Beiträge von Kira

    Hallöchen Daniela,


    mensch, da hast du dir aber eine schöne Page gebaut!! Und dein Silky ist ja ein ganz ein Hübscher :gut: . Im neuen Geschirr fast sogar noch edler als vorher *ggg.
    Sieht spitze aus das Teil, also ich sehe schon - ich werd bei meinem Frauchen nochmal richtig nölen *lol.
    Hab ich das richtig auf dem einen Bild gesehen und du hast die passende Leine auch noch dazubestellt??? Falls ja - ist die dann genauso toll (*schäm, hab nach Leinen gar nicht geschaut im Geschirreifer)...


    EDIT: total vergessen vor Verzückung - wie hat denn das mit der Bestellung und der Lieferung geklappt?

    Hallo sissypac,


    also zum "Erzählen" kann ich leider gar nix beitragen - bei mir würden sich alle schon freuen, wenn ich bei Besuch freundlich bellen würde und nicht gleich jeden als Eindringling deklarieren würde.


    Aaaber zum Davonlaufen weiß ich was. Auch wenn du es schonmal mit Clicker versucht hast - probier es doch nochmal, vielleicht hast du ja was falsch gemacht.
    Also ich werde auch beclickert - und als Belohnung gibt es nicht nur Leckerlies! Auch mein Lieblingsspielzeug gilt als Belohnung (ein Schleuderball), wenn ich was ordentlich gemacht habe beim Spaziergang, darf ich dem Bällchen hinterherhetzen.
    Ausgelassenes Tauziehen mit meinem Frauchen ist auch eine tolle Belohnung, gerade wenn der Befehl vorher gaaanz viel mit Disziplin zu tun hatte (lange Strecke bei Fuß gehen beispielsweise).
    Kraulen meiner Hinterläufe und dabei ein hohes Flöten meines Frauchens (ja so isse fein usw.) finde ich genauso klasse.
    Probier das doch einfach mal - und dann versuch mal mir das Signal "Reicht" beizubringen (das hat mein Frauchen bei Pietralla aus dem Clickerbuch *ggg).
    Damit hat mir mein Frauchen die weiteste zugelassene Entfernung zu ihr ver"clickert". Ich darf frei ohne Leine neben ihr laufen, auch über Feld und Wiesen und im Wald, aber sobald ich soweit von ihr weg bin, wie sie als gefahrlos einstuft höre ich ein "Reicht" und halte diese Distanz auch meistens sehr fleißig ein. Das funktioniert auch sehr gut an der Leine, damit ich nicht ziehe (gut, das tue ich sowieso nur äußerst selten, aber selbst da klappt es dann).


    Sobald aber mein Frauchen "Gefahr" wittert, muß auch ich an die Leine, auch wenn ich das nicht ganz so gerne habe.


    Hm, fällt mir gerade noch ein - geht ihr mit Halsband spazieren? Das habe ich damals nämlich mitgebracht, als ich zu meiner Familie kam und das mochte ich auch nie, sobald da eine Leine dran war. Jetzt habe ich ein Geschirr und dieser lästige Halsdruck ist weg - und das Leinelaufen ist plötzlich nicht mehr ganz so schlimm :gut: ,

    Hallo zusammen,


    na, da kann ich als absoluter Anfängerhund ja mal was beisteuern *freu.


    Also, ich bin Hummelgiftallergisch - sagt mein TA.
    Letzte Woche bin ich so mit Frauchen draußen, als ich eine Hummel entdecke. Neugierig wie ich bin habe ich sie erstmal als Spielzeug auserkoren und letztlich auch danach geschnappt.
    Frauchen hat es erst recht spät gemerkt, denn die war am Erdewühlen (mir wird das ja immer verboten, grummel).


    Nach ungefähr einer Stunde ist mir die Schnauze aufgeschwollen, mein lieber Schwan - ich sah aus wie Hein Blöd von Kapitän Blaubär *ggg. Mein Frauchen war ziemlich entsetzt und hat mir erstmal nen Eimer mit kaltem Wasser hingestellt, in der Hoffnung, daß ich die Schnauze reinstecke. Naja, ich habe dann versucht zu trinken, aber das Wasser lief immer wieder raus, weil ich keine Kontrolle über meine Zunge mehr hatte (die schwoll nämlich ziemlich weit hinten zu, das hat mein Frauchen aber nicht gesehen). Das Atmen und Hecheln über das Maul ging auch nicht mehr so gut.


    Da ist mein Frauchen mit mir, so schnell sie konnte (weeeeesentlich schneller als die Polizei erlaubt) zum nächsten TA gefahren und ich habe sofort hochdosiert Cortison gespritzt bekommen. Zum Glück - der TA hat gesagt, ich wäre einige Minuten später entweder an der geschwollenen Zunge erstickt oder an Kreislaufversagen wegen dem allergischen Schock gestorben*uff.


    Zukünftig muß mein Frauchen immer Fenestiltropfen bei sich haben. Die können auch wir Hunde einnehmen sagt der TA. Sobald etwas aufschwillt Fenestiltropfen draufträufeln (hilft angeblich besser als die Salbe) und einnehmen (ich brauche als mittelgroßer Hund 10 Tropfen). Gut Kühlen ist auch wichtig, am besten in eine große Schüssel mit Eiswasser die Schnauze stecken.


    Wenn ich mal wieder IM Maul gestochen wurde, soll mein Frauchen sowieso nun IMMER meine Zunge kontrollieren. Fängt die an recht weit hinten am Zungengrund anzuschwellen, so krieg ich Eiswürfel zum lutschen. Hilft das nicht, so hilft nur ein Gartenschlauch, den man mir sehr weit nach hinten schieben soll - langsam und vorsichtig natürlich, soweit man sich halt traut und dann natürlich so schnell wie es nur irgendwie geht zum TA oder in eine Tierklinik.


    Sollte übrigens mein nächster Stich wieder so bedrohlich anschwellen bekommt mein Frauchen Cortisonpräparate mit nach Hause.
    Ich wußte noch gar nicht, daß auch wir Hunderl auf Insektenstiche allergisch sein können. Angeblich ist das häufiger als man denkt... also lieber einmal zuviel losgelaufen um fachliche Hilfe zu holen, als später :gut:

    Hallo Tine-Maya,


    hu, das ging ja ganz fix, herzlichen Dank.
    Das mit Halsband hatte ich wohl dann falsch verstanden, jo, so ist das bei uns auch :D .
    Danke für die Geschirr-Erklärung. Na, ich hab ja so eines von der Stange, Größe M-Schlapperlappernixpasst, lachmichwech.
    Soweit sind dann also meine Fragen doch geklärt, freu :winken: :blume:


    Hallo Chris,


    das wäre herrlich, bin schon sehr gespannt auf deinen Bericht, mein Gebrutzeltag rückt ja immer näher und das alte Geschirr geht Frauchen glücklicherweise schon wirklich sehr auf den Nerv :gut:

    Huhu,


    ich hab auch noch ne Frage zu den Geschirren (ja, ich hab auch eines, allerdings eines Marke: Scheuerlapprigseitlichhäng).


    Es gibt ja verschiedene Geschirre, kennt jemand eine Seite, wo man deutlich die Unterschiede erkennt (also S-Geschirr, H-Geschirr usw.) oder kann das jemand so erklären, daß ich es auch kapiere????


    Ich überlege mir nämlich, ob ich mir nicht zu meinem Geburtstag so ein unverrutschbares Geschirr wünsche *ggg .


    Am Halsband ziehe ich auch wie verrückt. Komischerweise nutzen viele Hundebesitzer diesen Effekt, wenn sie am Platz bleiben üben (vor den Hund stellen und Leine ziemlich straffen, dann ziehen wir dagegen und bleiben liegen), aber gleichzeitig beschweren sie sich, wenn wir das beim spazierengehen auch machen *kopfkratz.


    Ach ja, eines noch: Frauchen hat gerade nochmal unsere Haftpflichtpolice genau angeschaut - also bei mir steht sogar ausdrücklich drin, daß auch bezahlt wird, wenn ich KEINE Leine dran habe (was mir aber nie passieren wird, schließlich ist mein Frauchen auch anderen gegenüber verantwortlich und will nicht, daß sich jemand erschreckt vor mir oder daß ich überfahren werde, weil ich vergesse am Bordstein anzuhalten)....

    Huhu, nochmal ich



    [hier kann man ja nicht editieren, huch]


    völlig vergessen: anfänglich habe ich auch noch ein altes getragenes T-Shirt von meinem Frauchen und Herrchen in mein Körbchen bekommen, das war toll zum kuscheln und hat mir den Abschied von meiner Familie doch ziemlich erleichtert......

    Hallöchen,


    also ich bin jetzt 11 Monate alt und kann auch schon mal für 1-2 Stunden alleine bleiben (wenn Frauchen z.B. Großeinkauf macht, dann ist im Auto kein Platz mehr für mich).
    Anfangs hat mein Frauchen auch gemeint, sie könnte die Türen offen lassen, danach konnte sie eine Geschichte schreiben: "Wir hatten mal Vorhänge" , lach.


    Naja, seither ist mein Körbchen in der Diele, ein alter Teppich, der zwar scheußlich hässlich ist, aber falls mich die Knabberwut überkommt ist es da nicht schlimm. Dazu bekomme ich natürlich meine Wasserschüssel. Radio ist auch da, allerdings keine Musik, ich darf mir Hörspiele reinziehen - das beruhigt mich viel besser.


    Wenn meine Familie weiß, daß es wirklich auch mal länger dauern kann, bekomme ich eine Kong am Stiel, lach jammi schmatz.
    Die Kong ist für mich etwas sehr seltenes und ich bin richtig stolz darauf wenn ich sie bekommen kann. Außerdem bin ich einige Zeit ziemlich beschäftigt und komme so auf keinerlei dumme Gedanken.
    Auch ein seltenes Spielzeug hilft mir ganz gut die Zeit rumzubekommen - allerdings bekomme ich nur immer ein einziges Spielzeug - wenn die Auswahl zu groß ist, wende ich mich auch mal dem Schuhschränkchen zu und möchte die Ecken abrunden, zwinkers.


    Vielleicht hilft dir das ja ein kleines bisschen? Ich muß zwar nicht so lange alleine bleiben, aber einen Versuch war es hoffentlich wert....

    Hallo Kleinemieze und Hallo an alle anderen User,


    also ich bin auch von einer Tiervermittlung und mein Frauchen hat auch einen Vertrag für mich unterschrieben.
    Warum? Weil die Kinder meines Rudels heulend neben dem Tisch standen und die Tiervermittlerin mich sonst wieder mitgenommen hätte (eiskalt und darauf hatte sie ja auch gesetzt).


    Die sogenannte Tierhilfe hat auch in meinem Vertrag eingebaut, daß ich Kastriert (so nennt man das wohl auch bei Weibchen) werden müsse - das hat aber gottlob meine Familie nicht eingesehen.
    Dererlei Forderungen werden von immer mehr Tierschützern und Tierheimen gemacht. Meine Familie hat glücklicherweise den Kaufvertrag (wichtig - KEIN Pflegevertrag - ich bin rechtmäßiges Eigentum und kann, auch wenn es anders in diesem nichtigen Papier steht NICHT wieder zurückgefordert werden) von einem Rechtsanwalt prüfen lassen.


    Mittlerweile wissen wir, daß 98 Prozent des Vertrages sittenwidrig sind, so auch die Klausel mit der Kastration.
    Dazu ist zunächst einmal festzustellen, daß ein Hund vor dem deutschen Gesetz immernoch eine Sache ist. Mit dem Verkauf einer Sache gehen auch sämtliche Rechte und Pflichten auf den neuen Eigentümer über (§433BGB durch Übergabe durch den Vorbesitzer und Annahme des neuen Eigentümers ist der Kaufvertrag zustandegekommen).
    Entsprechend ist es auch rein in der Verantwortung des jetzigen Eigentümers, ob er das Tier kastrieren, sterilisieren, wie auch immer läßt.


    Ebenso verhält es sich übrigens auch mit der Tötung des Tieres, auch eine neue Lieblingsklausel der Tierschützer. Also, daß man vor Tötung, auch Notfalltötung den jeweiligen Vorbesitzer (also die Tiervermittlung) fragen muß. Ebenso die Weiterveräußerung usw.


    Mittlerweile sind wir ziemlich firm in dieser Angelegenheit und es ist höchst erstaunlich, wieviele Organisationen doch zu sittenwidrigen oder nichtigen Klauseln greifen um ein angebliches "gutes Recht" durchzusetzen.
    Auch lasse ich nicht gelten, daß man ja schließlich unterschrieben hat und sich damit auch an diese, teilweise recht fiesen, Klauseln zu halten hat. Ganz ehrlich - wer von Euch würde für seinen Traumhund nicht alles unterschreiben. Teilweise werden auch Zwangssituationen von diesen sog. Tierhilfen wissentlich herbeigeführt (so war es bei mir) in denen klar ist, daß gestresste Eltern unter Druck jeden Vertrag unterschreiben oder mit der Euthanasie des Tieres gedroht wird, sollte man das Tier nicht mitnehmen.
    Welche Tierschutzorganisation erzählt einem gleich vor dem ersten Zusammentreffen mit dem Tier von ihren Klauseln? Also ich kenne keine einzige. Aber wenn dann die Chemie stimmt, wenn man sich reingehängt hat, aneinander gewöhnt hat, schon etliche gemeinsame Spazierstunden zusammen erlebt hat und überzeugt ist vom Traumhund, dann kommt das Papier mit den Forderungen. Zumindest ist das meiner Familie so passiert. Beim ersten Hund konnten sie noch Nein-sagen, denn der war noch im Tierheim - ein echt besch... Gefühl. Der arme Kerl sitzt heute noch dort. Ich, als zweite, kam ja gleich als Pflegehund an - nun reißt mich mal nach 3 Eingewöhnungswochen wieder raus.....


    Nicht daß man mich falsch versteht - ich bin sehr für den Tierschutz, wirklich. Aber das was einem da teilweise vorgeschrieben wird, Klauseln, die mit fadenscheinigen Argumenten belegt werden - tut mir echt leid, sowas gehört verboten.
    Genauso wie reine Abgabeverträge, in denen dann geregelt ist, daß das Tier weiterhin der Organisation gehört und man nur der Besitzer ist. Verantwortung für das Tier hat man zu tragen, Futterkosten und Mühen und Sorgen, Tierarztkosten, Versicherung und Hundesteuer gehen selbstverständlich auch zu Lasten des Besitzers - aber wenn es um Rechte geht, steht die Organisation als Eigentümer da.


    Toll an der Geschichte ist dann, daß die wenigsten Leute davon dann auch noch wissen - so bei uns am Hundeplatz passiert. Da kam dann die nette Frau Tierhilfe an und hat den Hund einfach wieder mitgenommen - sie war ja die Eigentümerin. Der Hund ging dann für 200 Euronen Abgabegebühr an den nächsten Besitzer. Erzählt wird hier, daß der Hund wegen Umzugs abgegeben worden wäre. Nach 3 Monaten steht wieder die Frau Tierhilfe vor der Türe.... so ging das Spielchen mit einem Labrador bei uns in der Gegend 5mal.
    Der Hund hat einen an der Waffel (tut mir leid, das so heftig auszudrücken), denn der wurde immer rausgerissen aus seinem Zuhause und vertraut niemandem mehr, aber man hat mal gute 1000 Euro an ihm verdient - netter Nebenverdienst im Namen der Tierhilfe.
    Und rechtlich ist es teilweise echt schwer dagegen was zu tun. Warum?
    Nur wenige gehen für teures Geld zum Anwalt und lassen ihre Knebelverträge überprüfen.
    Würde nur ein Möbelhaus in Deutschland derartige Vorschriften für ihre Schränke erlassen, würde ein Sturm der Entrüstung über Deutschland ergehen.
    Aber im Namen der Tierhilfe gilt anscheinend viel in good old Germany, viel zu viel als "Recht".


    Meiner Meinung nach sollte man sein Tier kastrieren lassen, wenn man davon wirklich überzeugt ist. Ich werde nicht kastriert, denn mein Herrchen verlangt das auch nicht von Frauchen, nur damit sie keine Kinder bekommt, der Nachbar nicht vor Liebeskrankheit nach ihr stirbt, und sie nicht zickig ist.
    Andersrum wird mein Herrchen auch nicht kastriert aus og Gründen.


    Ich war auch schon läufig und mit einigen Vorsichtsmaßnahmen war es überhaupt kein großes Drama, weniger als meine Familie sich vorgestellt hatte.
    Meine Familie würde das Geld für die Kastration eher in die Aufklärung der Hundehalter wie man artgerecht mit Tieren umgeht investieren, das wäre doch mal sinnvoll.


    Laßt Euch nicht von sittenwidrigen Knebelverträgen runterziehen, statt OP-Kosten lieber mal zum Rechtsanwalt und seinen Hund genießen, als ständig in Angst vor rechtlichen Schritten von Tier"schutz"seite zu leben...(so wie es meine Familie mußte, bevor sie beim RA war),

    Huhu zusammen,


    so, endlich mal wieder Zeit ein bisschen Zwischenmeldung zu machen - die letzten Tage waren sehr erlebnisreich für mich und meine Familie.


    Erstmal lieben Dank an alle, die so ausführlich geantwortet haben!!! :gut:


    So, jetzt aber losgelegt. Erstmal hat mein Frauchen doch tatsächlich einen "professionellen" Trainer ins Haus geholt. Professionell in Anführungsstrichen - er hat es gelernt, aber ich bin einer seiner ersten richtigen Fälle. Weil er aber gleich so ehrlich war und weil auch der Nachwuchs eine Chance verdient hat, hat er den "Zuschlag" bekommen :balloon: und ich glaube, er gibt sich besonders viel Mühe mit mir.


    Daß ich so extrem reagiere führt er auf mehrere Faktoren zurück - erstens war ich erst läufig. Damit wäre mein Hormonspiegel noch sehr gepuscht und ich bin noch nicht ganz zurechnungsfähig, lach. Da sollte meine Familie noch etwas Geduld haben.
    Desweitern meint er, alle sollten noch viel mehr Geduld mit mir haben, ich wurde so oft umhergeschoben, daß mir das Eingewöhnen einfach noch sehr schwer fällt. Deswegen bin ich oft sehr unsicher und deswegen mag ich einige Dinge einfach auch noch nicht so gerne (Autofahren beispielsweise fand ich bis letzte Woche noch sehr beängstigend - jetzt weiß ich, daß ich wieder mit nach Hause komme und steige begeistert ein, gg).
    Dann ist mein Frauchen noch sehr unsicher in ihrem Umgang mit mir, das merke ich und das verunsichert mich auch - gleichzeitig bin ich noch jung genug um das auch zu meinem Vorteil auszunutzen -zumindest versuche ich das. Heraus kommt ein Kuddelmuddel an Gefühlen mit dem ich nicht zurechtkomme und meine Familie auch nicht.


    So, jetzt haben wir also einen professionellen Plan nach dem wir vorgehen und der uns schon ein gutes Stück weitergebracht hat (auch wenn mein Frauchen mal wieder viel zu ungeduldig ist und mich am liebsten von heute auf morgen umkrempeln würde, lach). Der Trainer ist ein ganz lieber und wir besuchen ihn auch regelmäßig in der Hundeschule. Da darf ich noch alleine üben, bis meine größten Unsicherheiten weg sind und ich selbstbewußt genug bin mit anderen Hunden zu spielen (interessieren tun sie mich ja, nur wenn ich dann dort bin bekomme ich noch Angst.)


    Bei meinen Vorbesitzern ist wohl so einiges schief gelaufen und ich habe jede Menge falscher Verknüpfungen mitgebracht - die wurden/werden jetzt aufgespürt und wir arbeiten hart daran, daß mir der Alltag nicht mehr ganz so bedrohlich vorkommt.
    Der Trainer meint ich wäre gar kein so schlimmer Fall und mit Geduld, viel Liebe und vor allem regelmäßigem und konsequenten Training werde ich bald eine starke, selbstbewußte junge Dame, die sich zum Goldstück der Familie entwickelt.


    Besonders toll finde ich, daß er immer die ganze Familie mit einbezieht - am meisten lernen muß aber mein Frauchen, naja, und an sich üben muß auch sie wesentlich mehr, als ich (Stimmübungen, Körpersprache usw.). Dafür dürfen wir aber auch sehr kreativ sein und uns oft selbst ausdenken, wie wir wohl den nächsten Schritt aktiv umsetzen können - somit sind unsere Lernschritte eng an unseren Familienalltag geknüpft und fließen so toll mit ein, daß es keine Mühe macht, neues zu beüben. Manchmal kommen lustige Gedanken dabei auf und es macht einfach nur Spaß.


    Besuchbekommen üben wir auch fleißig, erstmal haben wir mit dem Familienrudel geübt, erst mit Herrchen, dann mit den 3 Bambini. Dann mit den Großeltern. Schließlich gab es einen Tupperabend - da hätte ich beinahe vergessen, was ich alles gelernt habe - aber glücklicherweise hat Frauchen richtig reagiert, so daß ich tief schlummernd auf ihren Füßen liegen konnte und alle den Abend entspannt genossen haben. Seither ist meine Angst auch schon kleiner - trotzdem werden wohl noch so einige Abende folgen müssen, um das auch wirklich zu festigen. Wozu haben wir aber noch andere Firmen (Dessouabende, Backabende, Putzpartys - meinem Frauchen fällt schon genügend ein, lach) und Geburtstage gibt es ja auch noch.


    Fremde Kinder werden aber noch eine ganze Weile vor mir ferngehalten werden müssen -irgendeine schlechte Erfahrung verbinde ich mit ihnen und sie machen mich sehr, sehr ängstlich und ich zwicke dann auch schonmal zu. Naja, daran arbeiten wir auch noch. Eines nach dem anderen.


    Pieschern passiert mir nur noch eher selten - wir haben jetzt einen Mix aus vielen Tipps, der bei mir sehr gut funktioniert.
    Mein Frauchen steht jetzt jeden Tag genau um die gleiche Uhrzeit auf (auch am Wochenende, auch wenn´s gemein ist, lach). Sie ist die erste, die runterkommt, mich setzen läßt, ganz kurz streichelt und dann sofort ins Badezimmer verschwindet - Türe zu - ich komme NICHT mit. Wenn ich mich nun beruhigt habe (das wird von Tag zu Tag immer schneller), dann gibts ausführliches Schmusen und wir gehen dazu auch gleich raus, damit die Blase erstmal leer wird.
    Dann kommt der Rest der Rasselbande hinterher, meist bin ich dann schon etwas ausgepowert, weil Frauchen und ich schon im Garten getobt haben. Entsprechend sanft ist die Begrüßung und alle freuen sich darüber.


    Meinen festen Schlafplatz behalten wir noch bei - das würde mir klare Regeln und Grenzen geben und damit Sicherheit, meint der nette Trainer. Und es scheint mir auch nicht zu schaden. Mittlerweile könnte ich die Türen öffnen, wenn ich wollte, aber ich schlafe zufrieden in meinem Körbchen und nur wenn Frauchen mal länger zum Aufwachen braucht gehe ich nachsehen, wo sie wohl bleibt (ich hab anscheinend eine Bauchuhr, lach).


    So, nun habe ich viel Text gepfotet, ich hoffe ihr habt durchgehalten bis hierher... und jetzt mach ich mich erstmal ans Fresschen und dreh noch meine Abendrunde, wink

    Hallo zusammen,


    so, nach einiger Zeit möchte ich einfach mal einen "Zwischenstand" abgeben, schließlich sind mein Frauchen und ich auf dem besten Weg, alles in den Griff zu bekommen :balloon: ,freuhüpf.


    Meine Wurmkur wurde nochmals wiederholt (irgendwie haben wir Hunde eine relativ lange Halbwertszeit, was unser Futter anbelangt, lach).


    Eine befreundete Apothekerin hat den Verdacht auf Haarlinge (was auch immer das sein mag) geäußerst, weil ich mich so viel gejuckt habe. Naja, jetzt habe ich erstmal Frontline bekommen, das hilft ja gegen fast alles, zusätzlich lassen wir die Getreideflocken weg. Statt dessen füttert mich mein Frauchen mit mehr rohem Fleisch, frischem Gemüse und ---- frischem Obst, jammi, lecker, schmecker, schmatz. Egal, was denn nun geholfen hat - mein Kratzverhalten ist hundenormal, freu.


    Beim Tierarzt waren wir auch nochmal, das Ergebnis hat uns aber nicht wirklich sehr gefreut. Der meinte doch glatt, daß er das schon mit bloßem Auge sehen könnte, daß ich ein potenzieller HD-Kandidat bin. Weil ich gar so extrem hinten abfalle meint er.
    Demnächst müssen wir sowieso nochmal hin, dann schaut er mal genauer meinte er (wie er das auch immer meint). Vorläufig sollte ich aber mal keine Probleme haben - und so wie ich durch die Gegend düse glaubt mir das auch jeder, smile.


    Ach ja, das Pansenzeugs bekomme ich jetzt übrigens auch, und ich bin total scharf auf dieses Zeugs. Frisch aus der Dose oder auch getrocknet - das sind doch die wahren Freuden eines Hundelebens, jammi. Aber mein Frauchen könnte sich fast übergeben, wenn sie es verfüttert - naja, trotzdem ist sie so nett, es mir 2-3 mal pro Woche zukommen zu lassen.
    Stinkekäse kommt als nächstes ins Programm, denn zur Zeit treibe ich es wieder äußerst wild mit meiner Kackaleidenschaft. Mittlerweile bin ich ausgefuxt genug und warte bis die Jüngste der Familie das Runterspülen vergisst (den Klodeckel vergisst sie sowieso meistens) - und komme dann schmatzend aus dem Badezimmer.
    Und wenn die noch so schimpfen - ich lass mich vorläufig davon nicht abbringen *lach.
    Wenn das auch noch nicht hilft wollen die mir irgendso ein K1-Zeugs geben, aber bis dahin lesen wir uns bestimmt noch..... :winken: