Wir kommen an der Leine nicht an anderen Hunden vorbei!
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Aber das sind doch zwei Paar Schuhe...du schilderst deine Herangehensweise, deinen Hund an der Leine zu führen, was sicherlich richtig ist.
Der Hund braucht jemanden, der sich um die Situation kümmert und da ist das " einfach weitergehen " grundsätzlich gut.
Was genau stimmt nun nicht an Livs Aussage?Ich stimme nur dem mit der Angstaggression nicht zu; ich bin am Handy und kann deshalb nur komplett zitieren, entschuldige.
Ich finde, nur weil der Hund, wenn er offline ist, nicht direkt auf den anderen Hund zugeht, sondern erst mal Respekt zeigt, ist er noch lange nicht auf dem Weg zur Angstaggression.
So oder so kann man nur durch einen Text nicht genau beurteilen, ob der Hund jetzt Angst hat, nur zu dem anderen Hund hinwill um zu spielen etc. ..Entschuldige, wenn ich mich etwas "seltsam" ausgedrückt habe. :/
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Hallo,
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Oh verdammt, ich merk gerade, was du wirklich meinst.. ich wollte eigentlich nach meinem "Dem würde ich absolut NICHT zustimmen!" noch erläutern, weshalb ich dem nicht zustimme.
Entschuldige.. aber jetzt hab ich ja schon in meinem vorherigen Kommentar alles erklärt. -
Ertsmal danke für die ganzen Antworten!
Zitat
Das ist nun eindeutig ein Zeichen für Unsicherheit!Gemobbt werden nur die Schwächsten von den Schwachen!
Ein souveräner, selbstsicherer Hund hat es nicht nötig, zu mobben!
Das tun nur die unsicheren Hunde, die gelernt haben: Angriff ist die beste Verteidigung!, und die trauen sich nur an Hunde, die noch unsicherer sind.Habt ihr Tipps wie ich ihm noch mehr Sicherheit vermitteln kann? Bisher scheint es ja nicht wirklich funktioniert zu haben
ZitatAn die TS:
Das, was du schreibst, hört sich genau an wie mein Barney vor ca. 3 Monaten.
Er war da ungefähr 13 Monate alt, gerade am Anfang der Pubertät und wollte ebenfalls zu JEDEM anderen Hund hin, wenn ich ihn an der Leine hatte.
Er hat furchtbar gezogen und ließ sich auch nicht wirklich ablenken.
Damals hatte er schon seine 30 kg, ich kann also verstehen, wie schwierig es ist, den Hund in solch einer Situation noch gut zu kontrollieren.
Bei Barney half folgendes: einfach bestimmt und relativ schnell an dem anderen Hund vorbeigehen, falls meiner stehen bleibt, einfach weiterziehen.
Klingt simpel, aber man muss wirklich "sicher" wirken und dem Hund zeigen, "wo es lang geht".
Das Problem löst sich dadurch natürlich nicht direkt nach ein paar Tagen; man muss das wirklich über Wochen immer und immer wieder üben.
Mittlerweile kann ich mit Barney super an anderen Hunden vorbeigehen; natürlich auch langsam und nicht mehr soDas habe ich versucht. Aber er findet immer irgendeinen weg um sich an mir vorbeizuschleichen. Er versucht dann vorne um mich herum zu kommen und wenn wir dann vorbei sind dreht er sich dauernd um. Da ist das einfach weiterlaufen sehr schwer. In der Hundeschule sind wir zur Zeit auch noch, aber das einzige, was sie mir raten, ist ignorieren und weitergehen. In der Hundeschule verhält er sich eh ganz anders als unterwegs...
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Liebe TE,
das Bild, was du mir mit deiner Beschreibung gibst :
..............Hund zieht Rute ein, ist ängstlich im Kontakt mit freilaufenden Hunden und wurde/wird oft und viel gemobbt ...
ist, dass dein Hund extrem unsicher ist, weil er überwiegend schlechte Erfahrungen in der Welpen und Junghundezeit im Sozialkontakt zu anderen Hunden sammeln konnte.Deshalb mein Rat zur Nachsozialisation mit ABSOLUT sicheren netten, aber normalen Hunden, wo er Hundesprache lernen kann!
Deshalb meine Befürchtung, er könne (was ja der Weg der Mehrzahl der Hunde ist mit dem von dir beschriebenen Verhalten) , seine ÄNGSTE letztlich mit WUT und später in aggressivem Verhalten äussern.
Denn, wenn dein Hund SO! zu anderen Hunden ist, bekommt er KEINE freundliche Rückkopplung sondern wieder nur: HAU AB!
So festigt er jetzt immer mehr ein Verhalten, welches zu Problemen wie Leinenagression führt.
Mein rat ist es, jetzt nicht auf Forumstipps zu hören und eine methode nach der anderen auszuprobieren, sondern einen guten Trainer zu kontaktieren und JETZT zu handeln.Klar ist es gut, den jungen Hund bestimmt und sicher zu führen. (
aber was hilft dir dieser Tipp jetzt im Alltag?....Überlege doch mal wie es dir erginge, wenn du Angst hast. Was möchtest du in dieser Situation?
ABSTAND!
Sicherheit!
Jemand sicherem an deiner Seite?
Die mögliche Gefahr im Rücken?
Oder lieber hingucken dürfen? -
wir hatten/haben das gleiche problem die die ts.
auch unser hund wurde sehr oft als welpe u. junghund gemoppt... er hat damals mal von einem mops haue bekommen und al er ansätze gemacht hat sich zu wehren,hat er von der damaligen agitrainerin(haben eine kurze zeit,bis raus kam das sam krank ist ,spaßagility gemacht) auch noch ihr schlüsselbund "ins kreuz " bekommen.tat ihr hinterher zwar leid nachdem sie gemerkt hat das der mops schuld war,aber da wars passiert.
dies war nur ein vorfall von so einigen... oft gab es haue wenn sam angeleint war,von freilaufenden hunden die nicht abrufbar waren....und so wurde es immer schlimmer ,andere hunde wurden schon auf weite entfernung angepöbelt
ich habe vieles probiert,3 hundetrainer(keine ahnung wo die ihren job gelernt haben) sind an uns gescheitert.....
da spielen noch mehr faktoren mit,aber das ist eine lange geschichte.....letztendlich hat uns ein fachtierarzt geholfen der uns über unseren hund und dessen verhalten erst einmal aufgeklärt hat.
sam hatte nie gelernt wie seine artgenossen mit-/untereinander kommunizieren und mußte dies alle erst lernen(zu dem zeitpunkt war er 3 jahre alt)
damit wurden wir zu einem trainer geschickt der damit erfahrung hat.heute 2 jahre später ist sam immer noch ein unsicherer hund und wird diese unsicherheit ,laut trainer,wohl nie ganz ablegen können
aber
wir haben unseren weg gefunden.....
im freilauf geht er anderen hunde aus dem weg,bleibt bei mir.angeleint,kommt es auf den anderen hund o. dessen halter an,davon ist ganz vieles abhängig....
ignoriert man sam,kein problem,stürmt aber der andere auf ihn zu o. starrt sam einfach nur an,dann geht garnichts mehr(wir sind noch dabei zu lernen solche hunde abzublocken).. andere hundehalter die ihre hunde an der flexi dann auch noch ranlassen... ganz schlimm... wie oft habe ich schon zu hören bekommen "oh... mag ihr hund keine anderen"..oder "der ist aber agressiv".. das mein hund einfach nur total unsicher ist,das bemerken die wenigsten.. und diese wenigen sind es dann aber die oft eine hilfe sind.mit einigen haben wir zusammen laufen regelrecht geübt.treffen wir heute auf hunde ,wo ich weiß es geht in die hose,dannw eiche isch aus,lenke sam ab oder lasse ihn in entfernung abliegen,je nach tagesform.begegnungen mit mir bekannten hundehaltern,nutzen wir ab und an zu einem kleinen plausch,die hunde in sicherer entfernung zueinander abgelegt.
und wenns mal garkeine möglichkeit gibt... leine kurz ,hund an die abgewandte seite u.,"augen zu und durch"solche momente werden aber immer weniger.
alles in allem winzige schritte... aber sichtbaere erfolge und wir kommen im alltag zurecht.
und
ich habe gelernt meine hund zu beaobachten ,zu lesen... und kann heute viel rechtzeitiger reagieren.
allerdings ... ohne die kompetente hilfe von der hundeschule ,wer weiß was gekommen wäre.mit der aussage(von 2 hundeschulen und insgesamt 4 trainern u. da waren sich alle sogar einig) das wir einen sehr speziellen hund hätten der sein leben lang eine herausforderung bleiben würde...wären wir nicht weit gekommen.
lg kirsten
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Interessant, das doch mehrere Goldies dieses Problem haben. Meiner (10 Monate) ist auch so ein Fall, eher unsicherer Hund, mit gut sozialisierten Hunden keine Probleme und generell gut verträglich. Sobald Riley einen Hund sieht will er einfach hin (meist sind es bekannte Hunde, mit denen er spielen will, was ich aber nicht immer zulasse, damit er nicht generell diese Erwartung aufbaut). Bei 35 Kilo ist das kein Spaß, das kenne ich zu gut. Ich handhabe das so, dass ich stehen bleibe bis er nicht mehr zieht und Kontakt aufnimmt, was aber oft nur kurzfristig etwas bringt. Also bin ich mittlerweile zu Richtungswechseln (immer wieder) übergegangen oder lasse ihn, wenn er zu sehr zieht am Rand absitzen und den anderen Hund so passieren. Leider sind die meisten Hunde bei uns unangeleint und die Besitzer auch nicht bereit, diese Anzuleinen, was das Arbeiten enorm schwerer macht, da diese dann trotzdem zu uns hinkommen.
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Zitat
Interessant, das doch mehrere Goldies dieses Problem haben. Meiner (10 Monate) ist auch so ein Fall, eher unsicherer Hund, ....
Da würde ich vielleicht mal die Wahl des Züchters überdenken!
Vielleicht waren die Elterntiere schon nicht wesensfest, oder die Aufzucht und Sozialisierung nicht gut!In meiner Umgebung gibt es keine unsicheren Goldies!
Die sind eher frech und distanzlos. -
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Da würde ich vielleicht mal die Wahl des Züchters überdenken!
Vielleicht waren die Elterntiere schon nicht wesensfest, oder die Aufzucht und Sozialisierung nicht gut!In meiner Umgebung gibt es keine unsicheren Goldies!
Die sind eher frech und distanzlos.Die Hunde der Züchter sind durchaus wesensfest und frech und distanzlos ist nicht unbedingt nur eine Goldieeigenschaft, sondern auch Erziehungssache. Die Aussage gleich auf Aufzucht und Sozialisierung zu münzen finde ich sehr gewagt. Meiner wurde leider mit sieben Monaten schwer von einem Labrador angefallen und hat dadurch seine Unsicherheit erworben, an der wir jetzt nun leider arbeiten müssen.
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Gut, dann eben Deine Schuld, weil Du ihn nicht vor dem Angriff bewahrt hast!
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Ne ist klar. Ich werde darueber jetzt nicht diskutieren. Wollte eigentlich nur dem Threaderoeffner aufzeigen, dass ich ein aehnliches Priblem habe und wie ich daran arbeite, aber offensichtlich ist das wohl nicht moeglich.
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