Wo seht Ihr Euren Hund in eurem Leben/ in eurem Alltag?
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Einfach nur weil ich es spannend finde – gab es dass schon mal ? Auf Anhieb nicht gefunden. Dass uns allen unsere Hunde wichtig sind steht hier NICHT zur Diskussion! Sonst wäre man ja nicht hier im Forum.
Aber es gibt denke ich schon Unterschiede … ist mein Hund auch mein Haupthobby – also auch im Bezug auf Freizeitgestaltung – evtl Hundesport, Agility, Mantrailing, was auch immer – vielleicht auch Wanderungen und lange Spaziergänge mit anderen Hundehaltern. Also auf jeden Fall so, dass sich die Freizeit um den Hund herum organisiert und gestaltet?
Oder habt Ihr andere Hobbies und Interessen, in die ihr Euren Hund mit einplant? Andere Sportarten, Familie, Freunde? Und ist der Hund ist einfach nur „dabei“?
Könnt ihr eindeutig sagen – „ es dreht sich immer alles um den Hund/die Hunde“ oder „ die Hunde laufen einfach mit“? Oder ist mal eher das eine und mal das andere?
Und wie sieht ihr das bei anderen Leuten? Nerven euch die, bei denen sich alles um die Hunde dreht bzw findet ihr die Leute zu nachlässig, bei denen die Hunde so „mitlaufen“?
Ich glaube, dass es hier im Forum öfters mal Knatsch gibt, weil da verschiedene Einstellungen aufeinander treffen. Vielleicht mal ganz spannend, sich ohne ein anderes aktuelles Thema auszutauschen? BITTE freundlich und tolerant, es soll hier niemand verurteilt werden !!
Ich mach gleich den Anfang – meine Hunde sind definitiv „Mitläufer“. Ich mach ein Riesentheater um meine Hunde, genug, dass meine Familie gelegentlich leicht genervt ist …
aber wir sind selbstständig mit einem kleinen Unternehmen, was das Futter für alle bezahlt, wir haben eine Patchworkfamlie mit 3 Kindern und ich habe einen kleinen Pferdestall.
Die Hunde werden da rein organisiert. Ruhezeiten im Büro, Action am Pferdestall, Power Fahrradrunden mit dem Grossen machen die Jungs… Gehorsamkeitstraining am Pferd oder in der Mittagspause.
Ich hätte schon Lust, vieles mit Hunden auszuprobieren, Begleithundprüfung, Agility etc. … aber das wird wohl noch warten müssen, bis die Kinder ausziehen und ich weniger arbeiten muss
Bis dahin leben die beiden aber glaub ich nicht schlecht bei uns, sie gehören halt zur Familie.Los, mal ehrlich erzählen,wie es bei Euch ist !
Lg, Trixi -
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Also mein Freund sagt immer: "Die Hunde sind dein Hobby" und damit hat er Recht.
Ich plane meine Freizeit außerhalb von Job/Uni eigentlich mit den Hunden beziehungsweise so, dass es für die Hunde passt. Sie sind nicht immer mit dabei, wir gehen ohne Hunde in die Stadt/ins Restaurant, aber nur wenn sie ihre Auslastung vorher oder nachher bekommen. Es gibt Tage da müssen sie auch mal zurück stecken, einfach weil ich dann mal keine Lust auf eine mega große Runde habe.
Außerdem sind sie meine Partner. Ich mache mit zweien Mantrailing in der Rettungshundestaffel, mit meiner Großen gehe ich demnächst die Prüfung zur Einsatzreife und wenn wir die bestanden haben dann wird es vermutlich ganz schön actionreich. Dann müssen wir uns aufeinander verlassen können und ich muss wann immer es geht etwas für unsere Entspannung machen. Sprich einfach nur mal wir zwei zum kuscheln oder spielen und mal nicht miteinander arbeiten.
Mein Freund sagt auch oft er sei es gewohnt die zweite Geige zu spielen. Oft hat er Recht, aber wenn ich merke jetzt wird es langsam kritisch dann muss das Hobby mal kurz zurückstecken, dann wird eben mal ein Training abgesagt. Aber oft passiert das nicht. Geht auch gar nicht.
Früher wollte ich immer noch in die Hundeschule, der Basset würde Obedience lieben, aber ich habe da einfach nicht die Zeit zu. Ich kann mir nicht noch einen fixen Termin in die Woche legen. Aber nicht nur weil ich so viel außer den Hunden zu tun habe, sondern weil ich so viel mit ihnen mache und meine Priorität ganz klar in der Rettungshundearbeit liegt.
Außerdem lieben wir es zu wandern. Mit Hund immer wieder neue Gegenden zu erkunden ist schon toll. Ich würde das vermutlich auch ohne Hund machen, aber ich war noch keine Minute meines Lebens ohne Hund, ich weiß es also nicht.
Für mich ist es normal SO mit dem Hund zu leben, ich kenn es nicht anders, deswegen bin ich mal gespannt was andere schreiben.
Ich habe übrigens ein Hobby ohne Hund: Triathlon. Joggen gehen wir gemeinsam, aber zum schwimmen und radeln nehme ich die Granaten natürlich nicht mit. Das sind aber nur zwei Termine die Woche an denen ich schon ein schlechtes Gewissen habe -
Haupthobby
Fast alles andere wird um die Hunde herum geplant
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Hm... Für mich ist der Hund ein Familienmitglied, fast schon ein Kind. Es wird vieles auf sie abgestimmt, aber an manchen Ecken geht das leider nicht. Irgendwie muss das Futter ja bezahlt werden.
Mein haupthobby ist für mich die Reiterei, aber das ist Super mit dem Hund zu kombinieren, sodass sie eigentlich immer mit kommt und sie sonst auch viel dabei ist.
Um den Hund bzw.hundesport als Hobby zu bezeichnen sind meine Arbeitszeiten zu ungünstig, dass wir nur 1x die Woche auf dem hundeplatz sind. -
Hier auch, Hauptbeschäftigung
Dienstag: Unterordnung Training
Mittwoch: Unterordnung + Schutz Training
Donnerstag: Fährten
Freitag: Unterordnung + Schutz Training
Samstag: große Spaziergänge oder Rad fahren
Sonntag: FährtenBleibt dann meist nicht sooo viel zeit für anderes!
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Mein Hund ist definitiv nicht nur "ein Hund". Ich achte sehr darauf, dass er ausreichend beschäftigt wird, aber auch, dass er ruhen kann. Ersteres, weil mein Hund mein Hobby ist. Ich liebe es mit ihm unterwegs zu sein, ihn bei mir zu haben. Mein Hund steht gleich hinter Familie und Freunden, oder ich würde fast sagen, mein Hund hat den gleichen Stellenwert, wie ein sehr guter Freund, mit einem Hauch "Mutterliebe" meinerseits. Ich kümmere mich um ihn, beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit ihm. Lache mit ihm und ihn scheints ja auch zu freuen
Aber, ich habe auch noch andere Hobbies, bei denen der Hund nicht mitmachen kann.... er kann/darf dabei sein, aber eben nicht aktiv. Ich versuche meinem kleinen Spinner gerecht zu werden. Das bedeutet für mich, dass ich mich oftmals erst um ihn kümmere, und dann komme ich. Aber, weder er noch ich sterben daran, wenn er mal hinten angestellt werden muss, solange wir einen Ausgleich dafür finden.
Ich ziehe es auf jeden Fall vor, mit meinem Hund um 7 Uhr morgens eine riesen Runde im Sonnenaufgang zu unternehmen, als die Nacht davor bis 3 Uhr morgens Party zu machen, wo Hund nicht mit kann.... da fehlt er mir einfach...deshalb kommt sowas vielleicht alle halbe Jahre mal vor... und dann bleibt mein Mann zu Hause beim Hund.Da mein Hund mir so unendlich viel gibt/schenkt, sehe ich das Zusammensein mit ihm wie eine Art Heil-Therapie. Ich bin glücklich, wenn er an meiner Seite ist.
Aber hauptsächlich sehe ich Milo als ein grandioses Geschenk an. Als einen Spiegel, der mir meine Schwächen und Stärken vorhält. Seitdem ich ihn habe, haben sich meine Züge im Denken und Handeln definiert. Ich fühle mich "angekommen" in meinem Leben... davor hat immer ein unbewusster Teil gefehlt. Deshalb bin ich schon extrem mit ihm verwachsen und ich behandle ihn so, wie ich jedes Wesen in meinen Reihen behandle. Ihm gegenüber freudig, aufgeschlossen, lustig, ehrlich, liebevoll... Es ist eben eine andere "Liebe", die man zu seinem Hund hegt.... ich empfinde sie zum Teil als aufrichtiger, weil vor ihm KANN ich mich erstens nicht verstecken und zweitens, MÖCHTE ich das auch gar nicht... schließlich stellt er mir auch keine dummen Fragen, oder versucht mich auf andere Gedanken zu bringen, denn ER IST der "andere Gedanke"....
Also, ja, mein Milo steht ziemlich weit oben... dennoch ist er ein Hund, bekommt SEIN Futter aus dem Napf, schläft meist in seinem Bett und darf bei weitem nicht so alles, was andere Hunde so dürfen.
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Zitat
...oder versucht mich auf andere Gedanken zu bringen, denn ER IST der "andere Gedanke"....
Das hast du schön geschrieben. Es trifft's voll auf den Punkt :)
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Shela war Anfangs eher Mitläufer. Als ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, war sie der Mittelpunkt meines Lebens. Ich habe sie in meine Hobbys mit eingeführt - sie war beispielsweise immer mit beim Reiten - und dann habe ich aus ihr meine Hobbys gemacht. War mit ihr Wandern, schwimmen, grillen in der Natur und Freunde waren auch meist dabei.
Jetzt wo Shela wieder bei meinen Eltern wohnt hole ich sie zwar fast täglich aber nun ist sie wieder Mitläufer und dafür der Mittelpunkt des Lebens meiner Eltern.Banju ist jetzt schon an oberster Stelle. Ich habe viel dafür getan das sie bei mir einziehen kann, habe sehr viel Geld ausgegeben (Jetzt vom Kaufpreis abgesehen) allein für Zubehör und Vorbereitung auf den ersten eigenen Welpen.
Ich habe mich viel eingelesen (Bin eigentlich ein Anti lese Mensch, bei mir stehen echt nur Hundebücher rum). Ich musste viel bei der Züchterin betteln, da das Vertrauen ihrer seits leider einen kleinen Knacks erlitten hatte nachdem ich 2 Treffen absagen musste und eigentlich bin ich kein Mensch der gerne den "Arschkriecher" (Sorry für den Ausdruck) spielt. Ich habe auch was dummes getan, was ich eigentlich nie tun würde. (Vorzeitig Geld auf das Konto der Züchterin überwiesen damit sie weiß das ich es ernst meine) allerdings bereue ich das noch nicht und ich hoffe das bleibt auch so.
Banju wird für mich auf jeden Fall eine Art Kindersatz sein. Heißt nicht das ich sie wie einen Mensch behandel, sondern das sie eine sehr hohe Stellung in meinem Leben haben wird. Hobbys lege ich auch wieder mit ihr zusammen. Reitlehrerin und Tanzlehrer haben das mitbringen des Welpen schon gestattet, ansonsten hätte ich beides wohl auch aufgegeben. -
Interessanter Beitrag. Ich muss überlegen, also ich denke unser Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied, ja fast schon Kindersatz für uns. Jedoch bemühen wir uns sie nicht zu verhätscheln, daher wurde sie bisher auch konsequent erzogen und in ihre Schranken gewiesen.
Wir machen nix professionelles, also in einer Hundeschule oder Verein, sondern trainieren dies und das privat. Von Dummy-Training über Nasenarbeit und Denksport ist alles dabei, ebenso Fahrrad fahren, joggen, wandern usw.
Aber ich denke es ist eher so, dass der Hund mit in den Alltag eingebaut wird. Außer an Tagen wo sie lange alleine bleiben muss wird vorher und hinterher immer großes Hundeprogramm gefahren, damit sie ausgelastet ist. Da dreht sich dann alles um den Hund
Im Großen und Ganzen ist er unser Familienhund und ergänzt unsere Hobbys (Gartenarbeit, mit Freunden grillen, Natur erleben).Liebe Grüße ich mit neben mir schlafenden Kuschelhund
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Die Jungs sind eigentlich mein gesamter Freizeitinhalt und auch auf Arbeit sind sie oft mit dabei. wenn ich mal was ohne sie mache (kommt auch mal) vor fehlen sie mir nach einiger Zeit.
Neben den üblichen Gassigängen mit viel Spiel, Spaß und Training sieht unsere Hundewoche so aus:
Montags Fährte nur wir drei alleine
Dienstags Fährte, UO bzw Obi und SD im Verein
Mittwochs nur alleine üben
Donnerstags je nach Laune Fährte
Freitag Obi bzw UO im Verein
Samstags entweder Seele baumeln lassen oder SD und UO im Verein
sonntags UO bzw Obi im Verein und Nachmittags ne riesige WanderrundeJetzt ist der Kleine alt genug fürs Radeln also wird unsere morgendliche Runde dann auch wieder ab und an mit dem Fahrrad zurückgelegt.
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