North American Shepherd (Mini Aussie)

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade einen Beitrag zum Entlebucher Sennenhund verfasst, da wir auf der Suche nach der richtigen Rasse sind. Großes Interesse haben wir auch für den North American Shepherd (Mini Aussie).


    Die Rasse zeigt nach Beschreibung ein ausgeprägtes Hüteverhalten und wir fragen uns, ob diese Eigenschaft sich mit der Haltung in einer Mietwohnung (ausreichend Beschäftigung und Bewegung vorausgesetzt) kombinieren lässt oder er wie der Entli auch eine lautstarke Revierverteidigung zeigt???


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    Viele Grüße
    Lui

  • Wie in jeder Rasse gibt es solche und solche Exemplare :D
    Prinzipiell darf der Mini Aussie/ Mini American Shepherd reserviert gegen über Fremden sein, jedoch darf dies nicht mit Ängstlichkeit/ Sozialunsicherheit etc verwechselt werden.
    Aber es gibt auch hier einen ganzen Teil Rassevertreter, die anscheinend ehr den Rassestandard des Goldies gelesen haben :D und seeeeehr offen und freundlich zu allen Menschen sind.
    Prinzipiell sind sie auch für die Haltung in der (Miet-)Wohnung gut geeignet, brauchen dann aber natürlich entsprechenden Auslauf ( wie fast jeder andere Hund auch...)
    Eine gewisse Terriorialität gehört ebenfalls zum Rassestandard, genau wie das Bewachen und Verbellen, allerdings läßt sich dies durch Training durchaus in Miethaus-taugliche Bahnen lenken.
    Wichtig ist, das der Charakter der Elterntiere schon ihm Rahmen dem entspricht, was man sich später vom Welpen wünscht - dh wenn ein ehr ruhiger und selbstbewußter Welpe einziehen soll, sollten die Eltern nicht ängstlich oder kläffig sein :-)
    Mehr Infos und Ansprechpartner für die Mini´s findest Du auch unter http://www.masce.de

  • Huhu, ich klink mich mal einfach hier ein, ich habe nämlich auch ne Frage zur Rasse, die mir auf der messe letztens auch beim Aussi Stand niemand so wirklich beantworten konnte. Vor ein paar Monaten habe ich mich auf nem Turnier mit ner Züchterin darüber unterhalten, vllt. hat sich da bis jetzt ja was getan?
    Also weiß jemand wie das mit der Anerkennung der Mini Aussies beim VDH ist? Soweit ich informiert bin, waren die ja bis jetzt noch nicht anerkannt. Steht es denn in Aussicht, dass sich das in den nächsten zwei, drei Jahren ändert?
    Danke schonmal. :smile:

  • Die Rasse des Miniature American Shepherd (vormals Mini Aussie) befindet sich im Rasseentwicklungsprogramm des AKC (American Kennel Club), der ebenso wie der KC in England ein Anerkennungsabkommen mit der FCI hat.
    2014 oder 2015 soll die Rasse im AKC in die Vollanerkennung gehen.
    Der deutsche Club für den Mini American hat bereits Kontakt mit dem VDH und der FCI über eine Anerkennung der Rasse aufgenommen. Allerdings kann eine Anerkennung erst dann erfolgen, wenn die Vollanerkennung im AKC erfolgt ist.
    Ziel des Club´s MASCE eV ist es, die Rasse des Mini Americans in den VDH und die FCI zu bringen - wann genau dies erfolgen wird, kann jetzt noch nicht abgeschätzt werden.

  • Unterscheiden sich eigentlich Mini Aussies von den großen in puncto Krankheiten?


    Ich lese immer dass Aussie so viele hätten, aber bei unsere Mini Aussie Dame haben wir davon noch rein gar nichts gemerkt.
    HD zum Beispiel kennt Kyra nur vom Fernsehen. Der Arzt meinte sogar, sie hätte eine Ballerina-Hüfte. Wie häufig sind denn soclhe Erbkankheiten? Haben andere Aussie-Besitzer hier damit Probleme?

  • Zitat

    Unterscheiden sich eigentlich Mini Aussies von den großen in puncto Krankheiten?


    Ich lese immer dass Aussie so viele hätten, aber bei unsere Mini Aussie Dame haben wir davon noch rein gar nichts gemerkt.
    HD zum Beispiel kennt Kyra nur vom Fernsehen. Der Arzt meinte sogar, sie hätte eine Ballerina-Hüfte. Wie häufig sind denn soclhe Erbkankheiten? Haben andere Aussie-Besitzer hier damit Probleme?


    Dein Hund ist erst 3 Jahre alt, warte doch mal ab was da kommen mag. Und ich denke da gäbe es ganz andere, häufigere Krankheiten als HD.

  • Zitat


    Dein Hund ist erst 3 Jahre alt, warte doch mal ab was da kommen mag.


    Deswegen frage ich ja auch, damit ich weiß, was noch auf uns zukommt...und wie wahrscheinlich sowas ist...

  • Der Aussie ist eine noch relativ gesunde Rasse. Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass sie oft erkranken. An was denn überhaupt? Die beim Aussie problematischen Erbkrankheiten lässt jeder seriöse Züchter bei seinen Hunden testen und nimmt Verpaarungen mit Rücksicht auf die Ergebnisse vor. Ein tatsächlich bestehendes Problem beim Aussie ist Epilepsie. Hier ist der Erbgang noch immer unklar und daher besteht immer ein Restrisiko. Es gibt aber sehr wohl Linien, bei denen bekannt ist, dass Epilepsie aufgetreten ist und Linien, bei denen der Züchter weiß, dass sie nahezu epifrei sind. Auch hier hängt vieles von der richtigen Verpaarung ab.
    Den Mini-Aussie betreffen alle Erkankungen, die auch den großen Aussie betreffen.
    Hast du deinen Aussie also bei einem seriösen Züchter gekauft, musst du dir keine übermäßigen Sorgen machen. Sorgen machen müssen sich die Leute, die ihren Hund beim netten Vermehrer um die Ecke gekauft haben ohne Papiere oder irgendwelche genetischen Untersuchungen. Diese Leute sind im Übrigen auch diejenigen, die unsere schöne Rasse kaputt machen.

  • Gelenkserkrankungen sind beim aussie eher selten. Augenerkrankungen, Schilddrüsen problematiken und Epilepsie sind als Erkrankungen zu beachten. Ein seriöser Züchter achtet bei seinen verpaarungen da natürlich drauf. Die möglichen Erkrankungen sind bei Mini aussie und Standard aussie gleich.


    Lg
    Gammur

  • Epilepsie steht bei den Aussies an erster Stelle. Mittlerweile gibt es Seiten auch im Ausland wo man sich informieren kann. Leider ist auch das keine Garantie. Von 20 Aussies die ich kenne haben 13 Epi.

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