Krampfanfälle - erhöhte Gallensäure. lch habe Angst
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Hallo, ich brauch mal eine Meinung von Usern, die sich vielleicht ein bißchen auskennen oder sogar Erfahrung damit haben.
Luna hatte Anfang Dezember beim Spazieren einen Krampanfall - typischer Epilepsieanfall.Vor zwei Jahren hatte sie so einen Anfall, ich ging aber davon aus, dass sie einen (wie soll ich sagen...) Schock hatte, weil ich kurz zuvor mit ihr geschimpft hatte. Das Ganze ging nur wenige Sekunden damals.
Nun stand ich gerade im Wintergarten und Lunchen schleppte sich ganz verkrampft zu mir. Ich bin sofort zum Tierarzt und diese bestätigte mir einen epilepsieartigen Anfall. Meine Freundin hatte es auf Video aufgenommen.
Sie hat Blut abgenommen (Epilepsiewerte und was weiß ich nicht genau, habe die Werte noch nicht schriftlich vorliegen).
Epilepsie sei es laut Blutwerten nicht. Aber die Gallensäure sei zu hoch mit 18,4. Norm sei kleiner als 4.
Dienstag soll ein Provokationstestgemacht werden um den Fettabbau zu beobachten:
Um 9 Uhr Blutentnahme und dann Futter: 100g Rinderhack, 1 Eigelb und 2 El Olivenöl.
Um 11 Uhr dann erneute Blutentnahme. Leberwerte Sollen mit gemacht werden.
Luna wird normal gebarft. Im besten Falle wird die Ernährung angepasst. Wenn der Test negativ ausfällt, soll die Leber angeschaut werden (Blut und Sono).Warum ich das hier schreibe... ich hab arg Angst dass das was ernsthaftes ist.
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Hallo Lunapino,
laut Deinem Profil ist Luna 5, richtig?
Ich kenne die erhöhten Gallensäurewerte (und Ammoniak) + Krampfanfall von unserem Theo, er hatte einen Lebershunt. Soviel wie ich bisher über die Erkrankung gelesen habe ist Deine Luna aber fast zu alt dafür, wenn sie bisher nicht auffällig war (lediglich einmal vor 2 Jahren?). Der Test, den Deine TÄin machen will klingt nach diesem Provokationstest bzgl. eines Shunts. Hat sie dazu noch was gesagt? Das mit der Ernährung klingt aber auch ziemlich danach.LG
Susanne -
Ja Kuba ist fünf, seit 3 Jahren bei uns und sonst immer unauffällig.
Sonst hat sie nichts gesagt. Wusste auch ha nicht was ich noch Fragen sollte. War so perplex.
Was meinst du wegen der Ernährung? -
Es hörte sich für mich so an, dass die TÄin gesagt hat, dass dann die Ernährung angepasst werden müsste. Die muss dann einen geringeren Proteinanteil haben. Allerdings wohl auch bei anderen Erkrankungen der Leber, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Aber es ist doch schon mal gut, dass sie ansonsten unauffällig ist.
Ich drücke Euch die Daumen, dass es nix Schlimmes ist. Aber selbst wenn es ein Shunt sein sollte, was sich erstmal bedrohlich anhört - ist das zumindest behandelbar. Mit entsprechender Diät oder auch OP. Mein Theo wurde vor 3,5 Jahren operiert und ist topfit!LG Susanne
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Zitat
Sie hat Blut abgenommen (Epilepsiewerte und was weiß ich nicht genau, habe die Werte noch nicht schriftlich vorliegen).
Epilepsie sei es laut Blutwerten nicht.Eine Epilepsie kann durch die Erhebung der Blutwerte nicht ausgeschlossen werden. Meines Wissens kann der TA dann nur feststellen, ob die Anfälle evtl. durch eine andere Erkrankung ausgelöst wurden.
Bei einer primären Epilepsie kann das Blut unauffällig sein. -
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Zitat
Bei einer primären Epilepsie kann das Blut unauffällig sein.
Bei meiner Motschi, die leider schon im Hundehimmel ist, war das Blut auch vollkommen unauffällig. Trotzdem starke Epilepsieanfälle. Fingen aber erst an, als sie schon 10 Jahre war.
Bei ihr wurde alles, was möglich war, untersucht. Auch ein MRT wurde gemacht. Es konnte kein Auslöser gefunden werden.
Nachdem sie dann über die Regenbogenbrücke gegangen war, wurde sie sogar obduziert. Für die Forschung und damit dies anderen kranken Hunden vielleicht zugute kommt. Aber nix... es wurde gar nix gefunden, was die epileptischen Anfälle hätte erklären können.
Deswegen halte ich die Aussage "Epilepsie sei es laut Blutwerten nicht" für sehr gewagt :| -
Wenn sie wieder so einen Anfall bekommt, dann filme das doch einfach mal, wenn es dir möglich ist.
Damit kann der TA eigentlich relativ sicher sagen, ob das ein epileptische Anfall ist oder eher nicht. -
Zitat
Wenn sie wieder so einen Anfall bekommt, dann filme das doch einfach mal, wenn es dir möglich ist.
Damit kann der TA eigentlich relativ sicher sagen, ob das ein epileptische Anfall ist oder eher nicht.Das hatte sie ja anscheinend schon :-) (stand im ersten Post, dass die Freundin den Anfall auf Video aufgenommen habe).
Der erhöhte Gallensäurewert deutet ja schon auf etwas mit der Leber hin. Ein Shunt kann auch Krampfanfälle auslösen, die wie epileptische Anfälle aussehen. Deswegen ist es ja ganz gut, dass die Tierärztin das wohl abklären möchte, damit ggf. nicht nur symptomatisch behandelt wird und um es zumindest auszuschließen. Es gibt einige Fälle, wo die Hunde auf Epilepsie behandelt wurden bis dann irgendwann viel später die eigentliche Diagnose Lebershunt gestellt wurde.
LG Susanne
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WEnn mit der Leber etwas nicht in Ordnung ist, kann man das sicher im Blut nachweisen. Und dass dies ggf. auch einen epileptischen Anfall auslösen kann, stimmt wohl.
Ich hatte mich aber auch nur daran gestoßen, dass die TÄ grundsätzlich meinte, Epilepsie sei es aufgrund der Blutwerte nicht. Und diese Aussage stimmt nun mal nicht......DAs mit dem Video aufnehmen hatte ich tatsächlich überlesen
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Da die Blutwerte ja nicht in Ordnung sind, nimmt die Tierärztin wahrscheinlich an, dass der Anfall mit der Leber zu tun hat.
Ist doch naheliegend, finde ich.
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