Dringend Hilfe gesucht mit lieben aber draußen aggressiven H
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Hallo ihr lieben.
Wir hoffen ihr könnt uns vielleicht einen Rat geben was wir machen können um das Problem in den Griff zu bekommen.
Wir haben uns nun vor kurzem einen 1jährigen unkastrierten bordercollimix zugelegt. Der bei seinen Vorbesitzern in seinem kurzen Leben nicht viel Erziehung bekommen hat und von erzählungen her auch keine gute Erfahrung wo er schon mal hingegeben worden ist, die haben ihn an die Heizung gekettet und wahrscheinlich geschlagen.
Er ist echt ein lieber verspielter und verschmuster junger Kerl solange wir drinne sind. Sobald wir aber vor die Tür gehen fängt das Spektakel an: Alles was sich bewegt wird angebellt, egal ob Autos, Fahrradfahrer, vorbeilaufende Fußgänger, Ampeln, und am schlimmsten andere Hunde da kommt er richtig in Rage seine Augen laufen rot an und der erhängt sich fast an der Leine, er zieht dann wie ein Ochse an der Leine. Er ist dauerhaft nur am bellen. Echt ein horror mit ihm tagsüber raus zugehen.
Kommt aber Besuch Nachhause ist nach kurzen beschnüffeln bei Frauen zum Teil alles inordnung. Männer werden sofort verbellt oder auch nach ihnen geschnappt. Und er besteigt alles wer gerade da ist verscheucht man ihn, wird geknippt.Wir wussten von der vorbesitzerin das er ein paar macken hat aber das es so schlimm ist hätten wir echt nicht gedacht.
Hoffentlich könnt ihr uns ein paar Tipps geben was wir machen können, denn so kann das ganz und garnicht weiter gehen
LG Lawenie
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Hi
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Mein Tipp: Ein kompetenter Hundetrainer!
Aus welcher Region kommt ihr? Vllt können wir einen Tipp geben.
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Sucht euch - ganz dringend - einen guten, kompetenten Trainer, der mit euch an diesen Problemen arbeitet! Hier jetzt Tipps und Vermutungen anzustellen, halte ich für beinahe fahrlässig.
Keiner von uns kann wissen, was vorher mit dem Hund passiert ist, was er erlebt hat und wie er behandelt wurde, auch wenn man das aus seinem Verhalten vielleicht herleiten kann.
Ich hoffe und drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Trainer findet, der mit euch arbeitet, dass ihr ein tolles Team werdet und das Alles in den Griff bekommt. -
die vorbesitzerin war mit ihm in einer Hundeschule der trainer meinte ihm maulkorb anziehen und viel mit ihm da laufen wo das problem gibt das er das lernt das ihm da nichts passiert, bei uns wenn er den maulkorb anhat schmeisst er sich ständig auf den boden und versucht ihn auszuziehen. Ohne Leine kann man ihn auch nicht laufen lassen da er dann abhaut wie bei der vorhergehenden oder an einer Schleppleine da er sonst andere vllt noch beißen würde. Nur würde ich ihn mehr laufen lassen da er sehr hyperaktiv ist was nem bordercolli-terrier-mix nicht übel zu nehmen ist. Das frauchen davor hatte die möglich keit ihn in einem eingezeunten stück rennen zu lassen damit er ruhiger ist und nicht die Wände hoch geht was wir nicht haben.
Er ist ziemlich Ball fixiert und lässt den auch nicht fallen sondern behält ihn im maul, meint ihr das wäre vllt ne möglichkeit das er damit aufhört da er ja dann aufpassen muss das sein bällchen nicht verloren geht? ausprobiert hab ich das bis jetzt nicht da wir an einer großen straße wohnen und wenn der ball unter nen auto rollt mir die gefahr zu groß ist das irgendetwas passiert.
wir kommen auf nordhessen.
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Wenn der Hund wirklich mit Beschädigungsabsicht nach Vorne geht, also wirklich aggressiv ist und - sollte er etwas erwischen - tatsächlich zupackt, wird ihn wahrscheinlich auch kein Bällchen der Welt davon abhalten.
Solange ihr nicht wisst, aus welcher Motivation heraus sich der Hund so verhällt, könnt ihr auch nicht vernünftig daran arbeiten. Und um das heraus zu finden, solltet ihr einen guten Trainer suchen.
Vorerst würde ich den Hund sichern, vor allem wenn ihr Besuch bekommt. Eben, damit es zu solchen Aktionen gar nicht mehr kommen kann. Besteigen klingt für mich immer, als wäre der Hund maßlos überfordert und ginge deswegen nach Vorn, aber diagnostizieren kann ich dir auf die Entfernung natürlich gar nichts.
Ein Maulkorb kann natürlich helfen, damit IHR euch erstmal beruhigen könnt und nicht bei jedem Gassigang mit den Nerven am Ende seid. Selbiger muss dem Hund aber langsam positiv konditioniert werden, damit er eben lernt, dass der Maulkorb nichts Schlimmes ist und er ihn folglich nicht mehr abzustreifen versucht. Das würde ich im Haus üben und erst dann draußen verwenden, wenn er sich daran gewöhnt hat, ihn also nicht mehr abschüttelt. Der Maulkorb muss natürlich auch passen, bitte seht von solchen Maulschlafen/Haltis ab, in denen der Hund nicht atmen kann oder bestenfalls noch Schmerzen hat, weil er in den Stop schneidet.
Zum Thema auslasten: Grade bei Bordercollies und Terriern würde ich den Hund viel mehr über Kopfarbeit auslasten, als körperlich. Diese Hunde sich clever und wollen arbeiten, nicht nur stupide einem Ball hinterher rennen. Da erzieht ihr euch eher einen Balljunkie heran, als dass das den Hund dauerhaft auspowern würde.
Das Gute daran: Kopfarbeit funktioniert auch prima in der Wohnung. Ihr könnt Leckerchen verstecken und suchen lassen, Tricks üben, auch Dummyarbeit kann man in der Wohnung super machen. Denkspiele gibt es auch aus Holz & Plastik speziell für Hunde - eurer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Und grundsätzlich ist es ja auch so, dass ein Hund viel empfänglicher für's Lernen ist, wenn er körperlich und geistig ausgepowert ist.
Mehr kann ich dir momentan leider auch nicht raten. Bitte macht nur nicht den fehler, einfach 'nen Maulkorb auf den Hund zu klatschen und damit ist's gut. Sucht euch kompetente Hilfe, die mit euch den Grund für sein Verhalten findet, damit ihr auf dieser Basis dann daran arbeiten könnt. -
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Leider kann ich nur den Eindruck wiedergeben den ich beim Lesen deines Beitrages hatte - wir können dich ja leider nicht in Aktion mit dem Hund sehen.
Grundsätzlich hört sich das nach einem völlig überforderten, planlosen und gestressten Tier an das vor lauter Stress von einem "Fehlverhalten" ins andere kippt. "Fehlverhalten" ist es ja nur aus menschlicher Sicht - ein Hund tut genau das was ihm in dieser Situation angemessen und richtig erscheint. Zusätzlich ist da noch die Sache mit dem Bällchen - ein beliebter "Schnuller" gerade für Hütehunde - meistens wird damit aber alles nur noch schlimmer gemacht.
Momentan ist dein Hund wahrscheinlich völlig fertig mit den Nerven und pöbelt alles und jeden einfach aus Frust an, reagiert deshalb auch so überzogen auf bewegliche Objekte (Autos und so)Als allererstes würde ich mal das Tagesprogramm für die nächsten 2-3 WOCHEN gegen Null fahren. Gerade so viel, daß der Hund sich ausreichend lösen kann, zu Zeiten wo wenig draussen los ist, alle stressigen Begegnungen möglichst meiden. Keinen Besuch, keine Hektik zu Hause. Keine!!! Ballspiele, überhaupt keine Objektspiele.
Ein, zwei,drei ruhige Kuschelrunden zu Hause, freundlichen und ruhigen Umgang mit dem Hund üben. Nicht mehr !!!!Kein Hund kommt um bei 3Wochen Langeweile, aber es hilft ihm ungemein sein jetzt angestautes Adrenalin und Cortisol - die Stresshormone - abzubauen und mal so richtig "runterzukommen".
Am Anfang wird er fordern, nerven, drängeln - da brauchst du starke Nerven und musst ihm liebevoll konsequent klarmachen, daß jetzt erstmal Langeweile seine Hauptbeschäftigung sein wird.Als Bordercolliemix mit Bällchen ist er wahrscheinlich schon sehr auf Bewegungsreize fixiert - deshalb auch keine Wurf-und Objektspiele in der nächsten Zeit.
Durch diese Erstmaßnahmen fährst du erstmal den Streßlevel des Hundes runter - und dann baust du neu auf
Sollte er merklich ruhiger werden - wahrscheinlich so nach 7-10 Tagen - kannst du verlängerte Runden mit ihm rausgehen, aber immer unter Vermeidung von stressigen Begegnungen, er soll sich ja nicht wieder hochfahren. Zu Hause kannst du Suchspiele einführen, Leckerlies verstecken, eine Schnüffelkiste hinstellen (Karton mit Papp-und Papierresten, darin ein paar Leckereien).
Ganz wichtig und oberstes Gebot sollte momentan ein behutsamer und ruhiger Umgang und nur ganz kleine Fortschritte und Lerneinheiten sein. Geduld und Ruhe sollte jetzt in euer Beziehung die oberste Priorität haben, dann wird das schon.Gleichzeitig würde ich mich um einen guten Trainer bemühen - was der jetzige Trainer geraten hat nach der Prämisse: "Maulkorb drauf und durch" führt zu immer mehr Stress beim Hund durch Reizüberflutung. Ob er sich wirklich daran gewöhnt oder so zu einer tickenden Bombe gemacht wird kann nur die Zeit zeigen - ich würd das so nicht machen.
Maulkorb üben solltest du auch, am Anfang einfach nur was Leckeres reinlegen, dem Hund vorhalten und rausholen lassen, mehr nicht. Dann gibts Lecker erst wenn er den Mauli 1 - 2- 5-10 Sekunden aufhatte, usw. Ein Mauli lässt sich auch gut von innen mit Leberwurst einschmieren........Wahrschinlich würde ich den Hund auch mal eine TA vorstellen - bei seiner Vergangenheit kann es sein, daß er vielleicht Schmerzen oder anderes körperliches Unwohlsein hat was u.a. auch seine Aggressionen schürt.
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Schau mal, vielleicht ist hier wer dabei: http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/
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Meine Vorredner haben schon alles Wichtige geschrieben.
Wichtig für euch und den Hund ist es, dass ihr euch einen Trainer sucht, der zu euch nach Hause kommt und euch auf euren alltäglichen Wegen begleitet. Eine Hundeschule wird da zunächst nichts bringen, da dort zum einen eine "sterile" und reizarme Umgebung herrscht, und die Kurse ja auch meistens nie wirkliche Einzelstunden sind.
Bei euch muss gezielt an den Verhaltensweisen des Hundes gearbeitet werden, und nicht an allgemeinen Dingen, die man in der Hundeschule so macht. -
Zitat
Meine Vorredner haben schon alles Wichtige geschrieben.
Wichtig für euch und den Hund ist es, dass ihr euch einen Trainer sucht, der zu euch nach Hause kommt und euch auf euren alltäglichen Wegen begleitet. Eine Hundeschule wird da zunächst nichts bringen, da dort zum einen eine "sterile" und reizarme Umgebung herrscht, und die Kurse ja auch meistens nie wirkliche Einzelstunden sind.
Bei euch muss gezielt an den Verhaltensweisen des Hundes gearbeitet werden, und nicht an allgemeinen Dingen, die man in der Hundeschule so macht.Falls das auf meinen Link bezogen ist: man kann die Trainer dort ja kontaktieren.
Dachte, das kam auch so an.
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Ich komme auch aus Nordhessen und ich hoffe, du wohnst näher an Kassel oder einer anderen größeren Stadt, denn hier bei mir 'in der Pampa' habe ich bisher leider keine einzige gute Hundeschule gefunden. Trainer gibt es auch wenige und den, auf den hier alle schwören, find ich grässlich. Die Methoden, mit denen er (und viele der ansässigen Hundeschulen) arbeiten, sind wirklich total veraltet.
Dass die ehemaligen Halter von ihrem Trainer solche "Tipps" bekommen haben, lässt leider nix gutes erahnen.Ansonsten hast du schon gute Ratschläge von den Usern bekommen, denke ich. Und es werden sich sicher noch weitere BC Spezialisten zu Wort melden.
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