt!

Zitat

Zum ersten Mal es ist eine Art Rassemerkmal dass ein RR ohnehin mehr Stress mit anderen Hunden hat, da dieser ein Familienhund ist und ausschliesslich diese akzeptiert. Das ist natuerlich kein Grund dafuer dass er sich jedem Hund gegenueber so aufmuepfig und ruepelhaft verhaelt.

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Ich habe ebenfalls das mit dem Maulkorb angesprochen und die Zuechterin meinte das sei mehr als unsinnig, da ich den Hund an der Leine sehr gut kontrollieren kann. Schade, dass ich es den Kleinhundliebhabern unter euch nicht Recht machen konnte. Tyler und ich fangen jetzt ein intensives Training bei ihr an mit ihren Hunden um das Vertrauen mehr zu staerken und dann loest sich das Problemchen hoffentlich ganz von selbst.

Ich bedanke mich bei allen ernstgemeinten und sachlich gebliebenen Beitraegen, allen anderen wuensche ich noch schoene Tage.

Liebevolle Grueße
Dana und Tyler

Wenn es ein Rassemerkmal des RR ist, "mehr Stress mit anderen Hunden" zu haben, sprich, Unverträglichkeit ein Rassemerkmal dieser Hunde ist, Dich dieses Verhalten jedoch völlig überrascht und Du unbesorgt mit unangeleintem und maulkorblosem Hund spazierengehen möchtest, hast Du Dich offenbar vor der Anschaffung dieser Rasse nicht ausreichend informiert.

Die Aussage, ein Maulkorb sei "unsinnig" dürfte wohl ziemlich fahrlässig und zudem äußerst rücksichtslos gegenüber anderen Hunden und deren Haltern sein. Wie Du selbst berichtest, geht die gesamte Familie mit dem Hund und selbst solltest Du, anders als im 1. Post von Dir selbst geschrieben, ihn an der Leine im Griff haben, so gilt das ja offenbar für Deine Mutter noch lange nicht. Aber das siehst Du offenbar nicht so eng. Hauptsache Dein Tyler fühlt sich nicht unwohl.

Ich bin übrigens weder Kleinhundbesitzer noch -liebhaber sondern finde lediglich dass es ein selbstverständliches Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme ist, dafür zu sorgen, dass andere Lebewesen durch meinen Hund nicht verletzt oder gefährdet werden. Mein Hund wäre Deinem mit seinen 53kg vermutlich theoretisch nicht einmal körperlich unterlegen, ich stehe aber so gar nicht auf prollige Hunde und die damit verbundenen Probleme.

Dana geht "leider" auch auf den Punkt mit den "unterschiedlichen" Gassigehern überhaupt nicht ein. Ich schrieb das bereits weiter oben. Schade.

@ Dana hast du der Züchterin wirklich ALLES erzählt, dass sie dir in dem Fall von einem Maulkorb abrät findet ich sehr ungewöhnlich.

... und das ganze als PROBLEMCHEN hinzustellen... Dana wie alt bist du eigentlich????

Abgesehen davon, daß die sache mit der unsicherheit/mangelnder führung/hund (e verhalten) falsch verstehen/nicht richtig lesen können ja schon mehrere geschrieben haben, sollte man als halter eigentlich schon die rasseeigenschaften seines hundes kennen!!
U das eigentlich bevor man sich für eine bestimmte rasse entscheidet, u nicht nachdem der hund mit 4j, grad erwachsen geworden, seine rassebedingten eigenheiten auspackt, u man wg dieser 'probleme' 'zufällig' mit der züchterin spricht!!
(Das ein junger hund diese eigenschaften so noch nicht hat sollte man eigentlich auch wissen, u nicht stattdessen hier behaupten 'ist alles gar nicht war, weil mein (junger!) hund ist nämlich nicht so'.)

Ich bin ganz sicher, weder wölfchen, noch bordy od sonst wer wollten mit ihrem geschriebenen sagen, daß dein hund ganz furchtbar schrecklich ist, u am besten sofort 'um die ecke' gebracht werden soll.
U selbst wenn du ihn halten kannst, du hast doch jetzt wirklich oft genug geschrieben das es zumindest deine mutter nicht kann - u sie geht jeden mittag OHNE MAULKORB, U OHNE IHN HALTEN ZU KÖNNEN mit ihm!!
Weißt du, bisher habt ihr u euer hund einfach unglaublich glück gehabt, das er noch entweder keinen schwer genug verletzt hat, od noch keiner anzeige erstattet hat!
Od das er noch an keinen geraten ist der sich nicht so einfach von einem 4jährigen proll 'unterwefen' lassen will.....

Natürlich ist der grund von seinem verhalten wichtig damit man ordentlich dran arbeiten kann (abgesehen davon, daß das was ihr offenbar unter 'normales' hundeverhalten versteht (hundewiese uä) mit dem hund -rassebedingt- so wahrscheinlich nicht möglich sein wird), aber bis man einen anständigen trainer gefunden hat u erfolg damit hat dauert's
halt (je nach ''problem'') eine weile.
In der zwischenzeit geht ihr mit einem (zumindest für deine mutter) vollkommen unkonntrollierbaren hund raus, ohne den vernünftig zu sichern!!
Es ist ja schön das du dir sorgen u gedanken um deinen hund machst, aber was ist denn mit den anderen??
Weißt du, triff dein hund auf meine gro$e, würd die ihn für so ein verhalten anständig verhauen (wenn's nach ihr ginge; nicht das ich das wollte, absolut nicht, aber wenn's 'hart auf hart' kommt könnte/würde die sich schon zu wehren wissen -> die ist im übrigen auch nicht 'ohne', hat aber anderen noch nicht mal einen kratzer gemacht WEIL ICH ENTSPRECHEND DRAUF AUFPASS!!).
Mein plüsch aber, mit sagenhaften knapp 6kg, hätte gute chancen nach einer begenung mit einem hund wie deinem tot zu sein.
Wolltest du damit leben müssen??
Aber gut, dann wird er vielleicht eh eingezogen u ihr braucht euch gar keine gedanken mehr machen.

(Was ich mit dem viech -u dessen hh!- machen würd was auch nur die geringsten anstalten macht meinem wurm ein haar zu krümmen schreib ich jetzt nicht. Dazu sind bordy's beschreibungen wie zuckerwatte mit schleifchen.....)

Ich finde es ganz schön seltsam, dass du echt schreibst, dass es entgegen unserer Meinungen an dir liegen soll. Ich glaub ich habe keinen Beitrag in diesem Thread gelesen, der dir nicht "mangelnde Führung" unterstellt hat.

Und dass von dir, die die Signale ihres Hundes überhaupt nicht versteht und nicht mal merkt, dass ihr eigener Hund sie draußen einschränkt und ihr sagt, wo es lang geht, kommt, dass wir alle "Hundesprache" nicht deuten können, finde ich auch mehr als grotesk.

Zwei Begriffe möchte ich dir zum Schluss gerne noch näherbringen.

- "Menschenbezogen" heißt, dass ein Hund Menschen gegenüber aufgeschlossen und offen ist. Das heißt nicht, dass er eine handvoll bekannte Menschen akzeptiert und dem Rest gegenüber skeptisch gegenüber steht.

- "Familienhund" heißt nicht, dass ein Hund nur seine Familie akzeptiert und alles andere verbeißen und anpöbeln darf. Familienhunde (wie z.B. der Labrador) sind eigentlich umgängliche, leicht zu erziehende Hunde, mit denen man (in der Regel) keine größeren Probleme bekommt. Daher auch Familienhunde, also auch für den Umgang mit Kindern geeignet.

Ich glaube nicht, dass hier keiner Verständnis für deinen Hund hat und diesem nicht helfen möchte. Ich glaube eher, dass man für dich selbst wenig Verständnis hat, da du dich a) anscheinend nicht richtig vorab über die Rasse informiert hast, b) dich mit Hundesprache nicht auseinandergesetzt hast, c) keine Ratschläge annimmst, weil jeder gegen deinen Hund ist und d) kein bißchen Rücksicht auf andere Hundehalter nimmst.

Hoffentlich kriegt ihr das mit der Züchterin, die dich ja über die Rasse anscheinend auch nicht besonders aufgeklärt hat, in den Griff. Ich persönlich würde mir dennoch die Meinung eines Trainers einholen was Methoden etc. angeht.

Ich drücke vor allem deinem Hund die Daumen und auch den Hunden, denen ihr zukünftig begegnen werdet.

Zitat

Warte doch mal noch 2-3 Jahre. Dann kann das alles anders aussehen. Bei einem Hund unter einem Jahr braucht man gar nicht über Verträglichkeit sprechen und bei so einer Rasse erst recht nicht. Der Hund der TE war bis dato gar nicht super verträglich, die Te hat das Verhalten nur die ganze Zeit falsch bewertet und die Anfänge runtergespielt. Der Auslöser ist mit Sicherheit das Erwachsenwerden und die falsche Führung.

Und nur weil ein Hundetrainer Geld kostet, soll sie nun keinen nehmen, oder wie ist deine Aussage zu verstehen? Die TE hat ein ernstes Problem. Da hilft es nicht, wenn man ewig lamentiert, warum wieso und weshalb der Hund jetzt so reagiert. In erster Linie geht es um Sicherung und dann muss sie an sich arbeiten, damit sie so einen Hund führen kann.

Natürlich warte ich noch 2-3 Jahre, ich warte auch gerne noch 7 Jahre!
Und natürlich kann alles anders aussehen, wäre doch schön, wenn man in die Zukunft schauen könnte!
Aber es ist einfach mal wieder total unmöglich, alle Hunde bzw. eine Rasse über den Kamm zu scheren - im wahrsten Sinne des Wortes -.
Denn nur weil einer so ist, sind nicht alle so. Genau so habe ich nicht behauptet, dass meine Ridge Hündin mit allen verträglich ist und das sind und müssen nun auch alle anderen Ridge Rassen sein.
Habe ich gar nicht behauptet!

Ähm. Nur weil in Hund unter einem Jahr ist, spreche ich sehr wohl über Verträglichkeit, denn auch ein 8 oder 9 Monate alter Hund kann gewisse Charaktereigenschaften haben, indem dieser zeigt, unverträglich zu sein bzw. sich seine "Kumpels" aussucht und es auch Hunde gibt, die der Hund nicht mag / akzeptiert.
Also diese Aussage:" Bei einem Hund unter einem Jahr braucht man gar nicht über Verträglichkeit sprechen und bei so einer Rasse erst recht nicht. ", finde ich falsch!

Und ich erwähne es noch einmal, genauso wie andere sich auch immer tausende Male wiederholen müssen - ICH REDE HIER VON MEINER MEINUNG! Und diese habt ihr nun mal zu akzeptieren! Genauso, wie ihr ja wollt, dass Eure akzeptiert wird!

Und doch, im Threadeingang lese ich, dass sich der Rüde, bis dato, mit allen super vertragen hat. Sie waren oft auf der Hundewiese und es gab, bis dato, nie Probleme.
Also warum sollte dies eine Fehleinschätzung sein?

Und nein, nur weil der HT nun Geld kostet, soll sie diesen nicht abwägen. Aber hier in dem Forum liest man öfter mal: Ohh, der Trainer war da und hat soooo viel Geld gekostet und es ist keine Besserung in Sicht. Etc pp. Usw.
Damit war eher gemeint, dass ein Trainer locker mal eben 700€ kosten kann und da spreche ich aus Erfahrung!

Und um darauf noch mal zurück zukommen, was die Rasse betrifft.
Nur weil DSH in einer öden Statistik die meisten Beißvorfälle hat, schere ich nun alle über einen Kamm und sage, DU hast einen DSH? Ha, dass ist ein Beißer! Böse und gefährlich! Alle sind sie gleich, das liegt an der Rasse.....
Ähhhh......
Genau!

Mops? Alle super lieb und total kuschelig...... Ähh nee.... Es gibt sogar Möpse, die sind Beißer!
Und nein, der hat keine schlechte Erfahrung gemacht, sondern hat eben seinen eigenen Charakter....

RR's sind super sensibel und gelehrig. Lieben Arbeit und einfach mal doof in der Sonne liegen. Sie lieben Artgenossen, lieben das toben und spielen! So sagt es jeder Ridge Halter, Züchter und alle die sich mit der Rasse auskennen und Erfahrung gemacht haben, also schlägt das Verhalten um, wie hier, dann nicht ohne Grund.
Schlechte Führung? Das würde ich nicht einmal behaupten!
Aber 100% sagen kann das hier keiner, denn niemand hier kennt die TE!

Ich muss hier jetzt auch mal was schreiben. Unsere Lilly verhält sich ja auch aggressiv anderen Hunden gegenüber.
Da sie eh jagt, gibt es keinen Freilauf und aufgrund der Aggressionen auch nicht. Wir haben Hunde, mit denen wir Gassi gehen können und "mal kurz hallo sagen an der Leine" find ich eh für den Popo. Diese Hundewiesen gibt es hier leider nicht und oft kommt es auch vor, dass faule Menschen mit ihren Hunden da drauf gehen und der Hundi garnicht ausgelastet ist und dort mal schön die Sau raus lässt - womit ich nicht sagen möchte, dass du das machst, du hast ja ein Mega Paket für deinen Hund am Tag.
Letztens ging mein Freund mit Lilly an der Flexi spazieren und ein großer schwarzer Hund kam ohne Leine auf beide losgerannt. Die Frau hatte ihren Hund nicht im Griff und die Hunde fetzten sich - toll! Ich habe nur gehofft, dass Lilly jetzt nicht noch mehr andere Hunde hasst! Die Frau hat rumgeschrien und irgendwann kam ihr Hund zu ihr, sie hatte ihn dann immer noch nicht angeleint und der Hund rannte wieder auf mein Freund und Lilly zu. Da würde es meinem Freund zu bunt und er hat ihren Köter weggetreten. Die Frau beschimpfte meinen Freund was das soll er könne doch nicht ihren Hund treten und er meinte nur "sie sehen doch, dass ich das kann, Sie haben ihren Hund ja nicht im Griff". Glaub mir, ich hätte das selbe gemacht. E kann ja immer mal ein Hund abhauen, aber solange der Halter den Hund einfangt und wieder bei sich nimmt und sich entschuldigt ist das alles ok.
Letztens kam auch ein freilaufender Hund auf mich in Lilly zu obwohl die Besitzer meinten "der geht aus dem weg". Alleine aus Respekt weil mein Hund komplett ausgeflippt ist und ich über alle Wurzeln im Wald gestolpert bin, hätten die ihren Köter anleinen können aber nein, sie haben nur dumm geguckt. Als der Hund press vor mir stand wollte ich ihn mit der Hand verscheuchen in der ich die Flexi hatte und er hat sie leider auf die Schnauze bekommen- Pech. Ich hab die Besitzer dann angeschrieen sie sollen ihren sch... Hund endlich mal anleinen.

Wenn du deinen Hund nicht packst, zieh ihm ein Geschirr und ein Halsband an, um ihn an 2 stellen sichern zu können.
Nimm einen größeren Radius ein wenn du Hunde kommen siehst - ein Hund muss nicht mit jedem Hund spielen! Und wenn Lilly jemanden mal so gepackt hätte, würde sie schon längst, trotz rosa Nase und grünen Augen einen Maulkorb tragen.
Ich weiß wie anstrengend ein solcher Hund sein kann, ich stehe auch manchmal fast mit Tränen in den Augen da aber es ist so! Auch wir gehn jetzt zu einem Trainer, weil es so nicht mehr weiter gehen kann. Red dir nix schön! Wenn da Ordnungsamt klingelt und du Maulkorb- und Leinenpflicht hast - herzlichen Glückwunsch, so weit würde ich es nicht kommen lassen. Dein Hund findet diese "Raufereien" irgendwann so toll, dass du garnicht mehr mit ihm vor die Tür braust. Umso mehr erfolge er hat, umso schlimmer das raus zu bekommen.

Denk nochmal in Ruhe nach. Wir wünschen euch viel Glück, Kraft und Verständnis.