Ich bin einfach nur traurig und fassungslos !

  • Ich muss es mir einfach vom Herzen reden… es nimmt mich echt mit …..

    Ich treffe beim Gassi gehen öfter ein junges Mädchen 19-20 Jahre alt. Sie hat eine braune Labradorhündin ( 8 Monate ) alt. Eine ganz süße und sehr gehorsame. Paula spielt mit ihr immer ganz toll, die beiden sind echt super beim treffen.
    Jetzt hat mir das Mädchen vorgestern erzählt, das sie ihre Hündin weggegeben muss. Ihr Freund hat sich von ihr getrennt und sie muss bis diesen Samstag aus der Wohnung raus. Da sie nach vielen Bewerbungen keinen Ausbildungsplatz und keinen Arbeitsplatz bekommt, muss sie zu ihrem Vater und der Stiefmutter ziehen. Ihr Zimmer existiert nicht mehr, sie muss auf der Couch schlafen. Das schlimmste: Sie darf ihren Hund nicht mitbringen. Die haben 2 Katzen und wollen das nicht, da es den Katzen dann nicht gut gehen würde !
    Sie möchte den Hund behalten, aber die beiden sind stur wie die Esel. Nur ohne Hund ! Sie liebt ihren Hund, hat ihm viel beigebracht. Sie möchte den Hund behalten und will jetzt versuchen den Hund unter zu bringen, wo er es gut hat und sie ihn täglich sehen und holen kann. Wie ich raus gehört habe ist sie den Gazen Tag dann mit dem Hund draussen und schlafen soll oder muss er woanders. Sie weiß aber nicht wohin mit dem Hund, kennt niemanden. Sie will ihn, wenn sie endlich Arbeit gefunden hat und eine Wohnung hat, ihn wieder fest zu sich holen.
    Ich sehe das ganze leider nicht so, wer würde sich als Fremder auf so was einlassen ? Es tut mir so leid, am liebsten würde ich die kleine Labradorhündin aufnehmen, aber da macht mein Mann mir einen dicken Strich durch die Rechnung ! Ich kann ihr nicht helfen. Ich bin so traurig . Die beiden sind so lieb.
    Ich habe ihr geraten, falls sie jemanden findet einen Vertrag zu machen, damit der Hund nicht ganz weg ist oder verkauft wird.
    Ich hab schon überlegt ob ein Tierheim das machen würde, das sie den Hund vielleicht nur Nachts aufnehmen ?

    So kann es gehen….das man seinen geliebten Hund verliert… ich bin traurig, das ich ihr und dem Labbimädel nicht helfen kann.

    Sorry, das musste ich jetzt loswerden, es bedrückt mich sehr :tropf:

  • Hallo,
    was du schreibst ist wirklich traurig und tut mir von Herzen leid :sad2:
    Mir wäre das Tierheim auch eingefallen,denn die nehmen ja auch Pensionshunde.
    Ich denke schon,dass die das machen,allerdings(so ist es bei uns)nehmen sie 10 Euro pro Tag.Wenn man ihnen die Situation erklären würde denke ich dass es machbar sei.Außerdem sind sie wahrscheinlich auch froh,wenn der Hund nur als"Gast" eingestellt wird und sie sich nicht den ganzen Tag kümmern müssen.Ich würde es auf jeden Fall probieren.Einem Fremden würde ich den Hund auch nicht geben.Man steckt ja nicht in dem Fremden drin,dann doch lieber einen Obulus zahlen und ihn in eine Pension geben.
    Wünsche viel Glück.
    Hier wwerden 12 Pfoten und 4 Daumen gedrückt-
    Lg LIlly

  • Das kann ich gut nachvollziehen. Ein Staffelkollege hat einen Malinois, dem er aufgrund geänderter Lebensumstände im Moment leider kein gutes Zuhause bieten kann. Ich hab die Kleine ein paar Wochen als Sitterhund hier gehabt und wenns nach mir ginge würde sie hier bleiben bis eine Lösung gefunden ist. Leider spielt mein Freund da gar nicht mit und der Hund muss daher vermutlich zum Züchter zurück. Mir bricht es fast das Herz, weil Hund und Herrchen eigentlich so ein tolles Team sind und die Hündin das Einzige ist, was er noch hat.

    Hätte das Mädel denn die finanziellen Mittel für den Hund? Denke schon dass es dann möglich ist einen Pflegevertrag auszuhandeln, wie es bei Tierheimhunden auch üblich ist.... :???:

    Und was ich vergessen hab: Was sind das für Eltern, die dem Hund nicht mal ne Chance geben :sad2:

  • Klar ist das traurig, aber ich bin da halt realistisch.

    Wenn sie Arbeit finden würde, was würde denn dann mit dem Hund werden? Den ganzen Tag alleine sein? Eine Betreuung kostet viel Geld, so wie auch das Tierheim, sofern es sich auf so einen Deal einlassen würde, Geld kostet. Wenn die junge Frau im Monat 300-400 Euro übrig hätte, würde sie sicher nicht beim Vater einziehen.

    Mir tut der Hund leid. Es klingt ja so, als ob er nicht vom Tierschutz oder vom Züchter wäre, denn dann könnte man ja mit diesen Stellen vielleicht eine Lösung finden.

  • sie hat mir ihre Handy Nummer gegeben. Ich werde ihr morgen eine SMS schreiben und ihr schreiben das sie im Tierheim mal nachfragen soll. Ich hoffe, das es in Hamburg-Harburg ein Tierheim gibt und die es machen würden. Dort, in HH-Harburg, wird sie ab Samstag wohnen müssen. Die Zeit drängt. Es bedrückt mich sehr……..

  • Oh Mann... Das ist eine traurige Geschichte, zumal es ja offensichtlich keinen Ausweg zu geben scheint. So schlimm es ist, aber die Eltern haben in dem Fall einfach das Entscheidungsrecht. Ich kann mir allerdings vorstellen wie verzweifelt das Mädel ist.
    Ich drücke die Daumen, dass sich eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten findet. Das mit dem Zurückholen sobald es die Lebenssituation wieder zulässt, verkompliziert die Sache natürlich.
    Man sollte auch bedenken, welche Lösung für die Hündin das Beste ist. Zumal die bevorstehende Ausbildung auch nicht im vorbeigehen absolviert wird. Bleibt zumindest die Frage, ob die kommenden Umstände die Haltung eines Hundes erlauben.

    Ich weiß, dass hört sich furchtbar pragmatisch an, ist doch der geliebte Vierbeiner eine Herzensangelegenheit. Aber gerade als Außenstehende betrachtet man viele Dinge vernünftiger. :smile:

  • Zitat

    sie hat mir ihre Handy Nummer gegeben. Ich werde ihr morgen eine SMS schreiben und ihr schreiben das sie im Tierheim mal nachfragen soll. Ich hoffe, das es in Hamburg-Harburg ein Tierheim gibt und die es machen würden. Dort, in HH-Harburg, wird sie ab Samstag wohnen müssen. Die Zeit drängt. Es bedrückt mich sehr……..

    Auch wenn ich verstehe, dass Dich das bedrückt: Bedenke bitte auch, wie die Zukunft für den Hund sein würde.
    Gerade eben wegen der anstehenden Berufstätigkeit der Frau, die ja dann auch noch eine Wohnung finden müsste, in der der Hund erlaubt wäre.

    So hart das klingen mag: Ich würde den Hund abgeben, damit er die Chance auf ein geregeltes Leben und ein dauerhaftes Zuhause hat. Bei der Frau scheint mir gerade das geregelte Leben in absehbarer Zeit nicht gegeben.

  • Sie sagte mir, das sie kein Geld für eine eigene Wohnung hat. Das Amt sagte ihr das sie zu ihren Eltern zurück muss. Die müssten sie bis 25 aufnehmen. Ich denke, das sie wohl nur Geld zum Leben vom Amt bekommt. Ich kenne mich mit diesen Amtsgeschichten echt nicht aus.

    Ich denke auch, das sie ihren Hund für immer abgeben muss. Aber was will man auf der Wiese dazu sagen, wenn die Hunde spielen, sie grad noch im Futterhaus leckerlies gekauft hat und solch ein junges Mädel heulend um ihren Hund vor einem steht und die Trennung vom Freund und Hund nicht verkraftet. Ich konnte ihr wirklich nicht nahelegen den Hund komplett in gute Hände zu geben. Sie liebt ihren Hund, er ist ihr ein und alles.

  • Oooh :ua_sad: Das ist echt furchtbar, kann mir gar nicht vorstellen meinen Hund wieder hergeben zu müssen !

    Also ich wohne zwar in Frankfurt, komme aber eigentlich aus Hamburg-Harburg und kann mich ja morgen mal umhören ob jemand bereit wäre den Hund erst mal übergangsweise aufzunehmen um ihr noch mehr Zeit zu verschaffen :???:

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