sein Hund geht immer wieder auf meinen Hund los

  • Hallo zusammen...

    :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe:

    ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...tja am besten von anfang an...

    ich lebe mit einem unkastrierten fast 5 jahre jungen bordeauxdoggenmix zusammen. anfang des jahres habe ich meinen jetzigen freund kennen gelernt. er selbst hat einen unkastrierten französischen bulli.

    soweit so gut...

    mein buddy kommt aus einer guten und sozialisierten hundestube, hat für eine bordeauxdogge einen guten ausbildungsstand, ist anderen hunden gegenüber zwar sehr aufgeregt und tolpatschig möchte aber nur spielen und fas mit jedem verträglich. er ist bei uns mit 13 wochen in die familie gekommen und mit meiner tochter aufgewachsen.

    sein sammy kommt im wahrsten sinne des wortes von einem vermehrer, viel zu früh von der mutter getrennt, war immer der prinz, kann gerade mal so sitz und ja...naja...

    angefangen hat alles damit, als ich das erste mal bei meinem freund zu besuch war, sammy nach meinen händen geschnappt hat... ich habe ihm relativ zügig klar gemacht...so nicht mein freund... was er mittlerweile auch lässt.
    zu besuch bei mir, hatte er dieses auch mit miener tochter vor, wobei ich ihn schon verher sehr klar ausgebremst habe.

    so nun zu den hunden... angefangen haben wir damit zusammen spazieren zu gehen, was auch so super geklappt hat. irgendwann hat er sammy mit zu mir gebracht, was buddy nicht wirklich gestört hat... er nahm das so hin und hat auch nicht wirklich darauf reagiert... die probleme fingen damit an, dass sammy immer wieder auf buddy los ging, teilweise auf für mich unerfindlichen grund. 10 tage geht es gut und dann bekommt er es im kopf und geht auf buddy los.

    anfangs wusste buddy gar nicht was los ist und reagierte auch nicht wirklich drauf. was sich natürlich mit der zeit änderte...

    mittlerweile ist es so schlimm, dass wir die hunde nur noch getrennt voneinander halten, da in den letzten auseinandersetzungen sammy doch größere verletzungen zugeführt wurden und ich angst habe, dass es eskaliert...

    die ganze situation belastet natürlich imenz unsere beziehung und der bevorstehende zusammenzug macht es nicht unbedingt einfacher...

    vielleicht hat jemand von euch einen rat, was mir machen könnten damit die beiden endlich klar kommen...

    lg claudia

  • Ganz einfach gesagt, vergess es.
    2 Rüden, die sich nicht mögen, ist vorprogrammiert, das es zu heftigen Beissereien kommen wird. Die beiden zusammen zu kriegen halte ich für unmöglich.

  • Zitat

    Ganz einfach gesagt, vergess es.
    2 Rüden, die sich nicht mögen, ist vorprogrammiert, das es zu heftigen Beissereien kommen wird. Die beiden zusammen zu kriegen halte ich für unmöglich.


    Das ist ein doofer Rat :muede:

    Hundetrainer! :pfeif:
    Jaja, auch ein ziemlich unnützer Rat.
    Mmmh, ich als Hundeneuling würde vermuten, dass man dem Hund deines Freundes Grenzen aufzeigen muss, da die aggression zu beginn von ihm aus ging.
    Und wenn er sich benimmt und deiner das mitkriegt naja...
    Ist aber leichter gesagt, als getan :dead:
    Ich drück euch Vieren die Daumen, sowas ist echt nicht schön =<

  • Zitat


    Hundetrainer! :pfeif:


    Wir waren bereits bei einem Trainer. Da wir davon ausgingen, dass es an meinem Freund liegt, waren beide Hunde für 10 Tage bei unserem Trainer. Das sollte im Prinzip bewirken, dass die Hunde aus gewohnter Umgebung kommen, sich neu orientieren müssen und nicht durch unsere Anwesenheit beeinflusst werden.
    Jedenfalls hat da die Vergesellschaftung auch nicht geklappt. Beim ersten Zusammentreffen passierte nichts besonderes, beim zweiten... Naja... Und beim dritten mal knurrte der kleine den großen sofort an und ging auf ihn los, der große wehrte sich natürlich! Man musste dazwischen gehen und konnten Gott sei dank getrennt werden.

    Zitat


    Mmmh, ich als Hundeneuling würde vermuten, dass man dem Hund deines Freundes Grenzen aufzeigen muss, da die aggression zu beginn von ihm aus ging.

    Das haben wir bereits gemacht. Er darf nicht mehr auf die Couch, nicht mehr im Bett schlafen, bekommt sein Futter nur noch aus der Hand wenn mir mit ihm trainieren (pro Tag zwei mal für circa 15 Minuten) sind solche Situationen, dass er wieder auf den großen los will und man es abpassen kann (da reicht schon, dass mein Freund mit meinen Hund raus geht, dh er holt meinen aus der Küche geht durch'n Flur und ist raus. Der kleine sitzt in der Stube, sieht das für Sekunden und startet los) packe ich ihn in Nacken und drücke ihn nach unten. Ja ich weiß, aber Ignoranz oder ein einfaches aus nimmt er gar nicht wahr.

    Zitat

    Und wenn er sich benimmt und deiner das mitkriegt naja...

    Mein hund geht nicht einfach auf den kleinen los, er wehrt sich nur,wenn der kleine wieder Stress macht. Von meinem geht keinerlei Dominanz aus. Das größte Problem ist dass da 12 Kilo auf 48 Kilo los gehen und ich einfach nicht verstehe, warum der kleine nicht mitbekommt, dass er schon alleine körperlich unterlegen ist und sich nicht einfach unterordnet.

    Ich muss dazu sagen, dass der kleine draußen anderen Rüden sehr friedlich gegenüber ist.

  • Vielleicht macht ihr alles schlimmer durch die Verbote wie Couchverbot. Stellt euch mal vor, ihr findet jemanden doof, jetzt verbindet ihr diese Person damit, dass ihr gewisse Privilegien nichtmehr habt... Was wird passieren? Ihr werder den anderen noch blöder finden.

    Eifersucht is für Hunde oftmals ein großes Problem! Bei meinen kommt das auch mal vor, beschränkt sich aber suf ein Knurren.
    Ich würde beiden zur Sicherhei einen Maulkorb anziehen und versuchen, dass sie sich ignorieren. Ich würde den anderen Hund auch immer mit etwas ganz tollem verknüpfen. Wird gerne geschwommen, wird nurnoch in Anwesenheit des anderen Hundes geschwommen, etc.

    Ganz wichtig: zwingt eure Hunde zu keinem Kontakt! Oft wollen Hunde dem Konflikt aus dem Weg gehen, können dies aber nicht so wie gewollt...

  • Zitat

    Vielleicht macht ihr alles schlimmer durch die Verbote wie Couchverbot. Stellt euch mal vor, ihr findet jemanden doof, jetzt verbindet ihr diese Person damit, dass ihr gewisse Privilegien nichtmehr habt... Was wird passieren? Ihr werder den anderen noch blöder finden.

    Mein Hund durfte nie aufs Sofa. Soll ich jetzt den Kleinen bevorzugen, ihm gewähren und meinem es weiter verbieten? Also ich glaube das geht erstmal richtig nach hinten los, sodass meiner eifersüchtig wird und dann auch noch anfängt. Diese sogenannten Verbote hat er erst seit circa 4 Woche. Diese ganze Prozedur geht schon seit Februar. Mein Hund war noch nie in dem Teretorium des Kleinen, würde niemals gut gehen. Der Kleine beißt ihn schon weg, nur wenn er in die Nähe des Hauses meines Freundes kommt. Dadurch kann er auch die neuen Regeln nicht mit meinem Hund in Verbindung bringen.

    Zitat


    Eifersucht is für Hunde oftmals ein großes Problem! Bei meinen kommt das auch mal vor, beschränkt sich aber suf ein Knurren.
    Ich würde beiden zur Sicherhei einen Maulkorb anziehen und versuchen, dass sie sich ignorieren. Ich würde den anderen Hund auch immer mit etwas ganz tollem verknüpfen. Wird gerne geschwommen, wird nurnoch in Anwesenheit des anderen Hundes geschwommen, etc.

    Da hast du ja schon mal Glück gehabt. Mit den Maulkorb haben wir auch schon drüber nach gedacht... geht bei meinem aber gar nicht... Er hasst diese Dinger und selbst Training haben ihn davon nicht überzeugt son Ding drauf zu lassen.
    Nochmal, ich weiß nicht ob es unter gegangen ist. Mein Hund ignoriert in jeder Situation in seinem Terretorium den anderen Rüden. Selbst Fressen oder Spielzeug des anderen interessieren gar nicht. Diese ganze Situation geht ganz alleine von dem Kleinen aus. Das geht 10 Tage gut und am 11 ist er der Meinung...jetzt mach ich stress!!!

    Wir sind mit beiden Hunden viel unterwegs gewesen, baden, spazieren, im Hundewald, haben vieles gemeinsam gemacht. Die hunde sind zusammen geschwommen, haben gespielt, zusammen an einem stock geschnüffelt usw... Mit der Zeit hat der kleine mitbekommen, halt, moment mal... der soll zu uns gehören... und dann ging es los und wurde mit der Zeit immer schlimmer...

    Zitat

    Ganz wichtig: zwingt eure Hunde zu keinem Kontakt! Oft wollen Hunde dem Konflikt aus dem Weg gehen, können dies aber nicht so wie gewollt...

    Mittlerweile ist es soweit, dass wir, wenn wir bei mir sind die Hunde trennen. Selbst da wird der Kleine bevorzugt. Mein großer wird in die Küche gesperrt und der Kleine sitzt mit uns in der Stube. Und das geht so einfach nicht mehr...

    Wir haben ein Haus gekauft und wollen da in den nächsten 3 Monaten einziehen...

  • Ich würde einen anderen Trainer suchen, der mit euch Zuhause arbeitet.

    Was würde ich machen? Beiden Hunden eine Hausleine anlegen. Hundeplätze in der Stube einrichten, so dass die Hunde sich zwar sehen können, aber so weit entfernt liegen wie möglich. Gelegen wird nur (!) noch auf diesen Plätzen, Verlassen wird der Platz nur nach Aufforderung. Wer aufsteht, wird wieder zu seinem Platz gebracht, Wassernäpfe würde ich jeweils einen an die Decken stellen, so dass der Hund zum trinken seinen Platz nicht verlassen muss... so lernen die Hunde sich gegenseitig zu ertragen, aber keiner wird weg gesperrt.

  • Mir fällt beim Lesen auf, dass du absolut pateiisch urteilst und die Sache sehr vermenschlichst. Ich vermute daher, dass schon vor der Eskalation eine Atmosphäre der Anspannung und unterdrückter Wut herrscht? Das wirkt schon sehr heftig auf die Hunde. Streiten du und dein Freund sich auch über dieses Thema?
    Also, ich würde noch einen Versuch wagen und einen anderen Trainer um Hilfe bitten. Ich denke, ihr müsst das schon zu viert regeln, ein isoliertes Training der Hunde wird das Problem eher nicht lösen.
    Und nein, Hunde nehmen ihre Größe nicht wahr. Ich kannte einen Riesenbrocken von Rottweiler, der unablässig versucht hat, sich bei seinem 50kg- Frauchen auf den Schoß zu rollen und der alles beherrschende Chi ist ja auch keine Seltenheit ;)

  • Zitat

    Ich würde einen anderen Trainer suchen, der mit euch Zuhause arbeitet.

    Was würde ich machen? Beiden Hunden eine Hausleine anlegen. Hundeplätze in der Stube einrichten, so dass die Hunde sich zwar sehen können, aber so weit entfernt liegen wie möglich. Gelegen wird nur (!) noch auf diesen Plätzen, Verlassen wird der Platz nur nach Aufforderung. Wer aufsteht, wird wieder zu seinem Platz gebracht, Wassernäpfe würde ich jeweils einen an die Decken stellen, so dass der Hund zum trinken seinen Platz nicht verlassen muss... so lernen die Hunde sich gegenseitig zu ertragen, aber keiner wird weg gesperrt.

    Ich weiß nicht, ist das die Lösung den Hunden einen platz zu zuweisen, den sie nur verlassen dürfen wenn ich das sage? Meine Hunde sollten sich doch frei bewegen können und nicht von 24 Stunden 20 Stunden auf eine stelle hocken.

    Unabhängig davon haben wir diese situation schon im Urlaub gehabt, der eine da angeleint, der andere da angeleint. der große lag da und der kleine spielte an der leine ping pong.

  • Wenn der Umzug schob fest steht, was habt ihr euch denn gedacht?!
    Ich hätte das nicht getan, bevor nicht eine Lösung da ist.

    Da der Umzug schon fest steht, würde ich ernsthaft über eine Abgabe eines Hundes nachdenken, ein entspanntes Zusammenleben wird vermutlich in 3 Monaten nicht der Fall sein und so könnt ihr zumindest die Hunde schützen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!