mein erster eigener Hund....
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liebe TS,
lass dich hier nicht gleich verunsichern. Meiner Ansicht nach ist nichts unmoralisches daran, einen Mischling, der gut zu einem passt, aufzunehmen, ebensowenig ist es unmoralisch, gezielt Mischlinge zu züchten, die "gut in unsere Welt passen". Mischlinge aus Chihuahuas und Zwergpinscher finde ich sinnvoll, die Rassen sind genetisch nicht eng verwandt, passen aber körperlich gut zuammen. Ich kenne zwei aus der Hundeschule, sie sind körperlich robust, sehr hübsch (die Verzwergungsmerkmale vom Chi sind verschwunden), aktiv, sportlich und gelehrig, ohne überdreht zu sein.
Die ganze Testerei wird meiner Meinung nicht ganz verstanden - sie ist leider nötig, weil die Hunde innerhalb vieler Rassen viel zu eng verwandt sind. Die Tatsache, dass gesunde Eltern in einer normalen "Mischlingspopulation" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gesunde Kinder bekommen, scheint schon fast vergessen zu sein. Zudem ist bei der Mischung ein Heterosiseffekt sehr wahrscheinlich - und der wirkt sich gesundheitlich äußerst positiv aus.
Mir wäre bei dieser Mischung wichtig, dass beide Eltern keine Patellaluxation haben, danach würde ich fragen!
Ansonsten scheint mir Deine Schilderung von den Züchtern erst einmal nicht schlecht, beide Eltern scheinen in der Familie zu leben, es gab bereits einen früheren Wurf und Du kannst ein erwachsenes Geschwister kennen lernen - ich glaube, Du solltest auf Dein Gefühl vertrauen.
Soweit - ich hatte übrigens 14 Jahre lang einen Papillion-Zwergpinscher-Mischling, robust, gesund, ein Traumhund!
Viele Grüße und viel Spaß
MenkeP.S. Auch Menschen, die einen Mischling haben möchten, dürfen ihre eigene Entscheidung zwischen Tierschutzhund und Welpen aus erster Hand treffen. Ich mag diese moralische Keule an der Stelle nicht.
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Zitat
P.S. Auch Menschen, die einen Mischling haben möchten, dürfen ihre eigene Entscheidung zwischen Tierschutzhund und Welpen aus erster Hand treffen. Ich mag diese moralische Keule an der Stelle nicht.Aber man darf Denkanstöße geben.
Süße Welpen machen oft "blind". Gerade bei der Hundeanschaffung sollte aber im Sinne der Hunde immer das Hirn (mit)entscheiden.
(Ich selber würde auch keinen Hund vom seriösen Züchter haben wollen und mich immer für den Tierschutzhund entscheiden.) -
Zitat
Die ganze Testerei wird meiner Meinung nicht ganz verstanden - sie ist leider nötig, weil die Hunde innerhalb vieler Rassen viel zu eng verwandt sind. Die Tatsache, dass gesunde Eltern in einer normalen "Mischlingspopulation" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gesunde Kinder bekommen, scheint schon fast vergessen zu sein. Zudem ist bei der Mischung ein Heterosiseffekt sehr wahrscheinlich - und der wirkt sich gesundheitlich äußerst positiv aus.
Mir wäre bei dieser Mischung wichtig, dass beide Eltern keine Patellaluxation haben, danach würde ich fragen!
Du verdrehst da etwas. Es sind zwei vollkonend verschiedene Sachen, zwei Mischlinge die schon seit Generatinoen Mischlinge sind zu verpaaren, als zwei Rassehunde. Rassehunde haben einen viel kleineren Genpool. Zwei Rassehunde vermischt haben einen etwas größeren, aber nichts desto trotz ist er immer noch klein und die Chance dass sich genetische Defekte negativ auswirken entsprechend groß. Wegen EINER Generation Mischling meinen nicht testen zu müssen ist risikoreich, dumm und ausgesprochen verantwortungslos.Ich sage noch nichts, wenn beide Eltern Papiere haben und die entsprechenden Untersuchungen, und die Pedigrees zusammen passen. Dann ist das Risiko minimiert. Ob man nun das züchten von Mischlingen unterstützen will ist Einstellungssache. Das gedankenlose Vermehren von zwei Hunden allerdings nicht. Einfach einen Hund über einen anderen drüber lassen wiel sie beide süß und oberflächlich gesund sind, hat nichts mit züchten zu tun.
Es gibt genug Krankheiten und Defekte die rasseübergreifend vorkommen, nicht nur die Patellaluxation. -
Ich hatte bis jetzt selbst nur Mischlinge, und würde auch immer wieder welche holen. Sie waren alle gesund und mein letzter Hund wurde 14 Jahre, trotz großer Rasse. Ich bin auch nicht der Meinung dass Mischlinge kranker sind, wenn man sie nicht gerade vom Vermehrer holt- und genau da bin ich mir eben nicht so sicher. Chi Mischlinge sind im Moment total angesagt und werden gerne mal im Hinterhof gezüchtet. Wie viele Laien sind da schon drauf reingefallen.
Das Problem liegt gar nicht bei den Mischlingen selbst, sondern dass man damit Geld macht, mal eben Nachbars Lumpi über den eigenen Hund hüpfen zu lassen. Es gibt unzählige Ups Würfe, die auch wirklich welche sind und unzählige Welpen in Tierheimen- sowohl Rassehund als auch Mischling. Ich finde da muss man es eben nicht noch weiter unterstützen, dass weitere Tiere im Tierheim landen, weil immer mehr Menschen doch so gerne mal kleine Welpen daheim hätten.
Meine beiden Hunde kamen aus Ups Würfen, beides Fälle, bei denen mit den Hunden kein Geld gemacht wurde, und ohne passendes Zuhause wären diese Hunde im Tierheim gelandet.
Es gab sehr viele Menschen die Nachwuchs aus einer Verpaarung mit meinem vorigen Rüden wollten, ich hätte als Rüdenbesitzer ja nicht mal die Arbeit gehabt. Trotzdem hab ich abgelehnt weil ich es eben nicht unterstütze, sinnlos Hunde zu produzieren, weder bei Rassehunden, noch bei Welpen. Und diese Hunde hätten noch vor dem Wurfdatum alle ein sicheres Zuhause gehabt.
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Menke: Da wären wir wieder bei den Punkt gesunde Eltern.
Die meisten Elterntiere von Mischlingsverpaarungen sind nicht gesund, da sie weder auf Krankheiten gecheckt wurden, noch anerkannte Zuchthunde mit Papiere sind.
Es reicht auch nicht wenn man die Mutter und Vater untersucht und der restliche Stammbaum gesundheitlich unbekannt bleibt.
Und nun erklär mir mal was diese Mischung für einen Nutzen hat, welches nicht ein reinrassiger Pinscher oder Chihuahua erfüllen kann.
Und wenn man darauf achtet, dass der Hund aus einer seriösen Zucht stammt, wird auch keine enge Verwandtschaft sowie kleiner Genpool vorliegen.
Ja ich hatte auch einen Straßenmix der 15 Jahre alt geworden ist. Und was sagt das über alle Hunde aus?
Nur weil unsere zwei Hunde gesundheitliches Glück hatten, heißt dass nicht dass sowas bei vielen anderen der Fall ist.
Das Gegenteil ist da stark der Fall.
Und findest du solche "ich will mal Welpen haben" "Züchter" seriös.
Kannst du mir sagen inwiefern diese nur teilweise Ahnung von Zucht haben wie ein Verbandszüchter?
Wie viele Seminare über Genetik, Gene, Prägung und Verhalten haben sie denn besucht?Ein echter Züchter züchtet zum Erhalt der Rassen und Festigung der Gesundheit sowie positiven Eigenschaften.
Was macht denn ein Mischlings"züchter"? Noch mehr Überraschungspakete, von denen es zu genüge im Tierheim gibt zu produzieren? -
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Hallo Fillis,
wenn man zwei Rassenhunde unterschiedlicher Rassen verpaart, die über lange Zeit getrennt gezüchtet wurden, bekommt man Mischlinge mit sehr großer genetischer Vielfalt. Die Welpen haben quasi an jedem Genort verschiedene Varianten von Vater und Mutter geerbt, Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Eternrassen die gleichen, sich negativ auswirkenden Genvarianten haben, ist äußerst gering. Das ist ja gerade der Heterosiseffekt. Welpen, deren Eltern bereits Mischlinge waren, haben keine größere genetische Vielfalt, als Welpen aus zwei lange getrennt gezüchteten Rassen - wie denn auch? Es gibt ja jedes Gen genau zweimal, und wenn man von Vater und Mutter verschiedene Varianten erbt, hat man die maximale Vielfalt erreicht.
Testen auf Erbkrankheiten tut man doch, wenn das Risiko groß ist, dass die Welpen sie von beiden Eltern erbt. Dafür ist, wie schon gesagt, die Wahrscheinlichkeit beim Mischling gering. Viel wichtiger ist aber, dass die Mischlingswelpen ein deutlich variableres Immunsystem bekommen, als reinrassige Tiere, und das ist eine Menge wert.
Ich bin absolut nicht dafür, Rassen wahllos zu verpaaren, die nicht zusammen passen. Aber bei einem Chi-Zwergpinscher finde ich die Passung gut.
Viele Grüße von Menke -
Hallo JulisNero,
ZitatDie meisten Elterntiere von Mischlingsverpaarungen sind nicht gesund, da sie weder auf Krankheiten gecheckt wurden, noch anerkannte Zuchthunde mit Papiere sind.
Hunde sind gesund, wenn sie ein langes Hundeleben lang schmerzfrei laufen, fit schnaufen, Infektionen und Tumore erfolgreich abwehren usw. können - weder diagnostische Tests noch Papiere machen einen Hund gesund oder krank.
Ich kenne keine Studie, in der Mischlinge eine kürzere Lebenserwartung haben, als Rassenhunde (allerdings etliche, in denen sie im Durchschnitt länger leben) - daher wundert mich Deine pessimistische Einschätzung etwas. Wie haben die Hunde bloß unter sehr viel schwierigen Bedingungen als heute bis zum Beginn der Rassenhundezucht
durchgehalten?Zitat
Und nun erklär mir mal was diese Mischung für einen Nutzen hat, welches nicht ein reinrassiger Pinscher oder Chihuahua erfüllen kann.
Na aber das erkläre ich Dir doch gerne! Einen "Nutzen" (komisches Wort!) hat ein Hund für sich selber, wenn er ein langes, schmerzfreies Leben führen kann und seine Bedürfnisse als Hund ausleben darf. Dafür braucht er die richtigen Gene und eine Umwelt, die zu ihm passt. Ein Chi-Zwergpinscher-Mix aus gesunden Eltern hat da gute Chancen, auf Gesundheit wegen des Heterosiseffekts und auf seine Bedürfnisse, weil die Rassen gut zusammen passen und gut in unsere Umwelt passen. Ein bisschen Glück mit seinen Menschen braucht natürlich jeder Hund. Beim reinrassigen Zwergpinscher sehe ich die Chancen auch gut, Einschränkungen für die Gesundheit durch die geringere genetische Vielfalt sind möglich. Beim reinrassigen Chi habe ich durch die Verzwergungsfolgen und die vielen Erbkrankheiten eher Bedenken. Alles in allem können also Mischlinge und Rassenhunde in diesem Sinne einen Nutzen haben - oder was ist für Dich der Nutzen eines Hundes?Viele Grüße von Menke
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Auch wenn ich eigentlich nicht so viel ahnung davon hab, jetzt mal wie ich das machen würde
ZitatHallo liebe Hunde Freunde...
Ich bekomme Mitte März meine Hundedame, sie ist dann 11 Wochen alt ..ein chihuahua zwergpinscher mix..
Herzlichen Glückwunsch!
Jetzt meine fragen...
1. Was ist die beste Lösung ... die süße vom Züchter zu mir nach Hause zu transportieren... fahren 1 Stunde mit dem auto...eine box möchte ich nicht..?
hab gehört die meisten nehmen den welpen auf den schoß (beifahrer!) natürlich mit einem handtuch drunter, stell ich mir gemütlicher vor und auch nicht ganz so... nass (evtl.) auf dem schoß2. Was sollte ich die ersten Tage wenn sie bei mir ist beachten.... sollte ich sie erst mal paar tage/Stunden größten teils in Ruhe lassen das er sich ein gewöhnen kann?
das wird dein hund wohl entscheiden bzw. du wirst es merken. wenn er noch ein bisschen eingewöhungszeit braucht lass ihn ein bisschen ruhe damit er sich auch an dich gewöhnen kann. Andersrum würde ich aber auch aufpassen, nicht dass die kleine nachher denkt sie kann dich haben wann sie will und nicht wann du damit einverstanden bist!3. Wie ist es am besten in der Nacht... soll ich ihn bei mir im Bett schlafen lassen, soll wohl nicht so gut sein wegen dem rang?
sorry da kann ich dir nicht eiterhelfen, ich persönlich würde es nicht machen, abr das läge nicht an dem "rang" sndern eher ob ich dann ruhig schlafen könntealso das musst du denke ich selbst wissen, wie es dir besser gefällt. wenn die kleine gut erzogen wird, sollte das kein problem sein denke ich
4. Wann sind die besten fütterungszeiten und wie oft nass und Trockenfutter...Trockenfutter einweichen?
ich würde mal den züchter darauf ansprechen5. Hat jemand die gleiche Rasse?
tut mir leid ich habe leider keinen eigenen hund und kann dir deswegen auch nicht so weiterhelfenDanke für eure Hilfe...
gerne doch :)Liebe grüße
liebe grüße zurück -
Hallo Pflegekuecken,
in der Mitte des März befinden wir uns ja mittlerweile, magst du erzählen, wie so der Stand ist und ob du dich für das süße Hundekind entschieden hast?
Diese Diskussion entsteht leider oft, wenn es um Welpen geht, die aus Tieren entstanden (welche nicht untersucht und/oder verschiedener Rasse) sind und das gewollt.
Der Gedanke, dass dahinter Menschen stecken, welche nur an Profit denken und nicht an das Wohl der Lebewesen, die sie erschaffen/produzieren, ist leider oft naheliegend. Und bei dieser Art Mensch haben die Welpen und auch die Elterntiere es nicht leicht, diese sind dann die Leidtragenden, ebenso wie die Familien, die sich in diese süßen Welpen verlieben und nachher feststellen müssen, dass sie diesen viel zu früh wieder verlieren, weil die Elterntiere nciht auf Krankheiten getestet und diese vererbt wurden oder die Tiere nicht richtig gefüttert, behandelt, geimpft, sozialisiert wurden und die neuen Besitzer sich mit dem daraus entstehenden Problemen beschäftigen müssen.
Besonders Anfänger sind dann oft überfordert und die Hunde landen im Tierheim - nicht selten nur der erste Stopp von sehr vielen, bis sie vielleicht (!) einen Menschen/eine Familie finden, die die Erfahrung, Zeit und Liebe haben, um mit diesem Tier zu arbeiten.
Ich hoffe aber, egal wie du dich entschieden hast, dass du dich davon nicht hast vertreiben lassen! Es ging gar nicht gegen dich, der Gedanke an die armen Würmchen und die Konsequenzen, welche diese Vermehrung mit sich trägt, macht viele traurig und hilflos - und das lässt verständlicherweise die Gefühle hochkochen.
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Zitat
Hallo Pflegekuecken,
in der Mitte des März befinden wir uns ja mittlerweile, magst du erzählen, wie so der Stand ist und ob du dich für das süße Hundekind entschieden hast?
stimmt ja gar nicht drauf geachtet
das würde mich auch mal interessieren! Ist sie mitllerweile bei euch? -
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