Mal Dampf ablassen...
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Es ist doch dasselbe wenn Jemand seinen unangeleinten Hund zu einem unverträglichen/prollenden Angeleinten hinlässt. Da ist angeblich ja auch der Prollo der Dumme. Ob das nun auf ner Hundewiese oder auf freiem Feld passiert, wenn ich meinen Hund zu nem anderen hinlasse, obwohl mir gesagt wird, dass der meinen nicht mögen wird brauche ich mich nicht wundern, wenn er eine drüber kriegt.
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Ich wäre vom Gefühl so in der Mitte dazwischen - wenn mein Hund gerade mal nett spielt, würde ich das schrecklich ungern unterbrechen - und wenn ich ihn gerade laufen lassen will, würde ich mir das auch ungerne in einem Freilaufgebiet von anderen untersagen lassen. Schon garnicht in meiner Mittagspause wenn ich KEINE 10 min Zeit habe zu warten...
ABER warum ist es nicht möglich, es einfach mal gemeinsam zu versuchen ? Du sagst, deine Hündin prollt - gut, aber sie stellt den andern Hund nicht und beisst ernsthaft, oder? Ich verstehe immer nicht so ganz, warum heutzutage kein Hund mehr eine Bürste haben darf, knurren, und seine Position verteidigen. Und der andere vielleicht mal kurz Stress haben und mit eingezogenem Schwanz den Rückzug antreten. Erst DANACH könnte es doch sich vielleicht regeln und auf ein "wir ignorieren uns " oder "wir arrangieren uns " hinauslaufen. Erst recht wenn das Gebiet eingezäunt ist und keine Gefahr besteht, dass der unterlegene Hund gleich vor Angst auf der HAuptverkehrstrasse steht. Du hast deine Hündin ja anscheinend schon im Griff, wenn es wirklich nicht geht, kann man das ganze doch immer noch abrechen?
Wenn bis dahin sich die HH schon in den Haaren liegen und einer mit der Polizei droht, wird es aber sicher nicht klappen und da frag ich mich auch manchmal, wo das Agressionspotential eigentlich liegt, bei den Haltern oder den Hunden??
Mein Hund ist irgendwo zwischen Opfer und Proll -mal keins von beiden, mal Opfer, mal Proll. WEnn ich HH treffe, die mich vorwarnen "Vorsicht Zicke" oder "Vorsicht Proll" überzeuge ich die meisten HH von einer Begegnung offline und nehm das Risiko auf meine Kappe. Wenn er dann mal kurz einen "Anschiss" kassiert - dann ist dass so, er kommt gut damit klar und gebissen worden ist er bei solchen Begegnungen noch nie - im Gegenteil, meisten lief es besser als gedacht.
Wenn dagegen mir ein andere HH sagt, mein Hund ist definitiv aggressiv und komplett unverträglich - völlig klar, meiner zu mir an die Leine und aus dem Weg gehen - aber darum ging es hier ja nicht, oder?Lg, Trixi
Deinen Beitrag finde ich sehr gut.Und was das hier angeht
ZitatNein sie beißt nicht, sie mobbt und das unaufhörlich wenn ich sie nicht anleine. Sie würde immer wieder hin gehen um den anderen Hund unterzubuttern. Wenn ich sie aber anleine kommt das "Opfer" und biedert sich an, knippt sie in den Po, hüpft rum, wohl wissend das Andra angeleint nichts machen kann.
Ich will ihr auch keine Möglichkeit mehr dazu bieten sich an Schwächeren das eigene Ego zu stärken.
DAS finde ich ja schon wieder unverschämt vom anderen HH. Wenn ich auf der Hundewiese bin und ein Hund muss dort an die Leine zwecks Auszeit, sorge ich dafür, dass meine Trulla diesen Hund nicht belästigt... -
Zitat
ABER warum ist es nicht möglich, es einfach mal gemeinsam zu versuchen ? Du sagst, deine Hündin prollt - gut, aber sie stellt den andern Hund nicht und beisst ernsthaft, oder? Ich verstehe immer nicht so ganz, warum heutzutage kein Hund mehr eine Bürste haben darf, knurren, und seine Position verteidigen. Und der andere vielleicht mal kurz Stress haben und mit eingezogenem Schwanz den Rückzug antreten. Erst DANACH könnte es doch sich vielleicht regeln und auf ein "wir ignorieren uns " oder "wir arrangieren uns " hinauslaufen.
So verhalten sich doch die meisten einigermaßen sozialen Hunde, denen man ermöglicht frei aufeinander zuzugehen? Kennenlernen, kurz klären ob man sich versteht oder eben eher nicht.
ZitatDu hast deine Hündin ja anscheinend schon im Griff, wenn es wirklich nicht geht, kann man das ganze doch immer noch abrechen?
Unabhängig von dieser unschönen Situation, die mich, wäre ich eben zuerst auf der Wiese gewesen, und so ein sich blöd benehmender Zaungast auftaucht, auch ein wenig auf die Palme gebracht hätte, ist es meiner Meinung nach am wichtigsten, dass man seinen Hund JEDERZEIT abrufen kann und er die Situation auch wirklich zuverlässig verlässt. Dass das Gegenüber dann auch unmittelbar eingreift und anleint, erachte ich als selbstverständlich. Nicht immer eine einfache Situation, aber wenn beide Halter sich bemühen, geht das schon irgendwie ...
Sollte unser Ches jemals anfangen, andere Hunde ernsthaft zu mobben und/oder mir einen Tick zu viel Aggression zeigen, würde ich sofort Einzeltrainerstunden buchen. Wäre mir viel zu anstrengend einen Hund zu haben, der sich nicht zu benehmen weiß und andere belästigt und ich steh da wie ein Depp und krieg meinen Hund nicht zu fassen ... geht gar nicht. Vielleicht sollte die TS intensiv in dieser Richtung mit ihrem Hund arbeiten? Dann wäre das Leben für alle leichter - oder?
Zitat...frag ich mich auch manchmal, wo das Agressionspotential eigentlich liegt, bei den Haltern oder den Hunden??
Ging mir auch schon öfter durch den Kopf ...
ZitatMein Hund ist irgendwo zwischen Opfer und Proll -mal keins von beiden, mal Opfer, mal Proll. WEnn ich HH treffe, die mich vorwarnen "Vorsicht Zicke" oder "Vorsicht Proll" überzeuge ich die meisten HH von einer Begegnung offline und nehm das Risiko auf meine Kappe. Wenn er dann mal kurz einen "Anschiss" kassiert - dann ist dass so, er kommt gut damit klar und gebissen worden ist er bei solchen Begegnungen noch nie - im Gegenteil, meisten lief es besser als gedacht.
Das könnte von mir sein ... lach. Ich habe von Anfang an aktiv darum bemüht, dass unser Ches auf unseren Gassirunden so viele und vielfältige (also groß und klein, jung und alt) Hundekontakte hat wie möglich - aber NUR im abgesprochenen Freilauf. Erfordert natürlich Aufmerksamkeit ("wer kommt da hinten? - egal, erstmal an die Leine Ches und Platz") und Kommunikationsfähigkeit ("Hallo, hast Du kurz Zeit, sollen wirs versuchen, ob sie sich mögen?") der BEIDEN Halter ... Wenn Ches dann eine auf die Mütze bekommt, ist das eben so. Nur so kann er lernen, bzw. hat er schon gelernt, dass nicht jeder Vierbeiner auf ihn steht und mit ihm rumtoben möchte - mit seinen knapp 10 Monaten hat er bereits ein gutes Gespür dafür bekommen und darauf bin ich schon ein wenig stolz, war aber teilweise richtig Arbeit. Auch, dass Ches sich bei "Hundesichtung" im Freilauf erstmal ablegt und abwartet (ich also noch Zeit habe anzuleinen) haben wir geübt, geübt, geübt ... Er an der Leine andere Hunde auf ein "Nein Ches!"(fast) ignoriert und ich nicht mehr wie ein Depp hinter ihm, in Richtung egal welchem Hund gezogen werde, war auch eine längere Übungsangelegenheit ... die noch lange nicht beendet ist
Ansonsten: Meiner Beobachtung und bisherigen Erfahrung nach sind angeleinte Hunde manchmal so was von aggressiv anderen Hunden gegenüber, aber sobald man beide von der Leine lässt, ist alles gut - und sie traben zumindest einträchtig nebeneinander her, spielen im Optimum schön miteinander oder interessieren sich eben gar nicht für einander und jeder geht entspannt seiner Wege - manchmal total erstaunlich. Nur so ist es eigentlich auch überhaupt erst möglich, dass sich Hunde (und Halter) finden und Freundschaften entstehen.
Vielleicht hat die Dame mit dem Dalmatiner auch versucht, an den Ängsten ihrer Hündin zu arbeiten, indem sie die Konfrontation auf der eingezäunten Hundewiese suchte? Wenn ja, hat sie sich reichlich ungeschickt benommen - Höflichkeit, Rücksicht und klare Absprachen sollten doch gerade unter Hundehaltern schwieriger Vertreter selbstverständlich sein ...
Solche Situationen mit etwas ungnädigen bzw. ängstlichen Vertretern werden bei uns in der Hundeschule übrigens auch speziell trainiert. Da habe ich schon öfter beobachten können, dass das echt was gebracht hat.
ZitatWenn dagegen mir ein andere HH sagt, mein Hund ist definitiv aggressiv und komplett unverträglich - völlig klar, meiner zu mir an die Leine und aus dem Weg gehen ...
Ist ja wohl logo ... will meinen Hund ja nicht ins sichere Messer laufen lassen.
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Mal zu deiner Frage, warum Mans nicht probiert... Meine Gegenfrage wäre: warum sollte man?? Wenn man den eigenen Hund gut kennt und sich selbst auch und sowieso weis, was passiert, oder schlicht keinen Nerv auf gehampel hat - steht ja auch jedem zu - warum sollte Mans dann riskieren? Nur damit der andere seinen Seelenfrieden hat, an jedem anderen Hund mal rumschnuppern zu dürfen? Nur damit meine Hündin am Ende aufgekratzt ist, weil sie eigentlich so gar keinen Bock auf den anderen Hund hatte?
Ne. Lass mal. Zumindest ich für mich und meinen Hund bin der Meinung, sie MUSS sich nicht mit jedem verstehen. Ich verstehe mich ja auch nicht mit jedem Menschen und gehe manchmal einfach aus dem Weg und gut ist. Zu Kontakt gezwungen werden muss niemand. Shira hat ihre festen Hundekumpels, die sie sehr regelmäßig sieht, mit denen es super klappt... Da brauche ich nicht auf Teufel komm raus Experimente mit fremden Hunden zu machen und erst recht nicht mit welchen, bei denen sich Madame direkt alle Nackenhaare aufstellen.
[Tapatalk-Gekritzel]
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Mal zu deiner Frage, warum Mans nicht probiert... Meine Gegenfrage wäre: warum sollte man?? Wenn man den eigenen Hund gut kennt und sich selbst auch und sowieso weis, was passiert, oder schlicht keinen Nerv auf gehampel hat - steht ja auch jedem zu - warum sollte Mans dann riskieren? ... Zu Kontakt gezwungen werden muss niemand. Shira hat ihre festen Hundekumpels, die sie sehr regelmäßig sieht, mit denen es super klappt... Da brauche ich nicht auf Teufel komm raus Experimente mit fremden Hunden zu machen und erst recht nicht mit welchen, bei denen sich Madame direkt alle Nackenhaare aufstellen ...
Habe ich geraten was zu probieren? Und "auf Teufel komm raus" mit jedem Hund? Äh ... sorry, wenn das so rüber kam: natürlich nicht. Nur wenn beide Halter daran interessiert sind, natürlich ... Halter, die keinen Bock auf Kontakt haben, erkenne ich mittlerweile schon von weitem. Die sagen nicht mal "guten Tag" ... ist ja ihr gutes Recht, regt mich auch nicht auf.
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Ich sage sehr wohl "guten Tag". Auch wenn ich keinen Bock habe
Und oftmals wäre ich zwar interessiert, allein weil mir das fremde Gespann recht sympathisch erscheint (gestern z.b. Eine junge Akita-Hündin an der Schlepp mit netter Halterin), aber mir ist das Risiko zu hoch: Kontakt an der Leine möchte ich nicht, zumal Shira da wirklich unfreundlich ist, und bei Kontakt ohne Leine wird's dann schwierig da schnell einzugreifen, wenn es kippen sollte. Und am Ende ist man mit dem 'zickigen' Hund sowieso immer der böse und auf DEN Ruf hab ich dann auch keine Lust....weshalb ich den Kontakt dann nicht zugelassen habe. Eigentlich schade, vielleicht ein andermal.[Tapatalk-Gekritzel]
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Man kann aber keinen aufdringlichen Labrador junghund mit einem Schäferhund vergleichen der nicht so die Lust hat Auf andere Hunde bzw. Sich da behaupten will.
Gesendet von meinem SM-T311 mit Tapatalk
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Zitat
Ich sage sehr wohl "guten Tag". Auch wenn ich keinen Bock habe
Und oftmals wäre ich zwar interessiert, allein weil mir das fremde Gespann recht sympathisch erscheint (gestern z.b. Eine junge Akita-Hündin an der Schlepp mit netter Halterin), aber mir ist das Risiko zu hoch: Kontakt an der Leine möchte ich nicht, zumal Shira da wirklich unfreundlich ist, und bei Kontakt ohne Leine wird's dann schwierig da schnell einzugreifen, wenn es kippen sollte. Und am Ende ist man mit dem 'zickigen' Hund sowieso immer der böse und auf DEN Ruf hab ich dann auch keine Lust....weshalb ich den Kontakt dann nicht zugelassen habe. Eigentlich schade, vielleicht ein andermal.[Tapatalk-Gekritzel]
PAH! Es der eigenen Hündin versagen, aber selbst auch schnell "nur mal Hallo sagen"!!
Unsere Hunde entsprechend dann zwar eher den stadtbekannten Obdachlosen, die dem Rest den Weltuntergang entgegen schreien, aber hey. Leben und Leben lassen
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Hier wird aber einiges in einen Topf geworfen - Mann-o-mann.
Zunächst einmal:
Unverträglich ist ein weit gespannter Begriff und ein Hund der mobbt, ist nicht zwangsläufig unverträglich. Er ist ein kleines A****, aber er ist kein Mörder. Verglichen mit pubertierenden Jugendlichen, wäre es der junge Kerl / das junge Mädchen, dass seine Überlegenheit durch dumme Sprüche auf Kosten weniger selbstbewussten Mitmenschen auskostet. Nicht schön? Ja. Deswegen den/die Jungen und Mädchen in Einzelhaft geben? Nein.Niemand würde zwei Freunde zwingen mit einem dritten fremden Kind zu spielen, wenn (a) das dritte Kind keine Lust auf die beiden hat und (b) die beiden keinen Bock auf einen Fremden. Warum müssen wir das also bei unseren Hunden machen, die naturgemäß auch noch weniger diplomatisches Feingefühl haben?
Eine freie Freilauffläche kann prinzipiell von jedem genutzt werden. Vom Chihuahua bis zur dänischen Dogge. Ein besetzter Freilauf hingegen, sollte von jenen genutzt werden, die mit dem, was sich dort im Freilauf befindet klar kommen.
So lasse ich meine 20kg Hündin nicht rennen, wenn dort zwei 3kg Hunde spielen - die Verletzungsgefahr ist einfach sehr groß. Anders herum, sollte jeder Halter eines Fliegengewichts einsehen, dass es ungünstig ist, sein Leichtgewicht in den Ringkampf mit zwei Labradoren zu schicken.
Wenn auf der Wiese zwei beste Freunde spielen, die keinen Bedarf an einem Dritten haben, dann hat der Dritte heute eben Pech gehabt. Und gewöhnlich hat der Dritte auch keine Lust darauf, sich den beiden aufzuzwingen. Lust darauf haben nur Herrchen und Frauchen, denen keine andere Beschäftigung für ihren Hund einfällt.
Hier wird immer so groß propagiert, dass ein Hund an der Leine ein trostloses Leben fristet und dieser Hund auch Freilauf genießen möchte. In vielen Fällen ist dieser Freilauf nur auf eingezäunten und ausgewiesenen Hundewiesen möglich, sodass ist nur nachvollziehbar ist, dass diese Wiesen auch von allen Haltern und ihren Hunden in der entsprechenden Gegend genutzt werden.
Auch ein Artgenossen-unverträglicher Hund, der mit Beschädigungsabsicht vorgeht, sollte Freilauf genießen können. Natürlich nur, wenn die Wiese frei ist. Aber wenn der Halter die Wiese nutzt und dann andere kommen, die sie zur gleichen Zeit nutzen wollen und er diese ausdrücklich, frühzeitig und freundlich warnt, dann muss dem Halter auch die Möglichkeit gegeben werden, seinen Hund zu sichern und die Wiese freizugeben. Er hat sich ja vorbildlich verhalten, indem er einen Zeitpunkt wählte, als er niemanden vertrieben hat (!) und niemandem schadete (!).
Alle Halter, die das immense Glück haben einen Hund ihr eigen zu nennen, der keinen Unterschied zwischen seinen Artgenossen macht, nie über die Stränge schlägt und absolut fair spielt, haben großes, großes Glück gehabt. Denn das Sozialverhalten unter Hunden, lernen Hunde von Hunden - und nicht von Menschen!
Und schlussendlich haben sie eben den netten Mitläufer erwischt, den freundlichen Sunnyboy, der keine großen eigenen Ambitionen in der Gruppe hat und auch keine Erwartungen an andere stellt. Alle anderen haben eben den großen Rest der Hunde, die nicht jedes Mitglied der großen Hundegesellschaft tolerieren. So, wie auch wir Menschen nicht jede Nase mögen.
Die Augen davor zu verschließen, dass auch Hunde Persönlichkeit haben, Vorlieben und Abneigungen entwickeln und Unterschiede zwischen anderen Hunden machen, ist selige Blindheit, die nur solange funktioniert, wie der eigene Hund und die eigenen, räumlichen Möglichkeiten, exakt in dieses Bild passen. Leidtragend ist am Ende der eigene Hund, wenn er eins auf die Mütze bekommt, weil der Halter dem anderen Hund Persönlichkeit, sowie Vorlieben und Abneigungen abgesprochen hat.
Ein Beispiel in eigener Sache:
GrPups und ich waren gestern gemeinsam spazieren, natürlich mit den Hunden. Da die beiden (Wurfgeschwister, Boxer) gemeinsam nicht die diplomatischsten sind, leinen wir sie solange an, bis wir an den stark frequentierten Stellen vorbei sind und suchen uns abgelegene Wiesen und Felder, die weit zu überblicken sind, um sie laufen zu lassen. Denn auch unsere Hunde spielen und toben gerne und haben untereinander und mit ihnen bekannten Hunden ein vollkommen normales Sozialverhalten.Auf dem Rückweg kam uns ein Halter mit seinem abgeleinten Hund entgegen. Wir weichen grundsätzlich großzügig aus, clickern und nehmen die Hunde kurz, auch als sichtbares Zeichen für andere Halter. Der Halter indes interessierte dies nicht und ließ seinen Hund bis auf zwei Meter an unsere beiden heranstürmen, tatsächlich in friedlicher (aber aufgeregter) Absicht.
Selbige interessiert unsere beiden nicht, sie fangen an zu stänkern. Wohlbemerkt: An der kurzen Leine gesichert.
Das lief zwei Minuten so, der Hund hüpft zunehmend aufgeregter vor uns auf und ab. Der Halter reagiert nicht. Erst als wir ihm zurufen, er möge seinen Hund bitte abrufen, reagiert er und sagt: "Meiner ist aber lieb!"
Wir weisen daraufhin auf das offensichtliche hin: "Unsere aber nicht!"
Er hat seinen Hund vorbildlich abrufen können und wir uns getrennt, mit wieder ruhigen Hunden. In diesen zwei Minuten hätte aber eine Menge geschehen können und am Ende wäre der liebe Hund der geschädigte gewesen, denn unsere beiden waren gesichert. So sieht nämlich die rechtliche Lage aus. Abgeleinter Hund = schuldiger Hund. Und warum? Weil der Halter sich auf seinen lieben Hund verließ, der keine Probleme macht und sich daraufhin nicht dazu herabließ ihn ranzurufen.
Da stellt sich doch die Frage, wie - liebe Halter von netten, aufgeschlossenen und friedvollen Mitläufern - wir Halter von nicht-so-netten, nicht-so-kommunikativen und nicht ganz so diplomatischen Artgenossen, durch unseren Hundealltag gehen sollen und ihn artgerecht bewältigen können, wenn uns dazu keine vernünftige Möglichkeit geboten wird?
Warum ist es ein Problem einem mobbenden Hund auszuweichen, einen Hund abzurufen und zu sichern, wenn ein anderer Hund stänkert? Das ist nicht schwer. Die Wiese ist in 10min wieder frei. Der Weg in 30 Sekunden wieder für euch alleine da.
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Zitat
Man kann aber keinen aufdringlichen Labrador junghund mit einem Schäferhund vergleichen der nicht so die Lust hat Auf andere Hunde bzw. Sich da behaupten will.
So sieht das aus.
Andra kann mit dieser Art von Hunden (hibbelig, wuselig, hüpfend und wild schwanzwedelnd dem gegenüber die Schnüss lecken) leider so gar nichts anfangen.
Und wenn der Kanditat dann auch noch extrem unterwürfig ist sieht sie ihre Chance gekommen...
Ich erkenne mittlerweile ein potenzielles Opfer genauso schnell erkennen wie meine Hündin.
Mit diesen Hunden brauche ich auch keinen Versuch starten, ich weiß zu 100% wie das ausgeht.
Und ich möchte weder meiner die Möglichkeit geben sich da aufzuspielen noch den anderen Hund in diese Situation bringen, davon abgesehen das es für mich auch nur in Stress ausartet.Sie mag diese Art einfach nicht und für mich ist das okay, ich mag schließlich auch nicht alle Menschen.
Und mit Absprachen und ein bisschen gutem Willen funktioniert das auch problemlos.
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