Aggressiver Hund oder doch was anderes?
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Tyler2305 -
1. April 2014 um 22:20 -
Geschlossen
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Werden denn bei Beißvorfällen nicht ohnehin Maulkorbpflicht und Leinenzwang auferlegt vom Ordnungsamt? Es ist mir ein Rätsel warum das hier nicht ohnehin schon erfolgt ist. Ich hatte damals ein Schreiben vom Ordnungsamt zur Prüfung, da war mein Hund nicht mal schuld an der Beißerei, sondern wurde gebissen und es stand zur Prüfung ob er Maulkorbpflicht haben soll zukünftig.
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Hi
hast du hier Aggressiver Hund oder doch was anderes? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Dafür muss aber erstmal einer der Betroffenen Anzeige erstatten
Und wie schnell das OA in die Gänge kommt, ist da sehr stark abhängig vom einzelnen Sachbearbeiter -
Ging hier recht fix damals, deshalb wundert es mich.
Aber stimmt, wenn keiner den Vorfall meldet hat man natürlich Schwein... -
Zitat
Ich moechte ihn halt auch nicht nur an der Leine laufen lassen und vorallem moechte ich nicht dass er sich so unwohl fuehlt, was aber anscheinend der Fall ist. Ich moechte ihm so gerne helfen aber weiss nicht wieGrundsätzlich ist es ja prima, dass Du so unendlich viel Verständnis für das Verhalten Deines Hundes aufbringst.
Du möchtest ihn frei laufen lassen, möchtest nicht, dass er sich unwohl fühlt, möchtest ihm helfen.
Schön wäre es allerdings, wenn Du für die von Deinem Hund angegriffenen Hunde und deren Halter vielleicht auch ein wenig Verständnis aufbringen könntest. Dein Hund ist für Dich das arme Hascherl, dem "geholfen" werden muss. Ob andere Hund während Deiner tiefenpsychologischen Klärung der Probleme Deines Hundes schwer verletzt werden oder deren Halter mit ihren Hunden nach einem Angriff Deines Hundes ähnliche Aggressionsprobleme mit ihren bis dahin verträglichen Hunden haben wie Du mit Deinem, scheinst Du völlig unerheblich zu finden. Hauptsache, Dein Hund wird nicht in irgendeiner Form eingeschränkt oder fühlt sich gar unwohl. Wer sagt Dir überhaupt, dass er sich unwohl fühlt? Vielleicht findet er sein prolliges Verhalten einfach klasse, solange ihm kein ähnlich gestrickter Hund ernsthaft Paroli bietet.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob der Labrador sich nicht vielleicht auch ein wenig "unwohl" fühlte, als er von Deinem Hund gebissen wurde? Oder ob sich ein kleinerer Hund nicht vielleicht nicht mehr nur unwohl fühlt, wenn er von Deinem Hund ins Genick gebissen wird sondern er das möglicherweise nicht überlebt. Mitleid oder auch nur Verständnis für die von Deinem Hund angegriffenen Hunde scheint Dir völlig fremd zu sein. Aber vermutlich sind die attackierten Hunde und ihre Besitzer selbst schuld. Sie hätten schließlich zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort spazieren gehen können.
Mein Rüde ist jetzt 17 Monate alt und bisher mit jedem Hund absolut verträglich. An pöbelnden Hunden geht er anstandslos und ruhig vorbei und würdigt sie kaum eines Blickes. Da ich größten Wert darauf lege, dass das so bleibt, sei sicher, dass ich es nicht hinnehmen würde, dass ein Hundebesitzer seinen bekanntermaßen unverträglichen und bissigen Hund auf meinen losläßt, damit sich der arme Kerl nicht vielleicht durch Maulkorb und Leine eingeschränkt fühlt oder sich gar unwohl fühlen könnte. Und Du kannst mir glauben, dass andere Hundebesitzer das ähnlich sehen, wobei die Probleme für Kleinhundebesitzer sicher noch eine völlig andere Dimension aufweisen.
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Zitat
Grundsätzlich ist es ja prima, dass Du so unendlich viel Verständnis für das Verhalten Deines Hundes aufbringst.
Du möchtest ihn frei laufen lassen, möchtest nicht, dass er sich unwohl fühlt, möchtest ihm helfen.
Schön wäre es allerdings, wenn Du für die von Deinem Hund angegriffenen Hunde und deren Halter vielleicht auch ein wenig Verständnis aufbringen könntest. Dein Hund ist für Dich das arme Hascherl, dem "geholfen" werden muss. Ob andere Hund während Deiner tiefenpsychologischen Klärung der Probleme Deines Hundes schwer verletzt werden oder deren Halter mit ihren Hunden nach einem Angriff Deines Hundes ähnliche Aggressionsprobleme mit ihren bis dahin verträglichen Hunden haben wie Du mit Deinem, scheinst Du völlig unerheblich zu finden. Hauptsache, Dein Hund wird nicht in irgendeiner Form eingeschränkt oder fühlt sich gar unwohl. Wer sagt Dir überhaupt, dass er sich unwohl fühlt? Vielleicht findet er sein prolliges Verhalten einfach klasse, solange ihm kein ähnlich gestrickter Hund ernsthaft Paroli bietet.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob der Labrador sich nicht vielleicht auch ein wenig "unwohl" fühlte, als er von Deinem Hund gebissen wurde? Oder ob sich ein kleinerer Hund nicht vielleicht nicht mehr nur unwohl fühlt, wenn er von Deinem Hund ins Genick gebissen wird sondern er das möglicherweise nicht überlebt. Mitleid oder auch nur Verständnis für die von Deinem Hund angegriffenen Hunde scheint Dir völlig fremd zu sein. Aber vermutlich sind die attackierten Hunde und ihre Besitzer selbst schuld. Sie hätten schließlich zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort spazieren gehen können.
Mein Rüde ist jetzt 17 Monate alt und bisher mit jedem Hund absolut verträglich. An pöbelnden Hunden geht er anstandslos und ruhig vorbei und würdigt sie kaum eines Blickes. Da ich größten Wert darauf lege, dass das so bleibt, sei sicher, dass ich es nicht hinnehmen würde, dass ein Hundebesitzer seinen bekanntermaßen unverträglichen und bissigen Hund auf meinen losläßt, damit sich der arme Kerl nicht vielleicht durch Maulkorb und Leine eingeschränkt fühlt oder sich gar unwohl fühlen könnte. Und Du kannst mir glauben, dass andere Hundebesitzer das ähnlich sehen, wobei die Probleme für Kleinhundebesitzer sicher noch eine völlig andere Dimension aufweisen.
Toller Beitrag ; ich hoffe , ich habe das mit dem Zitieren auch richtig gemacht.
Und ja, ich kriege - als Kleinhundebesitzerin - hier schon beim Mitlesen ein Hörnchen. Aber das fällt mir in letzter Zeit häufiger auf; der Trend zu immer größeren , oft auch mehreren - Hunden, die halt was hermachen, die aber überhaupt nicht zur Lebenssituation passen und die auch -- nicht immer, klar -- aber oft nicht gehändelt werden können.
Und wenn dann noch , wie hier , die Halterin, nicht einmal einsieht, dass der Hund einen Maulkorb tragen muss, weil ja die anderen Hund auch immer mitschuldig waren.
Boooh, ich habe keine Lust, jedesmal irgendwo weit draußen in die Pampa zu fahren, damit meine Hunde einen Spaziergang überleben. Ach , verteidigen soll ich sie ja auch nicht.
Und tja, ein bißchen Schwund ist ja immer; getackerte Labbis oder halt ein toter Pudel / Dackel etc. Hauptsache , der RR trägt keine psychologischen Schäden davon.
Verständnislosen Gruß
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So, nochmal fuer alle. Ich war vorhin bei der Zuechterin meines Rueden, welche selber 7 RR hat abgesehen von ihrer Gemeinschaftszucht und sich schon seit etlichen Jahren mit diesen Tieren auseinandersetzt. Sie hat ihn sich angesehen und ein paar Sachen ausgeschlossen :
Zum ersten Mal es ist eine Art Rassemerkmal dass ein RR ohnehin mehr Stress mit anderen Hunden hat, da dieser ein Familienhund ist und ausschliesslich diese akzeptiert. Das ist natuerlich kein Grund dafuer dass er sich jedem Hund gegenueber so aufmuepfig und ruepelhaft verhaelt.
Des Raetsels Loesung liegt naemlich , wer haette es gedacht von den teilweise gehirnlosen Denkern in Richtung " der Hund und das Frauchen sind beide bekloppt" , der Hund ist unglaublich aengstlich und unsicher. Und woher kommt das? Natuerlich nicht vom Hund selbst sondern von mir von Frauchen. Er fuehlt sich in meiner Gegenwart in der Tat so unsicher dass er denkt er muesse alles alleine Regeln. Was heisst das fuer mich? Der Hund muss viel mehr an der Leine gehen, weil Leine fuer Hunde Sicherheit und Schutz ausstrahlt weil WIR Herrchen und Frauchen dann fuer ihn zustaendig sind und das (im Normalfall) regeln. Ich habe ebenfalls das mit dem Maulkorb angesprochen und die Zuechterin meinte das sei mehr als unsinnig, da ich den Hund an der Leine sehr gut kontrollieren kann. Schade, dass ich es den Kleinhundliebhabern unter euch nicht Recht machen konnte. Tyler und ich fangen jetzt ein intensives Training bei ihr an mit ihren Hunden um das Vertrauen mehr zu staerken und dann loest sich das Problemchen hoffentlich ganz von selbst.Ich bedanke mich bei allen ernstgemeinten und sachlich gebliebenen Beitraegen, allen anderen wuensche ich noch schoene Tage.
Liebevolle Grueße
Dana und Tyler -
Wurde doch gesagt das es an mangelnder Führung liegt.
Das du keinen MK verwendest finde ich unverantwortlich da du ja bereits geschrieben hast das du ihn kaum halten kannst. Pech wenn du dann auf den falschen triffst. -
Es ist eigentlich IMMER das Problem des Halters und weniger des Hundes. Sei es durch falsche Haltung oder Erziehungsfehler oder eben das Auftreten der Besitzer... und ohne Maulkorb, wenn sich da noch nichts getan hat ist es einfach ein Risiko für andere Hunde und vielleicht auch bald Halter, jeh nachdem ob und wie schnell du es in den Griff bekommst und es nicht letztlich sogar schlimmer machst.
Und nur nebenbei, ich hab keine kleinen Hunde, wie kommst du darauf? o.O
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Zitat
Ich habe ebenfalls das mit dem Maulkorb angesprochen und die Zuechterin meinte das sei mehr als unsinnig, da ich den Hund an der Leine sehr gut kontrollieren kann. Schade, dass ich es den Kleinhundliebhabern unter euch nicht Recht machen konnte.
An der Leine magst du recht haben. Aber was ist mit Freilauf? Und was die Kleinhundebesitzer angeht, hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht das der Spieß sich auch umdrehen könnte? Wir (meine Mutter und ich) gehen öfter mit unseren Hunden zusammen spazieren. Meine Mutter mit ihren 2 Shelties (ist für mich immer noch Kleinhund in Relation zu einem ausgewachsenem Ridgeback) und ich (Cane Corso und Malinois-Mix). Alles Rüden und wohnhaft im gleichen Haus, also ein Rudel. Stelle ich mir vor das ein erwachsener Ridgeback meinen sollte auf einen der Shelties loszugehen, da kann ich noch so Rudelchef sein, was denkst du passiert in dem Moment? :hangman:
Du hattest bisher nur Glück das keiner der anderen Hunde ernstgemacht hat. Und aus diesem Gesichtspunkt solltest du deine teilweise herablassende Art und Weise wie du anderen HH und ihren Hunden gegenübertrittst vielleicht nochmal überdenken.
In diesem Sinne ein schönes Leben noch..
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Ich sagte ja grundsaetzlich auch dass mein Hund kein Problem ist , sondern es an mir liegt. Und ich gerne etwas aendern wuerde um ihm zu helfen. Aber hier gibt es ja Menschen die meinen Hund wahrscheinlich direkt als Bestie und was weiss ich abstempeln. Ueber die Art Mensch koennte ich mich stundenlang amuesieren, die Hund "so gut verstehen".
Ich bin froh dass ich nun zur Zuechterin gegangen bin und die mir meine Vermutung unabhaengig von mir bestaetigt hat. Ich haette vielleicht auch keinen Thread ueber ein solch heikles und wichtiges Thema erstellen sollen, denn wie es mir zeigte haben einige ein ganz falsches Bild von der Situation bekommen, aber bleibt auch nicht aus ueber eine oberflaechliche Beschreibung des Problems. Dazu kommt dass hier wahrscheinlich die wenigstens wirklich Ahnung von dem huendischen Verhalten insgesamt haben, ihren Hund selbst zwar kennen , aber jeder Hund ist anders.In diesem Sinne wuensche ich euch eine ruhige und friedliche Zeit !
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