Hilfe mein Hund schnappt!!!!
-
-
Hallo!
Vorab: Ich hoffe wirklich inständig das mir jemand helfen kann meinen Hund besser zu verstehen und ich weiß ich muss mit dem kleinen demnächst in die Hundeschule.
Aber nun zu meinem Problem.
Mein Hund kommt aus Spanien aus einer Tötungsstation und ist 5 Jahre alt. Seit 4 Monaten lebt der kleine Malteser Mischling bei mir. Davor war er noch in einer anderen Familie. Ich habe ihn sehr ins herzgeschlossen und ich denke er mich auch.Das Problem ist er schnappt und für mich ist es völlig unverständlich wieso. Am Anfang hat er mich auch ein paarmal erwischt (beim Kahmen und sauber machen) aber jetzt tut er das nicht mehr. Schwierig ist, dass er unberechenbar ist. Den einen Tag darf ihn meine Arbeitskollegin streicheln und am nächsten nicht. Wir hatten auch schon besuch bei uns der ihn nicht beachtet hat darauf hin ist er freudig zum Besuch hat ihn angestupst hat sich 1/2 Minute streicheln lassen und dann geschnappt.
Heute war es so das Ich und mein Lebensgefährte ihn gestreichelt haben und das geht seit Monaten tadellos und heute hat er ohne Warnung nach ihm geschnappt.
Ich habe/hatte die Theorie das Er Angst hat aber sobald jemand ein leckerlie in der Hand hat klettert er an ihm herum und lässt sich anfassen.
Ich übe viel mit ihm in der Arbeit ist er viel ruhiger geworden. Am Anfang hat er sofort geknurrt, wenn sich jemand bewegt hat und er konnte sich keine Sekunde entspannen, da er immer auf der Hut war.
Mitlehrweile läuft er super an der Leine kann sitz und platz und wenn ich ihn rufe kommt er fast immer sofort.
Kann mir vielleicht irgendwer helfen zu verstehen was in meinem kleinen Spinner vorgeht!
Vielen Dank und Liebe Grüße!
Simone -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die Idee der Hundeschule / Trainer finde ich gar nicht so schlecht. Denn wir können ja nicht sehen, ob es wirklich so aus dem Nichts heraus passiert, dass er schnappt oder ob er nicht vielleicht doch warnt und du es nicht wahr nimmst.
Das wird schon. *kopf hoch*
-
Hat er Schmerzen?Das würde dieses sponatne beissen erklären.
Ich würde das abklären lassen.
Zudem würde ich den Hund in Ruhe lassen und ihn von Fremden vernhalten. Man weiß nicht was die Tiere schon alles mitgemacht habe und ich denke der Hund muss erstmal bei euch richtig ankommen und schauen wie der Hase so läuft. Er ist ja schon recht "alt",in dem Sinne das man nicht weiß welche Erfahrungen er in seinen 5 Kahren gemacht hat und wie er gelebt hat.Ein kompetenter Trainer kann hier auch helfen.Allerdings drauf achten das er nicht mit Dominanztheorien,Alphagedöns und so ein Quatsch daher kommt.
Vorher aber wirklich mal zum Tierarzt gehen und checken ob der Hund wirklich gesund ist
-
Ich könnte mir vorstellen, dass er schlicht nie gelernt hat dass es auch andere Lösungen gibt als
aggressives Verhalten. Er weiß einfach nicht, dass er auch einfach weg gehen kann wenn er seine
Ruhe möchte.
Ob euch da eine Hundeschule helfen kann weiß ich nicht. Sinnvoller wäre vielleicht ein Trainer der
zu euch nach Hause kommt und sich das im Alltag anschaut. Allerdings ist es nixht einfach da jemand
wirklich gutes zu finden.
Wenn du sagst wo ihr wohnt findet sich sicher jemand, der euch da Tips geben kann. -
Hallo,
also ich hatte anfangs mit meinem Hund das selbe Problem, meiner ist auch aus dem Tierheim und hat nach fast jedem geschnappt (auch nach mir am Anfang). Ich habe ihn dann anfangs ein paar mal auf den Rücken bzw. auf die Seite gedreht einfach um in zu unterwerfen - was in meinem Fall geholfen hat und er seit dem nach mir nie mehr geschnappt hat - nach Anderen aber leider sehr wohl.
Bei mir hat sich das Problem jedoch, mehr oder weniger, von alleine erledigt durch zwei Dinge.
Erstens - ich habe ziemlich viel mit im "trainiert" d. h. ich habe ihm Apportieren beigebracht, habe ihm Suchspiele beigebracht, war sehr sehr konsequent mit ihm, also habe ihn wenn es sein musste 50 mal wieder auf seinen Platz geschickt wenn er nicht gehört hat und und und.....
Zweitens - durch die Bindung die er über o. g. zu mir bekommen hat, hat er mit der Zeit Vertrauen aufgebaut und mittlerweile schnappt er gar nicht mehr. Er mag zwar manche Situationen immer noch nicht (zum Beispiel wenn viele Kinder um in rum sind und ihn streicheln wollen) aber er weiß wenn ich dabei bin passiert nichts und er schnappt auch nicht mehr.
Vielleicht ist das ja mal ein Thema über das Du nachdenken kannst, weiß ja nicht wie viel Du mit dem Hund machst und nach 4 Monaten, denke ich, kannst Du auch noch nicht viel sagen bzw. erwarten. Solche Hunde haben oft ein Trauma und das dauert nun mal länger als bei "normalen" Hunden. Also Ausdauer, Konsequenz und Zuneigung und dann wird das schon
-
-
liebevolle konsequenz, vertrauensaufbau, ausdauer - ja.
auf den rücken drehen - nein!!! kann gewaltig nach hinten losgehen.
ein trainer der ohne "auf den rücken drehen" ect. arbeitet ist ein guter ratschlag.
ich denk auch, dass der hund entweder verlernt hat, dass vor dem abschnappen noch ein paar abgestufte (u.u, auch deutlichere) warnungen möglich sind, oder dass er nie gelernt hat, dass es möglich ist, einfach aus einer situation wegzugehen, wenns zuviel wird.
beides kann er (neu) lernen - mit hilfe eines guten trainers sowieso - vorausgesetzt, der hund ist gesund und hat keine schmerzen - also das auch mal im auge behalten und ggf untersuchen lassen.
ein guter trainer kommt zu euch ins haus und sieht vielleicht auch vorhandene "warnsignale" und kann dir zeigen, was du (vielleicht?) übersiehst und wie du dann weiter vorgehen kannst.
-
Ich hatte nur von meinem persönlichen Fall gesprochen mit "auf den Rücken" drehen, es war keine Anleitung das das jeder machen soll oder muss....
Ein guter Hundetrainer der ins Haus kommt ist selbstverständlich der beste Rat aber man darf auch nicht vergessen, und ich denke ich spreche hier nicht nur für mich alleine, das das ein - sorry - Schweinegeld kostet und sich das vielleicht nicht jeder leisten kann.
Ich habe bei uns hier in der Region bei 2 Hundetrainern damals angefragt was es kostet wenn sie zu mir nach Hause kommen und meine damaligen "Probleme" geschildert und bei beiden war die Preisspanne ab 500 Euro (natürlich mehrere Termine/Einzeltraining danach dann noch in Folge und nicht alle ausschließlich bei mir). Kann natürlich sein das das es günstiger gibt und muss natürlich angefragt werden.... aber ich bezweifle dies.
-
Also abgesehen davon das ein erst-termin ganz bestimmt nicht 500€ kostet (auch bei guten trainern nicht, u auch nicht wenn der/die zu dir nh kommt!), braucht man ja erstmal gar nicht mehr.
Vielleicht sind es nur kleinigkeiten, die auch bei einem besuch geklärt werden kónnen.
Wenn man einen hund mit vorgeschichte zu sich nimmt, va wenn er aus einer tötungsstation kommt, sollte man halt schon auch vorher wissen, daß man eventuell anfangs probleme haben wird, u dafür einen hundetrainer braucht. (Natürlich sind nicht alle hunde aus tierheimen od dem ausland 'gestört', aber schließlich ist doch wohl bekannt, das hunde in diesen lándern einen absolut anderen stellenwert haben, u zt gaaanz anders behandelt/gehalten werden, als es hier bei uns üblich ist. Da kann es dann halt auch sein, das hund einen 'schaden' davon behalten hat, od auch schwierigkeiten bei der umstellung auf das leben hier hat.)
U wenn ich mir nicht 1,2,3,4 trainerstunden leisten kann (od will), sollte ich vielleicht keinen hund anschaffen! Schließlich könnte hund sich auch verletzen od krank werden u eine teure behandlung beim ta brauchen!Lass dir bitte bloß nicht so einen unfug wie 'auf den rücken drehen' (wahlweise auch 'auf die seite legen') einreden, liebe ts!!!!
Abgesehen davon, daß das ganz bös in's aug gehn kann (va unsichere/angsthunde, die man noch nicht solange kennt finden das in den aller, aller, aller wenigsten fállen sehr komisch!!), ist das so ungefähr die letzte sache mit der man vertrauen u respekt schafft!! -
Nochmal.... es sollte kein Rat für jemand anders sein, hab ich nirgends geschrieben und ist vermutlich nur falsch rüber gekommen, es ist lediglich meine Erfahrung und ich habe es so gemacht und ich stehe dazu und es hat geholfen. Die einen finden eben Martin Rütter gut die anderen Cesar Millan und darum geht es hier jetzt auch gar nicht denn das gehörte definitiv, wer lesen kann, nicht zu meinem Ratschlag.
Mir hat man gesagt (es mag sicherlich bei jedem Hund anders sein deshalb hab ich auch geschrieben man muss es abklären) das es bei Problemhunden nicht mit einer oder zwei Sitzungen getan ist und das man schon so ca. 10 Einzelstunden rechnen muss und das kommt auf gute 500 Euro.... nicht eine Sitzung hab ich nie geschrieben.
Ich kann nur sagen ich habe es prima ohne Trainer hinbekommen und glaubt mir es war eine lange Arbeit die sich aber letztendlich gelohnt hat (zur Sozialisierung war ich dennoch in der Hundeschule) und es sollte schließlich nur ein "Gedankenanstoß" für den Fragesteller sein. Das alles andere wie Gesundheit abgeklärt sein muss ist denke ich jedem klar. Entscheiden muss muss ts schon selber ob sie zum Hundetrainer gehen möchte oder nicht, denke sonst hätte sie hier nicht nach Tipps und Ratschlägen gesucht sondern wäre gleich gegangen.
Bei einem gebe ich aber Recht, wenn man einen Hund aus dem Ausland holt muss man schon damit rechnen das diese nicht ganz einfach und der Hund evtl. einen Knacks ab hat.
-
Vielen Dank!
Das Ihr euch so viele Gedanken gemacht habt.
Die Theorie das er sich nicht anders zu helfen weiß finde ich sehr gut. Außerdem beruhigt es mich sehr das andere Hundehalter dasselbe Problem haben/hatten.Mein Tierarzt bittet in 2 Wochen ein Seminar zur Hund Mensch Kommunikation und Erziehung an da bin ich schon angemeldet und ich denke, dass ich dort Adressen für Hundetrainer bekomme.
Außerdem hab ich Tommy schon direkt zu anfang durch Checken lassen. Er hatte einen Knubbel am Hals und ich war über ängstlich. Wie sich rausstellte, war es nämlich nur die Pore vom tast Haar
Liebe Grüße und vielen Dank nochmal!
Simone
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!