Wehe, wehe... Frage den Züchter nach einen Preis?!?!
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Im großen und ganzen stimme ich den diversen Vorschreibern zu was den Tonfalls des Schreibens an den Züchter angeht: Das war etwas unglücklich/lieblos formuliert und als Züchter würde ich da auch angepackt reagieren.
Allerdings fände ich es auch keinen Beinbruch, wenn man als Züchter eh ne Homepage hat die auch aktuell gehalten wird und auf der man seine Würfe vorstellt, man da auch irgenwo mal nen Satz zur Preisvorstellung einbaut.
Damit würde man sich vielleicht auch die Interessenten ersparen, die als erstes nach dem Preis fragen oder nach längerem Gespräch dann nen Preis genannt kriegen, entsetzt sind und nie wieder von sich hören lassen?Ich hatte während nem netten Gespräch ebenfalls nie Schwierigkeiten den Preis zu erfahren und weiß für meine Rassen eh von anderen Besitzern aus, mit welchen Summen man rechnen muss.
Aber ich hab schon manchmal ein bisschen den Eindruck, als wäre über Kaufpreise reden was anrüchiges, weil wir lieben unsere Hunde ja alle so sehr, die sind doch keine Ware, alles andere ist wichtiger als der Preis, Geld spielt keine Rolle... ja, dann kann man doch auch einfach für alle Welt sichtbar einmal Klartext reden (schreiben...) und das Thema ist durch? Aber das sieht dann wohl zu sehr nach "Angebot" aus, das geht nicht.Kontakt per e-mail fände ich übrigens gar nicht schlimm. Bei e-mail kann man sich in Ruhe aussuchen, wann und ob man antwortet, Telefon muss man erstmal erreichbar sein... ist wohl einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe, vielleicht auch von der Generation abhängig?
Würde ich züchten, mir wäre es wesentlich lieber, die Leute würden sich per Mail melden und ich könnte schonmal ne Vorselektion treffen mit wem ich mich überhaupt näher unterhalten will, sie zurückrufen wenn es mir passt oder nen Zeitrahmen ausmachen wo ich erreichbar bin, als das mein Telefon ständig klingelt und irgendwelche Fremden dran sind von denen ich die Hälfte eh nach 1-5 min abwürgen muss weil absehbar ist, dass man auf keinen grünen Zweig kommt. -
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Hi
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Hi nebelfrei,
es hat nichts mit "Gnade" zu tun, wenn ich einen Hund kaufe, der mir gefällt.Und man darf auch nach dem Preis fragen. Das ist nicht ehrenrührig, sondern ganz normal.
Wenn ich jedoch eine Rasse züchte wie den Labrador. Und ich bekomme eine Mail, wie die genannte...ich würde gar nicht antworten. Einfach, weil ich schriftlich nicht fixieren wollen würde, was ich darüber denke
Stell dir vor zu züchtest FT Labradore und kommst grade von einer wichtigen Prüfung mit Hund zurück und hast die Mail liegen, wo jemand Preise vergleicht zwischen Labrador in "Schoko" von Ebay und FT Labrador aus deiner Zucht.
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Zitat
Uiuiui, es muss anscheinend eine grosse Gnade sein einen Hund aus einer guten Rassezucht zu bekommen.
Eine grosse Gnade ist es nicht, aber es gibt Züchter, die verkaufen ihre Welpen nicht wie warme Brötchen an Hinz und Kunz. Sie haben zum Teil lange Wartelisten und sollte man dann bevorzugt einen Welpen bekommen, darf man schon ein wenig stolz auf das Vertrauen des Züchters sein.
Umgekehrt geht´s auch. Ich kenne Züchter, die waren stolz darauf, daß gerade "der oder die" einen Welpen aus ihrer Zucht wollten
Bei der ganzen Welpenpreisanfragerei ist es doch wie immer im Leben, der Ton macht die Musik.
Will ich eine neue Waschmaschine, Marke ist bekannt, werfe ich billiger.de an und schau wo ich sie günstig bekommen kann.
Bei einem Lebewesen würde mir das nie in den Sinn kommen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Bei meinen ersten beiden Labradoren stand der Preis in der Anzeige...da brauchte ich nichts mehr nachfragen...
Bei Janko nahm ich Kontakt zu der Züchterin auf, obwohl ich erst überlegt hatte ne mail zu schreiben (konnte so schlecht reden zu dem Zeitpunkt, hab mich dann aber zusammengerissen).
Hab dann aber doch zum Hörer gegriffen, ne gefühlte Stunde telefoniert und einen Besuchstermin ausgemacht für den nächsten Tag. Der Welpe war ja schon da (15 Wochen alt).
Wieder gequatscht, Hund angeschaut, Gordon dazugeholt, weiter gequatscht (über Connor, über das was ich so mit meinen Hunden mache, wie ich so lebe, was sie so mit ihren Hunden macht und und und). Man war sich sehr sympathisch und die Hunde verstanden sich.
Ich wusste dass ich wohl mit 1.000- 1.300 € zu rechnen habe bei einem Labrador aus LCD-Zucht...
Den genauen Betrag (1.300 €) erfuhr ich als wir uns entschieden hatten Janko am nächsten Tag mitzunehmen, da es mit Gordon einfach gut passte. Da fragte ich nämlich wieviel Geld ich denn beim Banküberfall mitnehmen muss
Der Preis war in dem Moment für mich nebensächlich, ich hatte kurz zuvor meinen Herzhund verloren, musste ansehen wie Gordon extrem neben sich stand und als ich seine Augen wieder glänzen sah - da wars uns dann ehrlich gesagt schei* egal ob nun 1.000 € oder 1.300 €.
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richtig ist - ich kaufe ein lebewesen, das zu mir passt, das meine nähe sucht und mit dem man einen großen
teil seines eigenen leben verbringen willaber dennoch ist es ja eine anschaffung die getroffen werden muss - klar wenn man schon nicht genügend geld für
die anschaffung hat, dann hat man ggf auch nicht genügend geld für eine arztbehandlung, op uswaber das sind doch alles dinge die sich zukünftiger hundebesitzer bewusst werden muss, und auch kalkulieren muss
ich finde da auch so manches vorgehen der züchter fragwürdig
und auch wenn ich jetzt böse worte ernten werde - das sind dann auch die wurzeln, und die nährquellen der ganzen
unseriösen, oder illegalen hundehändler
die leute die hier blöd abblitzen, wollen dennoch einen hund haben, und gehen dann dahin wo sie "ohne" heckmeck
einen hund kriegendas ist so irgendwie ein teufelskreis
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Zitat
ich finde da auch so manches vorgehen der züchter fragwürdigund auch wenn ich jetzt böse worte ernten werde - das sind dann auch die wurzeln, und die nährquellen der ganzen
unseriösen, oder illegalen hundehändler
die leute die hier blöd abblitzen, wollen dennoch einen hund haben, und gehen dann dahin wo sie "ohne" heckmeck
einen hund kriegendas ist so irgendwie ein teufelskreis
Dann ist der Züchter aber nicht besser als der Händler, wenn er jedem erstbeliebigen einen Hund verkauft, nur damit der nicht auf den Polenmarkt geht
Für die Uneinsichtigkeit und schlechte Vorbereitung vieler Möchtegern-Welpenkäufer kann man wirklich nicht die Züchter verantwortlich machen. -
Zitat
richtig ist - ich kaufe ein lebewesen, das zu mir passt, das meine nähe sucht und mit dem man einen großen
teil seines eigenen leben verbringen willaber dennoch ist es ja eine anschaffung die getroffen werden muss - klar wenn man schon nicht genügend geld für
die anschaffung hat, dann hat man ggf auch nicht genügend geld für eine arztbehandlung, op uswaber das sind doch alles dinge die sich zukünftiger hundebesitzer bewusst werden muss, und auch kalkulieren muss
ich finde da auch so manches vorgehen der züchter fragwürdig
und auch wenn ich jetzt böse worte ernten werde - das sind dann auch die wurzeln, und die nährquellen der ganzen
unseriösen, oder illegalen hundehändler
die leute die hier blöd abblitzen, wollen dennoch einen hund haben, und gehen dann dahin wo sie "ohne" heckmeck
einen hund kriegendas ist so irgendwie ein teufelskreis
Der TE wußte nach eigenen Angaben, dass Welpen seiner Rasse zu Preisen von 900,- bis 1300,-€ verkauft werden. Das ist ein Preisunterschied von 400,-€. Gehe ich davon aus, diesen Hund 15 Jahre zu haben
, wären das ~26,-€ pro Jahr. Nun, wenn das also das Auswahlkriterium für einen Welpen ist, dann verstehe ich jeden Züchter gut, der eine derartige Mail ignoriert bzw. genervt antwortet. 400,-€ sind z.B. an Tierarztkosten schnell verbraucht, wenn man den falschen Züchter gewählt hat :/
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Dass solche Leute dann bei irgendwelchen Vermehrern landen, wird man nicht verhindern können, egal, ob man nett antwortet oder nicht. Der Vermehrer hat die billigeren Hunde und nennt deren Preis auch sofort und ohne Umschweife. Dem ist es nämlich egal, wo seine Welpen landen.
Mein Weg, einen passenden Welpen zu suchen, sah anders aus. Ich informierte mich zunächst über rassetypische gesundheitliche Probleme, fand einen Rüden, der alles vereinte, was ich mir so vorstellte und schrieb seine Besitzerin an, mit der Frage, welche Hündin(nen) ihr toller Rüde gedeckt habe bzw. decken wird. Sie schrieb mir sehr nett zurück und ich schaute mir an, welche drei Hündinnen der Rüde gedeckt hatte bzw. decken sollte. Eine Hündin schied für mich von vornherein aus. Die beiden anderen betrachtete ich mir näher, nahm Kontakt zu den Züchtern auf und entschied mich dann für die Züchter meines heutigen Rüden. Danach fragte ich nach dem Preis. Die Züchter wohnen übrigens 600km entfernt. Ich habe den Welpen natürlich vor der Abholung besucht und mich persönlich vorgestellt. Da kommen schon einige km zusammen. Einen Welpen kauft man aber ja nicht soooo oft
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Der Weg war offenbar der richtige. Der Hund ist jetzt 15 Monate alt, HD A1, ED 0/0, HUU N/N, hat ein super korrektes Gebiss und brauchte bisher außer für die Impfung keinen Tierarzt, er ist einfach kerngesund. Zu den Züchtern besteht nach wie vor ein sehr netter und regelmäßiger Kontakt.
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Zitat
Uiuiui, es muss anscheinend eine grosse Gnade sein einen Hund aus einer guten Rassezucht zu bekommen.
"Gnade" ist vll das falsche Wort, ich finds durchaus legitim, dass Züchter aus welchen Gründen auch immer Käufer ablehnen. Bei guten Züchtern (definiere jeder, wie er will) gibts vmtl. mehr Nachfrage als Angebot. Mit das erste, was ich zu hören bekommen habe,war "ich gebe meine Hunde nicht an jeden ab". Da gabs noch keine Orientierung, welcher Züchter es mal werden könnte ... und das war schon ne Ansage, wo man überlegt, wohin die Planung mal führt.ZitatWenn ich zb lese, dass es deutschlandweit 20 gute DSH-Züchter geben soll.
Sind dann alle andern DSH Schrott? Das heisst wohl die grosse Mehrheit?
Finde ich schon seltsam und wirft kein gutes Licht auf die Verbände.
Das was von den Verbänden gefordert wird, sind Mindestanforderungen (ob das ausreicht, ist ja erstmal egal) ... als Käufer hat man noch seine eigenen Vorstellungen, die nicht von den Vorgaben abgedeckt werden. Keine Massenvererber in den Linien, keine DCM-Fälle, keine globigen Showhunde, Aufzucht, Untersuchungen etc ... so dass die Auswahl schnell recht eng werden kann. Auf 20 Züchter wäre ich vmtl. nicht gekommen ...Zitatdas sind dann auch die wurzeln, und die nährquellen der ganzen
unseriösen, oder illegalen hundehändler
die leute die hier blöd abblitzen, wollen dennoch einen hund haben, und gehen dann dahin wo sie "ohne" heckmeck
einen hund kriegen
Kommt vmtl. auf den Standpunkt an. Wenn der Züchter meint, die eigenen Vorstellungen/Umstände passen überhaupt nicht, dann kann man entweder zum nächstbesten (oder gar zum "Vermehrer") rennen, um seinen Wunsch durchzusetzten, oder man prüft für sich, ob er vll nicht doch recht hat. Das letzte, was ich machen würde, wäre aus der "Not" heraus auf zwilichtige Händler zurückzugreifen ... aber da ist vmtl. jeder anders gestrickt. -
nein - es ist sicherlich das recht der züchter ihr auswahl gefestigt und nach gewissen regeln festzulegen.
aber ich sehe das zum ersten so, das viele züchter vergessen haben, was ein netter umgangston ist
und zum zweiten sind für mich und für viele andere die kosten nicht unerheblich.tierliebe und das man für sein tier alles macht damit es ihm gut geht, setze ich voraus, das das bei jedem
zukünftigen hundebesitzer keine fremdsprache treffen sollte.
aber das heißt jetzt nicht, das man sein haus oder auto verpfänden muss, damit man den bedingungen
der züchter nachkommt.
ich hab manchmal das gefühl, das das worum es geht, das das tier liebe menschen findet, das man zusammen
glücklich als familie mit tier lebt und füreinander da ist NUR vom geld abhängig ist !!! -
Zitat
aber ich sehe das zum ersten so, das viele züchter vergessen haben, was ein netter umgangston ist
und zum zweiten sind für mich und für viele andere die kosten nicht unerheblich.tierliebe und das man für sein tier alles macht damit es ihm gut geht, setze ich voraus, das das bei jedem
zukünftigen hundebesitzer keine fremdsprache treffen sollte.
aber das heißt jetzt nicht, das man sein haus oder auto verpfänden muss, damit man den bedingungen
der züchter nachkommt.
ich hab manchmal das gefühl, das das worum es geht, das das tier liebe menschen findet, das man zusammen
glücklich als familie mit tier lebt und füreinander da ist NUR vom geld abhängig ist !!!Mit wievielen Züchtern hattest Du denn schon negative Kontakte, dass Du zu dem Schluss kommst, dass "viele Züchter" keinen netten Umgangston pflegen? Es ging hier um die offenbar an diverse Züchter verschickte Mail des TE und die war nun alles andere als nett bzw. geschickt formuliert.
Die Kosten, die ein Hund im Laufe seines Lebens verursacht, sind in der Tat nicht unerheblich, sie können im Gegenteil bei irgendwelchen Erkrankungen des Hundes ganz schnell in den höheren vierstelligen Bereich gehen. Die Anschaffungskosten sind dabei immer die geringsten Kosten. Wenn ein Interessent schon daran knausert, wird ein verantwortungsvoller Züchter Zweifel hegen, ob für den Hunde z.B. im Krankheitsfall eine angemessene Behandlung und Versorgung gewährleistet sein wird.
Dass man glücklich mit dem Tier zusammen lebt, solange alles glatt geht, ist schön und gut. Was aber wird passieren, wenn eben nicht alles glatt läuft. Da verstehe ich nur zu gut, dass ein Züchter versucht, die am geeignetesten erscheinenden Welpenkäufer für seine Hunde zu finden und das werden nun mal nicht diejenigen sein, denen das wichtigste Auswahlkriterium der Anschaffungspreis ist.
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