Welpen-"Bewerbung"

  • Den Sachkundenachweis müssen wir natürlich auch machen (NRW) und beide Hunde sind natürlich über 40cm...
    Meinen hab ich schon, aber ich müsste laut Amt erst vorweisen, wenn ich einen anmelde.
    Sie will auch erst dann machen.... Aber ich werd ihr sagen, das das ne gute Idee ist. :smile:


    Oh je - ich hasse diese lang geplanten Termine. Spontan kann ich mich nicht in was reinsteigern und hab weniger Zeit mich verrückt zu machen. Ich bin ja mal gespannt.... :ops:

  • ich bin 23 mein mann 25 und wir kriegen auch einen welpen von einer Züchterin. Trotz des 'Alters' :)
    naja wobei ich sagen muss dass ich eigentlich eher langweilig bin. ich bin selbsständig, gehe nicht feiern etc :D aber mir gefällts
    das geschwisterchen von meiner geht übrigens an eine 21 Jährige, die daheim wohnt...
    ich denke es ist alles eine sache der umstände und des ersten Eindrucks. ZU dem gibt es ja auch 'solche' und 'solche' 20 Jährigen... ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis denen ich keinen Hund zutrauen würde.
    Aber das ist keine Sache des Alters. Da kenn ich auch Vierzigjährige :D

  • Zitat

    Oh je - ich hasse diese lang geplanten Termine. Spontan kann ich mich nicht in was reinsteigern und hab weniger Zeit mich verrückt zu machen. Ich bin ja mal gespannt.... :ops:



    das kenn ich nur zu gut :ugly: hab ja NUR die Rasse angeguggt. Welpen waren aber trotzdem da, geht jetzt aber noch nicht. Konnte trotzdem kaum schlafen :hust: Dabei gehts bei mir noch bis zum Sommer....

  • hmm ich wurde bei meinem ersten hund (wollte erst eine 4jahre alte hündin aus dem tierschutz) auch erst wegen meines alters abgewimmelt (war 24jahre alt) als es dann hiess dass das für mich kein argument ist hiess es dass ginge nicht weil ich in einer wg wohne, als ich dann fragte wo daran das problem wäre hiess es "naja wenn sich der hund mit ihren mitbewohnern nicht versteht könnten sie ihn nicht in ihrem zimmer halten, dass wäre zu klein!" als ich dann fragte wo 24qm zu klein wären kam garkeine antwort mehr....muss man nicht verstehen :???:


    mach dir auf jeden fall gedanken was du mit dem hund machen möchtest bzw deine freundin sollte dies tun!hat sie sich einschlägig mit der rasse dobermann beschäftigt?sie sollte dem züchter auch ein paar fragen stellen bzw wenn irgendwo wissenslücken sind könnte sie diese vom züchter füllen lassen.macht bestimmt auch nen guten eindruck wenn man nachhakt und interesse zeigt!


    ich finde auf jeden fall nen dobermann sollte grade als ersthund nicht unterschätzt werden.sind durchaus tolle hunde, haben nur oft in meinen augen ein sehr dünnes nervenkostüm und der besitzer sollte dies zu händeln wissen.nen bekannter von mir hat ne dobermannhündin und sich in meinen augen nicht wirklich mit der rasse auseinander gesetzt, ich sehe dass leider in einer katastrophe enden :verzweifelt:

  • Bekannte von meinen Eltern hatten auch viele Jahre Dobermänner...zwar ist es immer noch deren Lieblingsrasse, aber sie holen sich keinen mehr.
    Der erste war ein schwieriger, dominanter Rüde den sie abgöttisch geliebt haben. Er wurde 14 Jahre alt. Die nächste war eine Hündin, die aber auf Grund eines (vom Top!!! Züchter nicht gesagt bekommen, oder er hat es nicht gewusst) Gendefektes früh gestorben ist. Die Dritte im Bunde hatten sie 2 Jahre, weil sie Verhaltensauffälligkeiten gezeigt hat. Wurde zunehmend aggressiv, hat die beiden attackiert, war draußen kaum zu bändigen. Man könnte meinen, dass die Besitzer etwas falsch gemacht haben...kann man natürlich nicht nachprüfen, aber die anderen beiden waren ja auch nicht so.
    Sie meinten, dass die Hündin innerhalb weniger Wochen angefangen hat förmlich durchzuknallen. Vielleicht lag es ja an der ersten Läufigkeit. Sie waren unglücklich mit ihrer Veränderung und haben sie schweren Herzens weggeben. Was aus ihr geworden ist, weiß heute niemand.


    Was ich damit sagen will...es ist mit Sicherheit eine interessante Rasse, die Optik ist auch nicht ohne. Aaaaber...die besagten Bekannten haben IMMER gesagt, dass Dobermänner sehr temperamentvoll zugleich aber höchst sensibel sind. Für einen Anfänger also nicht unbedingt ein Zuckerschlecken...aber trotzdem machbar denke ich, wenn man es sich wirklich zutraut. Ich würde es mir nicht zutrauen.


    Ach ja..vor ca. 1 Monat war ich mit meinem Wuffie spazieren, uns ist eine Dame mit je einem Dobermanm an einer Hand entgegen gekommen. Nun ja, sie hat keine Anstalten gemacht, dass es Probleme geben könnte, ich dachte mein Welpe genießt Welpenschutz also lass die drei sich mal beschnuppern. Von Weitem waren das sehr souveräne Tiere, wie mir schien. Als mein Welpe schnuppern wollte, sind die von jetzt auf gleich völlig ausgerastet. Aber wirklich vom feinsten, die Besitzerin konnte die beiden kaum halten. Wirklich wahr. :/
    Ich also meinem Süßen aus der Situation sofort rausgenommen und dann nix wie weg.

  • Zitat


    Ach ja..vor ca. 1 Monat war ich mit meinem Wuffie spazieren, uns ist eine Dame mit je einem Dobermanm an einer Hand entgegen gekommen. Nun ja, sie hat keine Anstalten gemacht, dass es Probleme geben könnte, ich dachte mein Welpe genießt Welpenschutz also lass die drei sich mal beschnuppern. Von Weitem waren das sehr souveräne Tiere, wie mir schien. Als mein Welpe schnuppern wollte, sind die von jetzt auf gleich völlig ausgerastet. Aber wirklich vom feinsten, die Besitzerin konnte die beiden kaum halten. Wirklich wahr. :/


    Sorry fürs OT. Aber Du hast inzwischen rausgefunden, dass Welpenschutz ein Ammenmärchen ist? Es gibt keinen Welpenschutz. Hündinnen sind manchmal fremden Welpen gegenüber überhaupt nicht freundlich gesinnt und auch ansonsten können längst nicht alle Hunde mit Welpen umgehen. Manche erwachsene Hunde sind einfach nur genervt und selbst das kann zu Verletzungen führen oder zumindest zu schlechten Erfahrungen, die kein Welpe braucht.

  • Jap, habe ich direkt nach diesem Vorfall rausgefunden. :) Obwohl es ja schon eine schöne Vorstellung wäre...
    Habe meinen Welpen aber von Anfang an unangeleint zu erwachsenen und pubertierenden Hunden gelassen, damit er möglichst früh die breite Palette kennenlernt. Natürlich unter Aufsicht, ich lasse ihn ja nicht schutzlos irgendwo spielen.

  • Züchter/Züchterinnen lernt man schon in einer quasi vorgesetzt-autoritären Situation kennen, sie bilden sich ein Urteil und entscheiden pro oder contra. Trotzdem sollte man die "Prüfungssituation" möglichst entspannt sehen - denn das sind ganz normale Privatmenschen mit Überzeugungen, die man nicht teilen muss und wo ein Nicht-Passen nicht unbedingt was bedeuten muss.
    Klar (!) haben die meist superviel Ahnung von ihren Rassen und sind hilfreiche Ratgeber in Sachen Haltung... aber ganz viel ist auch simple zwischenmenschliche Chemie oder Weltanschauung.


    Ich selbst hatte Kontakt zu 2 Züchterinnen, die beide konsequent vertraten, dass man Hunde NIE allein lassen dürfe auf regelmäßiger Basis und dass bereits eine Halbtagsarbeitsstelle disqualifiziert. Sie meinten, dass Frauen nach der intensiven Kinderphase doch Zeit hätten, ihr Leben auf einen Hund einzustellen. Das hat sofort meine Ideen zu Geschlechtergerechtigkeit und gegenwärtigem Familienleben auf den Plan gerufen! Da passten die Auffassungen über Rollen, Frauenbild und Ideen von gesellschaftlich-sozialen Klassen gar nicht zueinander.
    Folglich entwickelten sich beide Kontakte nicht weiter und in einem Fall bekam ich sehr deutlich gesagt, dass man das hiesige Zuhause nicht für "etabliert" genug hielt. Witzigerweise gehe ich keiner Erwerbsarbeit nach und wirtschaftlich würde unser Haushalt das "etabliert"-Etikett auch von dieser Frau bekommen, aber ich hatte meinerseits auch bereits den Haken gemacht und nicht das Bedürfnis, meine "Bewerbung" zu vertreten.


    Dieses Beispiel soll verdeutlichen, was ich meine: Was die Züchtenden so denken über Alter, Eignung, Rollen, etc. muss nix zu tun haben mit der tatsächlichen Eignung für Hundehaltung.
    Wenn die Basis auf dieser Ebene stimmt: Gut.
    Wenn nicht: Egal, weiter suchen.


    Das hebelt freilich nicht aus, dass man sich sehr wohl Gedanken machen muss, ob es wirklich ins eigene Leben passt und ob die Rasse wirklich die geeignete ist.
    Beim konkreten Beispiel mit Dobermännern würde auch ich erstmal stirnrunzelnd nachdenken, denn die sind keine "Anfängerhunde". Mir selbst würde ich z.B. keinen zutrauen und ich habe ein wenig Erfahrung. Also weniger das Alter, sondern mehr die HH-Erfahrung wäre für mich ein Punkt.

  • Ich fand Dobermänner optisch auch immer sehr toll usw. aber ich würde mir obwohl ich mit meinem Rottweiler gerade in der Pubertät stecke und das trotz schwierigkeiten eigentlich gut hinhaut immernoch keinen zutrauen. Ich finde Dobermänner sind "die Königsdisziplin unter Hunden" - und du kannst davon ausgehen das die züchter das alter nur vorgeschoben haben weil sie deine freundin wahrscheinlich nicht großartig begründen wollen warum sie sich mit ihrem hundewunsch überschätzt. Soll nicht heißen das es bei Hund und Halter ausnahmen gibt, aber die sind eben selten. Überdenkt vielleicht nochmal den Wunsch nach nem Dobermann, zumal die Rasse auch sehr raussticht was vererbare Krankheiten angeht.

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