Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Ich drücke auch die Daumen für das Pferd. Hoffentlich übersteht es das Pferd.


    Unser Oldi stand auch mal ein paar Monate in einem Stall mit Spaltboden. Das war ein ehemaliger Rinderstall. Uns war da auch wenig mulmig bei. Ich habe auch gedacht hoffentlich bricht der Spaltboden nicht. Zum Glück stand er nur kurz drin und draußen auf der Weide. Wir haben ihn nach ein paar Monaten doch in einer Hauruck Aktion nach Hause geholt.


    LG
    Sacco

  • Reine Regendecken ohne Fütterung halten nicht dicht, wenn das Pferd es nicht schafft unten drunter genug zu heizen. Deswegen habe ich in aller Regel immer lieber eine mit leichter Fleeceschicht innen drin gehabt, dass hat immer besser geklappt.


    Unserer Senior war beim fahren vom Boden auch immer sehr entspannt, kamen aber Stränge und Geklapper hinter ihm ins Spiel, dann wars unter Umständen vorbei. Deswegen habe ich ihn nie komplett eingefahren. Beim reiten konnte ich in diesen Momenten des ausklinkens im Zweifelsfall schnell runter (hatte ihm beigebracht wenigstens so 10 Sekunden etwa zu warten, bevor er explodiert ist) und ihn von unten zu regulieren. Deswegen, ich als Fahrer hätte bei Jamie vermutlich auch Bauchschmerzen. Könnte gut gehen aber könnte ist etwas, was ich an der Kutsche nicht haben mag.

  • Könnte gut gehen aber könnte ist etwas, was ich an der Kutsche nicht haben mag.

    Jo, ich kenne einige Fahrer, die auch in höheren Klassen Turnier fahren.


    Pferde, die dazu neigen, sich rein zu steigern, braucht kein Mensch vor der Kutsche, da würden die alle abwinken.


    Ein Pferd, das nicht unterm Sattel regulierbar ist, hat vor der Kutsche nichts zu suchen, man gefährdet schließlich nicht nur sich selber!
    Ausnahme, VIELLEICHT: Pferde, die aufgrund von Rückenproblemen unterm Sattel schwierig sind, laufen oft gut vorm Wagen, weil das Ziehen dem Rücken hilft.

  • Also, meiner kommt aus nem Fahrstall, Fahrpferde müssen absolut sicher sein. Das , was du da bei Jamie beschreibst, wwürde die im Leben nicht vor die Kutsche spannen.


    Warum bist du dir eigentlich sicher, dass der Angst hat ? Vielleicht muss der nur lernen, oder müsste , dass er damit nicht durchkommt ?


    Das Pferd lebt noch und scheint bisher sehr gut dafür weggekommen zu sein. Sie steht auf vier Beinen. Sie kann essen und trinken und muss erstmal nicht operiert werden. Alle anderen Pferde wurden in Boxen ohne Spaltboden umquatiert. Puh.
    Das die Stute lebt . .. ich bin so happy.
    Ich berichte weiter.

  • Sie kann essen und trinken und muss erstmal nicht operiert werden. Alle anderen Pferde wurden in Boxen ohne Spaltboden umquatiert. Puh.
    Das die Stute lebt . .. ich bin so happy.
    Ich berichte weiter.

    Gottseidank, Daumen sind gedrückt.
    Wie tief ging es denn hinunter und wie stark ist sie eingebrochen?


    Warum bist du dir eigentlich sicher, dass der Angst hat ? Vielleicht muss der nur lernen, oder müsste , dass er damit nicht durchkommt ?

    Weil er in Situationen so reagiert, wo es nicht "nötig" wäre. Aber nie "einfach so".
    Wobei ich nicht ausschließe, dass er auch mal versucht, was auszudiskutieren. Aber das hat er bisher anders gemacht (vorne hoch gehen statt buckeln).

  • Jamie klingt ein bisschen ähnlich wie meiner. Der ist auch so ein Sensibelchen, so ziemlich das Gegenteil von "bombenfest", und kann auch mit Klammern / festem Knieschluss nicht gut umgehen. Wir hatten in unserem ersten Sommer miteinander (2011) eine Phase, in der es uns beiden das Vertrauen ineinander und auch das Selbstvertrauen total zerschossen hat. Es fing an mit einem Sturz, an dem keiner Schuld hatte und danach hat er mich mehrmals abgesetzt. Bei der letzten dieser Aktionen habe ich mir die Hand gebrochen.
    Zum grossen, grossen Glück haben wir dann unsere Trainerin gefunden, die viele Vollblüter von der Bahn übernimmt und so gar nicht nervös ist. So konnten wir beide in Ruhe lernen, dass alles nicht so schlimm ist.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich damals mit dem Problem allein gewesen wäre, dann hätte ich mein Pferd jetzt höchstwahrscheinlich nicht mehr. Ich habe auch erst ein bisschen selbst weitergemacht, longiert, Bodenarbeit, "desensitizing" und so. Aber am Ende wussten wir beide genau, dass ich Schiss hatte, wieder abgesetzt zu werden, das Pferd iat ja nicht blöd. Das hat keinem von uns noch Spass gemacht und wir brauchten diese extra Person, die den Teufelskreis unterbrochen hat.


    Seither ist alles gut, aber er nimmt einfach Stimmungen sehr schnell auf. Als ich schwanger war bin ich noch eine Weile weitergeritten, bis in die 18. Woche. Dann kam die Zeit, als der Schnee vom Hallendach rutschte und er ist einmal mit einem Hüpfer losgelaufen. Eigentlich kein Problem, aber ich war eben schwanger und dachte mir für diesen kurzen Augenblick "scheisse, jetzt bloss nicht runterfallen", und er hats sofort gemerkt. An dem Punkt haben wir dann bis zum Ende der Schwangerschaft Pause gemacht :).

  • Sie ist wirklich tief eingebrochen. Bestimmt 1,5-2 m. Konnte ja niemand ahnen.
    Die Stallbesitzer sind echt gut dabei, die kümmern sich richtig. Das ist es, was ich an dem Stall so mag ... hab da schon anderes erlebt .

  • Sie ist wirklich tief eingebrochen. Bestimmt 1,5-2 m. Konnte ja niemand ahnen.

    Das ist heftig. Ein Wunder, dass sie das scheinbar so "gut" überstanden hat. Furchtbar, wenn sowas passiert...


    Vor ein paar Jahren ist in der weiteren Nachbarschaft ein Stall eingestürzt. Das war aber hausgemacht. Der Stall zwar zweistöckig, da Hanglage. Der SB hatte "Matratzenhaltung". Man könnte auch sagen, er war zu faul zum Misten. Tja, irgendwann konnte die Decke das Gewicht nicht mehr tragen und die obere Reihe Pferde landete mitsamt Decke und Mist auf den Pferden unten. Gab viele tote Pferde... Und ein Haltungsverbot zu guter Letzt. Da wars nur zu spät. :verzweifelt:


    Aber am Ende wussten wir beide genau, dass ich Schiss hatte, wieder abgesetzt zu werden, das Pferd iat ja nicht blöd.

    Das ist Teil das Problems.
    Ich hab Sonntag meinen Schimmel im Gelände geritten. Der hat sich aufgeführt wie offene Hose. Schritt ging gar nicht, nur Gehampel, Gehoppse und nach Hause in der Passage. Ich hatte nicht eine Sekunde Schiss oder wollte runter. Bei Jamie bekomme ich Bauchweh und Durchfall bei dem bloßen Gedanken, ihn zu reiten. Draufsetzen ja, aber reiten. Echt ungern. Und auf keinen Fall alleine. Und meinem Mitreiter ging es nach dem Abflug nicht anders...
    Bodenarbeit ist nett, gut und wichtig. Aber Jamie ist an dem Punkt, wo jemand drauf muss, damit es weitergeht. Er wird seine Angst vor dem Reiten nur durchs Reiten verlieren.

  • Und wenn du Jamie bei jemand in Beritt gibst?
    Du hattest ja nur gesagt, in der näheren Umgebung ist keiner, der ihn nehmen würde.
    Aber weiter weg?
    Es wird doch welche geben?

  • Und wenn du Jamie bei jemand in Beritt gibst?
    Du hattest ja nur gesagt, in der näheren Umgebung ist keiner, der ihn nehmen würde.
    Aber weiter weg?
    Es wird doch welche geben?

    Ich hab ja leider keinen Hänger und bin da etwas "unflexibel". Aber ich bin da dran. Evtl. hab ich 2 Stunden nördlich von hier eine Trainerin gefunden, die ihn mit zu sich nehmen würde. Sie kommt evtl. nächste Woche mal und schaut ihn sich an.

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