Betreuung verschiedenster Rassen

  • Hallo liebe Community,

    ich habe mir die Aufgabe ab diesem Jahr ans Herz gelegt, Hunde zu betreuen.
    Wir haben den Platz, die Zeit... Also. Warum nicht?! :)

    Nein das soll keine Werbung sein/werden, sondern da ich unterschiedliche Rassen zur Betreuung haben werde, wollte ich Euch einfach mitteilen, was ich an den Rassen für "Merkmale" sehe/empfinde.
    Denn hier sind ja viele noch auf der Suche nach dem "Richtigen".

    Ab Samstag habe ich einen Beagle Mix (1 Jahr) für eine Woche zur Betreuung und eventuell zeitgleich einen Labrador (5 (?) Jahre) für 1,5 Monate.

    Ich möchte Euch Eigenschaften aufzeigen, wie sie hier leben und lernen, was ihnen Spaß macht (für welche Sportart zu begeistern) usw usw.

    Ich hoffe, dass ist okay und erwünscht. :ops:

    Somit besteht für Einige ein kleiner Eindruck, vielleicht ist es mir auch gestattet (vom Besitzer) Bilder zu zeigen...

    Ich freue mich Euch darüber berichten zu dürfen.
    Wenn nicht, dann tut es mir leid für die Störung und Aufruhr, dann bitte einfach das Thema schließen/löschen.

    Lieben Gruß
    Aileen

  • Darf ich ein paar Fragen stellen?

    Was für Hundeerfahrung hast du? Bzw was für "Prüfungen" hast du als Hundesitter abgelegt?
    Wer haftet im Schadenfall?

    Warum bleiben die Hunde, die du betreuen sollst, so lange bei dir?
    Tag und Nacht?

    Wie du merkst interessiert mich eher dein background und die Geschichte hinter deiner Betreuungsidee als deine speziellen Rasseerfahrungen...

  • Zitat

    Darf ich ein paar Fragen stellen?

    Was für Hundeerfahrung hast du? Bzw was für "Prüfungen" hast du als Hundesitter abgelegt?
    Wer haftet im Schadenfall?

    Warum bleiben die Hunde, die du betreuen sollst, so lange bei dir?
    Tag und Nacht?

    Wie du merkst interessiert mich eher dein background und die Geschichte hinter deiner Betreuungsidee als deine speziellen Rasseerfahrungen...

    Na klar darfst du Fragen stellen. :)
    Ich selber bin mit Hunden groß geworden. Möchte, wenn alles klappt, Ende diesen oder nächstes Jahr meine Hundetrainerausbildung machen, allerdings stehe ich noch zwischen 2 Ausbildungen. (kann mich nicht entscheiden)

    Inwiefern meinst du Prüfungen abgelegt, auf den Hundesitter bezogen? Kann dir da gerade nicht folgen, sorry.

    Die Hunde sind Haftpflichtversichert und ich zusätzlich auch, habe meinen Nachbarn (der ist unser Versicherungsmann) schon um Aufklärung gebeten.

    Die Hunde bleiben bei mir so lange, weil die Besitzer das so möchten. In diesem Fall beim Beagle Urlaub, wenn ich mich nicht verhört habe und bei dem Labrador Sanierung/Renovierung von einem Haus.
    Diese sind hier Tag und Nacht, ja.
    Also es hat schon seine Gründe, warum die Hunde eine Betreuung brauchen. ;)

    Und darf ich dich fragen, wieso dich mein "Background" so interessiert? :)
    Bin ja kein böser Mensch, oder so.

  • Danke.

    Mich interessiert das, weil ich wissen wollte wie du dich vorbereitet hast.
    Ich kenne einige Hundesitter, sie haben alle Lehrgänge besucht, Zertifikate erhalten und wochenlang mit verschiedensten Hundegruppen gearbeitet, ebenso wie rechtliche Fragen geklärt und einen Gewerbeschein.
    Hast du ja bestimmt auch oder?

    Ich persönlich würde meine Hunde nur Menschen anvertrauen, die sich von guten Trainern haben schulen lassen, Erfahrung vorzuweisen haben (damit meine ich nicht eigene Hundehaltung), wie z.B. arbeiten in HuTa oder HuSchu, Seminare, Erfahrung im Händeln von Rudeln eben)
    Ebenso würde ich mir Sachkundenachweis und ggf Hundeführerschein zeigen lassen.

    Ich finde das wichtig, diese Gassigeher oder Hundebetreuer schießen gerade aus dem Boden.

    Kein Angriff gegen dich, nur meine Erfahrung und mein Anspruch.

  • Genauso wie Meike sehe ich das auch!
    Wenn man Hundebetreuung gewerblich anbietet, gehört schon etwas mehr dazu, als eigene Hundehaltung, Platz und Zeit!
    Vor allem eine gewerbliche Haftpflicht, weil die privaten Versicherungen der Hundhalter die gewerbliche Betreuung meistens ausschließen und auch Deine wird sich auf die Hinterbeine stellen, wenn sie erfährt, das Du es professionell machst.

  • Ich denke mit besserer Vorbereitung und mehr Erfahrung, hätte es diesen Thread hier auch nicht gegeben: https://www.dogforum.de/post10961441.html#p10961441

    Ich denke auch, dass du ein paar Sachen vorher machen solltest, bevor du ernsthaft als Sitter arbeitest. Was ist z.B. wenn dein Welpe kommt? Hast du dir da Gedanken gemacht? Mal über ein Wochenende den Nachbarshund aufnehmen ist das eine, schwierige Fälle, wie oben, über längere Zeit zu betreuen etwas ganz anderes.

  • Ich nehme an, das du die Hunde im privaten Wohnraum betreust? Dann hast du hoffentlich auch an den Sachkundenachweis beim VetAmt gedacht und die Erlaubnis von diesem? Beim Bauamt und der Landschaftsbehörde die entsprechenden Genehmigungen und Nutzungsänderungen?
    Sonst könnte es schneller vorbei sein, als du es gestartet hast, eine Beschwerde reicht und die können dir die Tätigkeit von jetzt auf gleich vermieten und die Strafen sind dann auch nicht ohne.

  • Bei einer gewerblichen Hundebetreuung ist es dringend notwendig, eine Erlaubnis vom Vet-Amt zu beantragen.

    Innerhalb der Erlaubnis wird Deine Qualifikation (durch eine schriftliche Prüfung) und die vorhandenen Räumlichkeiten (je nach Schulterhöhe benötigt ein Hund entsprechende Quadratmeter) nach dem Tierschutzgesetz §11 überprüft und schriftlich fest gehalten. Ohne Erlaubnis darf man keine Hunde gewerblich halten.

    Ebenso ist ein Gewerbeschein und auch eine Betriebshaftpflicht unumgänglich.

    Es reicht NICHT, wenn die Hunde bei ihren Besitzern haftpflichtversichert sind. Wenn Du Glück hast, ist Fremdbetreuung durch Dritte mitversichert, aber wenn jemand gewerblich mit Hunden arbeitet, kann es sein, dass die Versicherungen im Ernstfall bocken.

    Also lieber erst mal das Drumherum klären und dann langsam, vielleicht mit erst mal nur einem Hund, anfangen.

    Im Ernstfall kann Dir das eine Menge Geld sparen.

  • Hallo.

    Ich versuche mal auf alles zu antworten.

    Sachkunde und das was man normalerweise beim OA vorliegt (wenn sich jeder ein Hund zulegt), habe ich.
    Ich habe mal ein Seminar im Hamburger Tierheim abgelegt, extra für Listenhund.
    Aber diese werde ich hier in meiner Betreuung nicht aufnehmen. Aber gilt natürlich für alle Rassen.

    Dann wurde Versicherung erwähnt? Ich hatte bereits in einem Beitrag schon erwähnt, dass mein Nachbar unser Versicherungsmann ist und dieser darüber in Kenntnis gesetzt ist, er kümmert sich darum, dass solche Fälle mit abgeschlossen/abgesichert sind. Zudem sind die Hunde versichert, auch mir Fremdpersonen (war mir natürlich auch wichtig)

    Ich würde von mir behaupten, dass ich mich gut vorbereitet habe, ja. Bisher ist mit den beiden Hunden die ich aktuell betreue auch alles super. Kann mich (noch) nicht beklagen. Aber es gibt sicherlich im Leben Situationen in denen man besseres belehrt wird, bisher aber nicht.

    Zitat

    Ich denke mit besserer Vorbereitung und mehr Erfahrung, hätte es diesen Thread hier auch nicht gegeben: https://www.dogforum.de/post10961441.html#p10961441

    Ich denke auch, dass du ein paar Sachen vorher machen solltest, bevor du ernsthaft als Sitter arbeitest. Was ist z.B. wenn dein Welpe kommt? Hast du dir da Gedanken gemacht? Mal über ein Wochenende den Nachbarshund aufnehmen ist das eine, schwierige Fälle, wie oben, über längere Zeit zu betreuen etwas ganz anderes.

    Was hat denn dieser Thread damit zu tun? Ich habe dort lediglich eine Frage gestellt, weil ich mir nicht sicher war und wollte mir Meinungen einholen. In meinen Augen hat das Eine mit dem Anderen gar nichts zu tun.

    Was soll sein wenn unser Welpe kommt? Ich biete eine Betreuung an und keine Rehabilitation für schwierige Hunde oder Ähnliches. Und das der Labbi nun 1 Monat hier ist, ist eine Ausnahme. Sonst nehme ich Hunde auf, weil die Besitzer verreisen oder auf Montage sind oder oder oder. Und so verkehrt finde ich das gar nicht, wenn wir unseren Welpen haben, dieser lernt zugleich, dass auch andere Artgenossen sein Grundstück betreten können und er hat Kontakt zu unterschiedlichen Hunden. Der Umgang ist eben von klein an gewährt. Finde ich nicht falsch.

    Zudem möchte ich noch mal ganz klar erwähnen, dass ich es nicht nötig habe eine "Massenabfertigung" zu absolvieren - ich nehme nicht mehr als 2 Hunde zeitgleich auf!!
    Also verstehe ich ehrlich gesagt nicht den Trubel der gestartet wird mit Rudelhaltung/Führung.
    (vielleicht hatte ich das im Eingangsbeitrag auch nicht erwähnt)

    Und wo man sein eigenen Hund abgibt, ist immer noch jedem selber überlassen. Ich zB würde meinen Hund niemals in fremde Hände geben, dann lieber zu jemanden aus der Familie oder Freunden. Aber diese Ansichten sind alle unterschiedlich und man sollte nicht von sich auf Andere schließen.

    Zitat

    Beim Bauamt und der Landschaftsbehörde die entsprechenden Genehmigungen und Nutzungsänderungen?

    Nein, dass solltest Du mir bitte einmal erläutern. Denn wozu über Nutzungsänderungen eine Genehmigung haben - sorry, aber das habe ich wirklich noch gar nicht gehört.
    Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.


    Ich hoffe, ich habe nun nichts vergessen....
    Danke trotzdem für die Teilnahme und angegeben Dinge, die ihr und/oder allgemein beachtet.

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