Euthanasierung weil es ein Rottweiler ist?
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Ich denke schon das der Hund in Fachkundigen Händen eine Chance verdient hat.
Natürlich würde ich einen Hund der mehrmals Agressiv wurde (bei fremden bzw fachkundigen personen) einschläfern... aber so wie ich das mitbekommen habe war der Hund von klein auf in der Familie und ich denke das er eben das er in einer Fachkundigen hand sicher noch geworden wäre. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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wenn ich so was lese, wie mein Hund hat mich ins Gesicht gebissen oder wohin auch immer...frage ich mich immer,warum werden Hunde auf einmal so....ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund Jahrelang friedlich an meiner Seite lebt (wenn dem so war) u. dann plötzlich so ausrastet...u. mir ins Gesicht springt u. zubeisst...
Auch muß ich hier im Forum immer wieder lesen, wie viele der HH Probleme mit ihren Hunden haben...erwartet man einfach zuviel von den 4-beinern, werden sie überfordert...manchmal muss ich lesen, dass gefragt wird, ob ein 8 Wo. alter welpe nicht ausgelastet ist mit spazieren gehen, spielen u. was weiß ich noch alles...er ist gerade mal 8Wo....ist der Umgang mit ihnen nicht richtig..vertüddeln oder zu streng? Ich frage mich oft, warum werden Hunde so...sie werden so ja nicht geboren u. kommen als unbedarfte Welpen zu uns. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine... -
Zitat
wenn ich so was lese, wie mein Hund hat mich ins Gesicht gebissen oder wohin auch immer...frage ich mich immer,warum werden Hunde auf einmal so....ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund Jahrelang friedlich an meiner Seite lebt (wenn dem so war) u. dann plötzlich so ausrastet...u. mir ins Gesicht springt u. zubeisst...
Auch muß ich hier im Forum immer wieder lesen, wie viele der HH Probleme mit ihren Hunden haben...erwartet man einfach zuviel von den 4-beinern, werden sie überfordert...manchmal muss ich lesen, dass gefragt wird, ob ein 8 Wo. alter welpe nicht ausgelastet ist mit spazieren gehen, spielen u. was weiß ich noch alles...er ist gerade mal 8Wo....ist der Umgang mit ihnen nicht richtig..vertüddeln oder zu streng? Ich frage mich oft, warum werden Hunde so...sie werden so ja nicht geboren u. kommen als unbedarfte Welpen zu uns. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine...Der Hund von Bekannten (Cocker-Mix) hat seinen Besi 2 Mal so ins Gesicht gebissen das es genäht werden musste.
Er war hochgradig ressourcenorientiert und beides Mal war Essen im Spiel. Die Besis konnten damit nicht umgehen und fanden es einfach normal.Später steigerte sich das Verhalten und Beissattacken wurde auf Grund von Krankheit häufiger. Er hatte irgendwas am Gehirn und ich hätte den Hund deutlich früher gehen lassen.In dem anderen Thread gab es ja keinerlei Infos darüber wie der Hund gelebt hat,wo er her kommt etc. Wenn so ein Verhalten plötzlich auftritt,denke ich erstmal an eine Krankheit.
Oft sagen Besis auch "aus heiteren Himmel" und der Hund hat deutlich gewarnt,nur wurde es nicht gesehen.
Der Grund wieso Hunde so werden gibt es viele Krankheit, Anlage, Erziehung, wenig Verständnis für das Wesen Hund.
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Wenn ein Hund in Beschädigungsabsicht gebissen hat, ohne das man dem HH einen gravierenden Grund dazu geben kann, dann bleibt einem doch einfach nicht mehr viel übrig.
Gesundheit abchecken ist klar. Gibt es eine Diagnose würde der Hund bei mir - je nach Diagnose - dann eingeschläfert werden.
Gibt es keine gesundheitliche Ursache und das Vertrauen ist hin oder man will einfach nicht an dem Problem arbeiten (was ich absolut ok finde), dann gibt es 2 Optionen. Abgeben oder einschläfern. Je nach Hund dürfte es unmöglich sein ein passendes neues Zuhause zu finden und bevor ein Hund sein Leben im TH verbringt, würde ich den Hund einschläfern lassen. In meinen Augen ist dem Hund nicht geholfen, wenn er den Rest seines Lebens im TH-Zwinger verbringt oder wenn er ein Wanderpokal wird.Es ist immer einfach zu sagen, dass man sowas hinbekommt, es mit Sicherheit passende Halter gibt, usw. Fakt ist: Passende Halter für eine gewisse Art von Hunden sind selten! Und man darf auch einfach mal sagen/einsehen, dass man selber mit diesem einen Hund nicht mehr weiter leben kann.
Fakt ist auch: Das Vertrauen in den Hund dürfte bei 99% aller HH durch den Biß zerstört sein. Sowas wieder aufzubauen ist schwierig. Aber ohne Vertrauen ist es extrem schwierig mit dem Hund zu leben und zu arbeiten!Mir ist es völlig egal um welche Rasse es sich handelt. Hunde die ernsthaft beissen sind eine Gefahr und sie sind nicht für jeden Halter und jede Lebenumstände geeignet.
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Von einer Rasse würde ich es nie abhängig machen einem HH dazu zu raten.
Ich würde das eher davon abhängig machen welche Changen dieser Hund noch hat im Alltag sicher gehalten zu werden. Ist dies absolut nicht möglich, muss die Allgemeinheit und die Familie nun einmal geschützt werden. Und zur Not dann auch durch einschläfern des besagten Tieres. Und mir wäre da die Rasse einfach egal. Und ja, auch ein kleiner Hund kann Verletzungen zufügen. So wurde eine frühere Nachbarin mal von einem Jagdterrier gebissen. Die Wunde hatte sich infiziert und die Dame landete in der Kinik. Dieser Hund wurde zwar jetzt nicht eingeschläfert sondern ging an einen Jäger. Da ging es noch gut.
Aber als letzte Möglichkeit würde ich den Hund auch einschläfern lassen, wenn es mein eigener wäre und es keine andere Möglichkeit gebe mich und meine Familie zu schützen! -
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Zitat
....ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund Jahrelang friedlich an meiner Seite lebt (wenn dem so war) u. dann plötzlich so ausrastet...u. mir ins Gesicht springt u. zubeisst...
Das war in dem Fall des Rottis ja nicht so, das Problem bestand ja schon jahrelang und wiederholt.
Ich finde es auch wichtig, um welche Rasse es geht - nämlich was Größe und Gewicht angeht.
Und - ich oute mich mal - ich sehe bei Rottis, die sich gegen etwas (Hunde, Menschen, der eigene Halter) wenden, doch etwas mehr Entschlossenheit in ihrem Tun als bei nem schlecht erzogenen Labrador. Das ist jetzt aber wirklich nur mein Eindruck. Gestützt von dem Wissen, was der Zweck der Hunde war, wofür sie gezüchtet werden/wurden. Ein Wach- und Schutzhund (ich zähl da auch mal Dobermann, DSH usw dazu) ist einfach was anderes - und soll was anderes sein!! - als ein Apportierhund.
Entscheidend ist der Einzelfall, die Umstände udn vor allem die Größe des Hundes.
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Zitat
Das war in dem Fall des Rottis ja nicht so, das Problem bestand ja schon jahrelang und wiederholt.
Ich finde es auch wichtig, um welche Rasse es geht - nämlich was Größe und Gewicht angeht.
Und - ich oute mich mal - ich sehe bei Rottis, die sich gegen etwas (Hunde, Menschen, der eigene Halter) wenden, doch etwas mehr Entschlossenheit in ihrem Tun als bei nem schlecht erzogenen Labrador. Das ist jetzt aber wirklich nur mein Eindruck. Gestützt von dem Wissen, was der Zweck der Hunde war, wofür sie gezüchtet werden/wurden. Ein Wach- und Schutzhund (ich zähl da auch mal Dobermann, DSH usw dazu) ist einfach was anderes - und soll was anderes sein!! - als ein Apportierhund.
Entscheidend ist der Einzelfall, die Umstände udn vor allem die Größe des Hundes.
Da sieht man mal wieder Vorurteile. Im TH neigen die Betreuer am ehestem beim Golden Retriever sich vorzusehen und einen Maulkorb zu verwenden. Bei den Listenhunden dagegen gibt es meist kaum Probleme. Und ein DSH ist nichts anderes als ein Schäferhund. Hirtenhunde haben auch Schutztrieb, da sie meist eine gute Portion Herdenschutz mit drinne haben. Terrier können rasiermesserscharf sein.
Es gibt traumhafte Rottis, die keine Spur aggressiv sind.
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Zitat
Ich habe in besagtem Thread nichts geschrieben und mich würde auch nicht interessieren, ob es ein Rottweiler oder ein Retriever ist.
Das Problem ist einfach: Je größer und schwerer der Hund, desto problematischer ist Fehlverhalten für seine Umwelt.
Wenn man das als Besitzer selbst nicht geregelt bekommt, bleibt eigentlich nur die Abgabe.
Aber die Abgabe wohin?
Soll der Hund als Dauergast im Tierheim enden?
Hat er ein Leben als Wanderpokal bei zig Gurus, die sich berufen fühlen verdient?
Möchte ich von einem Unglück in der Zeitung lesen, weil die Falschen dieses Hund bekommen haben?So einfach findet sich für einen problematischen Hund kein Platz.
Und gehört der Hund zu einigen Rassen (und damit meine ich nicht nur Sokas), dann wird es zusätzlich schwer.
Ist da tatsächlich so falsch und so unverständlich, wenn ein Besitzer seine Verantwortung gegenüber dem Hund und der Gesellschaft ernst nimmt und das Leben des Hundes schmerz- und stressfrei beenden lässt?
Schön ist das nicht. Es ist weder ideal, noch ist es fair. Aber grundfalsch?Seit Jahren komme ich zu meinen Zweit- und Dritthunden über Leute, die gnadenlos überfordert sind. Die Hunde bekomme ich normalerweise mit dem Kommentar: "Wenn du ihn aus dem Zwinger in dein Auto bekommst, dann gehört er dir." Diese Hunde sitzen im Schnitt seit ein oder zwei Jahren ganz allein im Garten im Zwinger. Selbst die eigenen Leute trauen sich nicht mehr ohne Gitter an den Hund heran. Manche Hunde erleiden das auch schon seit 5 oder 6 Jahren.
Wäre es wirklich so grausam, wenn die Besitzer den Hintern in der Hose gehabt hätten, das Leben dieser Hunde zu beenden? Was haben diese Hunde denn vor sich außer Leid?Ich hatte dort einige Beiträge kommentiert und auch meinen Senf zu der ganzen Geschichte gegeben.
Um ehrlich zu sein ist mir da auch schlicht der Kragen geplatzt bei der ganzen Geschichte ums Einschläfern. Wobei ich mich sicher nicht für etwaige Formulierungen entschuldigen werde. Da stehe ich zu. Bei deinem Beitrag muss ich mich um ehrlich zu sein schon wieder etwas zurücknehmen....aber man arbeitet ja an sich...Ums auf den Punkt zu bringen --> Mich kotzt es an wenn Leute schon von vornherein wissen was passiert.
--> Da findet sich eh keiner
--> Er könnte in falsche Hände geraten
--> evtl leidet der Hund (der gefällt mir am besten...Gutmenschtum in Reinstform)
--> es könnte jemand totgebissen werden (die nächste arme totgebissene 18 jährige...kein Witz hat jemand so geschrieben)
Alles ohne wirklich zu wissen was Sache ist...ist das ne Art Jesuskomplex? Ihr wisst das alles schon?Ich kann nur meine Meinung wiedergeben aber einschläfern würde ich nur wenn ich als Halter sämtliche anderen Optionen ausgeschöpft hätte. Auch wenn es Mühen und Geld kostet. Habe gerade selbst hier einen Fall der immens Zeit, Mühe und Geld kostet. War in dem Fall aber ein Unfall. Da hat sich nicht die Frage gestellt "lohnt sich das" oder "es könnte sein" sondern "besteht die Chance? ok dann los". Hat für mich was mit Verantwortung zu tun...aber das kann jeder sehen wie er will.
Wenn es wirklich die letzte Option ist und solche Fälle gibts auch, dann muss man einschläfern, so traurig ich das auch finde. Aber wie gesagt für mich immer als letzte Option. Nachdem was bekannt war wirklich Einschläfern in Erwägung zu ziehen ist für mich einfach grenzwertig.
ZitatSeit Jahren komme ich zu meinen Zweit- und Dritthunden über Leute, die gnadenlos überfordert sind. Die Hunde bekomme ich normalerweise mit dem Kommentar: "Wenn du ihn aus dem Zwinger in dein Auto bekommst, dann gehört er dir." Diese Hunde sitzen im Schnitt seit ein oder zwei Jahren ganz allein im Garten im Zwinger. Selbst die eigenen Leute trauen sich nicht mehr ohne Gitter an den Hund heran. Manche Hunde erleiden das auch schon seit 5 oder 6 Jahren.
Wäre es wirklich so grausam, wenn die Besitzer den Hintern in der Hose gehabt hätten, das Leben dieser Hunde zu beenden? Was haben diese Hunde denn vor sich außer Leid?
Hast du die Fälle die du übernommen hast wieder hinbekommen? Wenn ja versteh ich das echt nimmer... -
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Wenn ein Hund in Beschädigungsabsicht gebissen hat, ohne das man dem HH einen gravierenden Grund dazu geben kann, dann bleibt einem doch einfach nicht mehr viel übrig.
Gesundheit abchecken ist klar. Gibt es eine Diagnose würde der Hund bei mir - je nach Diagnose - dann eingeschläfert werden.
Gibt es keine gesundheitliche Ursache und das Vertrauen ist hin oder man will einfach nicht an dem Problem arbeiten (was ich absolut ok finde), dann gibt es 2 Optionen. Abgeben oder einschläfern. Je nach Hund dürfte es unmöglich sein ein passendes neues Zuhause zu finden und bevor ein Hund sein Leben im TH verbringt, würde ich den Hund einschläfern lassen. In meinen Augen ist dem Hund nicht geholfen, wenn er den Rest seines Lebens im TH-Zwinger verbringt oder wenn er ein Wanderpokal wird.Es ist immer einfach zu sagen, dass man sowas hinbekommt, es mit Sicherheit passende Halter gibt, usw. Fakt ist: Passende Halter für eine gewisse Art von Hunden sind selten! Und man darf auch einfach mal sagen/einsehen, dass man selber mit diesem einen Hund nicht mehr weiter leben kann.
Fakt ist auch: Das Vertrauen in den Hund dürfte bei 99% aller HH durch den Biß zerstört sein. Sowas wieder aufzubauen ist schwierig. Aber ohne Vertrauen ist es extrem schwierig mit dem Hund zu leben und zu arbeiten!Mir ist es völlig egal um welche Rasse es sich handelt. Hunde die ernsthaft beissen sind eine Gefahr und sie sind nicht für jeden Halter und jede Lebenumstände geeignet.
Ich geb dir beim letzten Satz völlig recht. Seh ich genauso. Im Prinzip geht es eigentlich darum : Wie gehe ich als Halter verantwortungsvoll mit der ganzen Geschichte um. Das vorm einschläfern wenigstens geschaut wird was wirklich Sache ist sollte eigentlich selbstverständlich sein. Es kann durchaus sein das der in ein anderes Umfeld kommt und nix mehr ist. -
Zitat
Da sieht man mal wieder Vorurteile. Im TH neigen die Betreuer am ehestem beim Golden Retriever sich vorzusehen und einen Maulkorb zu verwenden. Bei den Listenhunden dagegen gibt es meist kaum Probleme. Und ein DSH ist nichts anderes als ein Schäferhund. Hirtenhunde haben auch Schutztrieb, da sie meist eine gute Portion Herdenschutz mit drinne haben. Terrier können rasiermesserscharf sein.
Es gibt traumhafte Rottis, die keine Spur aggressiv sind.
Naja, ich hab ja geschrieben, dass es nur meine Eindrücke sind, und es um den Einzelfall geht. Und nicht, dass alle Rottis böse sind. Bissel mehr Wumms ist da einfach dahinter, das sehe ich auch in der Hundeschule, wo wir zwischen all den Labbis auch nen Rotti haben (die ist nicht aggro oder irgendwas, aber eben ein deutlich ernsthafterer Hund. Ich wollte ihn nicht gegen mich haben.)
DSH sind Schäferhunde dem Namen nach, ja, aber ich kenne sehr viele die Wachen und schützen oder für den entsprechenden Sport gehalten werden, und keinen einzigen an Schafen.
Terrier - naja, ich finde wie gesagt, Größe und Gewicht des Hundes ganz entscheidend.
Die meisten "Listenhunde" sind ja - von ihrem Ursprung her - keine Wach- und Schutzhunde, der Rottweiler aber schon.
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