Studentin bittet um Tipps zum Besorgen von einem Hund!

  • Zitat

    Und wenn ein Hund bei dir einzieht, dann HAST du keinen Hund, dann BIST du ein Hundehalter - ohne große Feiern, ohne Silvesterparties weil Hundi angst hat, mit matschigen jeans, kaputten schuhen, Hundefutter in der Jacken- und Kackebeuteln in der Handtasche.


    Hach, ich liebe es, Hundehalter zu sein. :) :herzen1:
    Sorry fürs OT. Aber schön geschrieben!


    Nur Katze oder Nagetiere würde ich nicht als bessere "Kuscheltierwahl" ansehen. ;)

  • Zitat

    :lachtot:
    Mega ^_^
    Also bei mir war die Sache mit dem Schmusen bei der Entscheidung für den Hund so: klar, ist natürlich toll mit dem Hund zu kuscheln und ich bin da die Letzte, die Nein sagt :D aber Hauptgrund für den Hund bei mir war einfach, mit ihm rauszukönnen, zu jedem Tümpel zu rennen und Wald und Wiese zusammen unsicher zu machen. Es ist natürlich auch schön den Tag dann abends zusammen auf der Couch ausklingen zu lassen ,)


    Ich find das dann auch immer toll, wie sie ihren kleinen "Fiffi" versuchen vor meinem großen, matschigen Hundebaby verstecken wollen. "Fiffi" findet das meist gar nicht so witzig und will eigentlich auch ein matschiges, nasses, stinkendes Hundekind sein. :lachtot:
    Ich hab zumindest noch keinen gesehen, der nicht "schmutzig-schmutzig" sein will und finde es großartig wenn der "saubere weiße Fiffi" nichtmehr hört, weil er ja toben will.
    Und ich finde, wer seinen Hund nicht anleint, muss damit leben können, wenn er mit meinem matschigen Hundekind tobt. .D


    Bei mir wars zum schluss auch der grund für einen Hund. mal abgesehen vom liebhaben und nicht alleine sein.
    Außerdem sieht man immer creepy aus, wenn man alleine im Wald spazieren geht.Und irgendwie einsam.xD Mit Hund wirkt man gleich tierlieb .D


    BTT: Liebe TE, ich hab mir den "worst-case" ausgemalt (hibbeliger hund, der nicht kuscheln mag und mit dem man viiel viiel arbeiten (in form von erziehung) muss und der viiiel viiel auslastung braucht) und als ichs immernoch wollte, war für mich klar: Ja, ein Hund soll einziehen. .)

  • Also ich versteh Leute nicht, die sich einen Hund holen, und sich und ihren Vierbeiner dann aber nicht mal schmutzig machen wollen. Und beim draußen rum toben gehört Dreck einfach mal dazu :D
    Eine Freundin von mir meinte letztens, dass sie sich auch irgendwann mal einen Hund holen möchte. So weit so gut, aber sie hat den schlimmsten Putzfimmel, den ich je erlebt habe. Das kleinste Staubkorn löst schon Hysterie aus... Ich meinte dann zu ihr, dass sie sich das vielleicht nochmal überlegen sollte :lol:
    Damit muss man aber leben können, wenn man den Hund wirklich will. Durch so ein Tierchen wird's ja nicht unbedingt sauberer in der Bude.
    Also es gibt nicht nur schöne Seiten an der Tierhaltung, aber wenn man sein Tier liebt (und das sollte ja eigentlich der Fall sein) dann nimmt man diese Sachen nicht wahr. Dann sammelt man auch gerne im Dunkeln und in irgendwelchen Büschen rumkriechend die Häufchen ein ;) darin durfte ich beim Dogsitten auch schon Erfahrungen sammeln... ganz großes Kino kann ich nur sagen. Und wenn der Hund einen dann so anguckt, nach dem Motto: HAHA, den findest du NIIIIEEEE! Den hab ich ganz weit hinten im Gebüsch versteckt!

  • Ich studiere auch mit Hund (3 Jahre in der Großstadt mit einem Hund, inzwischen etwas ländlicher weil andere Uni mit 2 Hunden). Du musst dir darüber im Klaren sein dass du extrem viele Kompromisse eingehen musst. Während meine Kommilitonen mittags gemütlich aßen musste ich zur Wohnung fahren und den Hund rauslassen. Zum Glück hatte ich nach kurzer Zeit einen tollen Nachbarn mit dem ich mich öfter abwechselte (er hat auch einen Hund) und inzwischen wohne ich so, dass meine Mutter meine inzwischen zwei Hunde mittags eine Stunde in den Garten lassen kann, wenn ich länger weg bin. Das befreit aber nicht davon dass ich mehrmals die Woche um 5:30 Uhr aufstehe und in klirrender Kälte oder im Pisswetter in der Dunkelheit mit den Hunden Gassi gehe, während die Kommilitonen noch im Nest liegen und selig schlafen. Auch abends weggehen ist nicht drin, wenn die Hunde die meiste Zeit des Tages alleine waren. Und bei mir liegt auch immer mindestens eine Hose rum. Eine die vor Dreck steht und eine die nur vollgehaart ist für zuhause :hust: . Durch unseren Garten kommen Unmengen an Dreck in die Wohnung, damit muss man leben oder alle 5 Minuten wischen. Sachen wie Auslandsemester sind mit einem Hund auch schlecht realisierbar.
    Ich bin jedoch trotzdem sehr froh mit meinen beiden und würde sie nicht missen wollen. Sie zwingen mich dazu an die frische Luft zu gehen und den Kopf klar zu bekommen. Gerade in lernintensiven Wochen hat mir das sehr geholfen, nicht im Lernstoff unter zu gehen. :gut: Ich denke also ein Hund ist gerade für einen Studenten eine tolle Sache, aber eben nur wenn es vorher gut überlegt wurde und es dem Hund dementsprechend gut geht. Es müssen ja auch nicht gleich zwei Rottis sein wie bei mir. Mit einem kleineren ruhigen Hund hat man es in vielen Situationen einfacher (z.B. kann man den eher mal mitnehmen).

  • Hallo!


    Wenn du sowieso einen Hund aus dem Tierheim holen möchtest, dann lass dich doch da beraten, welcher Hund nach Rasse und Charakter am besten zu deinen Wünschen/Gegebenheiten passen könnte.
    Ich studiere auch noch, wohne mit meinem Mann zusammen und seit Ende Juli haben wir auch unseren ersten Hund. Die zuckersüße Hermine. Ein Kleinspitz. Ich muss hier mal ein Wort für Spitze einlegen, denn sie sind viiiiiiiiiiiiiiiiiel toller als ihr Ruf. Kann mir keinen lieberen Hund vorstellen. Allerdings sind sie schlau und brauchen auch viel geistige Beschäftigung. Freunde von mir haben durchaus "gelassenere" Hunde, aber mit ein wenig Erziehung schläft sie den halben Tag und ist einfach nur toll ;)


    Aber frag einfach die Mitarbeiter im Tierheim. Die schwatzen einem auch nichts auf, weil sie vielleicht Hunde "loswerden" wollen, sondern sind meiner Erfahrung nach sehr daran interessiert, dass ihre Schützlinge das richtige Zuhause finden.

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