Traumatisierte Hunde aufnehmen :/
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Es verhungern auch Hunde in Deutschlandin Tierheimen aber nicht oder ...
sind das dann nicht Einzelfälle?
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Hi,
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Nein ich habe keinen solchen Hund und nein ich würde auch keinen (mehr) nehmen.
Ich habe vom letzten Hund mit ernsthaften Problemen (ich würde es nicht Trauma nennen) noch Narben und ich kann es von meiner Familie nicht noch einmal verlangen, das ganze Leben rund um den Hund zu strukturieren, bis dieser halbwegs resozialisiert ist.Und ja ich finde es hervorragend, dass solche Hunde nur an Hundehalter mit nachweislich vorhandener Erfahrung im Umgang mit Problemhunden abgegeben werden. Es laufen leider zu viele Möchtegerns rum, die glauben, sie seinen der große Guru und zu viele Tierschutzmuttis, die meinen mit Liebe allein kann man alles wieder hinbiegen, die sich selbst, die Hunde und besonders ihr Umfeld, durch ihr unüberlegtes Handeln in große Gefahr bringen.
Ob es diesen Hunden in D im Tierheim besser geht....
Ich kenne Trauma Auslandshunde denen gefiel das deutsche Tierheim und ich habe Traumahunde aus dem Ausland erlebt, die euthanasiert werden mussten, weil sie anfingen sich selbst zu verstümmeln...
Eine pauschale Beurteilung ist da meiner Meinung nach nicht möglich. -
Also zuerst möchte ich festhalten das das casa Cainelui ein extrem vorbildliches Tierheim ist.Aber ja,ein Traumatisierter Hund ha es meiner meinung nach in einem deutschen Tierheim einfach besser.
In deutschen Tierheimen gibt es einen gemütlichen Platz,Hundetrainer,beschäftigung,ausreichend Fressen und regelmäßige Gassirunden,und ich kennde nur das Casa Cainelui was da einigermaßen mithalten kann.Aber auch im Casa kommen die Hund nur 2 stunden am Tag raus,sehen die menschen soweit ich weiß auch nur fürs Fressen und beim Auslauf und manchmal beim Training(soweit es möglich ist),und ja sie haben einen Platzt aber der ist noch lange nicht arm und kuschelich.Ich würde gerne einen der Hunde aufnehmen,weiss aber wie schlimm es wäre wenn man sich in so einer Situation überschätz und da ich momentan eh nicht ganz soviel zeit habe,und noch bei meinen eltern lebe würde ich momentan keinen der Hunde aufnehmen.
Abe rich glauben das es garnicht so schlimm für die Hund eist ein veränderung zu bekommen,denn es ist eine positive,das kann man nicht abstreiten.Ausserdem kann auch ein ortswechsel vom tierheim in ein ruhiges haus sehr viel Stress wegnehmen wenn der Hund sich ersteinmal an das neue heim gewöhnt hat.
Ich selber würde mir höchstens den Tomato,Harri,die Milli,den Lenny,den Seven oder den Ben vorstellen können.Der Brutus zum beispiel wäre mir nen Nummer zuviel.Meine Hündin ist naja sagen wir mal ganz leicht gestört.Wenn es klingelt kriegt sie panik und lässt sich nicht beruhigen(bellt),im Dunkeln kriegt sie auch Panik
:/ ,sie hat angst vor großen Hunden und wehe jemand den sie noch nicht kennt will sie anfassen,da würde sie auch schnappen.Und nein sie kommt von einer "Hobbyzüchterin"
.Wir dachten sie wäre 10 Wochen alt aber nein sie wahr 5 -.-
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Ob die Veränderung positiv oder negativ ist, kannst du doch gar nicht beurteilen vom PC aus.
Die Wohnung mit dem schönen weichen Körbchen kann für den Hund die Hölle auf Erden sein, weil er es nicht gewohnt ist, in geschlossenen Räumen zu sein, weil er keine glatten Böden kennt....Man betrachtet das immer schnell aus der menschlichen Perspektive, aber ob für den Hund das selbst gegrabene Erdloch in der Ecke des Zwingers nicht deutlich stressfreier ist, als das schöne Haus, daran denken die wenigsten.
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Grade hier in Nordamerika werden so viele unkomplizierte, nette, und gesunde Hunde eingeschlaefert, dass Problemhunde oftmals gar nicht in die Vermittlung kommen sondern (nach einem mehr oder weniger professionell durchgefuehrten "Wesenstest") gleich eingeschlaefert werden.
Jop.
Und ich denke, das ist auch das, was früher den Ruf der Südhunde ausmachte von wegen unkompliziert und sozial verträglich. Als sie noch nicht für die Vermittlung in nördlicheren Gefilden entdeckt waren, wurde auch da enorm selektiert. -
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Also zuerst möchte ich festhalten das das casa Cainelui ein extrem vorbildliches Tierheim ist.Aber ja,ein Traumatisierter Hund ha es meiner meinung nach in einem deutschen Tierheim einfach besser.
Das Problem liegt nur darin, dass dafür andere "zahlen".
ZitatAusserdem kann auch ein ortswechsel vom tierheim in ein ruhiges haus sehr viel Stress wegnehmen wenn der Hund sich ersteinmal an das neue heim gewöhnt hat.
Jop, das stimmt.
Und es kann Dir auch passieren, dass der Hund, der in der großen Gruppe ohne Probleme lief, alles zusammenhacken will - jetzt, wo der Druck der restlichen Gruppe weg ist und er was hat, was sich zu beschützen lohnt.
Kann auch sein, dass er bkld gegen seine Leute wird, was vorher einfach nicht drin war im anderen Tierheim. Da nix da war, wofür es sich gelohnt hätte, da der Druck von der Gruppe da war (macht einer blöd, hat er direkt 5 andere am Backen, die dann ihm eins drauf geben etc). -
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Ob die Veränderung positiv oder negativ ist, kannst du doch gar nicht beurteilen vom PC aus.
Die Wohnung mit dem schönen weichen Körbchen kann für den Hund die Hölle auf Erden sein, weil er es nicht gewohnt ist, in geschlossenen Räumen zu sein, weil er keine glatten Böden kennt....Man betrachtet das immer schnell aus der menschlichen Perspektive, aber ob für den Hund das selbst gegrabene Erdloch in der Ecke des Zwingers nicht deutlich stressfreier ist, als das schöne Haus, daran denken die wenigsten.
Meiner Erfahrung nach ist das eher seltener der Fall. Kommt sicher auch vor, aber ich kenne das bisher glücklicher Weise nur als vorübergehenden Zustand.
Deutlich häufiger ist die Bedrängung durch die wohlmeinenden Besitzer ein länger bestehendes Problem. -
Ich bin ja sogenannten "ausgewiesenen Experten" (was auch immer das heissen mag) gegenueber immer recht misstrauisch eingestellt. Es gab hier ja auch schon in diversen "Problemhunde"-Threads Empfehlungen fuer Leute, die Hunde aufnehmen, mit diesen arbeiten und sie "resozialisieren". Angeblich auch gerne mal, um sie anschliessend als Dienst- oder Militaerhunde oder Aehnliches einzusetzen. Ich kann das nicht ganz glauben und haette grosse Angst, dass der Hund vom Regen in die Traufe kommt. Alle Diesnthunde, die ich kenne, sind sorgfaeltig ausgewaehlt und schon beim Hundefuehrer, seit sie Welpen sind.
Wie Helfstyna schon sagt, zum allergroessten Teil sind das leider Leute, die sich hoffnungslos selbst ueberschaetzen und entweder irgendwann aufgeben, oder solche, die sich und andere in Gefahr bringen.
Ich nehme mich selbst da gar nicht 100% aus, als ich meinen ersten Hund uebernommen habe war ich Anfang 20 und dachte auch, ich hab Alles drauf. Im Endeffekt musste ich ein bisschen bescheidener werden, einsehen, dass ich doch nicht so der Crack bin, der ich dachte, und habe zum Glueck gute und kompetente Hilfe gefunden. War im Endeffekt nicht schlecht und ich habe viel gelernt. Trotzdem bin ich froh, dass es wenigstens nie um Aggression gegen Menschen ging.Leute, die wirklich viel Hundeerfahrung, Trainingserfahrung und noch dazu Lust haben, sich mit sehr schwierigen Hunden auseinanderzusetzen gibt es wohl, aber ohne Zweifel koennen die sich vor Angeboten kaum retten. Sie werden wohl eher in der Position sein, dass sie von anderen Geld dafuer verlangen koennen, um Hunde zu trainieren. Ich glaube kaum, dass so jemand auf (Auslands)tierschutz-Websites nach neuen Kandidaten sucht oder suchen muss.
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Ich habe selber im August so einen Kandidaten im Tierheim Solingen kennen gelernt. Ein wunderschöner Hund aus Rumänen, der aber tierisch Angst hat und auch nach vorne geht. Er sitzt immer noch dort. Eine Hündin, die mit diesem Hund gekommen ist und genau so panisch ist wurde vermittelt. Diese wundervolle Frau, die sich ihr annahm ist fast 4 Monate täglich ins Tierheim gefahren. Sich erstmal einfach in den Zwinger gesetzt. Nach glaube 2 Monaten konnte sie die Hündin auf einen Spaziergang nehmen.
Ich selber habe einen anderen Hund aus der "Reisegruppe" adoptier. Er war auch sehr ängstlich, aber ich konnte ihn nach mehreren Besuchen mit nehmen. Mit viel Geduld, Arbeit und Bauchgefühl ist er jetzt ein Traumhund, auch wenn wir viel Arbeit noch haben.
So ein Kandidat kann einem sehr viel wieder geben.Gerne hätte ich mich dem anderen angenommen nur wohnen wir zu weit weg.
Ich frage mich nur ob das noch sinnvoll ist so einen Hund hierher zu holen.
Wenige Leute haben diese Zeit, die Motivation und das richtige Verantwortungsbewusstsein. Ob so ein Hund in der Freiheit nicht glücklicher gewesen wäre?! (Aus Hundesicht, aus Menschensicht natürlich nicht) -
Wenn ich mir einige deutsche Tierheime ansehe, dann treffen es die Hunde da auch nicht besser.
Oft sind auch da die Zwinger viel zu klein, die Ausläufe rar und daher eher mit Gruppen belegt, Gassigänger dürfen an solche Hunde nicht ran und ein engagierter Trainer ist nicht vorhanden. Und das ist sicherlich nicht so, weil diese Tierheime nicht wollen. Ihnen fehlt es einfach an Geld und Möglichkeiten. Also erteilt die Stadt Ausnahmegenehmigungen für die bestehende Anlage und es wird für Neubauten gespart. Man kann ja nicht behaupten, dass es den Tierschutzvereinen in Deutschland generell gut geht. Da kämpfen auch genügend um jeden Cent.Regula
Die Behörden in Deutschland kaufen einen Hund in der Regel an, wenn er zwischen 10 Monaten und 4 Jahren alt ist. Welche Altersgrenzen genau gelten, das hängt von Behörde und Bundesland ab. Wenn ein Hundeführer einen Welpen haben möchte, dann muss er den auf eigenes Risiko kaufen und im entsprechenden Alter seinem Dienstherren zum Ankauf anbieten. Ist der Hund nicht geeignet, hat der Hundeführer Pech gehabt.
Und frag lieber nicht, was da angeboten wird.
Hier in den Niederlanden dagegen werden Junghunde nicht angekauft. Erst wenn der Hund die entsprechende Prüfung abgelegt hat (das machen hier viele Leute als Hobby), ist ein Ankauf möglich. Die Aufkäufer der verschiedenen Behörden gucken regelmäßig bei den einzelnen Vereinen vorbei und sehen sich den Nachwuchs an. dazu kommen die Händler für das Ausland. Gefällt ihnen, was sie sehen, fühlen sie schon mal vor. Die Vorgeschichte des Hundes ist denen völlig egal. Zumal die oft nicht nachvollziehbar ist, weil die Hunde in den ersten Lebensmonaten durchaus durch zig Hände gehen und auch später öfter mal den Besitzer wechseln. - Vor einem Moment
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