Mal Dampf ablassen...
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Ich ahab das sehr wohl gelesen. Und ich finde, unverträgliche Hunde sollten nicht auf Freilaufwiesen gehen. Es eignet sich nicht jeder Hund für jedes Leben, man sollte sich sehr gut überlegen, welchen Hund man anschafft, wenn man in der Stadt lebt.
Das ist nun mal meine Meinung.
Wobei ich jetzt auch nicht zu den Leuten gehöre, die finden, dass jeder Hund mit meinem spielen muss, ich kriege keinen Anfall, wenn er mal weggeknurrt wird und lasse ihn auch nicht zu anderen einfach so hin.
Sbylle das sehe ich genau so. Man sollte sich wirklich gut überlegen welchen Hund man sich anschafft weil sich nicht jeder Hund für jedes Leben eignet. Genau aus diesem Grund haben wir den Hund den wir haben und beispielsweise keinen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz.
ich bin auch der Meinung, daß nicht jeder Hund mit jedem Hund spielen muß. Hier regeln das die Hunde in den allermeisten Fällen in der Tat im positiven Sinne unter sich in welcher Form sie Kontakt untereinander haben möchten. Die Hunde können sich gegenseitig lesen und verhalten sich dem entsprechend.LG
Franziska mit Till
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Ich ahab das sehr wohl gelesen. Und ich finde, unverträgliche Hunde sollten nicht auf Freilaufwiesen gehen. Es eignet sich nicht jeder Hund für jedes Leben, man sollte sich sehr gut überlegen, welchen Hund man anschafft, wenn man in der Stadt lebt.
Das ist nun mal meine Meinung.
Wobei ich jetzt auch nicht zu den Leuten gehöre, die finden, dass jeder Hund mit meinem spielen muss, ich kriege keinen Anfall, wenn er mal weggeknurrt wird und lasse ihn auch nicht zu anderen einfach so hin.
Dementsprechend würdest Du der Dalmatinerhündin auch das Recht auf diese Wiese absprechen wenn sie andersrum auch mit einem bestimmten Typen Hund nicht klar kommt?
Wo ziehst Du denn da die Grenze?
Ich kenne keinen Hund der mit ALLEN anderen Hunden klar kommt, in irgendeiner Konstellation gibt es immer Knatsch! Und dann? Keiner mehr auf die Wiese?Im übrigen eignet sich mein Hund sehr gut für mein Leben, danke
Trotzdem interessiert mich jetzt welcher Hund in Deinen Augen für die Stadt geeignet ist?
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Wenn mich jemand vorwarnt, dass der Hund unverträglich ist, bzw mobbt, dann bin ich doch einfach nur froh kann ich meinen Hund vor einer stress Situation bewahren. Ich bin dann sogar noch so, dass ich mich bedanke und darüber freue, mal wieder einem Halter begegnet zu sein, der seinen Hund kennt und auch "dazu steht" das er/sie eben keinen dieser "ich liebe alle und jeden und will doch nur spielen/hallo sagen etc pp" Hunde hat.
Und dieses vermaledeite reinbrettern der Tutnixe....
Ich kann kein hündisch, aber das ist einfach unhöflich!!
Ist zwar OT, aber es nähme mich mal wunder ob es irgendeine Säugetierart gibt die sich auf diese Art begrüsst/kennenlernt... -
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Wenn mich jemand vorwarnt, dass der Hund unverträglich ist, bzw mobbt, dann bin ich doch einfach nur froh kann ich meinen Hund vor einer stress Situation bewahren.
Danke, so denke ich auch!
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Ich ahab das sehr wohl gelesen. Und ich finde, unverträgliche Hunde sollten nicht auf Freilaufwiesen gehen. Es eignet sich nicht jeder Hund für jedes Leben, man sollte sich sehr gut überlegen, welchen Hund man anschafft, wenn man in der Stadt lebt.
Das ist nun mal meine Meinung.
Wobei ich jetzt auch nicht zu den Leuten gehöre, die finden, dass jeder Hund mit meinem spielen muss, ich kriege keinen Anfall, wenn er mal weggeknurrt wird und lasse ihn auch nicht zu anderen einfach so hin.
Wenn du es gelesen hast, dann wirst du mich da aber raushalten müssen.
Ich gehe mit Hermann nicht auf Freilaufwiesen. Eingezäunte Freilaufwiesen gibt es hier gar nicht. Hier gibt es Parks in denen geduldet wird, dass Hunde auch ohne Leine laufen.
Nichtsdestotrotz läuft Hermann nie frei, sondern maximal an seiner Schleppleine.Des Weiteren weise ich dann noch mal darauf hin, dass 3 von 5 Hundehaltern neue Facetten ihres Hundes kennenlernen !FALLS! es zu einem Zusammentreffen kommt. Ich weiß sehr wohl, wie es um meinen Hund steht und tu alles, damit kein Fremdhundekontakt zu Stande kommt.
Dennoch gibt es Situationen, die man nicht verhindern kann (entweder, weil man sich nicht gesehen hat oder aber der andere Halter es ignoriert hat, seinen Hund bitte zurückzurufen).
Und wenn so eine Situation stattgefunden hat, dann sind es 3 von 5 Hunden, die eigentlich nichts tun, bei Hermann aber auf einmal herzhaft zubeißen!Mein Hund hat in dem Jahr, dass er jetzt bei mir ist, noch nie einen Hund verletzt, nichtmal ein bisschen Fell rausgerupft. Er keift rum (zuletzt nicht mehr), kann ein riesen Theater machen, aber letztlich macht er nichts. Die souveränen Hunde, die wir getroffen haben, die haben nichts gemacht. Die standen einfach rum. Fertig. Hat mir gezeigt, dass Hermann blufft.
Andersrum sieht es leider so aus, dass er (nochmal: Wenn ein Kontakt zustande kam, weil es einfach Pecht war) schon des öfteren mit Löchern rausgekommen ist. Und warum? Hund kommt angerast, Hermann knurrt und ZACK stürzen sich solche Hunde drauf!Nicht zuletzt vor 2 Wochen, als ein freilaufender ("eigtl total verträglicher") Hund Hermanns Gesicht bis auf die Knochen zerbissen hat (inkl. NotOP, Schmerzmittel, Antibiotika, Entzündungen und wieder Antibiotika), weil sich Hermann (der erst etwas unsicher aber höflich war, weil wir schon einiges im Training erreicht hatten) erschrocken hatte und den Hund angebellt hat (nichts weiter). Dieser sah darin wohl den Grund SO durchzudrehen.
Ich brauche mir hier nicht vorwerfen zu lassen, ich würde meine Eier an der Leine spazieren, weil du da irgendwas hineininterpretiert hast!
Und dennoch sind solche Situation (so schlimm war es zum Glück nur das eine Mal) äußerst selten, weil ich penibel darauf achte, dass nichts passiert, gehe riesige Bögen, drehe hundert Mal um und mache alles, damit ich bzw. Hermann niemanden zur Last falle. Obwohl es mich tierisch nervt, weil es oft daran liegt, dass manche Halter nicht auf ihre Hunde achten. Wenn sie sie auf Bitte ranrufen würden, könnte ich auch viel leichter meine Wege ziehen.
Und zu deiner Frage:
Ja, Hermann kam so bei mir an. Es war sogar noch schlimmer. Wir haben viel geübt und ich habe ihn in vielen Situationen vermittelt, dass er durch Stress nicht durch muss, sondern auch vorher abbiegen kann. Dass er nicht zu dem anderen Hund muss, der ihm solche Angst einjagt, etc. pp.
Wäre schön gewesen, wenn man ihn einfach hinter sich bringt und den anderen Hund verjagen kann, die Möglichkeit hat man bei ihm aber gar nicht. Denn dann ist der andere Hund schon viel zu nah dran, Hermann hat nur noch das große "P" im Gesicht und ich bin damit beschäftigt, ihn zurechtzuweisen. Ich bin darauf angewiesen, dass andere Halter dann ihre Hunde auch zurück-, bzw. abholen und kriege einfach die Krise, wenn dann solche Hunde dabei sind, die sich von NICHTS abbringen lassen, ihre Schnauze trotz allem uuuuunbedingt in den Hintern zu schieben, bis sie vorne wieder heraus kommt.Und nein: Hermann kam nicht "einfach so" in die falsche Umgebung. Der Geschäftsführer vom Tierheim ist selbst, persönlich, in Person mit Hermann hier spazieren gegangen, um sich anzugucken, ob die Gegend für Hermann überhaupt passt, hat sich danach die Wohnung angeguckt und hat dann entschieden, dass er das für Richtig hält!
Man kann einen Hund aus so einer Tierheim-Stress-Situation nunmal nicht immer einschätzen. Da ist es häufiger der Fall, dass 6 Wochen später auf einmal uralte Verhaltensweisen hervorgekramt werden, die man vorher nicht sehen konnte.
Wir haben ein Jahr investiert und es klappte schon richtig gut. Dann kam die Attacke von vor 2 Wochen und ich kann wieder von vorne anfangen.
Es ist nunmal nicht immer der Halter Schuld, der zu faul ist seinen Hund zu erziehen/zu trainieren. Auch wenn es momentan immer gerne als erstes kommt - es liegt nicht immer daran, dass man selbst "nicht die Ruhe ausstrahlt" und der Hund gar nicht anders "kann".Es gibt nunmal Hunde, die haben einfach ein Trauma (oder wie man es auch immer nennen will) und es ist nicht immer einfach mal eben wegzutrainieren. Bei Hermann kommt da einfach das Problem des Shar-Peis dazu.
"Bitte nicht ran lassen!"
"Aber meiner tut doch gar nichts!"
"Bitte trotzdem nicht ranlassen! Kennt ihrer überhaupt Shar-Peis???"
"Ist doch egal. Hund ist Hund"
"NEIN, Hund ist nicht Hund"
Und sie schicken ihren Hund trotzdem und "wundern" sich auf einmal darüber, dass ihr Hund Hermann attackiert.
Und da brauch' ich mich auch nicht wundern, dass es mit Hermann "immer noch nicht klappt".
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Dementsprechend würdest Du der Dalmatinerhündin auch das Recht auf diese Wiese absprechen wenn sie andersrum auch mit einem bestimmten Typen Hund nicht klar kommt?
Wo ziehst Du denn da die Grenze?
Ich kenne keinen Hund der mit ALLEN anderen Hunden klar kommt, in irgendeiner Konstellation gibt es immer Knatsch! Und dann? Keiner mehr auf die Wiese?Im übrigen eignet sich mein Hund sehr gut für mein Leben, danke
Trotzdem interessiert mich jetzt welcher Hund in Deinen Augen für die Stadt geeignet ist?
Wieso die Dalmatinerhündin? Die war doch nicht das Problem? Dein Hund war doch derjenige, der mobbt. Dein Hund war doch der Grund, dass andere Hunde nicht auf die Wiese können?
Was ich geschrieben hatte, bezog sich auch sowieso nicht auf dich, sondern auf Hermann und noch ein oder zwei andere (BuddyJoy? weiß nicht mehr genau... sorry) , der so stolz drauf war, wie sein Hund andere niedermachen kann. Wobei ich eben lese, dass es ja nicht so ist, dann kam das falsch an, sorry hermann.
Das mit der Stadt - man muss sich halt fragen, welche Bedürfnisse man hat, und wenn man Freilaufwiesen frequentieren muss/will, sollte man sich halt überlegen, mit welchem Hund das geht.
Rechte spreche ich sowieso niemandem ab. Wer bin ich denn? Bei einer Begegnung mit jemandem, der bei sowas auf sein Recht beharrt und "Ich war zuerst da wähwähwäh" macht, gehe ich einfach wieder. Für sowas ist mir meine Zeit zu schade... Ich finde dieses ewige Beharren auf irgendwelchen Vorrechten total idiotisch (und so schrecklich spiessig-deutsch). Ständig heisst es, hier ist dieses nicht erlaubt, dort jenes... und die HH (hier im DF v.a. so einige) sind die schlimmsten. Sind sauer, weil Kinder im Park rennen, ein Reiter es wagt, auf einem allgemeinen Weg zu reiten und nicht nur in der Reithalle, und andere HH sind sowieso immer die Blöden. Alles nur, weil sie einen Hund haben, der mit sowas nicht klarkommt. Und so wird dieser Hund zum Problem aller. Dabei ist er das Problem des Halters, und oft genug noch selbstgemacht, durch falsche Rassewahl, falsche Erziehung, weil man einen traumatisierten Hund aus dem Ausland in eine dt Stadt versetzen muss, weil ein Strassenhund plötzlich an der Leine klarkommen soll, weil man unterschätzt, was es heisst, einen verhaltensgestörten Hund aufzunehmen - Gründe gibts viele. Ich werf das keinem vor, aber ich finde: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeissen. keine Rücksicht nehmen, aber immer welche verlangen. Hmmmm.
Und die mit den Hunden, die Probleme haben, schreien am lautesten, dass alle anderen ihre Hunde bitte immer 100% unter Kontrolle haben sollen. Aha. Mir ist ein Tutnix, der sich nicht zurückrufen lässt, immer noch lieber, als ein Hund, der "Löcher macht", wie es hier immer so nett umschrieben wird. Und dann noch mit einem Unterton von "mein Hund ist so cool", und es ist auf jeden Fall der andere schuld. Da fehlt jede Verhältnismässigkeit.
Auf einer Freilaufwiese denken die meisten Leute doch wohl, dass man da seinen Hund ableinen kann. ICH mach das nicht, ich geh da mit meinen Hund nicht hin, weil ich es totalen Quatsch finde, der kennt sowas nur vom Hundeverein, wo ich die Leute und die Hunde kenne.
Aber wenn man einen Hund hat, der sich in so einer Situation nicht wohlfühlt und sich aggressiv zeigt, sollte man doch nicht solche Orte aufsuchen. Man weiß doch, dass man auf solchen Hundewiesen alle möglichen freilaufenden Hunde antrifft! Das ist wie aufs Land ziehen und sich über den krähenden Hahn des Nachbarn beschweren.Und ich kenne ne Menge Hunde, die keinen Stress mit anderen haben, ich gehe oft in größeren Gruppen spazieren und treffe sehr sehr oft Hunde. In meiner Erfahrung sind unverträgliche Hunde eher die Ausnahme.
Die die ich kenne - der eine hat nie einen anderen Hund gesehen, bis er dann im Tierheim hohldrehte weils da Zwingernachbarn gab (der war so wie Hermann, wurde von allen anderen absolut gehasst, ganz schlimm - wurde aber mit Training etwas besser, hab ihn aus den Augen verloren leider...), der andere war sein Lebtag noch nie von der Leine und hat ein Frauchen, die einen zusammenbrüllt, wenn man ihren nicht schnuppern lassen will... wobei ich denke, dass der Hund ohne die Frau und ohne Leine vermutlich ok wäre. -
@ HermannDS Es tut mir wirklich leid was mit Hermann passiert ist.
Wenn dir da als Halter der Kragen platzt kann ich das gut verstehen. Gute Besserung für Hermann.
Du schreibst ja selbst, daß du mit ihm, logischer Weise denn was hätte er davon, nicht auf solche
Hundeauslaufflächen gehst. Für mich besteht da auch ein sehr großer Unterschied zwischen Park, Wald oder sonstigen Gebieten die man sich mit dem Rest der Menschheit teilt und Hundewiesen die extra dafür eingerichtet wurden damit Hunde sich dort treffen können.Liebe Grüße
Franziska mit Till
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Was ich geschrieben hatte, bezog sich auch sowieso nicht auf dich, sondern auf Hermann und noch ein oder zwei andere (BuddyJoy? weiß nicht mehr genau... sorry) , der so stolz drauf war, wie sein Hund andere niedermachen kann. Wobei ich eben lese, dass es ja nicht so ist, dann kam das falsch an, sorry hermann.Angenommen.
Ein Umzug ist übrigens ohnehin mit Hermann geplant, weil feststeht, dass ihn so eine Gassiumgebung nicht glücklich machen kann. Bis zum Sommer muss es halt noch funktionieren.
Ich weiß natürlich auch, welche Art Mensch-Hunde-Gespann du meinst, wollte das jetzt aber klar stellen, weil ich hier vor ein paar Monaten schonmal eine Begegnung in der Art hatte, dass jemand gemeint hat, ich fände Hermanns Art (mgölicherweise) total klasse.
Nein, finde ich nicht und es wird auch nicht geduldet.Und klar, ich weiß natürlich um die Probleme eines Shar-Peis (sowohl gesundheitlich als auch psychisch), bzw. wusste worauf ich mich einlasse. Genauso war, bzw. ist es für mich kein Problem, dass ich an Hermanns Problemen arbeite.
Womit ich allerdings nicht gerechnet habe war, dass es hier so viele ignorante Hundehalter gibt, die ein "Nein, bitte nicht" nicht verstehen oder nicht akzeptieren wollen. Vielleicht täte Hermann da auch die Optik eines altdeutschen Schäferhundes besser (oder irgendein Listenhund), weil natürlich einige Hermann "total knuffig" finden, weshalb der eigene Hund halt "unbedingt mal rüberlaufen soll".
Nein, das sind Dinge, die habe ich nicht bedacht. Und wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich ihn höchstwahrscheinlich gar nicht adoptiert (wenigstens nicht in dieser Situation).
Ich muss auch dazu sagen, dass ich in anderen Städten mit Hermann viel besser zurecht kam. Bsp. Marburg, da bin ich ab und zu mit ihm um eine Freundin zu besuchen. Oder auch schon ein bisschen raus aus Köln. Die Leute rufen ihren Hund automatisch erstmal zurück.Aber trotz allem weiß ich inzwischen, dass Hermann genau die richtige Wahl war. Also von seinem generellen Charakter. Und ich bin froh, dass er da ist.
Als das Tierheim erst ein paar Steinchen in den Weg legte, weil sie ihn nicht leichtfertig vermitteln wollten, weil sie nicht wussten, ob er einen weiteren Tierheimaufenthalt oder Besitzerwechsel überstehen würde (bzw. sie waren sich sicher, dass er es nicht überstehen würde), hab ich eine ganze Zeit lang gedacht: 'Selbst wenn das so käme... er wird ja wohl nicht daran sterben. Hunde können sich ja an alles mögliche anpassen.', so muss ich mittlerweile tatsächlich gestehen:
Das Tierheim hatte Recht.*
Wenn Hermann nicht gerade dann zu einer Person käme, die er schon wirklich kennt (und da wäre nur eine Person möglich derzeit), würde er das wohl wirklich nicht überstehen.Hermann ist in vielen Punkten ein schwerer Fall (in einigen anderen dann wiederum nicht), aber ich denke gerade deshalb, war die Entscheidung richtig, ihm ein schöneres Leben zu bieten als 'ne Beschlagnahmung vom Amt, ein Leben angeleint am Baum oder im Tierheim.
*Dazu sei erwähnt, dass Hermann bei seinen letzten Besitzern 6 Wochen war, bevor es zurückging. Laut Tierheim hat er 3 Tage sich tagsüber nicht vom Fleck gerührt, nur gelegen und 3 Nächte durchgeheult. Ich will also gar nicht wissen, was jetzt nach einem, nach zwei, nach drei Jahren wäre, wo sich Hermann ohne Zweifel massiv an mich gebunden hat. Falls was passieren sollte, höchstwahrscheinlich zu massiv. // Klingt immer so nach "Mein Hund liebt mich so sehr", aber ich will hoffen, dass ich es nicht austesten muss.
**Hermann und ich kommen übrigens gerade von unserer Trainerin, um darüber zu sprechen, wie man jetzt vorgehen sollte, bzw. um ihr überhaupt zu erzählen, was genau passiert war. Er wird jetzt erstmal mit Maulkorb laufen. Auch wenn er nicht beißt, schreckt es hoffentlich in der nächsten Zeit etwas ab, weil ich vor meinen Abschlussprüfungen steh und ohnehin durch den "Zeitverlust" total gestresst bin. Weiterhin will sie mir einen Kontakt geben, der Social Walks macht. Also spazieren eben mit solchen "Fällen". Ist zwar 'ne ganze Ecke weit weg (nicht in Köln), aber vielleicht lohnt es sich. Angucken auf jeden Fall.
So... genug Gesülze und genug OT. Sorry Andra!
Ich kann bzgl. des Themas den Zwiespalt verstehen, da ich mir aufgrund meines "Falles" natürlich auch wünschen würde, dass ich so eine Fläche auch mal nutzen dürfte, wenn sie leer ist und andere vllt noch kurz 5 Min. warten, wenn ich auf irgendeine Art und Weise auf solche Flächen angewiesen bin. Sei es, weil Hund sonst nirgends laufen kann oder weil er endlich mal einen Spielkumpanen gefunden haben sollte, mit dem man besser auf eingezäuntem Gelände rumrast.
Welchen Aspekt ich auch nicht unterschätzen darf, ist, dass ein Zaun drumherum die Möglichkeit bietet, wirklich mal abzuschalten. Auf "normalen" Flächen hab ich halt immer meine Antennen an: Wer kommt von vorn, wer von links, wer von rechts, wer von hinten... da ist sowas abgeschlossenes mit "Hey, Renn mal!" eeeecht 'ne Abwechslung.
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@ HermannDS Es tut mir wirklich leid was mit Hermann passiert ist.
Wenn dir da als Halter der Kragen platzt kann ich das gut verstehen. Gute Besserung für Hermann.
Du schreibst ja selbst, daß du mit ihm, logischer Weise denn was hätte er davon, nicht auf solche
Hundeauslaufflächen gehst. Für mich besteht da auch ein sehr großer Unterschied zwischen Park, Wald oder sonstigen Gebieten die man sich mit dem Rest der Menschheit teilt und Hundewiesen die extra dafür eingerichtet wurden damit Hunde sich dort treffen können.Liebe Grüße
Franziska mit Till
Danke.
Ich denke, man muss die Flächen natürlich noch unterscheiden. Hier in Deutschland sind die ja glaube ich tatsächlich ein wenig ein "Hundespielplatz", auch wenn von der Stadt aus häufig ja gedacht ist, dass das Freilaufflächen sind, damit Hunde im Bestfall sonst nur an der kurzen Leine laufen (oder am besten gar nicht erst auf der Straße auftauchen).
Wenn ich mir jetzt zB Belgien angucke, da ist es offiziell so, dass ein Hund nirgends frei laufen darf, außer auf solchen Flächen. (Wie die Einheimischen handhaben, weiß ich nicht so genau) Dann wiederum muss auch unverträglichen Hunden die Möglichkeit gegeben werden, dort laufen zu dürfen.Bei meinem Opa gibt es auch so eine Fläche. 10x20m... also echt NICHTS. Würde ich so etwas nutzen müssen, würde ich wohl vehement protestieren, wenn in dem Moment noch jemand die Parzelle betreten will.
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... zuletzt vor 2 Wochen, als ein freilaufender ("eigtl total verträglicher") Hund Hermanns Gesicht bis auf die Knochen zerbissen hat (inkl. NotOP, Schmerzmittel, Antibiotika, Entzündungen und wieder Antibiotika), weil sich Hermann (der erst etwas unsicher aber höflich war, weil wir schon einiges im Training erreicht hatten) erschrocken hatte und den Hund angebellt hat (nichts weiter). Dieser sah darin wohl den Grund SO durchzudrehen.
... boaaaaah, hoffentlich bleiben uns solche Hundebegegnungen ein Ches-Leben lang erspart ... wie kann das nur sein, dass ein Hund so aggressiv wird, bzw. dessen Halter einen solch dramatischen Beißvorfall nicht verhindern kann?
Wir haben auch einen ziemlich "bösen" Labrador in der Nachbarschaft - der lebt eigentlich nur in seinem Garten. Ganz selten begegnet man ihm mit seinem Halter beim Spazieren - man sieht nur noch Zähne und ein fürchterliches Kläffen wenn er einen Hund sieht, kaum zu halten an der Leine ... Einmal ist er ausgebüchst aus seinem Garten und hat den Nachbarshund, der brav an der Leine mit seinem Frauchen vor der Haustür stand ohne Vorwarnung in den Bauch gebissen ... das war ein Drama. Schlimm wenn Hunde so sind, was da bloß vorgefallen ist in ihrem Leben? Normal ist das doch wirklich nicht ...
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