Ich bin entsetzt.....
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Die Rute ist durchaus ein wichtiges Ausdrucksmittel, aber nicht das Einzige. Hunde ohne Rute (egal, ob angeboren oder kupiert) kompensieren ihr Handicap mit anderen Mitteln, und die anderen Hunde lernen, sie zu lesen. Je mehr von der Rute noch vorhanden ist, umso weniger muss kompensiert werden. Mit einer halb- oder dreiviertellangen Rute kann der Hund eigentlich alles ausdrücken.
Kompensieren kann der Hund auch die Ruderfunktion. Am deutlichsten sieht man den Unterschied im Wasser, da sehen enge Wendungen bei rutenlosen Hunden ziemlich ungelenk aus, und die liegen auch sonst unruhiger im Wasser. Aber auch da hilft eine halblange Rute schon sehr.
Genauso meinte ich es auch, hätte man den Peta Beitrag dazu gelesen, wäre man schon eher ein wenig mehr im Bilde gewesen.
Und noch ein kleiner Einwurf:
Edit by Mod - Zitate bitte nur auszugsweise und mit Quellen-Angabe einstellen
Kupieren ist für mich somit für die Tonne, sollte es nicht geben, egal wo und egal bei welchem Hund.Mahlzeit!!!
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Was man hier über die Jagd lesen kann ist ja auch recht märchenhafter Unsinn. Man kann sich nicht mal irgendein Revier aussuchen, und dann noch den passenden Hund. Man kann in einigen Gebieten Glück haben wenn man endlich ein Revier bekommen kann, dann muss man vorher 3 Jahre lang erstmal wo anders jagen, bevor man das überhaupt darf. Nun, soll ich mir jetzt 4 Hunde zulegen, damit ich jedes vorkommbare Gebiet abdecken kann? Ne, eben dafür gibt es ja die deutschen Vorsteher, die nahezu Allrounder sind wie Deutsch Kurz- und Drahthaar. Und ja, es gibt auch Retriever, denen hätte man mit einer kupierten Rute einen Gefallen getan.
Dann "wenn man denn schon unbedingt jagen muss". Ohja, und wer jetzt dafür Schweinefleisch ausm Supermarkt holt, ist besser? (bei Ferkeln werden übrigens direkt nach der Geburt die Zähne abgeknipst, damit sie die Sau nicht verletzen, die schreien vielleicht...)
Ich mag keine kupierten Hunde und manchmal denke ich mir "wenn ich sie nicht kaufe tut es wer anders" lässt sich 1zu1 auf Vermehrerhunde übertragen, aber wie man angegangen wird, weil man nicht sofort "boah so ein Mist" brüllt ist auch lustig. -
Ich finde es lustig, wie Beiträge übergangen werden. Aber gut ich bin raus hier. Es nervt einfach kolossal wenn Leute die keine Ahnung haben und wahrscheinlich nicht mal einen kennen hier Parolen schwingen.
Marula, interessanter Beitrag, allerdings habe ich einen Hund der ganz ohne Schwanz ist (also komplett abkupiert ist) und der verhält sich wie vorne beschrieben. Ob das dann vielleicht davon abhängt ob sie schon als Welpe kupiert werden wäre mal interessant rauszufinden.
Leichte Einschränkungen wie beim Schwimmen kann ich jetzt nicht beurteilen, das habe ich jetzt noch nicht so genau beobachtet. Aber das sieht dann wohl auch eher 'komisch' aus, als dass es wirklich einschränkt.
So und ich wende mich dann mal wieder meinem 'sch.... hässlichen Hund' zu, der nach vielen Beiträgen hier schon tot sein müsste und außerdem nur Qualen erleiden und regelmäßig verkloppt werden. Da mein Beitrag wohl überwiegend eh nicht gelesen wird hat's auch keinen Sinn....
Marula, da sieht man die Rute:
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Was man hier über die Jagd lesen kann ist ja auch recht märchenhafter Unsinn. Man kann sich nicht mal irgendein Revier aussuchen, und dann noch den passenden Hund. Man kann in einigen Gebieten Glück haben wenn man endlich ein Revier bekommen kann, dann muss man vorher 3 Jahre lang erstmal wo anders jagen, bevor man das überhaupt darf. Nun, soll ich mir jetzt 4 Hunde zulegen, damit ich jedes vorkommbare Gebiet abdecken kann? Ne, eben dafür gibt es ja die deutschen Vorsteher, die nahezu Allrounder sind wie Deutsch Kurz- und Drahthaar. Und ja, es gibt auch Retriever, denen hätte man mit einer kupierten Rute einen Gefallen getan.
Dann "wenn man denn schon unbedingt jagen muss". Ohja, und wer jetzt dafür Schweinefleisch ausm Supermarkt holt, ist besser? (bei Ferkeln werden übrigens direkt nach der Geburt die Zähne abgeknipst, damit sie die Sau nicht verletzen, die schreien vielleicht...)
Ich mag keine kupierten Hunde und manchmal denke ich mir "wenn ich sie nicht kaufe tut es wer anders" lässt sich 1zu1 auf Vermehrerhunde übertragen, aber wie man angegangen wird, weil man nicht sofort "boah so ein Mist" brüllt ist auch lustig.Ja was denn nu?
Brauch ich jetzt Hund xy für die Jagd, oder ist es nur Bequemlichkeit? Könnte ich mir also doch zum jagen durchaus einfach einen anderen Hund nehmen? Mal ganz davon abgesehen, dass ich jagen auch nicht ab kann, genauso wenig wie Fleisch aus dem Supermarkt :-) da Vegetarier, wäre das doch mal wirklich interessant zu erfahren, ob das ein Ammenmärchen ist oder wirklich was wahres dran!
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Du lässt das Wild also lieber grausam verhungern?
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Ja was denn nu?
Brauch ich jetzt Hund xy für die Jagd, oder ist es nur Bequemlichkeit? Könnte ich mir also doch zum jagen durchaus einfach einen anderen Hund nehmen? Mal ganz davon abgesehen, dass ich jagen auch nicht ab kann, genauso wenig wie Fleisch aus dem Supermarkt :-) da Vegetarier, wäre das doch mal wirklich interessant zu erfahren, ob das ein Ammenmärchen ist oder wirklich was wahres dran!
Es dauert etwa 2 Jahre, bis man einen Jagdhund soweit hat, dass er die Brauchbarkeit besteht. Danach kommt dann erst die Praxis im Jagdeinsatz. Und wenn man erst den Hund hat, nach erst 1-2 Jahren den Schein macht ist so ein Hund schon gerne mal 3-5 Jahre alt, bevor mit ihm gejagt wird. Dazu noch hat man kein eigenes Revier, man muss also bei anderen mitjagen bzw. Begehungsschein holen und da kann man sich einfach nicht aussuchen, wo man jagd. Und man sucht den Hund ja passend aus, du wirst fast keinen Jäger mit nem Setter hier finden, weil es einfach viel zu wenig Jagdgebiete gibt, wo die so jagen können wie sie es gewohnt sind.
Und ob man einen Hund braucht oder nicht, kommt eben drauf an, ob man pro Jahr 5 Enten schießt und 2-3 Nachsuchen macht oder ob man das ganze Jagdjahr über Bedarf an einem Hund hat.
Ich bin kein Jäger, ich kenne nur einige. -
Zitat
Genauso meinte ich es auch, hätte man den Peta Beitrag dazu gelesen, wäre man schon eher ein wenig mehr im Bilde gewesen.
Peta ist keine seriöse Quelle, lediglich ein internationales Unternehmen, dass unter dem Deckmäntelchen Tierschutz arbeitet und allerlei Spinnern ein Zuhause bietet. Daher lese ich keine Beiträge von denen, wenn es sich vermeiden lässt.
ZitatFür den Hund ist seine Rute ein wichtiges Hilfsmittel, um die Balance zu halten. Insbesondere bei Sprüngen, beim Beschleunigen, Bremsen oder bei schnellen Wendungen setzt der Hund die Rute zu diesem Zweck ein. So hält er die Rute tief, wenn er abspringt und zieht sie nach oben, sobald er den höchsten Punkt seiner Flugbahn erreicht hat. Auf diese Weise bringt er seinen Körperschwerpunkt nach vorne, seine Hinterhand nach oben und befördert sich so über das Hindernis. Wenn er den Boden wieder erreicht hat, nimmt er die Rute wieder runter, um das Gleichgewicht wieder zu finden.
Hm, komisch, ich kenne einige Hunde aus Agility, Jagd und Flyball die sich trotz kurzer Rute (NBT oder kupiert) ganz ausgezeichnet bewegen können.
@ AnnaAimee
Ich finde deinen Hund süß, auch wenn ich kein 'Terrierfan' bin.
Zum Thema Jagd: Es gibt den Spruch: Jagd ohne Hund ist Schund. Und der hat seine Berechtigung. Es ist zum Beispiel vorgeschrieben, dass in jedem Jagdrevier ein jagdlich tauglicher Hund (also mit Papieren und Prüfung) zur Verfügung stehen muss. Und Hunde braucht man regelmässig. Für die Spurarbeit, den Apport, kurze Nachsuchen.
Lange Nachsuchen werden hingegen von spezialisierten Mensch-Hund Gespannen durchgeführt, weils dazu eine Menge Erfahrung und einen sehr sehr guten Hund braucht. -
Mal ein Erfahrungsbericht von uns:
Also, mein Bossitier hat ja nun auch eine kupierte Rute, und zwar deutlich zu kurz kupiert, der Doc sagte damals "ja, da hatte ich zu viel erwischt bei dem einen", als ich über diesen den Vorbesitzer ausfindig machen wollte. Also zumindest vom Doc kupiert, ich gehe davon aus, daß das dann mit Narkose passiert war (kam gar nicht auf die Idee, daß es anders sein könnte, sonst hätt ich noch explizit nachgefragt).
Da sind vielleicht so 2 Wirbel übrig, jedenfals hat der net mehr als 5-6 cm Schwanz. Aber noch nie bin ich auf die Idee gekommen, der hätte ein Kommunikationsproblem. Im Gegenteil, der kann aufdringlich sein zu anderen, auf selbige zustürmen, sie kläffend zum Spiel auffordern, was auch immer - noch nie hat das irgendeiner mißverstanden und ihn dann gemaßregelt- weil er so deutlich kommuniziert, daß er´s doch nett meint. Und wenn er grummelt, ist das auch mit kurzer Rute äußerst deutlich......
Jeder andere Hund hätt schon mindestens 3 Ohren weniger, wenn der so aufdringlich gewesen wär wie Bossi immer *gg
OK, ich hab gelogen: einmal wurde er von ner Gruppe gesetzerer Boxer-Hündinnen "zur Sau gemacht", weil er einfach mit einem üblichen "Spielt mit mir!"-Getue reinrannte, die saßen an ner Bank (war dunkel, die waren ums Eck und ich hatte sie nicht gesehen, sonst hätt ich ihn vorher abgerufen). Aber das war ja auch kein kommunikatives Mißverständnis, sondern einfach nur grottenunhöflich vom ihm *gg Ist absolut nix passiert damals - außer, daß er dann anschließend mit nem "höflichen" Sicherheits-Abstand von ca. 30 Metern geduckt dran vorbeigeschlichen ist *lach..... Hihi - die Besitzer haben mich dann lachend gefragt, ob er größenwahnsinnig sei - ich sag: "Ne, nur ein Terrier"....Auch beim Schwimmen hat Bossi keine Probleme mit Wendungen etc., und ich habe noch nie gesehen, daß der seine Rute zum Lenken ins Wasser gehalten hätt - ne, das Teil steht immer kerzengerade nach oben (auch im Wasser) oder wedelt auf selber Höhe. Außer er schläft.... ;-) Bremsen, beschleunigen, umdrehen und Hindernisse überspringen tut er, wie wenn er nie was Anderes gemacht hätte. Auch kein Problem, trotz Stummelchen.
Auch habe ich noch nie mitbekommen, daß er irgendwelche Schmerzen an der Amputationsstelle gehabt hätte - läßt sich problemlos überall anfassen beim Trimmen. OK, er findet´s net toll, aber auch net schlimmer, als am Rest vom Körper.
Die Frieda ist etwas länger kupiert, sodaß die Kommunikation da gar keine Mißverständnisse zustandekommen läßt. Auch bei ihr hab ich noch nie Probleme bemerkt bei Berührungen in Sachen Schmerzen o.ä., und auch sie schwimmt mit Schwänzchen ausm Wasser raus. Nix Rute zum Lenken..... Allerdings trägt sie ihre Rute, wenn sie entspannt ist, eher knapp unter 180 Grad hängend bezogen auf die Rückenlinie, nicht als "Antenne" *gg
Und bevor mich irgendwer schlägt: beide Hunde sind aus dem Tierschutz ;-) Bossi vom Tierheim, geboren bei einem Jäger und Förster (daher kupiert) in D, und Frieda aus der Tschechei.
Und ich muß ganz ehrlich sagen: ich find Jagdterrier mit Rute komisch - das ist einfach normal, weil man sie halt nie anders sieht, ich hab die ja so überhaupt erst kennengelernt. Vorher nie was von Jagdterriern gehört. Genauso wie mit den Dobi-Fans. Aber: ich würde mir nicht gezielt nen kupierten Terrier raussuchen, ist halt nur, weil sie eben so waren, als ich sie bekam. Ihr Wesen hat mir gefallen, und ich find diesen Terrierblick einfach supersüß *gg Und das wär sicher auch mit langer Rute so. Auch wenns anfangs "komisch" wäre vom Aussehen her.
Bisher bin ich genau einmal angesprochen worden auf die kupierte Rute bei Bossi, und das auch sehr höflich, war nur eine Nachfrage, keine Beschimpfung. Und meine Erklärung wurde ohne Weiteres akzeptiert.
Das soll jetzt aber bitte nicht als Pro-Kupieren-Argument dienen (ich finde das Kupieren schlimm für die Hunde, weils einfach nicht sein müßte in den meisten Fällen, und am allerschlimmsten beim Dobi - der hat sooo herrliche Schlappohren...... und der Einbrecher, der sich vom Dobi nicht beeindrucken läßt, weil er Schlappohren hat, ist schlichtweg dämlich.... Ich möcht mich mit so nem ausgewachsenen Exemplar nicht anlegen müssen, auch net, wenn er Schlappohren hat!), also bitte auch nicht aus dem Zusammenhang gerissen zitieren! Ich dachte nur, ich berichte einfach mal, denn das hier hört sich alles so an, als würden grundsätzlich alle kupierten Hunde furchtbar leiden..... Nein - nicht immer. Ich persönlich kenne keinen kupierten Hund, der da Probleme hat (aber ich kenne auch ne Handvoll, insofern ist diese Aussage natürlich statistisch nicht verwertbar *gg).
Nachtruhe für heute gerettet? ;-)
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Peta ist keine seriöse Quelle, lediglich ein internationales Unternehmen, dass unter dem Deckmäntelchen Tierschutz arbeitet und allerlei Spinnern ein Zuhause bietet. Daher lese ich keine Beiträge von denen, wenn es sich vermeiden lässt.
Hm, komisch, ich kenne einige Hunde aus Agility, Jagd und Flyball die sich trotz kurzer Rute (NBT oder kupiert) ganz ausgezeichnet bewegen können.
@ AnnaAimee
Ich finde deinen Hund süß, auch wenn ich kein 'Terrierfan' bin.
Zum Thema Jagd: Es gibt den Spruch: Jagd ohne Hund ist Schund. Und der hat seine Berechtigung. Es ist zum Beispiel vorgeschrieben, dass in jedem Jagdrevier ein jagdlich tauglicher Hund (also mit Papieren und Prüfung) zur Verfügung stehen muss. Und Hunde braucht man regelmässig. Für die Spurarbeit, den Apport, kurze Nachsuchen.
Lange Nachsuchen werden hingegen von spezialisierten Mensch-Hund Gespannen durchgeführt, weils dazu eine Menge Erfahrung und einen sehr sehr guten Hund braucht.Plüschpo guckst du hier: hätte ich vielleicht dabei schreiben sollen.
http://www.google.de/url?sa=t&…bv.62922401,d.Yms&cad=rja
Zu Peta, ich denke ich hätte jetzt auch Verein XY schreiben können, wenn man was wiederlegen will tut man es einfach oder..
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...
Ja was denn nu?
Brauch ich jetzt Hund xy für die Jagd, oder ist es nur Bequemlichkeit? Könnte ich mir also doch zum jagen durchaus einfach einen anderen Hund nehmen? Mal ganz davon abgesehen, dass ich jagen auch nicht ab kann, genauso wenig wie Fleisch aus dem Supermarkt :-) da Vegetarier, wäre das doch mal wirklich interessant zu erfahren, ob das ein Ammenmärchen ist oder wirklich was wahres dran!
Hier findest du die Liste der vom deutschen Jagdgebrauchsverband anerkannten Rassen für Jagdhunde.
Bei ernstgemeintem Interesse empfiehlt es sich, die jeweiligen Rassen (im wiki-Link) anzuklicken und so im weiteren Linkverlauf auf den FCI Standard zu treffen, in dem je Rasse u.a. ein kurzer geschichtl. Abriss zu finden und unter Verhalten/Charakter (Wesen) etwas über die Arbeit des jagdl. Einsatzes nachzulesen ist.Der JGHV-Link gibt viele weitere, wissenswerte Informationen über den Einsatz der verschiedenen Jagdgebrauchshunde her und auch über das Jagen ansich.
Dass es sich um Bequemlichkeit handelt, oder handeln könnte, welchen Hund man zu unterschiedlichen Jagdgebieten/-arten einsetzt, konnte ich nicht lesen, aber wie gesagt, schaue bei ernstgemeintem Interesse selbst nach Lenmana.
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