Betreuung verschiedenster Rassen

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    Nein, dass solltest Du mir bitte einmal erläutern. Denn wozu über Nutzungsänderungen eine Genehmigung haben - sorry, aber das habe ich wirklich noch gar nicht gehört.
    Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.

    Es ist etwas anderes, ob ich Wohnräume privat oder gewerblich nutze. Für eine gewerbliche Nutzung muss ich beim Amt eine Nutzungsänderung beantragen. In einem reinen Wohngebiet kann eine gewerbliche Nutzung schnell untersagt werden. Anders dürfte es bei einem Mischgebiet privat/gewerbliche Nutzung sein.

    Beim der Versicherung einer Wohnung dürfte es ggf. auch eine Rolle spielen, wie ich diese nutze.
    Beim Auto ist das auf jeden Fall so. Dort wird definitv unterschieden nach privater und gewerblicher Nutzung.
    Auch beim Hausmüll (Hundekot, Futterdosen usw.): Privater Hausmüll ist günstiger als gewerblicher.

    Da gibt es sicher noch viel mehr zu beachten.

  • Zitat

    Was hat denn dieser Thread damit zu tun? Ich habe dort lediglich eine Frage gestellt, weil ich mir nicht sicher war und wollte mir Meinungen einholen. In meinen Augen hat das Eine mit dem Anderen gar nichts zu tun.


    Das hat sehr viel miteinander zu tun. Dir muss doch klar gewesen sein, dass man einen Zwingerhund, der nicht wirklich viel kennt nicht mal eben in eine Wohnung holen kann und das mit nem Fingerschnippen funktioniert. Wenn du darauf vorbereitet wärst, wüßtest du, wie du das hättest vermeiden können, bzw. adäquat darauf reagieren kannst.

  • Zitat

    Hallo.


    Nein, dass solltest Du mir bitte einmal erläutern. Denn wozu über Nutzungsänderungen eine Genehmigung haben - sorry, aber das habe ich wirklich noch gar nicht gehört.
    Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.

    Ich weiss nicht ob das nicht auch von Bundesland zu Bundesland oder von Gemeinde zu Gemeinde anders geregelt ist.
    Ich allerings würde auf Nummer sicher gehen und:
    Ein Kleingewerbe anmelden, dazu brauchst du dann die Erlaubnis vom Bauamt. Und das Vet-Amt schaut da dann auch nochmal nach. Sachkunde Nachweis machen etc. Aber dazu rufst du besser mal bei dir auf der Stadtverwaltung an und informierst dich bezüglich Kleingewerbe Hundebetreuung.

  • Neben den oben aufgeführten Punkten geht es noch um Lärmschutz, Bestandschutz, Naturschutz und vieles mehr. Wenn du Pech hast brauchst du auch noch eine Genehmigung von den Landschaftsbehörden, die dir dann noch sagen dürfen, wann und wo du mit deinen Hunden spazieren gehen kannst.

    Die Behörden kommen alle vor Ort schauen und es können 2 Ja sagen, wenn Nummer 3 nein sagt, hast du verloren.
    Da liegt noch sehr viel Arbeit vor dir, bis du es offiziell machen darfst.

    Und nein das ist nicht von Bundesland zu Bundesland oder von Gemeinde zu Gemeinde verschieden, das ist bei allen gleich und man braucht eine Menge Sitzfleisch, bis man den hat der Zuständig ist. Denn nicht wissen schützt vor Strafe nicht und die Strafen sind enorm.
    Schon die regelmäßige gewerbliche Nutzung einer Wiese, bedarf der Erlaubnis samt Nutzungsänderung genauso wie eine einmalige gewerbliche Hundewanderung.

  • Zitat

    Neben den oben aufgeführten Punkten geht es noch um Lärmschutz, Bestandschutz, Naturschutz und vieles mehr. Wenn du Pech hast brauchst du auch noch eine Genehmigung von den Landschaftsbehörden, die dir dann noch sagen dürfen, wann und wo du mit deinen Hunden spazieren gehen kannst.

    Die Behörden kommen alle vor Ort schauen und es können 2 Ja sagen, wenn Nummer 3 nein sagt, hast du verloren.
    Da liegt noch sehr viel Arbeit vor dir, bis du es offiziell machen darfst.

    Und nein das ist nicht von Bundesland zu Bundesland oder von Gemeinde zu Gemeinde verschieden, das ist bei allen gleich und man braucht eine Menge Sitzfleisch, bis man den hat der Zuständig ist. Denn nicht wissen schützt vor Strafe nicht und die Strafen sind enorm.
    Schon die regelmäßige gewerbliche Nutzung einer Wiese, bedarf der Erlaubnis samt Nutzungsänderung genauso wie eine einmalige gewerbliche Hundewanderung.


    Ich meinte auch nicht das die Gesetze von Bundesland zu Bundesland verschieden sind, sondern wie sie eingehalten werden bzw wie es kontrolliert wird. Wie so oft wenn man ein Kleingewerbe anmelden will liegt auch vieles am Sachbearbeiter. Der eine ist sehr genau und der andere drückt gerne mal ein Auge zu.
    Aber ich gebe dir in allem Recht. Wenn ich sowas machen möchte muss ich mich an die bestehenden Gesetze halten und eigentlich auch vorher informieren. Wenn sowas rauskommt gibt es teils auch richtig deftige Strafen.

  • Zitat


    Zudem möchte ich noch mal ganz klar erwähnen, dass ich es nicht nötig habe eine "Massenabfertigung" zu absolvieren - ich nehme nicht mehr als 2 Hunde zeitgleich auf!!

    Es ist egal, ob du einen oder 10 auf einmal betreust.
    Sobald du Geld dafür bekommst ist es gewerblich und du brauchst dafür einen Gewerbeschein.
    Sobald du das ganze nicht nur mobil anbietest (also Gassiservice) sondern die Tiere bei dir stationär untergebracht werden, müssen die Räumlichkeiten dafür vom VetAmt abgenommen sein und die Gemeinde muss die gewerbliche Nutzung der Räumlichkeiten absegnen.

    Wie Cerridwen schon aufgeführt hat, gibt es da einiges zu beachten.
    Und Erfahrungsgemäß scheitern solche Hundepensionsbestrebungen schon im Bauausschuss der Gemeinde, weil man den Emissionsschutz nicht einhalten kann.

  • Zitat


    Das hat sehr viel miteinander zu tun. Dir muss doch klar gewesen sein, dass man einen Zwingerhund, der nicht wirklich viel kennt nicht mal eben in eine Wohnung holen kann und das mit nem Fingerschnippen funktioniert. Wenn du darauf vorbereitet wärst, wüßtest du, wie du das hättest vermeiden können, bzw. adäquat darauf reagieren kannst.

    Dann solltest Du vielleicht einfach gewisse Beiträge genau lesen, dann hättest Du dir das : Dir muss doch klar sein, dass man einen Zwingerhund ......... wohl sparen können.

    Ok. Das werde ich dann diese Woche noch mal genau erfragen und mich daran setzen. Danke

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  • Ich habe eben zufällig die Versicherungsunterlagen unserer Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung in der Hand: Da steht "Das Grundstück wird privat genutzt:" Bei gewerblicher Nutzung dürfte die Versicherungssumme vermutlich höher sein.

  • Ich kann hier noch komplett Verwirrung stiften und nach einem Betreuungsvertrag fragen :D

    Ganz ehrlich, nachdem ich mal mächtig Ärger hatte wegen eines Hundes, der sich bei dem Versuch sich durch den Zaun zu basteln ziemlich blöd verletzt hat - seitdem habe ich einen Vertrag, den alle Leute unterschreiben müssen. Egal ob eine Nacht oder länger, das tue ich mir nicht mehr an.

    Der Vorfall ist schon lange her, aber ich habe mächtig Lehrgeld in Form von Geld und Nerven gezahlt. Danach habe ich mir so einen Vertrag aufsetzen lassen der gewisse Dinge regelt.
    Hunde in Fremdbetreuung - besonders wenn es für die Hunde die erste Erfahrung dieser Art ist - können ganz schön abdrehen bzw völlig anderes Verhalten als normalerweise an den Tag legen.
    Da nützt auch die Zusicherung von Frauchen nichts "der hat noch nie versucht zu klettern, das kann der gar nicht" wenn Hundi da anderer Meinung ist :sad2:

    Natürlich geht es 99mal gut, die Hunde sind brav, verträglich, gut zu händeln - alles easy. Und dann kommt der eine Hund, der deine schöne Statistik versaut und dir so viel Ärger einbringt wie du dir das nie vorgestellt hat.

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