• Hallo,

    erstmals: sorry wenn das Thema hier nicht reinpasst, falls was, bitte verschieben.
    Ich habe eine Frage: Ich besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums. Kann ich nebenbei eine Ausbildung als Hundetrainerin machen? Weiß jemand, wie sowas abläuft?
    Ich würde das soo gerne machen. Ab wie vielen Jahren geht das?

    LG

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde sagen, Du solltest in einem Hundesportverein mit deinem Hund trainieren.

      Wenn Du dann erfolgreich Prüfungen gelaufen bist, kannst Du eventuell einen Jugendtrainerschein erwerben.

      Dann als Volljährige entsprechende Weiterbildung absolvieren und dann wird dir vielleicht der eine oder andere, sich und seinen Hund zur Ausbildung anvertrauen.

      Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

    • Du könntest zum Beispiel in einem Hundeverein anfangen. Erst mal mit dem eigenen Hund was machen, dann vielleicht mal den Trainern über die Schulter schauen. Wenn man ein bisschen Talent mitbringt, wird man teilweise auf Weiterbildungen geschickt und kann einen Trainerschein machen und danach vielleicht auch selbstständig eine Gruppe übernehmen. Das wäre dann alles ehrenamtlich, man bekommt also kein Geld dafür.
      Ob man ein gewisses Alter dafür haben muss, weiß ich nicht.

      Eine richtige Trainerausbildung wirst Du wahrscheinlich noch nicht machen können, höchstens im Fernstudium, falls da keine Altersvorgaben gelten.

      Die Trainerausbildung, die ich kenne, setzen ein Mindestalter von 20 Jahren und mindestens eine mittlere Reife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. Ein eigener oder Leihhund ist auch Voraussetzung.
      Kann sein, dass es bei anderen anders ist, da müsstest Du Dich mal erkundigen.

      Da die meisten Ausbildungen aber einen sehr hohen Praxisanteil und Präsenzwochen haben, muss man einplanen können, dass man auch mal eine Woche vor Ort ist.
      Zudem sind Trainerausbildungen sehr teuer, es fallen mehrere Tausend EUR an und zudem hat man noch die Fahrtkosten, Übernachtungskosten usw. Ebenso müssen bei den meisten eine gewisse Anzahl von Praktika-Tagen nachgewiesen werden.

      Wenn Dich ein Beruf mit Hunden (Tieren) interessiert, könntest Du Dich nach Deinem Schulabschluss vielleicht für eine Ausbildung zum Tierheim- und Pensionstierpfleger bewerben.
      Dort lernt man eine Menge im Umgang mit Hunden. Darüber hinaus kann man dann noch Seminare besuchen, Fachliteratur lesen, bei Hundeschulen Praktikum machen und dann vielleicht irgendwann eine Trainerausbildung anschließen.

      Hundetrainer ist allerdings kein Beruf, der einem das Geld verdienen leicht macht. Man arbeitet selbstständig und zwar selbst und ständig, ist bei Wind und Wetter draußen, muss Bürokram erledigen, Buchhaltung machen, sich um die eigene Werbung kümmern, evtl. einen Platz anmieten (was schwierig genug ist), Rasen mähen, auch mit unangenehmen Menschen klar kommen.
      Ich denke, wenn man in diesem Beruf gut sein will, muss man schon ein gewisses Auftreten und Lebenserfahrung haben, die Kunden sind ja oft auch älter als man selbst.
      Wenn man sich damit finanzieren will, sollte man auf jeden Fall erst mal noch einen Job haben, der das Grundeinkommen sichert, bis man mit dem Hundetrainerjob auf festem Boden steht. Denn als Selbstständiger musst Du auch Deine Krankenversicherung selbst zahlen, es kommen andere Ausgaben wie Betriebshaftpflicht, Steuerabgaben usw. hinzu.

      Zudem ist der Hundetrainer immer noch kein anerkannter Beruf, der einer Erlaubnis bedarf. Wie diese Erlaubnis erteilt wird, steht momentan noch aus.

      An Deiner Stelle würde ich wirklich in einem Verein anfangen, viele gute Bücher lesen, vielleicht das ein oder andere Seminar besuchen, Hunde beobachten, bei Trainern zuschauen, ein Praktikum machen und Dir so Wissen aneignen. Das kann man ja auch in jungen Jahren schon machen.

    • Gorgeous2000, vielen Dank für die ausführliche Antwort!
      Das hat mir sehr geholfen. Ich denke, ich versuche einfach mein nächstes Praktikum in einem Verein zu machen und mich dann dort gleich erkundigen. Gute Idee!
      Ich hatte vor, Psychologie zu studieren und dann am allerliebsten Tierpsychologie.. das wäre so mein Weg, den ich anstrebe..

      Ganz liebe Grüße

    • Zitat

      Gorgeous2000, vielen Dank für die ausführliche Antwort!
      Das hat mir sehr geholfen. Ich denke, ich versuche einfach mein nächstes Praktikum in einem Verein zu machen und mich dann dort gleich erkundigen. Gute Idee!
      Ich hatte vor, Psychologie zu studieren und dann am allerliebsten Tierpsychologie.. das wäre so mein Weg, den ich anstrebe..

      Ganz liebe Grüße

      Es ist nicht einfach in dem Bereich was zu finden. Auch mit einem guten Realschulabschluss hat man kaum chancen mit Tieren etwas zu machen.

      Am besten du machst Abitur und Studierst (wenn man in diesen bereich überhaupt Studieren kann) das wäre mein Weg wenn ich es noch mal machen könnte.

      Ich suche seit zwei jahren in Tiermedizinischen/Tierpfleger bereich eine Ausbildung und mit Real ist das nicht so einfach.

      In einem Verein kannst du kein Schulisches praktikum machen. Das müsstest du dann in den Ferien. Evtl schaust du mal bei einem VDH angeschlossenen Verein. Dort kannst du sicher mal zuschauen.

      Ein Hund ist übrigens nie zu alt zum lernen. ich kennen viele Hunde die sehr gerne noch etwas mit ihrem Besitzer machen auch wenn es keine ganz Stunde ist.

    • Ganz ehrlich, ich halte da nicht so viel von. Ich hab auch vor "kurzem" noch geguckt, was ich machen möchte, kann. Da kam auch mal flüchtig dieser Hundetrainergedanke.

      ABER: Willst du wirklich dein Leben auf eine nicht anerkannte Ausbildung aufbauen? Willst du tatsächlich gleich in die Selbstständigkeit starten?! Woher willst du das Geld für die Ausbildung bekommen (immerhin mehrere 1000€ + Seminargebühren und Literatur danach)? Kannst du überhaupt so gut mit Menschen? Glaubst du, sie schenken einem so jungen Mädchen vertrauen und nehmen ihr ab, was sie erzählt?
      Man kann noch so viel Wissen haben, wenn man aussieht wie frischgeschlüpft, ist es einfach schwer, erhört zu werden und da gehört dann extrem viel Selbstvertrauen und hartnäckigkeit dazu.

      Hundetrainer schießen nur so aus dem Boden, viele verschwinden nach wenigen Monaten wieder, weil der Markt einfach überfüllt ist - kann sich ja (noch) Jeder so nennen.

      Ich würde ja erstmal eine "richtige" Ausbildung in einem anerkannten Job machen. Darauf kann man wenigstens immer zurückgreifen - wenn du danach immer noch "Hundetrainer" werden willst, hast du das Geld für die Ausbildung und kannst danach starten. Und wenn es nicht klappt... na, dann hast du etwas, wo du wieder einsteigen kannst. ;)

    • Abend,
      vielen Dank für die Antworten. Als erstes wollte ich anmerken, dass es meinem Hund seit Monaten nicht mehr mit seinem Krebs gut geht und er sehr ungerne mal rausgeht bzw. spielen oder fressen will. D.h. Denkspiele oder bewegungsfreudige Übungen sind ausgeschlossen, selbst zum Spaziergang muss man ihn immer öfter überreden.. Für mich auch verständlich, er hat nun immer öfter Schmerzen und ich will ihm seine - 'letzte' vorausgesagte Zeit - nicht mit solchen Dingen einplanen oder ähnliches. . Ich führe aber oft Nachbarshunde aus und bringe ihnen ganz viele Tricks bei, ich habe auch einem Dackel der ganz oft bei uns ist alles beigebracht, er ist nun super abrufbar, kann eine menge Tricks, Grunkommandos beherrscht er auch. Da bin ich ganz stolz drauf, auch wenn das sicherlich nicht nach viel klingt, für mich eine super Erfahrung und ich würde das gerne mit meinem Hund alles machen können. Auch würde ich sooo gerne Agility machen, wir haben so einen super Platz hier und ich darf immer nur vorbei gehen und gucken.. aber was solls.

      Getier, der Teil ab 'ABER: Willst du.. ' - genau diese Reaktion habe ich befürchtet und kann auch verstehen, dass keiner mir seinen Hund so gern anvertrauen würde. Ich stehe aber auch nicht zwischen zwei Stühlen und frage mich, ob ich studieren, oder Hundetrainerin werden soll - für mich ist das eine ganz klare Voraussetzung, dass ich natürlich studiere. Ich habe einfach überlegt, dass ich so eine Ausbildung sehr gerne neben der Schulzeit machen würde. Diese würde ich einfach nur für mich machen wollen, um für die Zukunft darüber gelehrt zu sein, um in den nächsten Jahren nach der Schule etwas zu machen (also, in meiner Schulzeit aber halt Nachmittags, nach der Schule), was mir gefällt und um über den Umgang und die Lehre von bzw. mit Tieren/Hunden besser informiert zu sein.. Die Zusammenarbeit mit Tieren macht mir soo viel Spaß, selbst das Klickertraining mit meinen Grauen.

      Ich würde mich sehr dafür anstrengen, um in der Zukunft etwas zu erreichen und mit Tieren machen zu können. Das ist auch keine Idee die mir so eben mal kurz eingefallen ist, ganz im Gegenteil. Ich interessiere mich so sehr dafür, lese ganz viel darüber und nichts bereitet mir eine größere Freude, als das.. Tiermedizin wäre nichts für mich, ich interessiere mich eher so für das Verhalten und die Dressur, bzw. würde ja am allerliebsten Tiere die jahrelang in schlimmsten Bedingungen gelebt haben, retten, und wieder in normale oder besser gesagt, ich würde sie so gerne wieder in ein idealen und für ihre Verhältnisse her geeigneten 'Haushalt' führen und jedem Tier ein wundervolles Zuhause schenken können.. das wäre mein Traum.

      Sind die Wünsche zu hoch gesetzt?
      Hmm, liebe Grüße

    • Ich denke nicht das deine Wünsche zu hoch gesetzt sind. Wichtig finde ich dennoch das du erst mal eine Ausbildung machst das du etwas "in der Hand" hast.

      Eine Hundetrainerausbildung ist kostspielig. Du musst mit Hohen kosten rechnen. In deinem Alter hätte ich das nicht zahlen können. Am besten du Fragst mal in einem Verein ob du dort zuschauen darfst. Evtl kannst du dort dann einen Trainerschein machen, das wäre eher mein weg und ist nicht so kostspielig wie eine Ausbildung bzw ein Fernstudium

    • Man muss nur bedenken, dass die Leute in den Vereinen ehrenamtlich auf dem Platz stehen und eigentlich ein Hundesportverein sind. Klar, bieten die häufig Hundeerziehungskurse, Junghundekurse, etc. an. Aber Problemhunde sieht man da meist nicht so oft.

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