Das Herz schreit JAAAAA! aber der Kopf flüstert leise ...

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    Es ging darum, das du offensichtlich an der Zuverlässigkeit von Menschen zweifelst die ich zum grossen Teil mein ganzes Leben kenne und auf die ich mich in jeglicher Hinsicht zu 100% verlassen kann.
    Und das geht eindeutig unter die Gürtelline-zumindest bei mir.

    Und was im Kopf der Hündinnenhalter vorgeht kann ich nicht sagen und habe auch keinen Einfluss darauf.


    Eigentlich wollte ich mich nicht zu dem Thema äußern, da ich solchen Ideen zur "Tierzucht" nichts abgewinnen kann. Deshalb freue ich mich, dass Du Dich nun doch noch dagegen entschieden hast.

    Niemand hier wollte Deinen Familien- und Freundeskreis beleidigen, aber es ist nunmal nicht abwegig, dass Menschen sich umentscheiden wenn es ernst wird. Und ein Hund ist eine große Verantwortung, umso mehr wenn man nicht weiß, was genau bei einer Mischlingsverpaarung rauskommt. Den meisten Menschen fällt es verdammt leicht sich von Dingen und Lebewesen zu trennen, sobald Schwierigkeiten auftreten. Das ist kein Angriff auf irgendwelche Personen in Deinem Umfeld, sondern wenn man ehrlich zu sich selbst ist eine Tatsache, die man in jeden Fall in die Überlegungen mit einbeziehen muss. Jeder Mensch kann plötzlich mit einer Situation überfordert sein, ganz egal wie gut die Meinung ist, die man über diesen Jemand hat und schon würden die Welpen im Tierheim landen. Selbst wenn nur dieses eine Risiko bestehen würde, neben allem was die anderen hier sonst noch genannt haben, würde ich es trotzdem nicht eingehen, da ich es "meinen" Welpen nicht wünschen würde.

  • Zitat

    Eigentlich wollte ich mich nicht zu dem Thema äußern, da ich solchen Ideen zur "Tierzucht" nichts abgewinnen kann. Deshalb freue ich mich, dass Du Dich nun doch noch dagegen entschieden hast.

    Niemand hier wollte Deinen Familien- und Freundeskreis beleidigen, aber es ist nunmal nicht abwegig, dass Menschen sich umentscheiden wenn es ernst wird. Und ein Hund ist eine große Verantwortung, umso mehr wenn man nicht weiß, was genau bei einer Mischlingsverpaarung rauskommt. Den meisten Menschen fällt es verdammt leicht sich von Dingen und Lebewesen zu trennen, sobald Schwierigkeiten auftreten. Das ist kein Angriff auf irgendwelche Personen in Deinem Umfeld, sondern wenn man ehrlich zu sich selbst ist eine Tatsache, die man in jeden Fall in die Überlegungen mit einbeziehen muss. Jeder Mensch kann plötzlich mit einer Situation überfordert sein, ganz egal wie gut die Meinung ist, die man über diesen Jemand hat und schon würden die Welpen im Tierheim landen. Selbst wenn nur dieses eine Risiko bestehen würde, neben allem was die anderen hier sonst noch genannt haben, würde ich es trotzdem nicht eingehen, da ich es "meinen" Welpen nicht wünschen würde.

    Ich hatte mehrfach geschrieben,das zumindest die Interessenten meinerseits zu 100% verlässlich sind,
    und Hunde vohanden sind oder waren (bis auf 1 Familie,die aber auch schon länger drüber nachdenken n Hund zu holen). Und wenn sowas überlesen oder ignoriert wird und vorschnell darüber geurteilt wird dann geht bei mir die Hutschnur hoch.

    Wir hatten uns auch nie für das Decken entschieden,es waren von vornherein Zweifel da.
    Und weil wir (und ich denke die Hündinnenhalter auch) unseren Dicken über alles lieben haben wir ja auch von Anfang an die Stimmen im Hinterkopf mit einbezogen. Wir werden uns trotzdem im Sommer nach einer Gefährtin umsehen.Wenn unsere kleine Tochter was grösser wäre, würde es mit Sicherheit was aus dem Tierschutz sein,
    habe aber Bedenken bei einer am besten noch unbekannten Vorgeschichte des Hundes. Darum soll es ein Welpe sein, wo uns auch das Umfeld bekannt ist.

  • Ich finde es nicht verwerflich, bewusst Mischlinge zu verpaaren. Bei mir ist es ähnlich, mein Herz sagt auch ja, mein Verstand aber ein eindeutiges Nein. Einmal, weil ich es finanziell nicht stemmen könnte, wenn mit meiner bei der Trächtigkeit oder Geburt etwas medizinisch schiefläuft, oder die Welpen krank würden. Dann hätte ich große Sorge, dass ich nicht alle Welpen in ein zuverlässiges gutes Zuhause vermitteln könnte. Und, und das ist für mich letztendlich ausschlaggebend, ist keine meiner Hündinnen vom Wesen so, dass ich von ihnen Welpen haben möchte. Das Risiko, dass sie z.B. die gesteigerte Aggression gegen Artgenossen weitergeben, wäre mir zu hoch.
    Außerdem weiß ich auch nichts über Körperliche Mängel, die sie vielleicht vererben könnten.

    Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, dass Mischlinge ihre Berechtigung haben. Sie vergrößern den Genpool unserer Hunde. Und das ist wichtig, gerade weil in der Zucht zur Zeit so viel schief läuft.
    Ich hätte gerne mal eine Untersuchung darüber, wie es wirklich mit der Gesundheit der Rassehunde versus der Mischlinge aussieht. Wie sehr sind bestimmte Rassen genetisch wirklich belastet. Und wie sieht es bei Mischlingen aus.
    Natürlich wird ein verantwortungsvoller Züchter vor allem auf Gesundheit und die richtigen Rasseeigenschaften hin züchten (und selektieren?) Aber zu viele Züchter beschränken sich leider auf Äußerlichkeiten mit all den negativen Folgen.

    Also noch mal abschließend. Ja, ich finde, man darf Mischlinge verpaaren. Aber ob das wirklich nötig ist im Angesicht voller Tierheime?
    Was für mich aber auch für alle Züchter gilt. Niemand braucht so viele Arbeitshunde, wie sie gezüchtet werden. Für jeden Zuchthund, bleibt im Zweifel auch ein Hund im Tierheim sitzen.

    LG Nele

  • Zitat


    Wie bereits gesagt, falls es dazu käme würden beide Hunde untersucht werden.

    Euch ist bewusst, dass nur für's Minimum an Untersuchungen dann pro Hund schnell 500 bis 600€ weg sind?

  • Zitat

    Ich finde es nicht verwerflich, bewusst Mischlinge zu verpaaren. Bei mir ist es ähnlich, mein Herz sagt auch ja, mein Verstand aber ein eindeutiges Nein. Einmal, weil ich es finanziell nicht stemmen könnte, wenn mit meiner bei der Trächtigkeit oder Geburt etwas medizinisch schiefläuft, oder die Welpen krank würden. Dann hätte ich große Sorge, dass ich nicht alle Welpen in ein zuverlässiges gutes Zuhause vermitteln könnte. Und, und das ist für mich letztendlich ausschlaggebend, ist keine meiner Hündinnen vom Wesen so, dass ich von ihnen Welpen haben möchte. Das Risiko, dass sie z.B. die gesteigerte Aggression gegen Artgenossen weitergeben, wäre mir zu hoch.
    Außerdem weiß ich auch nichts über Körperliche Mängel, die sie vielleicht vererben könnten.

    Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, dass Mischlinge ihre Berechtigung haben. Sie vergrößern den Genpool unserer Hunde. Und das ist wichtig, gerade weil in der Zucht zur Zeit so viel schief läuft.
    Ich hätte gerne mal eine Untersuchung darüber, wie es wirklich mit der Gesundheit der Rassehunde versus der Mischlinge aussieht. Wie sehr sind bestimmte Rassen genetisch wirklich belastet. Und wie sieht es bei Mischlingen aus.
    Natürlich wird ein verantwortungsvoller Züchter vor allem auf Gesundheit und die richtigen Rasseeigenschaften hin züchten (und selektieren?) Aber zu viele Züchter beschränken sich leider auf Äußerlichkeiten mit all den negativen Folgen.

    Also noch mal abschließend. Ja, ich finde, man darf Mischlinge verpaaren. Aber ob das wirklich nötig ist im Angesicht voller Tierheime?
    Was für mich aber auch für alle Züchter gilt. Niemand braucht so viele Arbeitshunde, wie sie gezüchtet werden. Für jeden Zuchthund, bleibt im Zweifel auch ein Hund im Tierheim sitzen.

    LG Nele

    Genau das meinte ich mit meiner Kritik an vdh-Züchtungen. :gut:

    Helfstyna:
    das war uns klar,ich hatte sogar bis 1000€ veranschlagt

  • Ich kenne Dein Umfeld nicht, kann aber die Zweifel an den Interessenten nachvollziehen.
    Warum? Ganz einfach:

    Es gibt da Deinen Hund, der ja anscheinend nicht der einfachste Vierbeiner ist, wenn man Deinen Schilderungen folgt.
    Dann gibt es da zig zuverlässige und hundeerfahrene Leute in Deinem Umfeld, die einen Zweithund suchen (oder nicht suchen, aber zumindest nehmen würden).

    Ich habe selbst Erfahrung mit komplizierten Hunden und auch zig Leute im Umfeld, die Erfahung mit schwierigeren Hunden haben, teils hatten oder haben sie sogar solche Hunde in der Familie. Und so mancher denkt auch daran, einen weiteren Hund ins Haus zu holen.

    Aber. Und hier das große Aber: Die Familien holen sich doch nicht freiwillig noch so ein "Kaliber", noch dazu, wenn in der Familie Kinder leben.

    Ich meine, wenn ich einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz hole, dann kann der gerne diese und jene Eigenheit haben. Damit rechne ich, darauf stelle ich mich ein. Aber bei einem Welpen suche ich mir doch nicht die explosivste Mischung aus, die der Markt bietet. Auch wenn der Markt der Freundeskreis ist.

    Also entweder hast Du hier maßlos übertrieben, was Deinen eigenen Hund anbelangt und er ist eigentlich ein Schaf =) oder Dein Freundeskreis kennt Deinen Hund nicht, wobei dann die hier geäußerten Zweifel an den Interessenten berechtigt wären.

    Ich weiß, dass Du gesagt hast, dass das Thema Welpen für Euch kein Thema mehr ist, aber das wollte ich trotzdem noch loswerden :smile: .

    Letztlich gibt es im Tierheim zuhauf Mischlinge aller Art. Gerade große Hunde, die nicht an Jedermann gehen sollten.

  • Ich finde es auch toll, dass Ihr Euch gegen einen Entwurf entschieden habt. Für mich - die wir in unserer Familie in deutlich überwiegender Zahl Mischlinge und Rassehunde aus 2. Hand halten und hielten - zählt auch hauptsächlich das Argument: es gibt schon genügend Welpen und ältere Hunde, die zur Vermittlung stehen. Mit etwas Geduld kann man jede gewünschte Rasse/Rassenmischung "second-hand" bekommen. Dies finde ich aber gilt für alle Hunde gleichermaßen.

    Ich finde es nur immer wieder verblüffend, wie wunderbar und gesund Rassehunde sind und mit welch vernichtender Kritik gegen "Überraschungpakete", "Designerhunde" und (ja es gibt sie) Oops-Würfe gewettert wird. Meine kleine persönliche Statistik bestätigt mir diese Ansicht nicht.

    Ludmilla mit Secondhand-Mops

  • Weder noch. Er in der Pubertät teilweise n Drecksack und hat bis heute n Problem mit anderen Rüden.
    (online tickt er teilw. aus, offline wird geklärt wer "Chef im Ring" ist. Ist der andere stärker unterwirft er sich-umgekehrt lässt er ab wenn der andere sich unterwirft.
    Das mit der brisanten Mischung ist n Zitat aus der Hundeschule.
    Wir als Hundeanfänger haben das mit Hilfe von der Hundeschule und Üben,üben,üben hingekriegt.
    Mit der Rüdensache müssen wir wohl leben oder er wird mit den Jahren ruhiger-schaun mer mal.
    Und ausser mit den Rüden isser inzwischen echt n bissel Schaf..... :D

    Mit Menschen und besonders Kindern gabs nie Probleme

  • Zitat


    Ich finde es nur immer wieder verblüffend, wie wunderbar und gesund Rassehunde sind und mit welch vernichtender Kritik gegen "Überraschungpakete", "Designerhunde" und (ja es gibt sie) Oops-Würfe gewettert wird. Meine kleine persönliche Statistik bestätigt mir diese Ansicht nicht.

    Ludmilla mit Secondhand-Mops


    Ich kenne leider auch mehr kranke Rassehunde als kranke Mischlinge im meinem Umfeld. Meiner Meinung nach sind aber nicht die Defizite von Rassehunden das ausschlaggebende Argument gegen wilde Mischlingsverpaarungen, sondern Tierheime die überquellen mit Hunden, die keiner will.

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