Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

  • Zitat

    Srinele: dann kann doch kaum noch was schief gehen ;) gib ihr genug zum knabbern oder spielen und dann wage es. Ich war auch überrascht als ich mal nen großen Sprung gemacht habe, wie gut das geklappt hat!
    Ich drücke dir ganz doll die Daumen!

    Dankeschööön! ;) Milla muss man immer nur ein Knabberteil geben - egal was: es hält Stunden :D Meist darf Bäri das aufessen, weil Milla irgendwann die Lust vergeht xD

  • Maya, wundert mich dass das Theater nicht schon vorher aufgetreten ist. Ein Hund, der so kontrollwahnsinnig ist, dass er schon beim fertigmachen brüllt und dich den ganzen Tag verfolgt, wenn du IM Haus bist...tja, da hast du glaube ich ne menge Arbeit vor dir.

    Das alleombleiben an sich fängt man eigentlich erst an wenn der Hund es ohne dich in nem Raum alleine aushält und dich nicht dauernd verfolgt.
    Shira war am Junghund auch so. Erster schritt, bevor IRGENDWAS Richtung Alleinsein ging, war das abschalten des kontrollierens. Stundenlang räume wechseln, rumlaufen, tausend mal weggeh-fertig anziehen und direkt wieder ausziehen.

    Und ja man kann noch kleinschrittiger arbeiten. Sekundenweise.

    Wir waren mit shira nach 3 Monaten Kontrolltraining + 4 Wochen alleinbleiben bei 10 Minuten.


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  • Ich hab nen Rüden, der gern quakt. Umso aufgeregter er ist, desto gesprächiger wird er... Und aufgeregt ist er schnell mal. Wenn meine braunen dann auch noch mitwuseln- Na Hallo.
    Die Braunen kann ich einfach auf ihr Plätzchen schicken, die bleiben da auch. Bob nicht. Ich wäre nur beschäftigt und sobald ich den Raum verlasse, kann ichs eh nicht mehr kontrollieren.
    Als er zu mir kam, war er an die Box schon gewöhnt, d.h. Box= still sein, Klappe halten.
    Ernsthaft? Hätte nie gedacht, wie gut das klappt. Sobald der Hund da drin liegt, ist Ruhe, ohne dass ich noch irgendwas dazu beitragen muss.
    Wäre er nicht in der Lage, still zu sein beim allein bleiben, würde er für eine gewisse Zeit auch da reinverfrachtet werden denke ich. Den Gedanken fand ich zwar anfangs nicht so gut, aber ganz ehrlich? Der Hund ist entspannt, den juckt das nicht.

  • Hier war ja das allein bleiben auch echt ne harte Nummer. Wir mussten für weit über 1000 € renovieren.
    Lilly ist auch so, dass so bald ich mich aus dem Raum bewege kommt sie mit, wenn mein Mann geht ist ihr das total pups.
    Wir haben es tatsächlich über dieses doofe Halstuch hin bekommen. Angefangen habe ich, das ich ihr das Tuch um gemacht habe, wenn sie eh geschlafen hat. Dann wenn sie kurz vorm schlafen war, dann wenn sie schlafen sollte, dann wenn ich wollte das sie sich hinlegt und Ruhe gibt. Ich kann auch wirklich beobachten, sie verfolgt mich immer noch wenn das Tuch nicht um ist, aber wenn es um ist, kann ich überall hin ohne sie.

  • Wir arbeiten am allein sein auch mittlerweile mit nem geschlossenen kennel. Das ist das EINZIGE was bei ihr fortschritte zeigt, da sie räumliche Begrenzung braucht um die Ruhe auch akzeptieren zu können.
    Läuft sie frei durchs Zimmer oder gar die ganze Wohnung wird sie immer hibbeliger

    Wie gesagt, in MaYas fall muss erstmal das kontrollieren abgestellt werden und zwar konsequent.

    Wer keine Sekunde mit sich selbst aushält, bleibt auch nicht hinter geschlossenen Türen. Ziemlich einfach vom Grundgedanken her.

    Mir wäre das geschreie IN der Wohnung schon nach 2 tagen so aufn Sack gegangen dass ich andere Saiten aufgezogen hätte.


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    Mir wäre das geschreie IN der Wohnung schon nach 2 tagen so aufn Sack gegangen dass ich andere Saiten aufgezogen hätte.


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    Da kann man nicht viel tun...
    wir konnten auch nur abwarten und es wurde nach und nach weniger und immer besser...

  • Doch. Aktiv üben. Hab ich mit shira monatelang intensiv und jetzt 2 Jahre so nebenbei immer mal auffrischen.

    Rumlaufen bis es den Hund nervt. Tausendmal anziehen und ausziehen. Tausendmal wegschicken wenn er nachrennt. Anbinden notfalls. Kennel.
    Man kann viel machen ;) klar braucht das nicht jeder Hund aber Noa ließt sich so als hätte sie das mal nötig, genervt zu werden.

    Nervt aber hilft. Aussitzen - Never. Dann würd shira wahrscheinlich heute noch brüllen weils keine Angst sondern Frust war, der immer mehr wurde solang ich nichts gemacht hab.


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    Doch. Aktiv üben. Hab ich mit shira monatelang intensiv und jetzt 2 Jahre so nebenbei immer mal auffrischen.

    Rumlaufen bis es den Hund nervt. Tausendmal anziehen und ausziehen. Tausendmal wegschicken wenn er nachrennt. Anbinden notfalls. Kennel.
    Man kann viel machen ;) klar braucht das nicht jeder Hund aber Noa ließt sich so als hätte sie das mal nötig, genervt zu werden.

    Nervt aber hilft. Aussitzen - Never. Dann würd shira wahrscheinlich heute noch brüllen weils keine Angst sondern Frust war, der immer mehr wurde solang ich nichts gemacht hab.


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    Klar haben wir geübt. Aber So ein Stresskeks der derart rumschreit hört nicht mal eben kurz auf. Das hat ja nix mit "andere Saiten aufziehen" zu tun. Man übt, lässt sich nicht beirren und gut ist - mehr kann man darüber hinaus einfach nicht tun. Die müssen da einfach auch größer, älter und reifer werden. Diesen Prozess kann man nicht beschleunigen.

    Bei Milla kam das etwa mit 5 Monaten, dass sie Trennung von mir echt okay fand! Ich glaube nicht, dass das irgendwie hätte beschleunigt werden können. Wir haben genau das Training, das du beschreibst mit Bäri auch durch. Aber zumindest Milla (für Noa kann ich ja nicht sprechen) ist ein GANZ anderen Typ Hund. Der wird das nicht zu blöd. Klar sie hat sich dran gewöhnt, aber wenn ich hier große "ich lauf so viel rum wie möglich-Orgien" abhalte, dann findet sie das nicht nervig sondern supertoll - Frauchen spieeeelt mit mir :)
    Das kann die auch den ganzen Tag! Ihr Schlaf ist ihr nicht wichtig. Im Gegenteil - schlafen ist okay, aber wenns iiiiirgendne Alternatvie gibt, ist die SOFORT voll da und das auch den ganzen Tag wenn nötig. Da erreicht man nichts, außer, dass Hund abends aufdreht, weil zu wenig Ruhe.

    Ich denke also es lässt sich schon erreichen, dass Hund das in Ordnung findet, aber ich glaube eher durch stete Wiederholung, als durch "nerven".... Zumindest bei so nem Typ Hund, als den ich Noa einschätze (ich halte sie nämlich für ähnlich, wie den Wurm)

  • Jeder wie er meint.

    Wobei ich dabei bleibe: solang der Hund nicht mal in der Wohnung einfach mal RUHE geben und entspannen kann, sehe ich fürs komplette alleinbleiben schwarz. Wenns nicht mal ohne Türen geht, wie Solls dann mit gehen??
    Zumal Maya ja selbst sagt, sie macht das aus Ärger/Frust. Und Frust zu ertragen und auszusitzen, zu entspannen, muss eben notfalls beigebracht werden.

    Jedem das seine |)

  • Hab ich von Anfang an genau so geuebt, Laura.

    Zum Rest schreib ich später was.
    Ich denke aber auch, dass ich das Problem jetzt nochmal hier drin angehe.Bin schon dabei.


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