Junghund jammert ständig grundlos
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Hallo liebe User,
ich bin langsam wirklich mit meinem Latein am Ende. Mein Hund ist nun 17 Monate alt und seit ein paar Monaten jammert sie ständig grundlos. Ich war schon beim Tierarzt, ihr fehlt nichts. Sie macht es auch, wenn wir grade draußen waren, gespielt haben, sie alles gemacht hat und auch gefressen hat. Also ihr fehlt wirklich nichts. Ich dreh langsam durch. Ich habs jetzt echt lange versucht zu ignorieren, aber ich kann nachts nicht schlafen, weil sie sich neben mich setzt und jault. Stundenlang einfach grundlos. Auch wenn ich sie "bestrafe", also in ihren Korb schicke, dauert es nicht lange und es geht wieder los. Hat jemand von euch vielleicht einen Tipp, was ich machen könnte. Ich werd jetzt dann wirklich wahnsinnig
Also ignoriert hab ich sie zwei Wochen komplett, es wurde keinen Deut besser. Ich dachte, dass sich das vielleicht einfach wieder gibt, nachdem ich beim Tierarzt war um alles abzuklären, aber es ist geblieben und nun seit gut 5 Monaten geht das so
Vielleicht hat jemand n Tipp.
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Kann es sein,das sie nicht ausgelastet ist und Langeweile hat
Was würde geschehen, wenn du sie nachts zu dir ins Bett holst,vllcht will sie nur deine Nähe?
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Ohje, das klingt anstrengend... Wenn wirklich nichts ist, wird sie gelernt haben, dass es dadurch Aufmerksamkeit gibt und das ist wohl nach zwei Wochen noch nicht wieder raus.
Wie habt ihr denn sonst trainiert? Mal konsequent den Abbruch belohnt? Also wenn sie von selbst aufhört oder wenn sie den Moment still ist, nachdem ihr sie unterbrochen habt?
Sorry, wenn ich grad am Handy nicht stöbern gehe, aber was ist sie denn für ein Hund und was macht ihr mit ihr? Sie wird älter... Vielleicht ist Auslastung eben nicht mehr mit spielen oder raus gehen getan? Und dann kam eben die Zusatzverbindung, dass sie so Aufmerksamkeit kriegt?
Edit: Rasse gesehen. Ich bleib bei der Auslastungsfrage
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Moin,
tja, so können sie sein, die Jagdterrier - die Frage ist einfach, "was lernt Dein Hund aus Deinem Verhalten" und ganz sicher lernt sie etwas, denn irgendwann - früher oder später - passiert etwas, das sie mit ihrem Jammern in Verbindung bringt.
Möglich auch, das sie einfach gelernt hat, wenn ich nur lang genug jammere - dann passiert etwas..... dann bekomme ich was ich will aber in jedem Fall passiert etwas und das ist besser als nix.
Überleg einmal, was Du machst... ignorieren kann hier helfen, nur muss Dein Atem länger sein als ihrer und Deine Ausdauer eben auch.
By the way, Malik hat einmal, aufgrund bestimmter Medis so gejammert, weil er durch diese einen beinahe unstillbaren Hunger bekommen hat und als er damit anfing, lief hier echt Programm, erst raus - hätte ja sein können, das er muss, dann trösten - hätt ja sein können, das er was hat, dann Tierarzt - hätt ja sein können das er was hat, dann dies und dann jenes, dann früher füttern, verteilter füttern, später füttern - und nix half, nur eines hatte Malik gelernt, "wenn ich jammer - dann passiert hier was!"
Nach Absetzen der Medis hat es über ein Jahr gedauert, bis sein Jammern sich gab, meine Güte, meine Nerven lagen echt blank, ich hab ihn zeitweise in einen anderen Raum gebracht, es war nicht auszuhalten. Wenn er heute mal in Jammermodus fällt, kann vorkommen (!) - dann gibt`s ne Ansage und ab in den Korb.... das hilft.
Wer bei mir aber Nachts jammern würde, der müsste woanders schlafen, ins Bett ginge gar nicht - ich erinnere : Was lernt mein Hund aus meinem Verhalten?! In dem Fall wohl "ich setz meinen Kopf durch - tralalala" Wer`s also will.
Sundri
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Der Jagdterrier ist eine Gebrauchshunderasse. Evtl. fehlt wirklich die geistige und körperliche Auslastung? Was machst Du für Kopfarbeit mit Deinem Hund, wieviel Freilauf mit rennen und toben hat er?
Vielleicht vermisst er aber auch "nur" Deine Zuneigung? Fühlt er, dass er Dich "nur noch" nervt und ist deshalb verunsichert und jammert darum?
"Betrafen" und/oder "massregeln", wenn der Hund jammert und winselt, ist nicht ignorieren. Wenn der Hund aus einer Unsicherheit (er fühlt sich nicht im Rudel akzeptiert) dieses Verhalten zeigt, ist eine negative Reaktion ziemlich sicher kontraproduktiv.
Ich weiss nicht, wie viel körperliche Nähe Du dem Kleinen gibst, vermisst er Kontaktliegen, Kuscheln, sanftes Streicheln? Möchte er mehr von Dir "angenommen werden"?
Liebe Grüsse Irène
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So entschuldigt, ich war unterwegs. Also ja Amy ist ein Jagdterrier. Wir sind täglich mindestens zwei Stunden draußen unterwegs, also am Stück und ansonsten ist sie immer im Garten, wenn sie will. Wie laste ich sie aus? Also meine Mutter spielt viel mit ihr im Garten, damit sie Bewegung bekommt. Wenn ich mit ihr unterwegs bin dann bringt sie mir immer ein Stökchen, was ich ihr dann auch ab und an werfe. Geistig laste ich sie mit Suchspielen und neuen Tricks aus. Ich find das klasse, was sie alles schon kann und wie schnell sie das alles lernt. Also meiner Meinung nach, mache ich eher zu viel, als zu wenig.
Zuneigung bekommt sie eigentlich auch sehr viel. Wenn ich zum Beispiel zuhause was arbeite, dann liegt sie auf meinem Schoss im Bürostuhl. Im Bett darf sie immer kuscheln, wobei ich auch versucht habe, ob ich ihr "zu viel Nähe" gebe und dann auch mal auf Abstand gekommen bin. Komischerweise, wenn ich mit ihr arbeiten bin, also sie darf mit zu mir in die Arbeit, dann jammert sie gar nicht. Nur wenn wir zuhause sind.
Ihr Futter gebe ich ihr mittlerweile auf fünf Mahlzeiten verteilt.
Wie gesagt, beim Tierarzt war ich schon, Medikamente bekommt sie nur, wenn sie einen Epileptischen Anfall hatte und dann auch nur B-Vitamin.
Das mit dem "bestrafen" und ignorieren hatte ich getrennt versucht. Ich habe es zwei Wochen probiert, sie immer weg zu schicken auf ihren Platz, wenn sie jammert und dann erst wieder kommen zu lassen, wenn sie ruhig ist und das auch wirklich immer durchgezogen, egal wann und wo. Und als das nichts brachte hab ich sie komplett ignoriert, soll heißen, wenn sie ankam und gejammert hat, hab ich entweder gar nicht reagiert oder sogar dann den Raum verlassen und sie allein gelassen.
Leider kann ich sie nachts nicht aus meinem Zimmer aussperren, weil hier Katzen im Haus sind, das Einzige was ich ihr nicht abgewöhnen kann zu jagen
Ich hab schon alles versucht, sogar mit zwei verschiedenen Trainern. Somit muss sie bei mir im Zimmer sein. Und ich hab eben nur die Möglichkeit, dass sie entweder im Korb schläft oder bei mir. Wobei ich sie meist selbst entscheiden lasse.
Kann es vielleicht auch daran liegen, dass es mir zu Zeit nicht gut geht? Soll heißen ich hab enormen Stress und bin dadurch ziemlich abgedreht zur Zeit. Das sie das spürt klar, aber so lange, wie sie das nun macht, bin ich noch nicht im Stress. Also angefangen hat es Anfang August, da hab ich noch mit meinem Ex zusammen in einer Wohnung gewohnt. Am 31.08. bin ich dann dort mit ihr ausgezogen und ich hab mich von meinem Ex getrennt. Da jaulte sie aber schon einen Monat und sie macht es NUR wenn ich da bin. NUR dann. Sie ist auch wirklich fixiert auf mich, durch eine Rettungsaktion hab ich sie viel zu früh bekommen und hab dann ihre "Mama" ersetzt, weil es nicht anders ging.
Nja, wenn ihr noch andere Informationen brauchen könntet, dann fragt einfach :)
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Henry macht das auch. Er hatte mal eine Nacht Durchfall und hat dann gewinselt wenn er raus musste. Ich sofort mit ihm raus, selbstverständlich. Seit dieser Nacht winselt er, wenn er sich bemerkbar machen will. Das heißt dann "hey, ich will Aufmerksamkeit", "Ich muss raus", oder "Mach mal die Tür für mich auf".
Das bekommt man ihm auch nicht mehr abgewöhnt. Vor allem morgens winselt er, meist aus allen drei Gründen. -
Beim Tierarzt warst du schon und der hat nichts gefunden. Aber hat er auch ausreichend alles mögliche untersucht?
Bei uns ist es nämlich ganz genauso gewesen, sogar auch tagsüber ständiges Gejammer. Mehrmalige TA-Besuche haben auch nichts gebracht........bis eines Tages (da war er bereits 2 Jahre alt) Blutstropfen am Boden lagen. Darauf hin wurde er dann geröntgt und endlich gab es eine Erklärung: Er hatte Blasensteine und somit ständig Schmerzen. Nach der Operation war er endlich ein "normaler" Hund.
Will dir keine Angst machen, aber vielleicht doch nochmal mit dem TA sprechen, ob nicht doch irgendwelche Schmerzen die Ursache sein können.
LG Francisca
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Sie bekommt Medis gegen ihre Epilepsie? Kann es sein, dass diese Medis irgendwelche Nebenwirkungen haben, wie Unwohlsein, Schwindel oder so? Ist die Dosis evtl. nicht richtig eingestellt?
Versuch mal, das Stöckenwerfen und damit verbundene "nachjagen" ganz zu unterlassen und evtl. ZOS aufzubauen (dazu findest Du sehr viel Infos). Als Jagdterrier puscht sie das "Beutehetzen" vielleicht zu sehr auf?
Hast Du schon mal mit "konditionierter Ruhe" (findest Du auch Infos) versucht zu arbeiten?
Liebe Grüsse Irène
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Zitat
Sie bekommt Medis gegen ihre Epilepsie? Kann es sein, dass diese Medis irgendwelche Nebenwirkungen haben, wie Unwohlsein, Schwindel oder so? Ist die Dosis evtl. nicht richtig eingestellt?
Sie bekommt die "Medis" (was ja eig nur Vitamine sind) NUR dann, wenn sie einen Anfall hatte und dann ein paar Tage, weil sie, Gott sei dank, nicht so schlimme Anfälle hat.
ZitatVersuch mal, das Stöckenwerfen und damit verbundene "nachjagen" ganz zu unterlassen und evtl. ZOS aufzubauen (dazu findest Du sehr viel Infos). Als Jagdterrier puscht sie das "Beutehetzen" vielleicht zu sehr auf?
Wir machen das vielleicht, wenns hoch kommt einmal die Woche, mit den Stöckchen. Ansonsten hatte ich nun schon überlegt mit ihr Agility oder so zu machen.
ZitatHast Du schon mal mit "konditionierter Ruhe" (findest Du auch Infos) versucht zu arbeiten?
Generell kann ich sie zur Ruhe bringen. Hab da meine "Methoden" nur was dieses jammern/jaulen/winseln angeht, hab ich da einfach überhaupt keine Chance.
Häufig ist es auch so, dass es nachts los geht, wenn meine Mutter kurz auf Toilette war und sie sie gehört hat. Da will sie dann hin um zu gucken, was da los ist. Dann gibt sie aber nach ca. 5 Minuten wieder Ruhe und ungefähr ne Stunde später muss sie dann unbedingt ganz dringend Pippi.
Steht aber niemand nachts auf, also hört sie niemanden, dann schläft sie nachts schön durch und ich kann auch schön schlafen, wie heute Nacht z. B.
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