Hund beißt wegen Knochen
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Es gibt Verhaltenstherapeuten die helfen können ...
es ist kein Manko Hilfe zu erbitten.LG Lady
Verhaltenstherapeuten auf Grundlage der klassischer Konditionierung (Möglichkeiten: Gegenkonditionierung, Shaping, systematische Desensibilisierung und Aversionstherapie) oder der operanten Konditionierung (Möglichkeiten: Kontingenzmanagement, Premack-Prinzip, Tokensystem, Aversionstherapie, Ignorierung, Shaping)?
Ok, ich hab wohl zuviel gelernt heute, vergesst den Post am besten
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Nachdem ich gerade darauf hingewiesen wurde, daß es offenbar ja doch nicht immer nur mit 'duzzi du' geht, va bei wirklich wichtigen dingen, muss ich zu
Zitat..... wenn ich rufe kommen sie sogar zurück!! Dafür brauchen sie nicht mal 4 minuten, sondern sobald ich 'hunde!' rufe, u mir auf den oberschenkel klopfe kommen die angeflitzt so schnell sie können! Das ich ihnen dafür hin u wieder (beim zwerg noch öfter) ein stück rohes rindfleisch gebe, od ein stück mit ihnen zusammen schnell laufe oä, bricht mir keinen zacken aus der nicht vorhandenen krone! Sollten sie mal an einer stelle etwas furchtbar interessantes gefunden haben, u ich muss 2x rufen weil's dort sooo gut riecht, macht mich das als mensch nicht minderwertiger, nur weil ich 1 min warten müsste!
(Beim 'hunde' rufen müssen sie gleich kommen, weil das der rückruf für zb auch gefährliche situationen ist, aber der wurde auch anders aufgebaut als das normale 'weiter gehts', u entsprechend verwende ich auch das jeweilige wort.)
noch etwas sagen.Mit 'anders' war einfach nur gemeint, daß der aufbau vom 'hunde!'-rückruf ein anderer war, als der von 'weiter geht's' od 'komm'. Trotzdem war's natürlich positiv!
(Was 'duzzi-du' bedeuten soll weiß ich zwar nicht ganz sicher, weil ich noch niemanden getroffen hab der beim hundetraining 'duzzi-du' gesagt/gemacht hat, bzw seine arbeitsweise als 'duzzi-du' bezeichnet hat, aber ich nehm halt mal stark an, daß es nicht's ist, was besonders nett gemeint ist.
Vielleicht sollte mancher bedenken, nur weil man versucht andere lächerlich zu machen, od zu verarschen, macht das einen selbst um nicht's besser!) -
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Verhaltenstherapeuten auf Grundlage der klassischer Konditionierung (Möglichkeiten: Gegenkonditionierung, Shaping, systematische Desensibilisierung und Aversionstherapie) oder der operanten Konditionierung (Möglichkeiten: Kontingenzmanagement, Premack-Prinzip, Tokensystem, Aversionstherapie, Ignorierung, Shaping)?
Ok, ich hab wohl zuviel gelernt heute, vergesst den Post am besten
nein - danke für den Zusatz -
Verhaltenstherapeuten auf dem neuesten Stand sollten ohne positive Strafe arbeiten. Sie sollten sich auf den Hund einlassen können und in der Lage sein ihm zu zeigen was von ihm verlangt wird. Und das ohne falsche Tricks, ohne den Kerl zu schocken, zu erschrecken, zu demoralisieren durch langes Ignorieren oder durch Aufgaben, die den Hund überfordern und nicht zum Erfolg helfen. Oder gar durch körperliche Strafen. Hierzu zählen auch die Halsbänder mit Luft, Wasser, Strom oder die Halsbänder und Geschirre die zusätzlich dünne einschneidende 'Fäden' beinhalten die beim Hund auf Zug Schmerzen ausüben sollen, sei es im empfindlichen Hals /Kieferbereich oder im empfindlichen Achselbereich.
Sie sollten in der Lage sein die Lebenssituation des Hunde umfassend zu erfassen und zu beurteilen und die notwendigen Änderungen (meist sind die ganz ganz klein) zu erkennen, die nötig sind damit der Hund problemlos seinem Hundehalter und seinen Anweisungen folgen kann in allen Situationen.Sie sollten in der Lage sein aus den beiden (wieder) ein Team zu machen - für ein Leben lang.
UND BITTE: das dauert keine Jahre ... dafür braucht es keine 100er Karte. Die Einzelstunden sind natürlich teurer als bei der Gruppenarbeit. Aber gezählt wird auch hier am Schluß!Alles liebe und passt gut auf eure Vierbeiner auf - LG Lady
P.S. ich habe leider Therapeuten kennen gelernt, die noch nicht mal wussten, wie man seinem Hund NEIN beibringt ohne ihn zu bestrafen ... o.W. = ohne Worte - die sollten sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen.
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nein - danke für den Zusatz -
Verhaltenstherapeuten auf dem neuesten Stand sollten ohne positive Strafe arbeiten. Sie sollten sich auf den Hund einlassen können und in der Lage sein ihm zu zeigen was von ihm verlangt wird. Und das ohne falsche Tricks, ohne den Kerl zu schocken, zu erschrecken, zu demoralisieren durch langes Ignorieren oder durch Aufgaben, die den Hund überfordern und nicht zum Erfolg helfen. Oder gar durch körperliche Strafen. Hierzu zählen auch die Halsbänder mit Luft, Wasser, Strom oder die Halsbänder und Geschirre die zusätzlich dünne einschneidende 'Fäden' beinhalten die beim Hund auf Zug Schmerzen ausüben sollen, sei es im empfindlichen Hals /Kieferbereich oder im empfindlichen Achselbereich.
Sie sollten in der Lage sein die Lebenssituation des Hunde umfassend zu erfassen und zu beurteilen und die notwendigen Änderungen (meist sind die ganz ganz klein) zu erkennen, die nötig sind damit der Hund problemlos seinem Hundehalter und seinen Anweisungen folgen kann in allen Situationen.Sie sollten in der Lage sein aus den beiden (wieder) ein Team zu machen - für ein Leben lang.
UND BITTE: das dauert keine Jahre ... dafür braucht es keine 100er Karte. Die Einzelstunden sind natürlich teurer als bei der Gruppenarbeit. Aber gezählt wird auch hier am Schluß!Alles liebe und passt gut auf eure Vierbeiner auf - LG Lady
P.S. ich habe leider Therapeuten kennen gelernt, die noch nicht mal wussten, wie man seinem Hund NEIN beibringt ohne ihn zu bestrafen ... o.W. = ohne Worte - die sollten sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen.
Ganz ehrlich, du schreckst mich irgendwie ab.
Meine Hunde bekommen auch mal was zu hören und wir sind trotzdem ein Team. Komisch was? -
@ bordeli - freut mich sehr, dass ihr ein Team seid.
LG Lady
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Strafen schadet nicht automatisch der Teambildung.
Ein Hund kann sehr gut mit Strafen und Meideverhalten umgehen, wenn es denn richtig zum Einsatz kommt.Und das ist der Knackpunkt:
Beim Knochen ist das z.B. der völlig falsche Weg. Da wäre vom Hund eine für ihn völlig widernatürliche Verhaltensweise gefordert. Das macht Stress und mit der für den Hund typischen Art der "Antwort" können wir als Mensch nur sehr schlecht umgehen, unsere Haut ist einfach zu dünn.Und weil das mit dem Meideverhalten und den Strafen so schnell in die Hose gehen kann, bieten sich andere Wege an. Die gehen auch schnell und wirken dauerhaft ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Die meisten Menschen schaffen es nicht punktgenau zu loben. Und genau diese Menschen sollen es dann schaffen für den Hund einschätzbar, glaubwürdig und steuerbar punktgenau zu strafen?Hier bei uns ist Strom normal. Die Leute, die damit wirklich umgehen können, die würden das gar nicht brauchen. Die behalten nur diesen Weg bei, weil sie immer noch dieses Zwang- und Absicherungsgetue im Kopf haben. Aber ausbilderisch sind sie nicht so gut, weil sie Strom nutzen, sondern weil sie ein gutes Gefühl für Timing, Übungsaufbau und das Lesen des Hundes haben.
Denen, denen das fehlt, gelingt keine gute Ausbildung, da hilft dann auch der Strom nichts. -
Ich weiß einfach nicht was dieses "nur über positive Arbeit" soll. Meine Hunde lernen durchweg positiv, klar und konsequent. Wenn diese Dinge sitzen, fordere ich Sie aber auch ein. Und das zu weilen deutlich.
Dabei lehne ich Gewalt strikt ab.Im Lernprozess ist es für mich auch der richtige Weg über positive Dinge zu arbeiten, wobei ich auch mal ein Nein nutze, wenn der Hund so gar nicht kooperativ ist. Da hilft oftmals ein kleines "hallo! Wach?" und man kann wieder zusammen arbeiten.
Auch bei der Knochengeschichte würde ich das ganze komplett positiv aufbauen. Hier hilft wirklich kein Druck. Das habe ich aber auch nicht geschrieben.
Nur dieses ewige "jeder der nicht ausschließlich über positive Dinge den Hund erzieht, ausbildet, führt, gehört zu den Tierquälern und hat keine Ahnung", lässt mich die Stirn runzeln und den Kopf schütteln. Sind es doch oftmals diese Hunde, die in dieser ewigen Grauzone leben, die die unsichersten sind.
Meiner Meinung nach ist eine Korrektur, im richtigen Maße, genauso wichtig wie ein Lob und ein Anleiten. Beziehung ist mehr, als den Hund vor allem Unheil zu bewahren. Ich löse Konflikte, biete Alternativen, stecke Grenzen sowohl mit positiven Markern als auch mal mit einem Blocken. Meine Hunde kennen beides und haben ihren roten Faden, der sie souverän durchs Leben führt. Ich glaube dass viele Hunde, welche rein positiv gearbeitet werden und ewig auf der Suche nach der Bestätigung sind, auch einfach mal dankbar wären, wenn man ihnen einfach direkt sagt, was nicht erwünscht ist. Das bedeutet für den Hund nicht das Ende aller Tage sondern kann ihm auch einfach helfen.
Solange man fair mit dem Hund umgeht, ist auch ein Nein, fixieren, sperren, blocken, usw. in Ordnung, solange der Hund die Regeln kennt. Heißt für mich: es steht niemals zu Debatte, den Hund in ein "Sitz" zu drücken. Aber sollte er das Kommando kennen und aus irgendwelchen Gründen (der Baum der da wackelt ist aber gerade interessanter) gerade sich einen scheiß um mich kümmern, stecke ich diese Grenze noch mal ab und werde beim nächsten Mal genauer motivieren. Aber in dieser einen Situation wirds dann auch mal deutlicher. Ganz einfach weil ich möchte, dass mein Hund gelernte Dinge abruft. Da gibt es kein "och hier riechts aber gerade interessanter" Im ignorieren komme ich hier nicht weit... -
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Ich weiß einfach nicht was dieses "nur über positive Arbeit" soll. Meine Hunde lernen durchweg positiv, klar und konsequent. Wenn diese Dinge sitzen, fordere ich Sie aber auch ein. Und das zu weilen deutlich.
Dabei lehne ich Gewalt strikt ab.Im Lernprozess ist es für mich auch der richtige Weg über positive Dinge zu arbeiten, wobei ich auch mal ein Nein nutze, wenn der Hund so gar nicht kooperativ ist. Da hilft oftmals ein kleines "hallo! Wach?" und man kann wieder zusammen arbeiten.
Auch bei der Knochengeschichte würde ich das ganze komplett positiv aufbauen. Hier hilft wirklich kein Druck. Das habe ich aber auch nicht geschrieben.
Nur dieses ewige "jeder der nicht ausschließlich über positive Dinge den Hund erzieht, ausbildet, führt, gehört zu den Tierquälern und hat keine Ahnung", lässt mich die Stirn runzeln und den Kopf schütteln. Sind es doch oftmals diese Hunde, die in dieser ewigen Grauzone leben, die die unsichersten sind.
Meiner Meinung nach ist eine Korrektur, im richtigen Maße, genauso wichtig wie ein Lob und ein Anleiten. Beziehung ist mehr, als den Hund vor allem Unheil zu bewahren. Ich löse Konflikte, biete Alternativen, stecke Grenzen sowohl mit positiven Markern als auch mal mit einem Blocken. Meine Hunde kennen beides und haben ihren roten Faden, der sie souverän durchs Leben führt. Ich glaube dass viele Hunde, welche rein positiv gearbeitet werden und ewig auf der Suche nach der Bestätigung sind, auch einfach mal dankbar wären, wenn man ihnen einfach direkt sagt, was nicht erwünscht ist. Das bedeutet für den Hund nicht das Ende aller Tage sondern kann ihm auch einfach helfen.
Solange man fair mit dem Hund umgeht, ist auch ein Nein, fixieren, sperren, blocken, usw. in Ordnung, solange der Hund die Regeln kennt. Heißt für mich: es steht niemals zu Debatte, den Hund in ein "Sitz" zu drücken. Aber sollte er das Kommando kennen und aus irgendwelchen Gründen (der Baum der da wackelt ist aber gerade interessanter) gerade sich einen scheiß um mich kümmern, stecke ich diese Grenze noch mal ab und werde beim nächsten Mal genauer motivieren. Aber in dieser einen Situation wirds dann auch mal deutlicher. Ganz einfach weil ich möchte, dass mein Hund gelernte Dinge abruft. Da gibt es kein "och hier riechts aber gerade interessanter" Im ignorieren komme ich hier nicht weit...Zum ersten fettgedruckten Satz: es mag zwar jetzt wie klugscheißen rüberkommen, aber ich benutze auch negatives, doch beschränkt sich das auf die Verstärkung. Also wenn du so willst, kannst du es Erziehung mit (positiv und negativer )Verstärkung nennen. Ich persönlich lehne nur bewusste (positive und negative) Strafe ab ( streng genommen ist das "dem Hasen nicht hinterherlaufen können wegen Schleppleine" auch eine Strafe, doch die benutze ich nicht mit Absicht und nicht mit dem Ziel die Situation zu trainieren).
Kann mein Hund das Kommando "sitz", führt es aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht aus sag ich auch nicht einfach "gut, dann lass es". Nur spreche ich meinen Hunde nochmal freundlich an um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Klappt die Kontaktaufnahme immer noch nicht, überlege ich mir woran das liegt, denn Trotz ist es zu 100% nicht. In diesem Fall weiss ich dann, die Ablenkung ist einfach zu groß und ich entscheide neu wie ich vorgehe. Da gibt es sooo viele Möglichkeiten einen Hund "nett" aus einem Flash rauszuholen.
Zum 2. Fettgedruckten Satz: genau das mache ich auch, nur erreiche ich das eben mit positiver und negativer Verstärkung, ohne Bestrafung (ausser die unbewusste unvermeidliche wie oben erwähnt)
Ich finde ja die "Wattebauschwerfer" sind quitt mit den "Normalos"( das mein ich jetzt keines Falls abwertend!). Die Normalos glauben dass die Wattebauschwerfer eine Laisser-faire Erziehung haben, die Wattebauschwerfer sagen dass die Normalos zu "unnett" sind. Ich fürchte das wird auf ewig so bleiben und jeder ist frei selbst zu entscheiden wo er sich einordnen möchte
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Dann sind wir ja gar nicht soooooo weit auseinander.
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Nein, im Prinzip nicht. Das hier keiner seinen Hund verprügelt als Strafe dürfte klar sein. Das jeder Hund Regeln zu befolgen hat und nunmal nicht die Hasen jagen darf wie er will, denk ich auch.
Der einzige Unterschied ist eben das "wie"
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