Schmatzen/Schluckauf...

  • Hallo zusammen,


    seit einigen Wochen sind mir einige Sachen bei meiner Hündin aufgefallen. Sie bekommt ab und zu Schluckauf, meist abends und schmatzt sehr viel. Es sieht nicht so aus, als ginge es ihr dabei gut. Zudem riecht sie sehr stark aus dem Mund, was vorher nicht so war. Noch schlimmer ist jedoch, dass sie sich intensiver im Genitalbereich leckt und ab und zu mit dem Popo über den Boden rutscht , um sich wahrscheinlich zu kratzen.


    Ich war schon bei einem TA, der mir aber nicht wirklich geholfen hat. Er meinte sein Hund schmatzt auch, hat eine allgemeine Untersuchung durchgeführt und ich musste 4 mal eine Kotprobe abgeben. Dabei wurde festgestellt das der Hund keine Würmer, Parasiten etc. hat. Da ich nicht wieder zu einem TA laufen will, da es auf Dauer teuer wird, hoffe ich hier einige gute Tipps zu bekommen.


    Ich habe viel im Internet gelesen. Falsche Nahrung und Magen übersäuert oder allergische Wirkung, Analdüsen verstopft, Zahnschmerzen...


    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und danke im Voraus,


    mit freundlichen Grüßen,


    Cicciolina

  • Hallo


    Ich habe jetzt in meine Glaskugel gesehen , die hat mir aber auch nichts verraten . Weder wie alt dein Hund ist .. was du fütterst .oder ob dies dein Hund nur abends macht .


    Nein , Spaß bei Seite .
    Ich verstehe dich total und wenn man dann noch zu solch einem TA kommt , dann kann man sich echt gratulieren .
    Wie du selbst schreibst , es kann viel sein , nur ich persöhnlich würde Zahnschmerzen ausschließen . Denn dann hätte sie beim Fressen , Probleme oder würde sich dabei komisch verhalten .
    Wenn sie sich den Geschlechtsteil leckt und womöglich auch den Po , dann gibt es für mich gesehen nur 2 Möglichkeiten , Würmer oder Analdrüse . Hatte meine Hündin übringens auch .


    Ich würde dir aber trotz allem dazu Raten , noch-einmal zu einem anderen TA zu gehen . Es gibt auch noch Gute TÄ .



    LG . Josef

  • Hallo.
    Schmatzen und so eine Art Schluckauf (er streckt dabei die Zunge nach draußen im Sekundentakt und den Kopf ganz vor) hat unser Hund, wenn der Magen morgens leer ist. Er will dann nach draußen Gras fressen. Jetzt bekommen beide eine Spätmahlzeit und es ist weg.
    Unsere Hündin rutscht auf dem Boden, wenn sie etwas gefressen hat, wogegen sie allergisch ist. Die Analdrüsen reagieren dann wohl. Sie sind aber nicht sonderlich gefüllt, also ausdrücken brauchen wir sie nicht.
    Vielleicht reagiert dein Hund ja auch auf sein Futter. Was fütterst du denn? Eventuell mal etwas ohne Getreide füttern.

  • Hört sich für mich nach Sodbrennen an. Macht sie dabei auch so Würgegeräusche?
    Das hatte mein Hund und war nach Futterumstellung (in unserem Fall auf barf) wie weggeblasen.
    Fütterst Du immer zur gleichen Uhrzeit?

  • Okay ich versuche mal auf alles zu antworten :-)


    Also meine Hündin ist ca. 1 Jahr und 4 Monate alt und kommt aus einer Tötungsstation aus Portugal. Ist ein sehr ängstlicher Hund aufgrund der schlechten Erfahrungen dort.


    Zahnschmerzen können es nicht sein, bei der Allgemeinen Untersuchungen wurden die Zähne kontrolliert, bis auf bisschen Zahnstein wurde nichts entdeckt.


    Kotproben habe ich ja auch abgegeben und Würmer oder sonstige Parasiten hat sie nicht !!!


    Kommen wir nun zu dem Futter. Ich ich habe sie seit dem 1. September. Da habe ich erst mit dem so schlecht bewerteten Pedigree gefüttert. Nach ca. ein Monat wollte ich der Hündin was gutes tun und auf teureres Futter umsteigen. ich habe das Trockenfutter von Belcando geholt mit 75% Fleischanteil. Ich bin mir nicht sicher aber ich habe das Gefühl, das das ganze mit diesem Futter anfing. Sodass ich nach einigen Wochen das günstige Futter aus dem Aldi holte um die Ursache rauszufinden. Das hat zwar nur 25% Fleischanteil, doch soll trotz des niedrigen Preises garnicht mal so schlecht sein. Doch irgendwie tut sich nichts.


    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Tagsüber macht sie ja einen relativ guten Eindruck, das kommt Abends alles erst. Das lecken, schmatzen, kratzen...


    Habe ihr auch eine zeitlang Zwieback, Gemüse, körnigen Hüttenkäse, Reis etc. gegeben um eventuell Ihren übersäuerten Magen zu stärken.


    Ich wollte das Barfen vermeiden, da es sehr umständlich ist. Und ja ich versuche immer zu den selben Zeiten zu füttern. Das klappt halt nicht immer.


    Ich hoffe ich kann den TA vermeiden, der nächste Schritt für mich wäre eine Futterumstellung, wo ich nur ein Trockenfutter gebe und keinerlei Leckerein. Und im schlimmsten Fall einen Allegietest/Blutwerte abgeben.


    Ich hoffe Ihr könnt mir nun weiterhelfen.

  • Von Trockenfutter zu Trockenfutter wirst du auch nicht so schnell eine Veränderung feststellen/erkennen . Der Fleischanteil spielt da keine Rolle , in dem billigen Futter ist nur mehr Müll drinnen .


    Versuch halt mal Dosennahrung und gib ihr dort eben , Gemüse, körnigen Hüttenkäse, Reis etc. .
    Du kannst auch Weizenkleie zugeben , regt die Darmtätigkeit an und regelt auch die Verdauung .



    LG .

  • Ja es war sowieso immer ein Problem, sie an das Trockenfutter zu gewöhnen. Sie kommt von der Strasse und ist sowas nicht gewöhnt, Dosenfutter hat sie zwischen durch mal bekommen, das verputzt sie natürlich direkt. Trockenfutter isst sie wohl ungern :-)


    Wie ich es aber auch hier im Forum gelesen habe, soll Trockenfutter besser sein. Gesünder im allgemeinen und vorallem für die Zähne (Zahnstein) und für den Besitzer selbst ist es natürlich auch einfacher.

  • Trockenfutter für die Zähne ist absoluter Blödsinn :roll: wie soll das gut für die Zähne sein? Wenn du einen Hund Trockenfutter fressen siehst, achte mal genau darauf, wie er das frisst ;) einmal kurz draufgebissen und runtergeschluckt. Nix mit Reinigungseffekt. Schau dir dann mal einen Hund an der Rohes Fleisch oder Knochen frisst, dann siehst du den Unterschied.


    Zu deinem Problem kann ich leider wenig sagen, versuch es mal mit Ultrafeiner Heilerde (dm Markt z. B.) oder Moorliquid (Sanofor ect.), vielleicht hilft das schon ;)

  • Ja da hast du Recht, die schlingt ja nur :-)


    Also ist deiner Meinung nach Nassfutter nicht schlechter als Trockenfutter?


    Und die Heilerde dann mit in das Futter mischen oder wie?

  • Also meiner Meinung nach ist für einen gesunden Hund das am wenigsten veränderte Futter das Beste (wenn er es verträgt) Das wäre dann Barf, selber Kochen/hochwertiges Dosenfutter und dann als letztes Trockenfutter.
    Allerdings ist ein hochwertiges Trockenfutter natürlich um längen besser als ein minderwertiges Nassfutter.


    Ich finde, wichtig ist, dass der Hund das Futter verträgt und er es auch gerne frisst.
    Meine eine Hündin bekommt von Trockenfutter auch leicht mal Sodbrennen, dann schmatzt sie auch und will gerne Gras fressen. Mit Dosenfutter ist das noch nie passiert, sehr wohl aber bei Barf.


    Mein Vorgehen wäre den Hund noch mal bei einem anderen TA vorzustellen, um Erkrankungen des Magens oder der Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse auszuschließen. Und dann ausprobieren, welches Futter gut vertragen wird.


    LG Nele

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