Ich versteh meinen Hund nicht.

  • Da der TE schon einen Trainer hat, gehe ich mal davon aus, dass er nicht vorhat, seinen Hund zu quälen...

    Hier wurde ja schon einiges gesagt:
    - Ein Hund benötigt, je nach Alter und Gesundheitszustand, einiges mehr an Bewegung und Auslastung als Dein Hund es jetzt bekommt. Dazu kommt, dass Dein Hund ja auch ziemlich lange einhalten muss, was auf Dauer die Blase und die Nieren in Mitleidenschaft ziehen kann. Also: mehr Bewegung, wenn möglich, sollte der Hund mittags auch rauskönnen.
    - Wie hat Dein Hund alleine bleiben gelernt? Das Verhalten kann auch /zusätzlich stressbedingt sein.
    - Such Dir bitte einen neuen Trainer, der nicht wie Anno Knuff arbeitet, sondern Dir zeigt, wie Du Deinen Hund gut auslasten kannst und ihm beibringst, stressfrei allein zu bleiben.
    - Das Futter ist wirklich nicht besonders gut. Vernünftige Alternativen hierzu wären z. B. Josera, Platinum, Markus Mühle (je nach Geldbeutel).
    - Ist Dein Hund verträglich mit anderen? Dann schaut doch, ob es in der Nähe vernünftige Gassirunden gibt. Dadurch fällt es einem leichter, sich mal aufzuraffen ;)

  • Zitat

    Meine googlesuche hat ergeben, dass es sich hier nicht um einen Troll handelt.

    Da würden mich doch mal brennend deine Suchkritieren interessieren.

    Mit den hier getätigten Angaben des User, ist auf jeden Fall nix zu finden

  • Zitat

    Meine googlesuche hat ergeben, dass es sich hier nicht um einen Troll handelt.


    Das kann ich nicht glauben !

    Zitat


    Daher finde ich es besser, wenn man einem Neuuser hifreiche Tipps gibt.
    Er wird es sicher bis jetzt nicht besser gewusst haben und ist nun hier um Hilfe zu bekommen.


    Wo willste denn da anfangen ? :fear:

  • Wenn du wirklich keine Möglichkeit findest, die neun Stunden Alleinsein zu verkürzen, gehe vor und nach der Arbeit mit ihm raus. Minimum eine Stunde, besser mehr. Und dann versuche, ihn richtig auszulasten. Was ihm liegt, das wirst du bald merken, idealerweise eine Mischung aus körperlicher und geistiger Beschäftigung. Vielleicht Joggen oder Fahrradfahren, unterbrochen durch Suchspiele oder sonstige Übungen. Belohn/ motivier ihn.
    Hunde sprechen meist kein menschisch. Wenn du ihm sagst, dass er dies oder jenes nicht darf, versteht er Bahnhof. Wenn du ihn müde und glücklich beschäftigst, wird er nichts mehr zerstören.
    Ich würde auch zu Hause weniger chillen, vielleicht habt ihr da auch Lust auf ein paar Trainingseinheiten. Du könntest "Komm her!" oder "Bleib!" mit ihm üben. Er wird es lieben, und zu überlegen, was für den anderen gut ist und das dann umzusetzen, ist immer gut für eine Beziehung :smile: .
    Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt.

  • Zitat

    Ein User, der sich "Playa" nennt und eine Hündin namens "Chilla" hat, die Lidlfutter frisst, 9 Stunden am Tag allein ist, 20 Minuten am Tag rauskommt und ansonsten mit ihm "vor dem Fernseher chillt"...

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    :headbash: :headbash:

  • Selbst wenn nur eine einprozentige Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich nicht um einen Troll handelt, bedeutet das, dass eine Echtheit nicht ausgeschlossen ist. Der Mensch mit Umgangsformen bedenkt das und wählt zwischen " Ich glaube, dass manches wahr ist, das zunächst unwahr scheint." und " Hier kann ich nicht glauben, was ich sehe, deshalb schweige ich." Jeder sinnbefreite Beitrag hier spiegelt lediglich das kürzlich erwähnte Nichts im Kopf seines Erstellers wider.

  • Sorry Thisbe, aber in meinen Kopf kann einfach nicht rein, wieviel Verantwortungslosigkeit in einen Menschen passt. Gesetz dem Fall, die Situation besteht wie beschrieben.

    Da war mein Kommentar oben ja sogar noch halbwegs freundlich. :hust:

  • Nur ist es eben völlig irrelevant, was in deinen Kopf hinein passt oder nicht. Gesetz dem Fall, die Situation ist wie beschrieben, hilfst du (insbesondere dem Hund) nur auf eine einzige Weise: indem du konstruktive Hilfe gibst. Stell dir doch einfach vor, die Geschichte stimmt: Was tust du denn für das Tier, wenn du den Schreiber mit überheblichen Antworten vertreibst? Fragst du dich das nicht? Wenn nicht, bist du nicht weniger verantwortungslos als der, den du anprangerst.

    Ja, hier in Deutschland leben viele Hunde so wie beschrieben. Keine Boshaftigkeit, nur Unwissen. Aber wenn man dann lernen will und nur zu lesen bekommt, wie verantwortungslos, dumm oder unglaubwürdig man ist, dann fragt man eben nicht mehr, sondern zieht sich zurück und macht weiter wie bisher.
    Mir ist egal, ob die Geschichte stimmt. Entscheidend ist, dass sie stimmen könnte, dass dahinter ein real existierender Hund lebt, der Veränderungen braucht, die nur sein Besitzer herbeiführen kann.

  • Es muss ja echt kein Troll sein. Hatte letzten Freitag bei uns auf dem Platz genau den gleichen Fall. 2jährige Labbidame soll was lernen. Gut, dann bringt sie mit. Was ich dann erlebte sprengte alles zuvor erlebte... Die Maus war extrem fett, zog von rechts nach links an der Leine ohne stillzustehen und spreng jeden und alles an. Ich bat den Halter mal etwas mit ihr über den Platz zu gehen damit sie sich beruhigt. Bringt nichts meinte er die ist immer so. Also frag ich ob sie schon irgendwas kann. Stolz wird verkündet sitz und Platz. Zeigen bitte. Ähm ja also sie setzte sich dann hin weil sie vorne hochgezogen und hinten runtergedrückt wurde- aufs Platz habe ich verzichtet und lieber mal ne Fragestunde begonnen: Wie wird der Hund bisher ausgelastet?- Na Gassigehen. Wie sieht das Gassigehen aus? - fragender Blick. Na, was macht ihr mit ihr wenn ihr draussen seid? -Ja also sie pullert und kackt und dann gehts wieder rein. Schluck, wie lange seid ihr denn da unterwegs? - Nach spätestens 20 Minuten kackt sie zum Glück endlich. Aber sie muss doch auch mal toben und rennen? Nein, denn sie muss erstmal ruhig werden. Was macht sie denn zuhause? -sie rennt den ganzen Tag durch die Wohnung. Bleibt sie alleine? Ja, wir arbeiten ja und da sind wir 10 Stunden weg aber sie zerlegt alles was sie kann.
    Ich bin fast vom Glauben abgefallen. Aber so was gibt es scheinbar wirklich. Also hier nicht gleich draufkloppen...

    Lieber TE, HUnde wollen und müssen sich bewegen, sie müssen körperlich und geistig ausgelastet werden. Dann ist der Rest eigentlich gar nicht so dramatisch weil sie viele Probleme dadurch in Luft auflösen. Dann kann man auch ruhig auf dem Sofa mal chillen. Klar musst du arbeiten aber danach ist der Hund dran und zwar ausdauernd und mit Bewegung und Spaß. 1 1/2-2 Stunden sollten schön täglich drinnen sein. Nicht einfach nur in der Gegend rumlatschen sondern auch mal was erleben und die Umgebung zusammen nach spannenden Dingen erkunden. Auf Baumstämme springen, unter Bänke krabbeln, sitz und Platz üben, ausgelassen toben, kleine Suchspiele und schwupps sind die meisten Hunde glücklich, zufrieden und viel weniger anstrengend.

  • Als überheblich hätte ich mich nicht bezeichnet, aber danke, das weiß ich nun auch.

    Auch in Österreich leben zigtausende Hunde so, einige davon kenne ich und stehe auch immer wieder mit Rat und Tat zur Seite, nehme die Hunde mit zum Spazieren, biete Hilfe bei der Suche nach Trainern, Hundesittern usw usf.

    Aber jemand, der sich und seinen faulen Alltag ("gehe 10 min spazieren und chille dann vor dem Fernseher") nicht ändern will, sondern nur eine Lösung für ein Problem (fressen, was nicht niet- und nagelfest ist, Sachen kaputtmachen, davon laufen) sucht und nicht bereit ist, die Ursache dieses Problems zu erkennen und zu beheben, dem ist wahrscheinlich mit folgenden Ratschlägen am besten bedient:

    * Such dir eine Betreuungsmöglichkeit für den Hund (auch wenn es "nur" 1-2 Stunden Bewegung und kontrollierter Auslauf über Mittag sind)
    oder
    * Gib den Hund ab.

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