Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2
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PocoLoco -
10. November 2013 um 17:13 -
Geschlossen
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Ein wenig zu schwammig ist nicht das Problem.
Aber wenn die charakteristischen Fettdepots (Mähnenkamm, Schweifansatz, Schulterblätter, Augenkuhlen) deutlich sichtbare Fettdepots zeigen, kann man davon ausgehen, dass das "intraabdominale" Fettgewebe , also das in der Bauchhöhle bereits deutlich zugenommen hat.
Und dieses ist hormonell aktiv und löst letztendlich so unschöne Dinge wie EMS und Hufrehe aus. - Vor einem Moment
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Hi,
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So meint ich dass auch. Klar ist es nicht super gesund aber man kann ja die Kirche auch mal im Dorf lassen. Und grundsätzlich genau wie Blubb sagt, wer von uns erfüllt die Ansprüche, die er an seinen Hund/sein Pony stellt? Manchmal habe ich den Eindruck, damit wird die eigene "Unzulänglichkeit" kompensiert.
"Also ich hab 20kg zuviel auf den Rippen, verputz täglich Schoki und Fertigessen aber mein Hund der bekommt nur Biobarf und hat super definierte Muskulatur und die Rippen kann man zählen.. ist also genau richtig. "
Mir geht's dann so...
Ich persönlich finde auch ein Hund darf eine kleine Reserve haben, bei schweren Krankheiten/anstrengenden Wanderungen bauen die so fix ab. Und ähnlich ist's mit den Pferden. Irgendwie gibt's wohl nur noch Extreme.. -
Kann jeder sehen, wie er will, aber ich habe noch kein (gesundes) Pferd an Hunger sterben sehen, aber schon sehr, sehr viele an den Folgen der Überfütterung. Die in der Regel mit "Ach, ein paar Reserven schaden ja nicht" Was übrigens wenn, dann nur beim alten Pferd so stimmt, bei Pferden im "normalen" Alter können diese "paar Reserven" fatal sein, wenn das Pferd aus Krankheitsgründen ein paar Tage keine Nahrung aufnimmt.
Die vorhandenen Fette werden dann überstürzt abgebaut (ist ja genug vorhanden) und es kommt schnell zu Hyperlipidämie und zur Leberverfettung.Ein schlankeres Pferd hat diese Gefahr deutlich weniger!
Natürlich ist "ein bisschen zu viel" nicht tragisch, aber wenn auf einem kleinen Foto schon die charakteristischen Depots erkennbar sind, ist eben auch schon zu viel Fett in der Bauchhöhle und damit ist das Übergewicht mehr als wie es so von außen aussieht.
(Ist natürlich auch Rasseabhängig!) -
Es ist doch einfach so beim Menschen wie auch bei den Tieren, weniger schadet nicht, mehr aber dafür sehr.
Ich finde es allerdings deutlich schwieriger, mich selbst schlank zu halten, als meinen Hund.
Und beim Pferd finde ich es noch mal schwieriger, in die Ernährung einzugreifen.So sehr stark übergewichtige Pferde, wie Jamie es zur Zeit zu sein scheint, sehe ich hier nicht.
Aber auch bei uns im Stall gilt die Philosophie, dass Pferd ruhig etwas mehr auf den Rippen haben kann ("dann hat man ja was abzutrainieren").Wobei ich sagen muss, dass ich die Schecken-Stute von Hannah @Senta2006 jetzt nicht so übergewichtig finde, ein kleiner Grasbauch vielleicht - das war es aber auch schon. Allerdings sind ja geschätzte 20kg bei einem Pferd auch nicht viel...
Ich kann jedenfalls bei meinem Pferd auch gerade gegen die Weide nicht gegen an reiten, obwohl der jeden Tag geritten wird...

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So meint ich dass auch. Klar ist es nicht super gesund aber man kann ja die Kirche auch mal im Dorf lassen. Und grundsätzlich genau wie Blubb sagt, wer von uns erfüllt die Ansprüche, die er an seinen Hund/sein Pony stellt? Manchmal habe ich den Eindruck, damit wird die eigene "Unzulänglichkeit" kompensiert.
Ja, ich. Schon mein Leben lang.
Und selbst wenn nicht - wenn ich es für mich nicht schaffe, wäre das für mich keine Ausrede, es bei Hund und Pferd nicht durchzuziehen. Sie haben keine Wahl, ich schon.Cattlefan hat das gut beschrieben, warum dieser Speck so ein Problem darstellt. Das Risiko muss man als Besitzer zu dicker Tiere nun mal tragen. Eigentlich unfair dem Tier gegenüber, oder nicht?
Leider halten heute viele Tierhalter schon einen eigentlich übergewichtigen Zustand für normal. Das ist das Schlimme daran. Dass viele es nicht mal mehr sehen...
Und klar sind 20kg im Sommer rauf und im Winter wieder runter kein Beinbruch. Nur wenn die 20-30kg schon auf "gut beieinander" drauf kommen, ist es halt Übergewicht. Ich kenne - bis auf meinen Schimmel vor 6 Monaten - kein Pferd persönlich, dass zu wenig auf den Rippen bzw. überall hätte, aber zig Pferde mit zu viel Gewicht. Und dann sind auch 20kg halt schon zu viel und ein Alarmsignal, dass es nicht mehr werden sollte.
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Leider halten heute viele Tierhalter schon einen eigentlich übergewichtigen Zustand für normal. Das ist das Schlimme daran. Dass viele es nicht mal mehr sehen...
Ist doch bei Menschen genau so

Ich lebe im übrigen auch für mich so, dass jedes Kilo die Gelenke zusätzlich belastet.
Ich merke ja schon einen Unterschied in meinen Knöcheln wenn ich nur ein Sixpack Wasser Treppen hoch trage...Und gerade wenn ein Pferd eine gewisse Leistung bringen soll, finde ich es wichtig, es nicht noch mehr durch vermeidbares Gepäck (hier meine ich Pferde- und Reiterfett) zu belasten.
Dass es manchmal nicht so leicht geht wie man das gerne hätte, das zeigt doch das Jamie Beispiel. Aber man sollte sich trotzdem darüber bewusst sein und diesen Zustand eben nicht zu lange andauern lassen.
Ein gesundes, schlankes Pferd fällt auch nicht bei der ersten Schwächung einfach um (Menschen im übrigen auch nicht
), sprich kein gesundes Pferd braucht 50kg Energiereserven.... -
Ich war auch mal der Meinung, dass grade im Winter ein bisschen zu viel nicht schaden kann. Mein sehr leichtfuttriger Wallach (Morgan Mix) ist ganzjährig draussen, in Kanada. Er stand einen Winger lang in einer Herde, die fast unbegrenzt Heu von einem Rundballen bekommen hat. War zwar ein engmaschiges Netz drauf, aber er hat trotzdem zu viel gefressen.
Bis er einen Reheschub hatte und wir ein Jahr lang gekämpft haben, dass er sich wieder erholt... Das war keine witzige Zeit, er hatte sehr dünne Sohlen und ca ein halbes Jahr lang ständig Abszesse, konnte kaum laufen. Ich hab regelmässig geheult und mir wurde von mehreren Seiten angetragen, ob ich ihn nicht endlich einschläfern will. Zum Glück ist er seit mittlerweile drei Jahren wieder voll reitbar, aber ich bin mit der Fütterung, dem Management und der Hufpflege wirklich sehr pingelig geworden.
Das will ich ganz sicher nicht nochmal erleben und wünsche ich auch niemandem. -
Die in der Regel mit "Ach, ein paar Reserven schaden ja nicht" Was übrigens wenn, dann nur beim alten Pferd so stimmt, bei Pferden im "normalen" Alter können diese "paar Reserven" fatal sein, wenn das Pferd aus Krankheitsgründen ein paar Tage keine Nahrung aufnimmt.
sprich kein gesundes Pferd braucht 50kg Energiereserven....Genau. Da stelle ich mir gerne die Frage: Reserven wofür denn? Erwarten wir etwa einen Krieg? Eine Hungersnot? Ich halte die 'Reserven'-Sache einfach für kein valides Argument. Das ist den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
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Wir haben hier eher das gegenteilige Problem. Der Senior hat allgemein einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt. Verträgt Weide nur stundenweise, hat mittlerweile nicht mehr die besten Zähne und baut vor allem im Winter enorm ab
Bei dem versuchen wir alles, dass er über den Sommer ein paar Kilo zunimmt.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob er noch einen Winter schafft.. Eindecken geht leider auch nicht, er ist so tollpatschig, mit der letzten Decke hing er nach 10min fest.Er bekommt 3x täglich Heucobs und Rübenschnitzel, Öl so viel er verträgt und noch anderes Zusatzfutter. Mais geht m.W.n. gar nicht weil die Beine dann auf gehen. Schon schwierig mittlerweile..
Für die Arthrose ist das geringe Gewicht natürlich besser, das steht fest!
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Und grundsätzlich genau wie Blubb sagt, wer von uns erfüllt die Ansprüche, die er an seinen Hund/sein Pony stellt? Manchmal habe ich den Eindruck, damit wird die eigene "Unzulänglichkeit" kompensiert.
Ich erfülle die schon. Für mich und soweit ich das irgendwie schaffen kann auch für meine Tiere.
So sehr stark übergewichtige Pferde, wie Jamie es zur Zeit zu sein scheint, sehe ich hier nicht.
Aber auch bei uns im Stall gilt die Philosophie, dass Pferd ruhig etwas mehr auf den Rippen haben kann ("dann hat man ja was abzutrainieren").Hier schon
Ich muss euch bei gelegenheit mal n Foto von dem einen Pony bei uns im Stall machen. Das ist echt so krass. Wird wegen Arthrose nicht mehr bewegt (ja ich weiß sehr sinnvoll
) und steht den ganzen Tag nur auf dem Paddock und frisstWobei ich sagen muss, dass ich die Schecken-Stute von Hannah @Senta2006 jetzt nicht so übergewichtig finde, ein kleiner Grasbauch vielleicht - das war es aber auch schon. Allerdings sind ja geschätzte 20kg bei einem Pferd auch nicht viel...
Nur um das nochmal klar zu stellen: ich finde mein Ponsch auch nicht fett in dem Sinn. Aber sie hat für mich deutlich sichtbar zugenommen in den letzten eineinhalb Monaten, in denen sie komplett auf der Graskoppel stand. Und ich möchte einfach verhindern, dass das aus dem Ruder läuft. Denn mit mehr Bewegung kann ich grade nicht gegensteuern. Sie wird 5-6 Tage die Woche bewegt und das Pensum noch weiter hochfahren schaff ich einfach zeitlich nicht. Ich kann unter der Woche nicht jeden Tag 4 Stunden im Stall verbringen.
Und weil das hier aufkam von wegen 20 Kilo ist ja nicht so viel.
Mitte Mai beim Wiegen hatte meine 418. Ich schätze sie hat 15 Kilo zugenommen, aber gehen wir mal von 20 aus. Das wären knapp 5% vom Körpergewicht.
Ich wiege ca 52/53 Kilo. Wenn ich 5% zunehme bin ich bei knapp 56 Kilo. Ist sicher nichts was total dramatisch ist, aber ja ich merk das durchaus, wenn ich nach Weihnachten meine 2-3 Kilo mehr drauf hab. Und dann setz ich mich auch nicht hin und futter munter weiter, sondern versuche da gegen zu wirken. Nichts anderes mach ich bei meinen Tieren. - Vor einem Moment
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