Was tun bei Wespen?

  • Hallo,
    Ich mache mir Sorgen, dass unser Muffin auch mal eine der Wespen/Hummeln erwischt, nach denen er regelmäßig schnappt. Das ist doch sehr gefährlich, könnte doch zu Schwellungen der Luftröhre o.Ä. führen. Habt Ihr Erfahrungen damit? Kann man das Schnappen abgewöhnen oder ist das ein Reflex?

    • Neu

    Hi


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    • Hi Muffin,


      das Problem habe ich auch. Meine Maya ist jetzt 3 J. alt und auch so ein Schnapper. Sie lässt das einfach nicht sein. Wenn eine Hummel/Biene/Wespe angeflogen kommt wird danach geschnappt und hinterher gehüpft mit vollem Enthusiasmus. Da kann ich schimpfen, rufen, ablenken wie ich will, sie lässt es einfach nicht. Ich habe für alle Fälle im Sommer IMMER Eiswürfel parat.
      Letztes Jahr war es eine Biene, die sie gefangen hatte. Ich musste ihr dann den Stachel samt Giftsack innen aus der Lefze ziehen. Die ganze Schnauze schwoll an, als hätte sie einen Tennisball in der Backe versteckt. Kühlung und Salbe brachten keine große Linderung. Meine Maya hat das alles aber irgendwie gar nicht gestört. Sie hat trotz dicker Backe nach der nächsten Sumselbiene geschnappt. :gruebel:

      :ka: Keine Ahnung, was man DA dagegen tun kann und bin schon ganz gespannt auf Eure Tipps und Erfahrungen... :gut:

    • Hallo,


      ja davor habe ich auch schon wieder ziemlich Angst, jetzt wo wieder die Zeit beginnt. Nelli ist zwar nicht sooo verrückt nach bienen etc... aber wenn eine bei ihr ist, dann schnappt sie auch zu. Immer kann man da auch nicht aufpassen. Z.B. wenn Hunde im Grad rumschnüffeln, kann man ja schlecht sehen was im Gras drin liegt. Da brauch bloß mal ne Hummel oder so drinsein... :flop:


      ciao

    • Hallo...


      ....aber geht es nicht darum, was man im Fall der Fälle tun kann (sollte) :stumm:
      Ich glaube mit dem Abgewöhnen müssen unsere Racker leider selbst die Erfahrung machen :ka:
      Wichtig ist aber, was ist zu tun, wenn eine Biene im Rachen sticht? Gibt es Hausmittel, "Notfallstropfen",...


      ...in der Hoffnung das wir dies nie brauchen


      A.Shepherd

    • Ja Kühlung.
      Wie bereits geschrieben habe ich das ja "alle Sommer mind. 1x wieder..."


      Ich kühle dann gleich mit Eiswürfel oder Kühlakkus. Vorsicht dabei, nicht zu lange - gibt nämlich schnell Verkühlungen an der Stelle. Äusserlich trage ich dann noch ein wenig kühlendes Gel auf. Natürlich nicht in Augennähe, ist klar. Irgendwas in Richtung Soventol oder ähnliches.
      Ansonsten habe ich noch eine Salbe, die mein Vater selbst herstellt. Sie besteht aus Vaseline als Grundbasis und Wurzeln der Commonfrey- (oder Beinwell/Symphytum officinale)-Pflanze. Die hilft auch super bei solchen Sachen.


      Bisher hatte ich immer Glück und die Stiche waren nur an den Lefzen. Was ich machen würde, wenn der Hals anfinge zuzuschwellen - ich weiß es nicht. Auf jeden Fall viel Wasser und kühlen und so schnell wie möglich zur nächsten Tierklinik denke ich mal....

    • Hallo zusammen,


      na, da kann ich als absoluter Anfängerhund ja mal was beisteuern *freu.


      Also, ich bin Hummelgiftallergisch - sagt mein TA.
      Letzte Woche bin ich so mit Frauchen draußen, als ich eine Hummel entdecke. Neugierig wie ich bin habe ich sie erstmal als Spielzeug auserkoren und letztlich auch danach geschnappt.
      Frauchen hat es erst recht spät gemerkt, denn die war am Erdewühlen (mir wird das ja immer verboten, grummel).


      Nach ungefähr einer Stunde ist mir die Schnauze aufgeschwollen, mein lieber Schwan - ich sah aus wie Hein Blöd von Kapitän Blaubär *ggg. Mein Frauchen war ziemlich entsetzt und hat mir erstmal nen Eimer mit kaltem Wasser hingestellt, in der Hoffnung, daß ich die Schnauze reinstecke. Naja, ich habe dann versucht zu trinken, aber das Wasser lief immer wieder raus, weil ich keine Kontrolle über meine Zunge mehr hatte (die schwoll nämlich ziemlich weit hinten zu, das hat mein Frauchen aber nicht gesehen). Das Atmen und Hecheln über das Maul ging auch nicht mehr so gut.


      Da ist mein Frauchen mit mir, so schnell sie konnte (weeeeesentlich schneller als die Polizei erlaubt) zum nächsten TA gefahren und ich habe sofort hochdosiert Cortison gespritzt bekommen. Zum Glück - der TA hat gesagt, ich wäre einige Minuten später entweder an der geschwollenen Zunge erstickt oder an Kreislaufversagen wegen dem allergischen Schock gestorben*uff.


      Zukünftig muß mein Frauchen immer Fenestiltropfen bei sich haben. Die können auch wir Hunde einnehmen sagt der TA. Sobald etwas aufschwillt Fenestiltropfen draufträufeln (hilft angeblich besser als die Salbe) und einnehmen (ich brauche als mittelgroßer Hund 10 Tropfen). Gut Kühlen ist auch wichtig, am besten in eine große Schüssel mit Eiswasser die Schnauze stecken.


      Wenn ich mal wieder IM Maul gestochen wurde, soll mein Frauchen sowieso nun IMMER meine Zunge kontrollieren. Fängt die an recht weit hinten am Zungengrund anzuschwellen, so krieg ich Eiswürfel zum lutschen. Hilft das nicht, so hilft nur ein Gartenschlauch, den man mir sehr weit nach hinten schieben soll - langsam und vorsichtig natürlich, soweit man sich halt traut und dann natürlich so schnell wie es nur irgendwie geht zum TA oder in eine Tierklinik.


      Sollte übrigens mein nächster Stich wieder so bedrohlich anschwellen bekommt mein Frauchen Cortisonpräparate mit nach Hause.
      Ich wußte noch gar nicht, daß auch wir Hunderl auf Insektenstiche allergisch sein können. Angeblich ist das häufiger als man denkt... also lieber einmal zuviel losgelaufen um fachliche Hilfe zu holen, als später :gut:

    • Bin froh, dass noch andere dieses Problem kennen (auch wenn ich's keinem gönne). Danke schonmal für die Tipps! Ich möchte gut vorbereitet sein, wenn Muffin doch mal der Schnellere sein sollte.

    • Hallo nochmal


      da der Sommer momentan ja immer näher rückt und die Summseln ja schon wieder lustig fliegen (und mein Hund schon wieder munter danach schnappt) habe ich mich die letzten Tage noch einmal ausgehend mit der Problematik auseinandergesetzt und auch ein längeres Gespräch mit meinem TA geführt.


      Fakt ist, dass von 100 Stechunfällen bei Hunden wirklich nur 1 dabei ist, wo der Stich im Hals-Zungenbereich landet. 99 der Stiche enden schon an den Lefzen. Der TA meinte daher die Thematik mit den erstickenden Hunden an Bienenstichen sei grundlos übertrieben.


      Wer sich ein NOTFALL-Pack zuhause zurechtmachen will sollte folgendes hineinpacken:


      EIS/Kühlakkus im Gefrierfach immer parat haben (Aber Vorsicht beim Kühlen wegen lokaler Erfrierungen!) sowie ein kühlendes Gel z.b. Soventol oder Fenistil. Fenistil gibt es auch in Tropfenform, was beim Hund ins Maul getropft sogar noch schneller wirkt als das äusserlich aufgetragene Gel.
      Cortisonsalbe kann man nehmen, ist aber nicht unbedingt sinnvoll, da diese beim Hund zu langsam wirken würde (meinte mein TA). Besser wäre ein homöopathisches Mittel, das heißt Apis mellifica D6. 10 Tropfen im Notfall ins Maul des Hundes und die Sache sei gegessen.


      Apis mellifica D6 gibt es in der Apotheke und kostet ca. 7.50 Euro und wirkt gegen aller Art von Schwellungen in Sekunden. Ich habe es mir schon besorgt. Wer weiss was diesen Sommer passiert. Sicher ist sicher. :winken:

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