'Rottweiler rettet Frauerl' - trotz Einsatz von Pfefferspray

Meiner Erfahrung nach gibt es auch Deutsche die das Deutsch verlernt haben. Die sprechen genauso gebrochen wie es evtl. Ausländer tun, weil sie sich in diesen Kreisen bewegen. alles schon erlebt :/

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Ich muss ganz ehrlich sagen: wenn 3 Männer mich belästigen würden und mir ganz klar was Böses wollten, hätte mein Timber nicht gewartet, bis einer davon mich zu Boden geschlagen hätte. Er hätte die Männer zuerst sehr böse angebellt und, wenn das nicht gewirkt hätte, hätte er sie erstmal angesprungen (er wiegt 37 Kg und kann sehr hoch springen). Wie lange es gedauert hätte, bis er einen davon gebissen hätte,.... keine Ahnung, da zum Glück no nie passiert.

Was ich absolut krass finde: Der Hund hatte schon die anderen 2 gebissen und der 3. rennt trotzdem der Frau hinterher und wirft sie nochmals auf den Boden? Standen sie vielleicht unter Drogen? Ich hätte erwartet, dass der 3. sofort das Weite sucht, wenn er sieht, dass der Hund angreift.

Ich könnte nicht so sicher vorhersagen was mein Hund in so einer Ausnahmesituation tuen würde...

Meine Rottweilerhündin hat mich auch schon mal beschützt, es war ein Betrunkener der mir immer wieder auf die Pelle gerückt ist und mal anfassen wollte. Als ers zum zweiten Mal versucht hat und ich ihn laut angemault habe er soll das lassen (richtig Angst hatte ich nicht, war ein gut besuchter U-Bahnhof in Stuttgart, aber Zivilcourage darf man ja trotzdem nicht erwarten)... Er hats trotzdem versucht und meine Hündin wollte dann an ihm hochspringen (hatte sie aber an einer sehr kurzen Leine) und hat gebellt und geknurrt. Der Typ hats trotzdem noch einmal versucht, da hat sie umso heftiger reagiert und danach hat er in einem größeren Abstand weiter gegafft. Sie wollte dann 5 Minuten später (war natürlich immer noch erregt) an einem ähnlich aussehenden Mann der vorbeilief das selbe abziehen, hatte sie aber inzwischen mit Maulkorb gesichert und zwischen die Beine geklemmt, also ist auch nix passiert. Sie hat sich durch den Vorfall aber nicht verändert. Als mal zwei Jogger aus dem Gebüsch kamen wie aus dem Nichts hat sie mich umgerissen (so dass ich zu Boden gefallen bin, weil sie die Leine nach hinten weggezogen hat) und hat in sicherer Entfernung geschaut was passiert, während ich auf dem Boden liegend der "Gefahr" ausgesetzt war

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Ich halte die Geschichte auch nicht für besonders glaubwürdig. Na klar, die werden vom Hund angegriffen und setzen trotzdem noch mal nach?
Aber eine andere Frage an die "Experten"hier: der Hund hat Menschen gebissen. Wahrscheinlich hat "Frauli" ihn auch noch kräftig gelobt dafür. Wie wird es in Zukunft sein? Bei harmlosen Fußgängern? Bei Menschen, die nach dem Weg fragen? Wird das alles so spurlos an den Beiden vorübergehen? Wird die Frau jetzt keine falschen Signale aussenden, der Hund jetzt weiter brav und lieb "lächelnd" an Fremden vorbei gehen? Fragen über Fragen...

Selbst wenn das alles so gelaufen ist, wie in dem Artikel geschildert - richtig toll kann ich das nicht finden.

Und - bevor jetzt irgendwelche dummen Fragen kommen - ich mag große Hunde, auch Rottweiler. Ich habe selbst einen Schäferhund-Mix.

Wenn die Frau so geschlagen wurde, dass sie zweimal zu Boden ging, wird sie nachweisbare Verletzungen haben. Insofern halte ich die Geschichte nicht für so unglaubwürdig, eher die Täter für blöd. Ich glaube kaum, dass eine Frau mal eben ihren Rottweiler auf drei Männer hetzt und diese dann, nachdem sie gebissen wurden die Frau niederschlagen. Ebenso wenig glaube ich, dass die Frau den Hund dafür gelobt hatte, die hatte sicherlich in dem Moment besseres zu tun. Sieht man ja daran, dass sie versucht hat wegzulaufen, während der Hund noch mit den anderen Männern beschäftigt war.

Ich persönlich finde es toll und hoffe, dass es unter Notwehr fällt und man der Frau keinen Strick draus dreht. Ich hatte es gestern mit meinem Freund drüber und er sagte, er findet es auch gut, dass seine Mutter einen Hund hat, der notfalls nach vorne geht. Die Mutter lebt alleine auf einem großen Hof.

Häufen sich solche Berichte wie "Kampfhund rettet Frauchen" usw. im Moment nicht irgendwie?

Ich finde es gut...und was sollen die drei Angreifer der Polizei schon erzählen? Die Frau wird wohl auch leicht verletzt sein wenn sie zweimal niedergeschlagen wurde....das können die schlecht erklären mit "Wir wollten den Hund nur streicheln da hat der uns gebissen". Das der dritte Mann trotzdem nochmal einen Versuch gestartet hat kann ich mir übrigens sehr gut vorstellen! Ich war selbst schon mal in einer "ähnlichen" Situation und selbst als Hilfe kam und die Tür eingetreten wurde hat die Person nicht aufgehört.

Ob der Hund jetzt Probleme hat Situationen richtig einzuschätzen? Ich denke nicht. Das sie ihn gelobt hat denke ich auch nicht...da ist man Geschockt und es steht ja sogar das sie weg gerannt ist! Ausserdem muss ein Hund der mal einen Menschen gebissen hat - in einer NOTSITUATION!! dies garantiert nicht weiterhin tun. Das die Frau nach diesem Vorfall Probleme hat raus zu gehen usw. denke ich allerdings schon.

Mein Rottweiler merkt ganz genau wenn ich ein komisches Gefühl habe, wie auch immer er das macht :) Ich fühle mich zB nicht wohl an betrunkenen usw. vorbei zu gehen, vor allem im Wald. Bisher hat er da aber nie etwas gemacht ausser geknurrt, müsste wohl einiges passieren bevor er zubeisst - was gut ist!

Mir ist soetwas vor zig Jahren passiert, als ich im Dunkel mit Rotti Mix und Rottweiler in einem kleinen Wäldchen unterwegs war. Hunde frei und Leinen in der Tasche.

Beide Hunde im Gebüsch schnüffeln (also außer Sichtweite) als ich aufeinmal von hinten gepackt wurde. Ich konnte noch kurz schreien und da kam meine 10 monate alte Rotti Hündin angeschossen und packte den Typen. Ich konnte dadurch weglaufen. Hund lies los und kam hinter mir her und der Typ haute ab.

Meine ältere Hündin hat überhaupt nichts gemacht, wo ich damals gedacht hätte, dass diese mich eher verteidigen würde.

Verhalten danach war von beiden Hunden weiterhin absolut freundlich gegen jeden. Keinerlei Schutztrieb so erkennbar.

Mein Airedale hat mich auch 2 mal in ähnlichen Situationen beschützt.

Er warnt sauber und steigert die Intensität der Situation angemessen. Als Knurren und Springen nicht reichte, hat er sauber in die Luft geschnappt, das reichte dann.

Und ja, ich hab ihn gelobt, aber keinen stundenlangen Tanz aufgeführt. "Feine Maus, gut gemacht" und wir sind weiter. Seine stolz aufgepumpte Brust und ein Gang den jeden Hengst im Imponiertrab neidisch machen würde war vielleicht ein Anblick "Seht her, ich habe 10 Tiger niedergerungen-mindestens" :kg:

Seine Menschenkenntnis ist beeindruckend, daher lasse ich ihn machen. Auch wenn wir im einsamen Wald mal jemanden treffen, checkt er selbst auf große Distanzen sauber aus, was Sache ist. Sortiert sich selbst neben mir ein, bis wir den Fremden passiert haben, und schaut ihn sich gaaaaanz genau an.

Trotzdem ist er kein Stück agressiv, wenn es keinen Grund dazu gibt. Wir können durch Menschenmassen gehen, Bus fahren, kinder Streicheln lassen ect., er ist ne coole Sau.

Er guckt, analysiert, entscheidet. Gibt es keine bremsenden Hilfen von mir, darf er machen.

An diejenigen, die sich nicht vorstellen können wie man so doof sein kann, eine Frau mit Rotti auszurauben...

Um nicht zuviel zu erzählen, reiße ich es nur an.
Ich habe mal am Rande eines Viertels (bzw daneben) gewohnt, in dem sehr viele Drogenabhängige lebten. Keine Nadelstiche im Arm, sondern Drogen, die man den Leuten nicht sofort ansieht.
Dieses Viertel grenzte direkt an ein anderes, wo ich auch wohnte, dort lebten Polizisten, Ärzte, Versicherungsmakler, Mittelstand...

Ich hatte 2x gefährliche Situationen, die mich im Endeffekt zum Wegziehen brachten.
Eine davon war mit den zwei Hunden meines damaligen Freundes, Rotti-Neufundländer-Mix und Bernhardiner-Ridgeback-Mix.
Diejenigen Gestalten waren zwar auf Drogen, aber für mich ersichtlich eher auf Entzug und wollten unbedingt, bzw mussten fast schon, an Geld kommen. Die Hunde haben in dem Fall die Leute nicht verletzt, aber dennoch konnte ich fliehen.

Aus erster Hand weiß ich auch, dass dort Machenschaften liefen, bei denen jemand einiges zu fürchten hatte, wenn er zB Ware nicht bezahlen kann, obwohl er sie erhalten hat.
Der Nachbar meines damaligen Freundes wurde ins Koma geschlagen und lag im Flur.
Das stand lediglich klein in unserer Kreiszeitung! Sowas bekommt man gar nicht immer mit und ich möchte nicht wissen, was sich sonst noch so abspielt... und was jemanden dazu bringen kann, um fast jeden Preis an Geld zu kommen.

Also, was ich damit sagen will: Ich weiß natürlich nicht, wie es in Österreich mit den 3 Männern ablief. Woher auch...
Aber ich weiß, dass es nix gibt, was es nicht gibt. :/

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Naja, Aussage gegen Aussage.
Und wem glaubt man eher, einer niedergeschlagenen Frau oder 3 ausländischen Männern?

.. gesendet vom tablet

Ob das nun AUSLÄNDISCHE Männer sind oder nicht, ist doch egal oder? Nicht jeder Ausländer ist böse, asozial und gewalttätig

Immer diese Vorurteile...

Scheinbar bin ich hier die Einzige, die es nicht gut findet, dass der Hund die Männer tatsächlich verletzt hat.
Das ist für mich keine "richtige Reaktion", BIS er selbst angegriffen wurde und sich gewehrt hat, weil ER in Gefahr war.
Und genau so ist leider auch die Rechtslage in den meisten Fällen bzw. die Meinung der Richter.
Stellt euch doch mal vor, der Hund hätte auf die Kehle gezielt und nicht auf Arme, Füße und Brustkorb. Tja und dann? Dann wird aus 'nem Räuber ganz schnell mal ein toter Mann.
Ein Hund ist kein Pfefferspray und man sollte sich - finde ich - auch nicht darüber freuen, wenn er zur Verteidigung seines Frauchens so massiv nach vorne geht.
Die Frau mag dadurch Glück gehabt haben. Ich will auch nicht wissen, was passiert wäre, wenn der Hund nicht "dazwischen gegangen" wäre. Und trotzdem ist das für mich kein Grund zur Freude.