Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

  • Hätte die Dame nen Rassehund wärs genauso falsch verstandene Tierliebe...

    Kommt drauf an, wenn sie sich in der Rasse vergreift, stimm ich dir zu.
    Aber wenn sie mit Ängstlichkeit überhaupt nicht klar kommt (und es war ja nicht mal ihr erster Hund!) dann wäre ein gut sozialisierter Hund vermutlich besser für sie gewesen. Ob da nun ein Rassehund oder ein Mix ist, ist dabei ja egal, aber ein ängstlicher Ex-Straßenhund war nicht das richtige.


  • da bin ich voll bei dir :gut:


    gut gemeint allein reicht eben nicht aus. Da gehört noch einiges mehr dazu.

  • Wir hatten 3 Schäferhunde mit 8 Wochen vom Züchter und eine Schäferhündin mit 2 Jahren vom Züchter, die nenne ich mal nicht gerettet, war aber als "gebrauchter" Hund trotzdem ein Traum und hat sich sehr schnell bei uns eingelebt.
    Mein 1. reinrassiger Dackel (nicht vom Züchter) lief theoretisch unter Mischling, da ich keine Papiere hatte. Er hatte Schilddrüsenunterfunktion, Patellaluxation, Ellbogendysplasie, chron. Magenschleimhautentzündung, Futtermittelallergie, Arthrose, Bandscheibenvorfall.
    Meine jetzige Dackelhündin ist vom Züchter mit Papieren und ist bisher kerngesund. Sie ist zwar erst 10 Monat alt, aber bis dahin hatte unser letzter Dackel schon über 1000€ TA-Kosten verursacht, die sich in den folgenden Jahren gesteigert hatten.

  • Nicht bös gemeint aber das muss ja nicht unbedingt am Hund liegen

    Ne die macht alles richtig, Profi Hunde trainieren an der Hand, Tiho auch an der Hand, coole und sichere andere Hunde Zuhause, sie selber relaxt und co.
    Die macht es schon richtig, man muss einfach akzeptierten das manche nicht hier her passen

  • Kommt drauf an, wenn sie sich in der Rasse vergreift, stimm ich dir zu.Aber wenn sie mit Ängstlichkeit überhaupt nicht klar kommt (und es war ja nicht mal ihr erster Hund!) dann wäre ein gut sozialisierter Hund vermutlich besser für sie gewesen. Ob da nun ein Rassehund oder ein Mix ist, ist dabei ja egal, aber ein ängstlicher Ex-Straßenhund war nicht das richtige.

    Den Welpen hätte aber auch sie sozialisieren müssen. Der kommt ja nicht vom Züchter und ist fertig. Gibt ja wirklich genügend die frisch vom Züchter versaut werden.
    Wer bei nem ängstlichen mit Strenge und Genervtheit reagiert bei dem fehlts mMn dann auch in anderen Bereichen und da frage ich mich echt ob Hundehaltung generell das Richtige ist.

  • Hi,


    ich finde die Diskussion gut.


    Unsere Chili kommt von einem Vermehrer.
    Natürlich nicht aus einem Kofferraum, oder Hinterhof-Zwinger, (soviel Aufklärung hatte ich bereits in meinem Wissensschatz) sondern einem Bauernhof.
    Wobei ich immer noch nicht verstehe, aus welchem Grund der alte Mann das macht, denn nach einiger Recherche habe ich herausgefunden, dass er ein sehr "reicher" Bauer ist, der viel Land besitzt und dieses verpachtet.
    Egal.
    Prügeln braucht ihr auch nicht mehr, das habe ich hier schon durch :dafuer:
    Und dafür bin ich fast ein wenig dankbar, wenn "der Ton doch oft die Musik spielt" und man doch regelrecht angefeindet wird, weil man zu doof, zu blauäugig, oder zu schnell war in seiner Entscheidung, trägt es trotzdem zur Aufklärung bei!
    Mehr Effekt hätte es sicherlich, wenn man das alles in einer sachlichen Form schreibt, denn wer, wenn auch nur verbal verprügelt wird, macht automatisch dicht und es endet lediglich in einer Schlammschlacht.


    Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich aus unserem "Fehler" gelernt habe. Sollte es in - hoffentlich erst 15 Jahren - nochmal einen Hund geben, wird dieser sicher nicht so verblendet gekauft.


    Auch glaube ich, dass sich dahingehend einiges, aber noch lange nicht genug tut. Es müsste weit mehr Aufklärung geben, so ähnlich wie die "Gib AIDS keine Chance" Plakate. Die gibt es nicht mehr oft zu sehen, trotzdem ist in den Köpfen der Leute sehr viel mehr Vorsicht (wenn auch in einer etwas anderen Kategorie).
    Deshalb ist die Krankheit nicht ausgerottet, aber die Häufigkeit ist geringer.


    So etwas würde ich mir auch von z.B Tierschutzorganisationen wünschen. In Zeiten von Facebook & co wäre es ein leichtes, dass Greenpeace, PETA und wie sie alle heißen verstärkt an die Öffentlichkeit gehen und auf Tierschutz im Allgemeinen mehr aufmerksam machen würden.
    Und zwar im großen Stil.
    Wenn sich Privatleute auf Plattformen wie diesen hier ständig an die Gurgel gehen, kommt es doch nur bei einem Bruchteil der Menschen an, was überhaupt gesagt wird, gemeint ist.
    Und dann wäre natürlich auch die Politik gefordert, aber das bleibt wohl ein noch lange unerfüllter Wunsch.


    Es sind wohl die Wenigsten, die es verdient hätten angespuckt zu werden, denn (wie auch in meinem Fall) bin ich als absoluter Neuling mit guten Absichten an die Sache heran gegangen. Dass es trotzdem ein Griff ins Klo war habe ich, man möge mir verzeihen erst im Nachhinein GELERNT!
    Als dumm, geizig oder bequem würde ich mich trotzdem nicht bezeichnen (lassen wollen).


    Bleibt also zu hoffen, dass es in Sachen Tierschutz und Aufklärung ebenso eine Entwicklung gibt, wie es in Sachen Kindererziehung, Einbruchsschutz, Krankheiten vorbeugen usw. usw. geben wird.
    Leider braucht so etwas mehrere Jahrzehnte und dann ist es immer noch nicht gut.

  • Die macht es schon richtig, man muss einfach akzeptierten das manche nicht hier her passen

    Ich denke trotzdem das das eher die Ausnahme ist. Kenne X Beispiele wo TS Hunde regelrecht aufgelebt sind.
    Das Hauptproblem ist meistens eher die Ungeduld der Halter. Grade bei Angstproblemen sind Wochen und Monate statt Tage angesagt.

  • Den Welpen hätte aber auch sie sozialisieren müssen. Der kommt ja nicht vom Züchter und ist fertig. Gibt ja wirklich genügend die frisch vom Züchter versaut werden.Wer bei nem ängstlichen mit Strenge und Genervtheit reagiert bei dem fehlts mMn dann auch in anderen Bereichen und da frage ich mich echt ob Hundehaltung generell das Richtige ist.

    ich meinte egt gar nicht unbedingt einen Welpen. Es gibt ja auch gut sozialisierte ältere Hunde, von Privat oder auch im Tierheim oder Tierschutz. Ich wollte bloß damit sagen, dass gut gemeint nicht unbedingt gut gemacht bedeutet.

  • Ich denke trotzdem das das eher die Ausnahme ist. Kenne X Beispiele wo TS Hunde regelrecht aufgelebt sind.Das Hauptproblem ist meistens eher die Ungeduld der Halter. Grade bei Angstproblemen sind Wochen und Monate statt Tage angesagt.

    Wenn sie so ungeduldig, hätte sie den nicht seit 3 Jahren.
    Ich rede ja von diesen Ausnahmen und man merkt ja auch vor Ort oft ob der Hund panisch ist oder nicht

  • Ich denke trotzdem das das eher die Ausnahme ist. Kenne X Beispiele wo TS Hunde regelrecht aufgelebt sind.Das Hauptproblem ist meistens eher die Ungeduld der Halter. Grade bei Angstproblemen sind Wochen und Monate statt Tage angesagt.

    Ja, schrieb ich ja vor Kurzem erst im Deprivations-Thread: dem Halter wird immer Unfähigkeit unterstellt.

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