Jemand Erfahrung mit dieser Erziehungsmethode?

  • Zitat

    Also mein Hund ist ein ausgesprochenes Nasentier, der sehr gerne schnüffelt.
    Er darf das auch - egal ob angeleint oder unangeleint-, wenn es mal nicht passt, haben wir das schöne Kommando "weiter", das klappt ausgezeichnet und wenn es gaaaaaanz eilig ist und ich renne, dann ist meiner sowieso immer dabei, dazu braucht es dann nicht mal ein Kommando. :D


    Bei uns ist es anders. Meine dürfen an der Leine nicht, dürfen sie doch, dann bleib ich eh stehen.
    Aber wie ich schon sagte, ich denke nicht, dass es für den Hund tragisch ist, solange er genügend Schnüffelgelegenheiten hat!

  • Zitat

    Also mein Hund ist ein ausgesprochenes Nasentier, der sehr gerne schnüffelt.
    Er darf das auch - egal ob angeleint oder unangeleint-, wenn es mal nicht passt, haben wir das schöne Kommando "weiter", das klappt ausgezeichnet und wenn es gaaaaaanz eilig ist und ich renne, dann ist meiner sowieso immer dabei, dazu braucht es dann nicht mal ein Kommando. :D


    Bei mir und meinem Nasentier läuft's genauso! ;)
    Ich sehe meinem Hund an, wenn er wo ausgiebig schnüffeln will, da gibt's gleich ein "nein" und es wird nicht geschnüffelt. An der Leine ziehen um zur Schnüffelstelle zu kommen gibt's hier eh nicht. Sobald er sich in die Leine hängt, um einer Spur zu folgen, wird sofort weitergegangen.
    Ich find's aber auch mal ganz schön selber ne halbe Minute in die Gegend zu glotzen, während der Hund neben mir sein Riechorgan nutzt. :pfeif:



  • Hallo MIRA13,


    ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen, denn es brennt mir förmlich unter den Nägel, wenn ich deinen Bericht lese. Also verzeih mir,falls ich was wiederhole, was schon geschrieben wurde :ops:


    Für mich hört sich diese "Erziehungsmethode" irgendwie sehr nach Wirrwarr an. Da vermischt der Trainer einige Methoden wies ihm grad passt, so scheint es.


    Das Ding mit dem Schnüffelverbot an der Leine ist mir am meisten aufgefallen.
    Ich sehe darin zunächst mal keinen Sinn. Den Einzigen Sinn, den es machen würde, ist, dass der Hund durch das Schnüffelverbot gar nicht erst durch frische Wildspuren und andere interessanten Düfte in die Versuchung kommt, hinter irgendwas herzugehen. So soll vermutlich verhindert werden, dass er dem Reiz der Düft erliegt und in den Jagd-Modus gerät.
    Ich finde das totaler Blödsinn, wenn es so geübt wird, wie du es beschreibst. D
    Klar ist, der Hund soll sich nach dir richten, sich an dir orientieren, und nicht durch Wildspurschnüffeln in den Jagd-Modus geraten. Das geht aber ganz anders, als es der Trainer erklärt.
    Für dich muss es oberstes Geboot sein, deinen Hund immer, zu jeder Sekunde im Auge zu behalten, wenn er schnüffelt. Schau dir genau an wie er schnüffelt. Da gibt es himmelweite unterschiede von "Zeitung lesen", über Pippi-Pläzchen-Suchen-Schnüffeln und Unsicherheits-Schnüffeln bis hin zu Wildspurschnüffeln.
    Und genau hier solltest du lernen deinen Hund zu lesen. Versuche die feinen Unterschiede zu erkennen. Das ist anfangs sehr anstrengend, weil du den Hund wirklich nie richtig aus den Augen lassen darfst. Im Freilauf wie auch an der lockeren Leine. Aber ich kann dir sagen, so nach und nach erkennst du die Feinheiten, und weißt wann es Zeit ist, deinen Hund abzulenken bevor er durch eine frische Witterung oder Spur in den Jagd-Modus gerät. Da kann dann ein Rückruf oder einen kleine Übungseinheit mit Sitz, Platz, Fuß, oder was du sonst noch machen magst, helfen.


    Im Übrigen finde ich nicht, dass Leckerchen überflüssig sind. Gerade Labbis sind oft echte Fressmaschinen, was ich an deine Stelle auch ausnutzen würde. Natürlich kommt es auf die Dosierung an und jeder kann es machen wie er mag. Zum Thema "Wann geb ich Leckerchen, und wann nicht" gibts, wie auch zu den Erziehungsmethoden, ganz unterschiedliche Varianten. Darüber könnte man in einem eigenen Thema wahrscheinlich hunderte Seiten füllen.


    Mir erschließt sich auch nicht ganz, was das mit der Leinenführigkeit soll. Du sollst also rückwärts gehen, notfalls den Hund an der Leine mitziehen bis er sich dir zuwendet, und ihn dann vor dir sitzen lassen? Wie soll er denn Leinenführig werden, wenn er gar nicht lernt, wie er richtig gehen soll? Und das mit dem körperlich werden, finde ich eher grenzwertig. man kann sicherlich maaal dem Hund auf den Poppes tippen, wenn er nicht gleich Sitz macht, aber mit Gewalt runterdrücken finde ich oldschool und befremdlich. Sitz kann man dem Hund anders beibringen. Ebenso wie Leinenführigkeit. Dazu gibt es ganze Bücher, die meiner Meinung nach alle besser sind, als das, was dein Trainer dir da als "alternative Erziehungsmethode" verkaufen will.


    Für mich hört sich das Alles eher danach an, als ob da ein pfiffiger Trainer einfach mal ein paar Bausteine aus anderen Erziehungsmethoden rauspickt, und sie mehr oder weniger sinnfrei zusammen würfelt, um das dann als DIE NEUE ALTERNATIVE zu verkaufen.
    Wenn er eine "Wildnis-Hundeschule" betreiben würde, würde ich eine Erziehunsgmethode erwarten, die sich ganz auf die Körpersprache und die natürlichen Bedürfnisse eines Hundes einstellt, und damit arbeitet. Das tut der Trainer aber in keinster Weise. Und wenn ich das alles so lese, dann würde mich doch schon mal interessieren, was für eine Hundeschulde das genau ist (gern per PM, falls du mir es mitteilen magst).
    Im Übrigens kann man wunderbar auch alleine "Wildnis-Touren" machen. Du kannst Fährtenarbeit mit langen Waldspaziergängen verbinden, oder mal einen Wanderurlaub machen. Dazu braucht man keine Hundeschule. Eine gute Anleitung zur Fährtenarbeit ist natürlich mit Hilfe eines guten Trainers zu empfehlen. Aber Wandertouren kann man auch allein oder mit anderen Hundegruppen machen.


    Ich würde an deiner Stelle die Hundeschule wechseln. Schau dir die Hundeschulen in deiner Umgebung an, mache Probestunden mit, oder geh als Zuschauer zu verschiedenen Trainingseinheiten, und entscheide dann erst.

  • erst mal danke an Appelschnut :gut:


    Zitat

    Und wenn ich das alles so lese, dann würde mich doch schon mal interessieren, was für eine Hundeschulde das genau ist (gern per PM, falls du mir es mitteilen magst).
    Im Übrigens kann man wunderbar auch alleine "Wildnis-Touren" machen.


    Zum einen würde mich mal interessieren, warum Du wissen willst, was für eine Hundeschule es genau ist, wenn es Dir schon zu mühsam ist, den gesamten Thread mal zu lesen, zum anderen, weil es hier mehrfach schon kam und Mira im Eingangspost auch ein wenig falsch dargestellt hat, er betreibt keine Hunde-Wildnisschule, sondern eine Hunde und Wildnisschule, ein kleiner aber feiner Unterschied ;)

  • Joa, alles noch gelesen gestern Abend. Aber Mira hat sich ja sowieso seit mehren Seiten nicht mehr geäußert. Fragen bleiben bei.mir also noch offen, was die Trainingsmethode angeht. Und warum ich wissen will um.welchen Trainer es geht? Tja, ein anständiger Trainer hat halt was auf seiner Website stehen, mit dem ich mir ein besseres Bild machen könnte, sofern da überhaupt was inhaltvolles drin steht.


    Und auch nachdem ich alle Postings kenne, bleib ich bei dem, was ich gewchrieben hatte. Zum Schnüffeln lassen, oder nicht, könnte ich noch einiges schreiben, das wüde aber den Rahmen sprengen.

  • Zitat

    Ich würde an deiner Stelle die Hundeschule wechseln.


    Ich nehm jetzt mal den Satz auf und den:


    Zitat

    Tja, ein anständiger Trainer hat halt was auf seiner Website stehen, mit dem ich mir ein besseres Bild machen könnte, sofern da überhaupt was inhaltvolles drin steht.


    hmm... du urteilst also über Trainer nach der Website und nach geschriebenen in einem Forum, ob er gut oder schlecht ist und rätst sofort, die Hundeschule zu wechseln, obwohl Du Dir eigentlich noch kein Bild live machen konntest....


    Sorry, aber der Thread ist wirklich das beste Beispiel dafür, wie ein Trainer durch den Kakao gezogen werden kann, nur weil sich ein Threadersteller a ein wenig "blöd" ausgedrückt hat und b hier Sachen reininterpretiert werden, die vom Trainer so mit Sicherheit nicht gemeint waren.

  • Falsch. Du verteidigst andauernd einen Trainer, den ich und auch andere hier zumindst für fragwürdig halten. Um aber ein genaueres Bild zu bekommen wäre ein Name oder die Website hilfreich, da man als Außenstehender sonst keinen Eindruck bekommen kann. Oft.sagt eine Website und n bissl Namen-Googeln schon viel aus, dazu muss ich nicht unbedingt eine Trainerstunde gemacht haben.


    Und Intepretationen sind hier als Einziges
    möglich, da immernoch nichts wirklich schlüssig erklärt wurde was der Trainer wie meinte.

  • Zitat

    Du verteidigst andauernd einen Trainer, den ich und auch andere hier zumindst für fragwürdig halten.


    Richtig, weil ich ihn im echten Leben kenne und das schon über Jahre. Und das ist auch das einzige, ein paar Sachen was Mira geschrieben hat, habe ich weiter vorn schon erklärt, ein paar Sachen kann man aber nicht erklären, wenn man beim Training nicht dabei war.


    Und hier hängen sich soviele an den nicht schnüffeln auf... es ging dabei um das nicht schnüffeln an kurzer Leine! Ich habe eine Jagdsau ála extrem, und blöderweise darf mein Hund im Wald und auf dem Feld in freier Wildbahn auch schnüffeln..., obwohl mein Wissen über Hundeerziehung vorrangig von besagten Trainer kommt.


    Übrigens gibt es hier genug hinweise selber zu ergoogeln, um welche Hundeschule es sich handelt.

  • Mir ist jetzt offen gesagt nicht ganz klar, warum es Not tun sollte, hier einen Trainernamen zu veröffentlichen. Es ging lediglich um die Frage, wie man das beschriebene Vorgehen findet und ob es jemanden gibt, der dieses Erziehungskonzept in dieser Form kennt.


    Diese Fragen lassen sich wunderbar beantworten und diskutieren, ohne, dass hier Namen ins Spiel kommen und auch dieser Thread den Gang vieler anderer Trainerthreads gehen muss.


    Viele Grüße
    Frank

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