Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten?
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Nightstalcer -
3. März 2014 um 14:53
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Ich hatte es mal in einem anderen Thread geschrieben und kopier das jetzt einfach mal hier rein
ZitatDa stellt sich halt die Frage ob der Hund mit muss in die Stadt

Meine koennen das z.B. alle und trotzdem sind sie fast nie dabei. Weil ich darin keinen Sinn sehe.
Letztes Jahr beim Championat liefen einige der Top-IPO Malis aus Deutschland mit. Und die liefen nach ihrem Start mit ihrem HF genauso entspannt ueber das Gelaende wie die Besucherhunde.
Natuerlich gibt es da auch Ausnahmen, kein Hund ist gleich. Aber genau das wie mit den Hunden beim Championat meinte ich vorhin. Die wesensstarken Hunde sind ganz, ganz oft die, die auch im Sport weit oben laufen.Ebenso im Ringsport. Ich will mal den nervenschwachen Hund sehen, der das ganze Theater um den Platz rum so wegsteckt, dass er noch (Hoechst-) Leistungen erbringen kann.
Wir hatten das neulich wo anders bzgl. anfassen der Hunde durch den Richter bei Ausstellungen. Und da ist es wohl auch so, dass es fast immer die Hunde von Moechtegerns sind, die nicht unter Kontrolle sind ('ein echter Gebrauchshund muss Theater machen'). Die grossen Namen in Sport und Zucht haben die Hunde im Griff, egal ob die anfassen toll finden oder nicht. Da gibt es kein Theater..
https://www.dogforum.de/viel-rasse-vol….html#p10731211Letztes Jahr = 2012
Top Malis = Hunde die mit ihren HF auf den WMs startenWieso wird behauptet gewisse Hunde seien im Alltag o.ae. auffaellig, nicht fuehrbar, usw. ohne diese Hunde zu kennen?
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Hi,
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Ich lese hier interessiert mit, aber dieses "mein Pudel ist ach so krass und der Beste und überhaupt kann der es mit allem aufnehmen" nervt nicht nur, Falbala, es bringt auch für die Diskussion überhaupt nichts.
Würde mich freuen, wenn Du Deinen Über-Pudel mal außen vor lassen könntest, damit der Austausch hier beim Thema bleiben kann.Danke Caro! Mich dünkt langsam, Falbala du bist die Einzige hier, die aus Hunden macht was sie nicht sind ...
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Ja, genau. Von diesen Hunden rede ich. Und die gibt's und vor allem deren depperte Halter. Mein Pudel fällt auf, weil er ein grosser blonder Schönling ist, von dem keiner glaubt, was er kann, bis er es erlebt
.Von dem ach so tollen Pudel les ich aber hier in den Freds aber auch ständig was von Mobberei und erst vor ein paar Tagen hast du beschrieben wie er "hütet" bzw andere Hunde massiv kontrolliert und einschränkt.
Das liest sich hier so langsam total nach Werbung und nach jemandem, der seinen Hund gern krasser hätte als er ist.
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Ich kann euch die Reportage über die Dobermänner und dem Hundesport wirklich nur empfehlen.
Ich hab ja keine Ahnung vom Hundesport, aber für mich sieht das nach einem sehr guten Bericht darüber aus?! -
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Hi Claudia,
mit Ivy hattest du von ziemlichen Problemen im Forum geschrieben und dein Trainingsweg samt Psychopharmaka für den Hund. Und erst danach Schafe und Training. Könnte man jetzt irgendwie in Zusammenhang bringen
Ivy Überängstlichkeit, die enorme Schreckhaftigkeit...alles das war so, weil du sie die ersten 2 Jahre fehlbenhandelt hast?
Weil sie nicht hüten konnte? Und dein zweiter Hund ist ein Border Collie? Wusste ich gar nicht. Dann hast du nun 3 Hunde? Man die Zeit rast aber auch.
GrussSorry, jetzt erst gelesen.
Nee anders rum, Ivy hat schon mit einem Jahr gehütet und mit 2 bekam sie eine Geräuschangst, die mit 3 dann nach Behandlung weg war. Mittlerweile wird sie 8 und ist ein völlig normaler Hund ohne Ängste. Und das seit 5 Jahren.
Ja, das war eine schreckliche Zeit, allerdings betrifft Geräuschangst auch andere Rassen. Ich glaube das Border vielleicht schneller eine Geräuschangst entwickeln.
Obwohl ich viele andere Rassen kenne die Probleme mit Gewitter und Silvester haben. Das ist mittlerweile alles kein Problem mehr.
Fehlbehandlung? Nee wie soll das gehen. Ich glaube nicht das das im Zusammenhang mit hüten stand.
Meinen zweiten Hund habe ich schon 5 Jahre
klar ist sie auch ein Border, aber ein Sonnenscheinhund ohne Geräuschangst, sie hütet nicht.
Ja, die Zeit rast.....
Wieso 3 Hunde?
Nur zwei Border, der dritte zieht erst nächstes Jahr ein. -
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Weil er "krasser" im Sport arbeitet?
Macht nix

Aggression ist eine andere Motivation etwas zu tun, als es reine Beutemotivation ist. Früher sagte man Wehrtrieb und Beutetrieb.
Einen Hund kann ich (fast) immer über Beutetrieb im Schutzdienst sehr weit bringen, aber es hat eben Grenzen.
So, jetzt kann man weiter über Sinn, Unsinn oder Vorliebe sprechen.
Ich will(würde) keinen "Sporthund" (wenn ich denn überhaupt diesen Sport machen wollen möchte), der über viele Generationen nur noch Bällchenverrückt ist, haben wollen.
Und ich kann gut nachvollziehen, dass die VPG Sportler dies hier eben auch nicht wollen und auf Hunde zurückgreifen, deren Abstammung eben sich unterscheidet von den genannten.Diese Hunde kann ich mir gut vorstellen, kennen tue ich nun keinen. Aggressieve schlecht sozialisierte Beisser sind aber mit Sicherheit nicht gemeint.
Andererseits, kann ich auch nicht alles verstehen, was im VPG so gemacht wird, was ich so sehe. (ja ich habe schon bei auch GUTEN Trainern mal über die Schulter geschaut). Gut, das ist eine andere Geschichte. Das diskutieren wir ja hier grad nicht.
Hier ging es um Aggression und Gebrauchshund versus...Gaga-Beutegeil-Gebrauchshund.
So mein Verständnis.
Und es geht nicht um Hunde, die ihren Nebenhund am Futternapf aufessen. Das würde ich auch eher zu Beuteaggression packen... -
Zitat
Weil er "krasser" im Sport arbeitet?
Macht nix

Denkst du eigentlich auch manchmal nach, bevor du so etwas postest?
Wie soll ein Hund, der schon bei minimaler Reizlage im Alltag nicht führbar ist (wohnt ja nicht jeder in Berlin City wo 24 Stunden der Bär steppt) beim Anblick des Figuranten im Stadion (oder von mir aus auch nur auf der OG Prüfung mit 50 Zuschauern) kontrollierbar sein?
Das ist schlicht Unsinn. Den Hund den ich nicht im Alltag unter Kontrolle bringe, den verlier ich auch in der Prüfung.
Und nochmal, es geht bei meinem Wunsch nach ausgeprägteren Aggressionsbereichen NICHT um "ey boah ey, ich will so nen fett voll geil krassen Schutzdienst" sondern es geht mir darum, dass ich mich in der Ausbildung nicht nur auf ein Standbein über das Spielen verlassen muss, sondern eine breitere Basis an möglichen Arbeitsansätzen habe.
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Ja, genau. Von diesen Hunden rede ich. Und die gibt's und vor allem deren depperte Halter. Mein Pudel fällt auf, weil er ein grosser blonder Schönling ist, von dem keiner glaubt, was er kann, bis er es erlebt
.Abgesehen davon dass "blonder Schönling" nun wirklich sehr subjektiv zu betrachen ist und dementsprechend bei mir nicht auffallen würde, möchte ich vor dir gerne einen Beweis haben, dass du einen (oder gar mehrere) nicht Alltagstaugliche Dobermänner kennst. Und ich meine hier jetzt nicht Jagen, mal Bellen oder einen fehlenden Gehorsam, sondern solche, die so unsicher sind und/oder aggressiv sind, dass sie nicht händelbar wären. Mich stört hier wahnsinnig, dass in einer Penetranz Dinge behauptet werden, die einfach nicht Hand und Fuß haben - und das meistens auch noch von Personen, die von der eigentlichen Materie meilenweit entfernt sind.
Du preist den Pudel hier an, dass das einer Verkaufsshow gleicht. Gut, tu's wenn du meinst. Aber im gleichen Atemzuge andere Hunde schlecht zu machen, um das Verhältnis möglichst deutlich zu zeigen, finde ich wirklich unschön.
Ich musste das mal loswerden... Ich verfolge den Thread, weil ich ihn wahnsinnig interessant finde. Allerdings würde ich sagen:
Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten? Nein
Hunde gezielt verhaltensauffällig prägen? JaWeil: Ich habe verschiedene Hundeplätze besucht. Und du konntest ganz klar sehen, dass die Alltagstauglichkeit mit der Art der Ausbildung der Hunde steht und fällt. Eine ordentliche Ausbildung ohne unnötige Härte => Hunde waren außerhalb des Platzes top. Hunde mit unnötiger Härte (EDIT:) und einfach fehlender Linie und Sachkunde (Schlag auf die Schnauze, hartes 'Rumrucken am Stachler) konnten außerhalb des Platzes nichts mit sich und der Welt anfangen.
Und klar gibt es - wie beim Menschen
- Hunde, die nicht alltagstauglich sind. Aber das streitet hier doch niemand ab? -
Zitat
Helfstyna: ich sehe nur die ganzen Dobermänner hier und weiss, dass die alle nervliche Grenzgänger und huschige, auch unsichere Hunde sind - also das Gegenteil von nervenstark.Dann mal Butter bei die Fische.
Von welchem Züchter waren diese Hunde? Welche Abstammung? Waren es überhaupt gezüchtete Hunde oder irgendwelche die man halt produziert hat in der Hobbyvermehrung?Es macht keinen Sinn über die Entwicklung der gezielten Zucht von bestimmten Hunderassen zu diskutieren, wenn man dann Tiere zum Argument heranzieht, die nicht gezüchtet sondern einfach nur in die Welt gesetzt worden sind.
Da ist es kein Unterschied ob man Nightstalcers Mischling nimmt oder Dobermänner von Produzenten wie BOB OCH, VO oder MD, bzw aus dem Tierschutz ohne Nachprüfbare Abstammung. Das hat mit gezielt züchten einfach nichts zu tun und hilft bei der Diskussion nicht weiter. -
Meine Güte, ihr macht hier aber ganz schön Falbala&Falco-Bashing
. Nicht alle, aber doch so der ein oder andere. Estandia und Mayal: nix konstruktives beizutragen, als ein wenig unsachlich und dann auch noch falsch rumzustänkern? "Massiv einschränken" - Bild sprach zuerst mit dem Toten? Geht's Euch damit jetzt besser, ja?Andere auch, aber die haben dann was Konstruktives beigefügt.
In einem habt ihr recht: ich hätte meinen Hund hier rauslassen sollen. Da ich aber Praktikerin bin, hab ich ihn als Beispiel genommen. Ich finde das halt realistischer, als über eine Rasse als diffuses Ganzes zu sprechen bzw. finde ich Beispiele immer besser als reine Theorie. Dass ich begeistert von ihm bin, ja, das habe ich wohl zu viel betont, wenn auch manchem mein Sarkasmus ab und an dabei verborgen blieb. Oder was soll ich antworten, wenn eine mir schreibt, dass mein Hund wohl besser im Schutzdienst, beim Ziehen, Hüten etc. ist. Da werdet ihr doch auch zynisch. Ich nehme das gar nicht so ernst, wie es manchem hier scheint.
Die, die mich zitiert haben und sachlich bzw. mit Fakten geantwortet haben - ohne Bashing: danke und ich habe das sehr wohl gelesen, registriert und auch was dazugelernt.
Trotzdem geh ich lieber in die Sonne mit meinen Hunden und ärger mich nicht hier für nichts und wieder nichts rum, indem ich Missverständnisse aufdröseln muss wie ein verfilztes Pudelfell. Macht mal ohne mich weiter. Das ist es nicht wert.
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