Silvester 2013 - Der Angsthundethread

  • Zitat

    Ich hoffe man kann hier ohne Vorurteile über alles diskutieren, also: Hat schon jemand Eierlikör ausprobiert und kann etwas darüber berichten? Wenn es in Maßen nicht schadet und Amy dadurch gelassen werden würde (man kennts ja von sich selber wie es wirkt :D ), wäre es für mich nicht ausgeschlossen.


    Wär nett :roll: Ich sag das jetzt mal so: mein Hund hat sich schon mal an meinem Baileys vergriffen und der hatte danach/davon keine Nebenwirkungen und keinen Kater am nächsten Tag :roll: . Eierlikör würd der auch trinken, hat er vom Finger schon mal abgelutscht - er braucht das aber nicht, hat kein Problem mit Silvester.


    Ich kenne einen Golden, der hatte letztes Jahr etwas Bier bekommen und war relativ "relaxt" an Silvester - und der ist auch ein extremer Angsthund, sei es an Silvester oder bei Gewitter. War auch ewig nicht zum Gassigehen zu bewegen. Bier wäre also auch noch eine Alternative.


    Man soll den Hund ja auch nicht abfüllen bis zum Umfallen........... und wenn ich bedenke, mit was für Medis stellenweise gegen die Silvesterangst "geschossen" wird/werden soll, da wird mir ganz "sparsam" zumute.



    Hier sind nochmal zwei Threads, wo bereits darauf eingangen wurde:
    https://www.dogforum.de/post10…hilit=Sylvester#p10743149
    https://www.dogforum.de/sylves…5-30.html?hilit=Sylvester


    LG
    Bine mit Puschkin

  • Für den Spinner und mich wird es unser erstes gemeinsames Silvester, und noch wissen wir nicht, wo wir es verbringen werden. Im August hatten wir hier Feuerwerk, als der Stoppelmarkt endete, und da hat er kurz geguckt, ich hab ihn dann fix mit Spieli abgelenkt, klappte super. Allerdings kann ich nicht vom 28.12. (bei uns horten sie und fangen früh an) bis 4.01. dauerbespielen, deshalb werde ich mal mit meiner TÄ über Zylkene sprechen. Wenn ihn die Knallerei so gar nicht interessiert, um so besser, dann lassen wir nächstes Jahr Zylkene weg, sollte es ihn doch stressen, dann ist es mir lieber, er wird gleich gedopt. Etwas unsicher und ziemlich schreckhaft ist er nämlich leider schon, also wär er wahrscheinlich so ein Angstkandidat.


    Vor zwei Jahren hatte ich zur Schwarzen über die Feiertage noch ne Pflegehündin, die angeblich nur ein wenig ängstlich sein sollte bei der Knallerei. Dummerweise zeigte sich, dass sie raus getragen werden musste, vom ersten bis zum letzten Knall der Saison setzte sie freiwillig keinen Fuß vor die Tür und hielt auch gern mal 24 Stunden ein, egal, wie oft ich sie raustrug und auf die Wiese hockte. Fressen und trinken auch Fehlanzeige, daher hab ich sie dann nur noch mit Rescue-Globuli zwangsernährt. Frauchen verstand nicht, wieso ich auf sie sauer war nach dieser Aktion. Hätte ich das vorher gewusst, wär der Hund auch gedopt worden.


    Nee, so was brauch ich nicht nochmal. Ich glaube aber nicht, dass Spinnerle so dermaßen panisch wird, dass er sich durch Türen buddeln wird. Kann ich mir bei ihm irgendwie nicht vorstellen. Wir lassen uns überraschen.

  • Habt ihr es schon mal mit Bachblüten-Notfalltropfen probiert? Gibt es in fast jeder Apotheke, auch extra für Haustiere (ohne Alkohol)
    Odin interessiert sich zwar nicht die Bohne für Silvester, ist aber sonst sehr stressanfällig und die Tropfen helfen bei uns wirklich sehr gut.
    Kenne auch viele Hunde(halter), die das Thema Silveste-Panik mit den Tropfen in den Griff kriegen... viele fangen ca. eine Woche vorher an, dami die Wirkung wirklich durchkommt.


    Ich persönlich glaube nicht wirklich an Homöopathie, aber Odin hilfts tatsächlich ;)

  • Ich habe schon viel Positives bezüglich der Tropfen gehört, wir haben sie allerdings noch nicht ausprobiert. Ich habe mir aber vor ein paar Wochen welche aus der DocMorris Apotheke vor Ort mitgenommen. Werden sie also in diesem Jahr testen.


    Was die Homöopathie betrifft habe ich was die Behandlung von Hunden betrifft, nur gute Erfahrungen. Lucy hatte im letzten Jahr einen heftigen Krallenpilz, die Schulmedizin hat das Krankkheitsbild eher verschlechtert. Erst eine Tierheilpraktikerin konnte wirklich helfen.

  • Die Bachblüten-Notfalltropfen sind ja die Rescue-Teile. Habe sie halt als Globuli, weil ich sie für Mensch, Hund und Kleinstnager einsetze und nicht für jede Art ne eigene Flasche haben wollte. Globuli kann ich allen geben. :D


    Bei meinen Viechern hilft das immer ganz gut, aber bei besagter Hündin - no chance. Die war zu sehr weggetreten im Panikland. TTouch, Notfallgriff, unter die Decke und Globuli haben nix gebracht.

  • Mein Angsthund: Bonnie, 4 Jahre.


    Bereits probiert:
    - bachblüten (erfolglos)
    - thundershirt (ich meine es hilft!!)
    - zylkene (erfolglos)


    Meine Strategie: Hund kriegt zu Silvester das Thundershirt an und is damit den Abend über relativ entspannt. Zumindest rennt sie nicht rum und hyperventiliert dabei.
    Mitternacht kommt sie in den Kennel (kennt sie, liegt sie so auch immer drin) mit Kissen drin, geschlossen mit Decke drüber und der Fernseher is laut gestellt.
    So übersteht sies am besten. Danach bleibt sie trotz offener Tür drin zum pennen.


    Aus meiner human denkenden Sicht war das anfangs gruselig sie in den Kennel zu sperren bei Panik. Aber es hilft ihr mehr als alles andere. Auch bei Gewitter!


    ..von unterwegs - ich entschuldige mich für Buchstabendreher!

  • Django, ca. 5,5 Jahre alt. Nicht ängstlich aber allgemein sehr nervöser Hund.
    Zylkene, Bachblüten, ver. homöopathisches haben bislang nicht gewirkt.


    Den letzten Silvesterabend an sich haben wir mit L-Theanin gut überstanden.


    Das Bett schaut so eingesaut aus, weil er da vorher noch irgendwas zum Kauen bekommen hat ^^"
    Das war so gegen 20 Uhr, die Deppen haben da aber schon die ganze Zeit über geschossen...


    Auf Gassigängen schaut's aber anders aus. No Chance.
    Und ab Dezember schießt hier immer irgendwer, regelmäßig...Django traut sich dann fast nimmer raus und ihn zerlegt's dann teilweise schon wenn jemand nur ein Feuerzeug zündet wegen einer Zigarette. Die Furcht steckt ihm dann bis Februar, März in den Knochen. Wir haben das Jahr über trainiert aber diese Vor-Silvesterzeit ist einfach eine Variable, die man so nicht simulieren kann. :ugly: Letztens konnte ich ihn noch beruhigen als hier was geknallt hat, aber sobald das hier wieder schlimmer/lauter wird mit dem ganzen Drumherum, dann... :/


    Django trägt jetzt immer abends beim Gassi sein Thundershirt, ab Dezember sicher auch tagsüber.

  • Zitat


    Ich kenne einen Golden, der hatte letztes Jahr etwas Bier bekommen und war relativ "relaxt" an Silvester - und der ist auch ein extremer Angsthund, sei es an Silvester oder bei Gewitter. War auch ewig nicht zum Gassigehen zu bewegen. Bier wäre also auch noch eine Alternative.


    Jetzt ist mir auch klar, warum meine das erste Silvester vollkommen angstlos verpennt hat. Sie hatte sich nämlich am frühen Abend den Inhalt des Auffangtopfes unter dem Zapfhahn reingesaugt, bis ich ihr irgendwann auf die Schliche kam und den Topf hochstellte. Da war aber anscheinend schon die richtige Dosis im Hund. Hihi...so einfach kann es sein, muß ich mir mal merken.


    Für dieses Jahr geht der Kelch jedoch jetzt erstmal an uns vorüber. Ich habe Urlaub und wir fahren wieder nach Südfrankreich in die Einöde, wo wir unsere Ruhe haben.
    Aber trotzdem danke für Eure Erfahrungsberichte, ich werde sicherlich auf das ein oder andere bei Bedarf zurückgreifen.

  • Ich find das voll interessant wie unterschiedlich doch alle in ihrer Angst sind.
    Bonnie ist mir im ersten Jahr einfach blind losgerannt als es beim Spaziergang mitte Dezember mal gekracht hat. Ich bin in die entgegengesetzte Richtung gesprintet, hoffend sie komnt hinterher. Hat geklappt.
    Ab da gabs Party bei jedem Schuss,.also Schüsse beim Gassi erschrecken sie aber sie kommt sofort runter.


    Silvester is sie den ganzen Abend arg nervös, geht auch nicht mehr vor die Tür und um Mitternacht hat sie sich sogar schon eingenässt. In der Box aber nicht.


    ..von unterwegs - ich entschuldige mich für Buchstabendreher!

  • Letztes Jahr hatte unser im Haus keine Regung gezeigt als es draußen knallte, nur mal geguckt wenn es hell aufleuchtete.
    Draußen sah es völlig anders aus. Das Zischen der Raketen und Knallen machte ihm totale Angst (obwohl es weiter weg war). Habe mich dann Abseits auf den Boden gesetzt und er wäre am liebsten komplett in mir verschwunden.
    Ich werde es dieses Jahr denke ich mal mit den Tröpfchen versuchen. Mal schauen.

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