Ständiges zurechtweisen, wann eingreifen?
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Okay, danke euch für die Hilfe. Dann werden wir es so machen das Gora nicht mehr die ganze Zeit Diego hinterher hecktet :) Tut ihr ja auch nicht wirklich gut. Und Diego auch nicht.
Verstehen kann man es ja auch irgendwie. Drei Jahre war sie alleine und nun kommen wir immer mit unserem Junghund vorbei. Die Eifersucht ist ihr deutlich anzumerken. Am Anfang hat sie es auch nicht so extrem gemacht mit dem einschränken. Aber nun da es etwas ausartet müssen wir das wohl etwas mehr für die Hunde regeln. -
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Hi
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Zitat
Die zwei sind in den 8 Wochen jetzt nicht wirklich Freunde geworden aber draußen geht es soweit. Diego ist ja erst ein Jahr und spiel Gora immer wild an, der das nicht wirklich passt. Doch öfter spielt sie dann doch mit ihm.
Dann will ich auch hier meine Meinung sagen .
Hunde bilden keine Freundschaften , dies ist eine menschliche Sichtweise oder Einschätzung . Wenn überhaupt , entwickelt sich eine Zweckgemeinschaft .
Und auch dieses " Spielen " ist das Gleiche wie oben schon geschrieben , eine menschliche Sichtweise bzw Aussage für eine Handlung die der Hund zeigt ... hetzen oder raufen .In der Wohnung läuft aber nun folgendes ab: Seit ein paar Tagen hat Gora plötzlich ihr eher zurückhaltendes Verhalten abgelegt. Das sie ihr Fressen und ihr Körbchen verteidigt ist denke ich richtig so. Nur jetzt ist es leider so, das sie Diego eigentlich nur noch zurechtweist. Sie lässt ihn kaum noch ein Schritt machen. Teilweise knurrt sie ihn ziemlich dolle an und er lässt sich seit neusten davon auch ziemlich beeindrucken. Am Anfang hat er das alles ignoriert. Diego will auch in der Wohnung immer nur spielen und freut sich auch noch wie verrückt, obwohl Gora das gar nicht so freudig sieht.
Man merkt ihm an, dass er kein Plan mehr hat, wo und wie er sich bewegen darf und ziemlich unsicher ist. Aus lauter Verzweiflung verlässt er oft schon den Raum, nur Gora folgt ihm dann und schränkt ihn wieder ein.Ist auch verständlich , das es so ist . Sie sieht es als ihr Revier und will ihn erst gar nicht aufkommen lassen .
Immer dieses " Spielen " . Was will man sich mit diesem Ausdruck eigentlich schön-reden
Was die Hündin sonst zeigt , ist ein klares Mobben und da gehört sofort eingegriffen bzw der Hündin abgestellt . Denn alles hat seine Grenzen , nicht die Hündin sollte entscheiden was der Rüde darf in der Wohnung und was nicht . Also auch ihr dann Grenzen aufzeigen .Letztens habe ich Diego zu mir gerufen und sie wollte ihn doch nicht mal zu mir durchlassen so das ich ihn abholen musste. Sie verteidigt auch ganz besonders meine Schwiegermutter und meine Schwägerin. Mag ihn nicht wirklich gerne an sie dran lassen und wenn sie es doch so hinnimmt beobachtet sie das kritisch. Sie springt meistens auf, sobald er sich auch nur etwas bewegt. Er sucht auch Hilfe bei mir. Drückt sich an meine Beine oder schaut mich an. Manchmal setzt ich mich schon auf den Boden und kuschel mit ihm, damit er da mal seine Ruhe hat.
Ich würde nicht sagen das er jetzt voll Panik hat. Aber die Unsicherheit merkt man ihm schon sehr an.Wie ich oben schon sagte , Mobbing in reiner Form .
Man sollte da schon eingreifen , den sonst kann es sein das von Seite des Rüden dann auch ein Fehlverhalten auftaucht ... sprich das er es sich dann nicht mehr gefallen lässt und eine ordentliche Rauferei entsteht .Jetzt würde ich gerne wissen, wie wir uns verhalten sollen. Komplett die beiden das unter sich regeln lassen, haben wir ja die ganze Zeit gemacht. Aber wenn das unsern Diego so stresst ist das doch auch nicht ok. Er sollte sich doch wenigstens in der Wohnung bewegen können. Bei Futter usw. verstehe ich ja Goras verhalten, aber wann ist das Maß erreicht? Wann und wie sollen wir eingreifen?
Da hast du vollkommen Recht , da gehört eingegriffen .... bei beiden Hunden .
Vor allem der Hündin gehört gezeigt , so ... nicht .
Das Maß , war eigentlich schon beim ersten Anzeichen erreicht . ! Nur niemand hat die Hündin wirklich eingeschränkt und somit wurde sie in ihrem Verhalten bestätigt .Wenn man etwas erreichen will , gehört mit beiden Hunden etwas gemacht .
Der Hündin eben Grenzen aufzeigen und dem Rüden eben , das er die Hündin nicht bedrängt oder belästigt . Wenn beide dies gelernt und begriffen haben , dann funktioniert auch das zusammen-leben .Bitte verabschiedet euch doch endlich von diesem " Spielen " . Es ist genau so falsch , wie wenn jemand behauptet der Hund wüsste was er angestellt hat .
LG .
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Bitte verabschiedet euch doch endlich von diesem " Spielen " . Es ist genau so falsch , wie wenn jemand behauptet der Hund wüsste was er angestellt hat .
Nur kurz zu dem: die Pauschalaussage, dass Hunde nicht spielen ist falsch. Sicher ist nicht alles Spiel, was unbedarfte HH so interpretieren, aber es ist ebensowenig alles raufen oder hetzen (was beides sowohl im Spiel wie im Ernst vorkommen kann). Namhafte Verhaltensforscher sind sich alle einig, dass höher entwickelte Tiere spielen - am häufigsten als Jungtiere, aber Spiel wird selbst unter erwachsenen Wildtieren beobachtet. Spielverhalten hat viele Facetten und ist unglaublich variantenreich. -
Also ich bilde mir ein, dass Bandit mit wenigen ausgesuchten Hunden " spielt" . Sicherlich sehr selten und nicht stundenlang, aber es gibt ein, zwei ihm besonders sympathische Hunde, wo man merkt, dass die Chemie stimmt, wo beide nicht aussergewöhnlich aufgeregt sind , und wo die Welt dann einfach in Ordnung ist
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Nur kurz zu dem: die Pauschalaussage, dass Hunde nicht spielen ist falsch. Sicher ist nicht alles Spiel, was unbedarfte HH so interpretieren, aber es ist ebensowenig alles raufen oder hetzen (was beides sowohl im Spiel wie im Ernst vorkommen kann). Namhafte Verhaltensforscher sind sich alle einig, dass höher entwickelte Tiere spielen - am häufigsten als Jungtiere, aber Spiel wird selbst unter erwachsenen Wildtieren beobachtet. Spielverhalten hat viele Facetten und ist unglaublich variantenreich.Wie es halt so ist im Leben , die einen dieser Experten sagen links und die Anderen eben rechts .
Für die einen ist es bei Tieren/Wildtieren ein " Spielen " und bei den anderen nachgeahmte Handlungen bzw ritualisierte Handlungen .
Man kann es sich also aussuchen , welches jetzt das Richtige ist .
Man müsste sich eigentlich mal die Frage stellen , was ist " Spielen " überhaupt beziehungsweise wie definiert man " Spielen" . Aber dies , wäre ein anderer Thread .LG .
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*hmpf* wenn ich in einer Doku Raben sehe, die sich im Schnne Hänge herunter kugeln, einfach so.... kann ich das interpretieren - die einen würde sagen, die spielen - sind ja sehr soziale, intelligente Tiere, die anderen würden meinen "die reinigen ihr Gefieder, bestimmt haben sie Parasiten."
Mein Lucas spielt, klar gibt es zu Beginn ernste Sequenzen, in denen die beteiligten Hunde abchecken, wer nun welche Position hat und wer wem was zu sagen hat - aber er gibt tatsächlich auch Spielaufforderungen von sich.... grad am Wochenende bei meinem Freund, dessen Hund viel kleiner war, da legte er sich hin, damit die Beiden spielen konnten....
Aber eines unterschreib ich auch, nicht alle Hunde mögen sich, nicht alle spielen - Malik etwa - spielen findet er echt zum k..... dem geht er aus dem Weg, wie der Teufel dem Weihwasser aber auch er hatte so ein, zwei Kumpel mit denen er spielte, und es nichts anderes war außer Spiel.
Sundri
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*hmpf* wenn ich in einer Doku Raben sehe, die sich im Schnne Hänge herunter kugeln, einfach so.... kann ich das interpretieren - die einen würde sagen, die spielen - sind ja sehr soziale, intelligente Tiere, die anderen würden meinen "die reinigen ihr Gefieder, bestimmt haben sie Parasiten."
Sag ich doch , jeder interpretiert es anders . Jetzt mal abgesehen das Raben nicht so sozial sind , wie manche glauben . Sie haben eine Hackordnung , ähnlich wie Hühner .Mein Lucas spielt, klar gibt es zu Beginn ernste Sequenzen, in denen die beteiligten Hunde abchecken, wer nun welche Position hat und wer wem was zu sagen hat - aber er gibt tatsächlich auch Spielaufforderungen von sich.... grad am Wochenende bei meinem Freund, dessen Hund viel kleiner war, da legte er sich hin, damit die Beiden spielen konnten....
Nur was ist " Spielen ? ? ? Sich gegenseitig durch die Gegend jagen ... einer versucht den anderen zu Fall zu bringen ... sich gegenseitig zu zeigen , wo man sich beißen könnte ... oder was jetzt . Den dies von mir jetzt geschriebene sind , sind triebliche Handlungen .
Und was den Hund deines Freundes anbelangt . Eine Mutterhündin macht dies auch bei den Welpen , es ist und bleibt aber angedeutetes beißen/raufen .Aber eines unterschreib ich auch, nicht alle Hunde mögen sich, nicht alle spielen - Malik etwa - spielen findet er echt zum k..... dem geht er aus dem Weg, wie der Teufel dem Weihwasser aber auch er hatte so ein, zwei Kumpel mit denen er spielte, und es nichts anderes war außer Spiel.
Müssen sie auch nicht , auch wenn es der Mensch gern so hätte .
Noch einmal , was ist " Spielen " ? ? ?
Nur weil sich Hunde nicht ( gleich ) verletzen , ist es mMn noch lange kein " Spiel " .LG .
Sundri
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