Brotbäcker
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Ich versuche zum ersten Mal in meinem Leben ein "richtiges" Brot zu backen, also keins was man auf die Schnelle mit ganz viel Hefe macht und dann doch irgendwie nicht wie ein gutes Brot schmeckt. Dazu habe ich mir ein Buch von einer Freundin ausgeliehen, das ist vom dem Autor von ploetzblog. Dort wird mit winzigen Mengen Frischhefe (0,3 - 0,5 g) und Übernachtgare gearbeitet. Ich habe keine Ahnung vom Brot backen und entsprechend auch kein Gefühl dafür, ob mit meinem Teig alles in Ordnung ist.
Er schrieb, man könne all seine Rezepte auch mit Vollkornmehl machen, man müsse nur mehr Wasser nehmen, es stand auch drin wieviel mehr Wasser. Also habe ich mir einfaches Mischbrot rausgesucht und anstatt Weizen- und Roggenmehl, Weizenvollkornmehl und Roggenvollkornmehl mit 30 ml mehr Wasser zusammen gemischt. Der Teig ist aber sehr klebrig und lässt sich gar nicht wirklich gut dehnen und falten, sondern reißt dann sehr schnell. Ist das bei Vollkornteig normal? Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob er später beim Formen (wirken nennt man das glaub ich?) seine Form behalten wird, er kommt mir so vor, als würde er eher zerlaufen. Aber das werde ich heute Abend sehen, ich bin mir nur nicht sicher, ob der Teig so ok ist.
Und noch eine Frage, kann man so ein Brot in einem Edelstahltopf backen? Ich habe keinen Gußeisen-Topf.
Erstaunt bin ich ja schon, dass der Teig mit so winzigen Mengen Hefe ordentlich aufgegangen ist über Nacht.
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Teig mit einem hohen Roggenmehlanteil ist immer klebrig, egal ob Vollkorn oder 997 oder 1150 oder was auch immer. Ob es daran liegt, oder an zuviel Wasser - das kann man auf die Entfernung nicht sagen.
Ich gebe immer nur höchstens zwei Drittel der Wassermenge zu, die im Rezept steht, und gieße bei Bedarf ein wenig nach. Mit der Zeit bekommt man Übung darin.
Falls dein Teig nach dem Kneten zu weich ist, kannst du das gut mit gemahlenem Restbrot beheben. Während der Gare ist es allerdings zu spät. In so einem Fall backe ich lieber in der Backform, dann zerfließt mir der Teig nicht im Backofen.
Aber warte erst mal die Gare ab, und das vorsichtige Dehnen und Falten, vielleicht klappt es ja.
Mit Backen in Töpfen kenne ich mich nicht aus.
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Also heute morgen ließ er sich auf jedenfall schon etwas besser dehnen und falten als gestern abend, aber so ganz ohne Risse ging es nicht.
Im Rezept stand, dass der Teig im Topf gebacken wird, im Buch stand auch drin, dass man glaub ich Edelstahltöpfe auch nehmen kann, aber irgendwas würde da drin anders werden, ich weiß nicht mehr genau was. Ich guck mal, wie die Konstistenz heute abend ist, vielleicht kann ich ihn ja doch einfach auf's Blech legen.
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Bei der nächsten Hobbybäcker-Bestellung fand das größere der beiden Brötchenbackbleche den Weg in den Einkaufskorb.
Welches Brötchenbackblech hast du?
Ich bin schon lange auf der suche nach einem, ich habe aber noch keins gefunden das mir gefallen hat.LG
Sacco -
Welches Brötchenbackblech hast du?Ich bin schon lange auf der suche nach einem, ich habe aber noch keins gefunden das mir gefallen hat.
LG
SaccoIch habe dieses hier: click!
Schön ist es nicht, aber es erfüllt seinen Zweck. -
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Sieht aus wie Brot und schmeckt wie Brot, puh bin froh, dass mein erster Versuch essbar ist
Beim nächsten Mal versuche ich mich mal ans Rezept zu halten und nicht gleich todesmutig das Mehl auszutauschen.
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Na, für einen ersten Versuch sieht das doch gut aus! Keine Risse am Boden, keine großen Löcher im Brot, schön locker sieht es auch aus - und wenn es gut schmeckt, ist es sowieso richtig.
Wenn ich ein neues Rezept ausprobiere, halte ich mich möglichst genau an die Angaben (Ausnahme: Wasser, davon lieber erst wenig und dann nachschütten). Variationen kommen mit der Zeit quasi von selbst, die Erfahrung auch.
Weiter so!
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Das Buch beinhaltet leider keine Rezepte für Vollkornbrot, ich mag Vollkornbrot aber lieber, weil es mehr Nährstoffe liefert und da der Autor schrieb, man kann die Rezepte auch alle mit Vollkornmehl machen, hab ich es mal gewagt. Ich fürchte aber, dass der Teig eigentlich schon etwas zu feucht war. Das nächste Mal bin ich vorsichtiger mit dem Wasser.
Und offensichtlich funktioniert das Backen im Edelstahltopf und verhinderte immerhin, dass das Brot auseinander läuft. Hab es nach der Hälfte der Zeit dann raus aus dem Topf genommen.
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Mein frei Schnauze Brot
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Dinkelmehl, Weizenvollkornmehl und Weizenmehl -
Hunger!!!!
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