Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Verträgt er das gut? Wir haben hier immer wieder das Problem, dass sich unter der eigentlich optimalen Prascend-Dosierung die Leberwerte verschlechtern. Das ist ein ziemliches Dosierungs-Geeiere manchmal.

    Ja, der verträgt das sehr gut!

    Los ging es bei ihm damals, als er Hufkrebs hatte. Auf allen 4 Füßen. Bei sauberer trockener Offenstall-/ Wiedehaltung. Das war schon seltsam. Hufrehe und Hufabszesse hatte er immer schon, seit meine Schwester ihn gekauft hatte (mit Rehebeschlag :roll: ), da war er 6 Jahre alt (einer der ersten Lewitzer, die über die Grenze kamen).

    Dazu kam seine Körperform, die schon stark an Stammfettsucht erinnerte, zumindest im Ansatz.
    Und dann begann er, im Sommer längeres Fell zu schieben.

    Der Hufkrebs war ziemlich behandlungsresistent, nachdem er Pergolid bekam, heilte der komplett aus.

    Seine Werte sind so in Ordnung, wie sie bei einem 30jährigen Pony mit Rehevergangenheit, kaum noch Zähnen, deswegen "Weichfütterung" sein können :D

    Inzwischen gibt es einen weiteren Test, den man machen kann, wenn ACTH negativ ist und man sicher ist, dass es doch Cushing ist: der TRH-Stimulationstest. Ist sehr viel risikoärmer als der sonstige Dexamethason-Stimulationstest.

    @Chris2406, vielleicht kann man Dein Pferd "jahreszeitlich" einstellen?

    In den Monaten August - Dezember ist die ACTH-Ausschüttung aus der Hypophse natürlicherweise höher, dann die Dosierung "normal" halten, dann in den Monaten Dez- Aug. so gering wie möglich halten. Nur so als Idee

  • In den Monaten August - Dezember ist die ACTH-Ausschüttung aus der Hypophse natürlicherweise höher, dann die Dosierung "normal" halten, dann in den Monaten Dez- Aug. so gering wie möglich halten. Nur so als Idee

    Ja, so in etwa machen wir das auch. Dennoch schwanken die Werte zum Teil extrem hin und her. Zu wenig gibt Magengeschwür, passend gibt muckende Leber. Das ist nicht einfach bei ihm.

    LG, Chris

  • Ja, klar bekommt er da was. Aber wirklich wieder in den Normbereich runter gehen die Leber-Werte nur, wenn die Dosierung vom Prascend reduziert wird. Der Leberschutz hilft mehr dabei, die Leberwerte nicht mehr in eklatante Höhen abdriften zu lassen. Wir sind da ja schon länger mit zugange und haben ein System aus regelmäßigen Kontrollen, Leberschutz, Magenschutz und immer wieder neu angepasster Prascend-Dosierung. Dagegen ist der Kurze mit seiner Einstellung absolut unkompliziert gewesen.

    LG, Chris

  • So war das nicht gemeint Chris, ich versteh schon, dass man nachfragt, wenn ein Pferd gigantisches Zottelfell hat und Muskeln abbaut und war auch nie böse darüber.

    Bin jetzt aber etwas verwirrt, da ihr schreibt, dass trotz Symptome erste Tests negativ waren und bei gleichbleibenden Symptomen spätere Tests doch positiv waren.... Wieso habt ihr das nochmal testen lassen? Hat sich der Zustand verschlimmert?
    Ob ich doch noch mal testen lassen soll? Er verliert sein Fell alleine, aber auch sehr leidlich und das ein 29 jähriges Pferd nicht mehr so gut bemuskelt ist, find ich auch normal. Die TA meinte vor eineinhalb Jahren, er hätte Top Blutwerte, abgesehen vom Selenwert, das ist bei uns ein bekanntes Problem. Aber das da doch noch Cushing kommt, daran hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht.....

  • Bin jetzt aber etwas verwirrt, da ihr schreibt, dass trotz Symptome erste Tests negativ waren und bei gleichbleibenden Symptomen spätere Tests doch positiv waren.... Wieso habt ihr das nochmal testen lassen? Hat sich der Zustand verschlimmert?

    Die TÄ meiner Schwester hat einfach ihrem Instinkt vertraut ;)

    Zum Glück, den Kerl würde es sonst schon längst nicht mehr geben :smile:

  • Ich denke mal, dass die Früherkennung beim Cushing einfach auch sehr schwierig ist. Selbst die Diagnostik, Therapie und Therapie-Kontrollen stecken ja - medizinisch betrachtet - noch ziemlich in den Kinderschuhen irgendwie.

    Bei uns war es bei Pedro damals so, dass mein TA bei neu aufgetretenem sehr sehr langem und gelocktem Fell (das war zum November hin das neue Winterfell) und eben der unerklärlichen Magengeschwürgeschichte als Erstes an Cushing gedacht hat.

    Den Stimulationstest konnte er bei Magengeschwür nicht vertreten und der ACTH-Test ist sehr anfällig beim Umgang mit dem Blut, Tranport und Lagerung und die Referenzwerte sind abhängig von der Jahreszeit. Der ACTH-Test damals war unauffällig, womit ein ECS aber leider nicht sicher ausgeschlossen ist - Dem Pferd ging es unter der Magengeschür-Therapie wieder deutlich besser und wir waren so verblieben, dass wir bei der nächsten Auffällikgeit in Richtung Cushing eben zur Sicherheit noch einmal testen werden

    Hier bei Idexx ist das "Kuddelmuddel" in Sachen Tests ganz gut zusammengefasst:
    http://www.idexx.de/pdf/de_de/equi…syndrome_de.pdf

    Zitat

    Ein Verdacht auf ECS besteht, wenn die ACTH-Konzentration
    über der diagnostischen Schwelle liegt. Eine ACTH-Konzen-
    tration unterhalb des Referenzwertes schließt eine ECS nicht
    aus. Falsch negative Ergebnisse können auftreten, wenn die
    Probe nicht korrekt behandelt wurde.


    Und bei Laboklin:
    http://www.laboklin.de/pages/html/de/…_1401_pferd.htm


    Zitat

    Für die Diagnose des frühen Cushings (nur unspezifische Symptome wie zurückgehende Leistungsfähigkeit etc.) wird der TRH-Stimulationstest mit Bestimmung von ACTH empfohlen. Dieser hochsensitive und hochspezifische Test sollte immer dann eingesetzt werden, wenn andere Tests unschlüssig sind oder nicht mit der Klinik des Patienten übereinstimmen. Hierfür ist zu beachten, dass auf ein Human-Präparat zurückgegriffen und umgewidmet werden muss. Ausserdem liegen für die Monate Juli bis November keine saisonal angepassten Referenzwerte vor.

    Hier ist noch eine recht gute Info-Seite:
    http://equivetinfo.de/html/cushing_-_ecs__-_ppid.html


    LG, Chris

  • Casper ist heute endlich eingezogen :applaus:

    So ganz glatt ist es leider nicht gegangen, durch einen schweren Unfall auf der Autobahn war die Spur längere Zeit gesperrt und er kam so erst mit viel Verspätung an.

    Er ist ein richtig lieber Kerl, kaum abgeladen brachte ich ihn auf die Koppel und er fing an zu grasen.
    Alles andere um ihn herum war ihm egal.

    Total relaxt. Als ich später mit meinem Sohn zusammen zu ihn hin bin, kam er direkt angelaufen, fand ich klasse

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    In die Box führen war alles kein Thema, er hatte direkt angefangen zu fressen.

    Allerdings ist er noch dünner geworden, die ehemalige Besitzerin befindet sich im Krankenhaus, die Stallbesitzerin hatte ihm und den anderen kein Kraftfutter gegeben da die Pferde erstmal die Weide leerfressen sollen

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    Gut das er da raus ist!

    Jetzt heisst es päppeln päppeln päppeln, mit Futter und viel Liebe

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  • Herzlichen Glückwunsch!

    So dünn find ich den übrigens gar nicht. Ihm fehlen ein paar Muskeln, ja, aber viel zusätzliche Kilos braucht er nicht. Die meisten Pferde in D sind eh viel zu fett! ;)

    Wurde er denn in letzter Zeit geritten?

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