Krampfanfälle - erhöhte Gallensäure. lch habe Angst

  • Sag ich doch. Und sicher ist es naheliegend, dass der Anfall mit der Leber zu tun hat.


    Trotzdem ist die Aussage der TÄ
    "Epilepsie ist es laut Blutwerten nicht"
    schlicht und ergreifend falsch.

  • Also sie sagte dass es viele Krankheiten gibt, welche mit epileptischen Anfällen einhergehen können.
    Aber die typischen Blutwerte die für eine Epilepsie sprechen würden, sind negativ. So wäre alles Folgende ein Ausschlussverfahren bis man gefunden hat was es ist. Ich lese mich Mal bzgl. Lebershunt ein. Kennt sonst jemand ne Seite bzgl. Lebererkrankungen mit erhöhter Gallensäure? Fieber Dienstag schon entgegen.
    Bzgl. Ernährung dachte ich, dass dann fettärmer gefüttert werden müsste, weil der Fettstoffwechsel nicht funktioniert und den Körper (die Leber) belastet. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

  • Ich kenne nur diese Seite, die direkt den Shunt betrifft: http://www.lebershunt.info/html/lebershunt.html
    aber versteif Dich nicht zu sehr darauf, es steht ja noch gar nichts fest, und wie ich Dir geschrieben hab, ist Dein Hund eigentlich zu alt dafür. So ein Shunt ist angeboren und die Symptome treten bei manchen Hunde spät - erst mit 1,5 Jahren auf. Das mit dem Provokationstest kenne ich nur von unserem Hund. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Erkrankungen, die ähnlich getestet werden.
    Bei der Lebererkrankung unseres Hundes haben wir damals Proteinarm gefüttert, da die Leber nicht richtig entgiften konnte. Das steht auf der Seite besser erklärt, ich kann das nicht so gut wiedergeben.
    LG Susanne

  • Hallo Susanne,
    vielen Dank. Ich hab die Seite komplett gelesen. Das mit der proteinarmen Ernährung habe ich gelesen. Nur habe ich keine Ahnung wie ich das machen müsste, da ich barfe.
    Ich bin heute total unruhig :( Mir schwirren Worte wie "Tumor" im Kopf. Und Shunt liest sich ja so, dass es passen würde. Ist es unmöglich, dass dieser auch im späteren Leben entsteht?
    Fakt ist doch aber, dass die Leber nicht richtig arbeitet, wenn Gallensäure so extrem erhöht ist. Und die TÄ meinte, dass man anhand des Wertes von einer ernst zu nehmenden Krankheit ausgehen muss. Sie sprach auch im Weiteren Verlauf eventuell einen Ultraschall zu machen und dann die Möglichkeit eines MRT besteht. Natürlich alles nur erklärt. Ich frage immer sehr umfangreich...
    Was kann es denn theoretisch noch sein außer Shunt und Tumor? Welche Möglichkeiten gibt es bei der Leber bei Hunden denn noch? Kann es möglich sein, dass eine primäre Krankheit die Leberunterfunktion hervorruft? Ich lese mich sehr gerne ein und rechne immer mit dem schlimmsten und freue mich wenn es nicht so schlimm ist. Zu hoffen es sei nicht schlimm und dann womöglich die Diagnose "Tomur" zu hören, würde mich total umhauen.

  • Dass ein Shunt beim Hund im Laufe des Lebens erworben wird ist wohl eher die absolute Ausnahme (und wenn ich es richtig in Erinnerung hab nur als Komplikation bei anderen schweren Erkrankungen - das wird bei Deinem Hund auf keinen Fall sein, da müsste sie bereits wesentlich auffälliger sein). Und wenn es doch ein angeborener Shunt sein sollte, dann dürfte er nicht sehr groß sein, denn dann hätte sie bisher mehr Probleme gehabt.
    Man kann ja auch beim Barfen auf proteinarme Kost achten. Kam für unseren Hund aber nicht in Frage (er hat bereits nach Putenfleisch, was schon recht proteinarm ist diesen Krampfanfall und ist durch die Gegend getorkelt), wir haben ihn vegetarisch ernährt, wird ja bei einigen anderen Lebererkrankungen auch gemacht. Eiweiss bekam auch aus Hüttenkäse und Quark. Nach einem halben Jahr konnten wir die Ernährung dann umstellen - und jetzt kann er alles fressen.
    Mit anderen Lebererkrankungen kenne ich mich nicht weiter aus, hab mich damals nur aus gegebenen Anlass ziemlich viel mit dem Shunt beschäftigt.
    Aber auch wenn eine 'schlimme' Diagnose am Dienstag rauskommen sollte, vieles kann man doch behandeln. Das ist das wichtigste. Und da sie auch jetzt in guter Verfassung ist mach Dich nicht unnötig verrückt. Ich drücke Euch für Dienstag die Daumen!

  • Proteinarme Ernärhung ist aus beim Barfen mörglich, keine Sorge ;)


    Hochwertiges Fleisch, aber weniger geben. Dazu ebne Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse...

  • Ah super, das beruhigt mich. Ich barfe getreidefrei. Damit kenne ich mich also gar nicht aus :/
    Sie bekommt 3,5% und 80:20 (aber bis vor wenigen Wochen 70:30). Soll ich so weiter machen oder jetzt schon was ändern, da ja die Leber nicht richtig arbeitet?

  • Oh, 3,5 % und 80:20 sind bei nem erwachsenen Hund der keine massiv schwere Arbeit verrichtet aber arg viel. Auf jeden Fall runtergehen, ich schrieb dir nachher was dazu, ja?


    Was gibst du bisher so Über die Woche verteilt?

  • Vor kurzem sagten mit zwei Barfer, dass ich auf 80:20 gehen müsse, wenn ich kein Getreide füttere.
    Ich weis ja jetzt auch nicht mehr auf wen ich hören soll -.- Bei Swanie steht das auch so in der Broschüre.
    Und 3,5% sind für Luna mit 2800g Körpergewicht vollkommen in Ordnung heißt es von allen Seiten. Bei den Kleinsthunden gibt man keine 2%, das ist zu wenig. Manche Chihuahuas futtern sogar 6%.
    Luna bekommt 2xPansen, Rindergulasch, Hähnchenmägen, Rinderkopffleisch, Seefisch/Rinderherz, gemischtes Rindfleisch.
    Leber, Niere Milz.
    Verschiedene Öle und Fette (Butter, Gänseschmalz) - ich ergänze immer so, dass das Fleisch ca. 20% Fettgehalt hat.
    Ein Eigelb die Woche. Hähnchenhälse, Lammrippchen und Rinderbrustbein
    Alles nach Swanie Simons Fibel berechnet.

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